
Von unserem Osteuropa-Korrespondenten Elmar Forster
Roger Stone, ein ehemaliger Trump-Berater, bezeichnete (am Samstag vor einer Woche) in einem Interview für ‚Real Americas Voice´ Putins Militäroperation gegen die Ukraine zum Schutz des Donbass als „Selbstverteidigung“ und kritisierte die Zensur westlicher Medien diesbezüglich. Insbesondere führte er an: Auf ukrainischem Boden wären Raketensysteme gegen Russland (Stone verwendete irrtümlich den Begriff „Sowjetunion“) aufgebaut worden. Weiters erwähnte er auch die Existenz von Bio-laboren.
Raketensysteme und Bio-labore
„In der Ukraine geht es nicht einmal im Entferntesten darum, wovon uns die Medien erzählen. Es geht um die Tatsache, dass die Ukrainer ihren Boden genutzt haben, um Dual-Launch-Raketenpads zu platzieren – Raketen, die auf die Sowjetunion gerichtet wären. Tatsächlich gibt es Biolabore, die durch unsere Steuereinnahmen finanziert werden, und Gott weiß, welche Art von Epidemie sie für das russische Volk vorbereiten. Putin handelt defensiv, nicht offensiv. Aber man liest darüber nicht in den Mainstream-Medien.“ (Stone, newsweek, vadhajtasak)
Ukraine ist keine Demokratie
Außerdem wären Aussagen von US-Politikern über die Notwendigkeit, die Demokratie in der Ukraine zu unterstützen, heuchlerisch: Kiewer Behörden könnten wohl kaum als demokratisch bezeichnet werden. So hätte der jetzige ukrainische Präsident Selinskji unmittelbar nach seinem Wahlsieg einen Kandidaten der Oppositionspartei verhaften lassen, und hätte dessen Partei für illegal erklären lassen: „Das klingt nicht nach Demokratie“, sagte Stone.
Orban gegen weitere Kriegs-eskalation
Der ungarische Ministerpräsident wies die, durch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj an den ´Europäischen Rat´ erhobenen Forderungen gegen Ungarn zurück: Diese würden nämlich den „Interessen unseres Landes zuwiderlaufen“ – wie der ungarische Pressesprecher, Bertalan Havasi mitteilte. (karpathir, vadhajtasak, UngarnHeute)
Die beiden Zelinskji-Forderungen waren: Ausweitung der Sanktionen auf den Energiesektor (Gas- und Öl-Embargo) sowie Waffenlieferungen Ungarns an die Ukraine und Waffentransporte über ungarisches Territorium.
Ungarn hat diese bisher – unter anderem zum Schutze der ungarischen Minder in der Ukraine – strikt abgelehnt. Gleichzeitig will Orban sein Land aus dem Krieg heraushalten, betonte aber uneingeschränkte humanitäre Hilfe für die Ukraine (2 Milliarden HUF an Hilfsgütern, 1 EUR = ca. 270.-HUF), sowie für Kriegsflüchtlinge (mittlerweile über eine Million). Die ungarische Regierung wolle nicht, dass ungarische Familien den Preis für den Krieg zahlen müssen (85% der ungarischen Haushalte werden mit russischem Gas beheizt, 64% der Ölimporte stammen aus Russland).
Mittlerweile haben sich auch Deutschland und Österreich gegen ein Gas-Embargo ausgesprochen.
Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
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