Horst D. Deckert

Atommächte gegen neue Atombomben, aber für eigene Massenvernichtungswaffen

USA gegen Iran: keine Nuklearwaffen für den Störenfried! (Teil 2 und Schluss)

Wer über die kriegsentscheidende Atombombe verfügt und sie an ihr Ziel zu bringen vermag, muss nur eines fürchten: dass das der Gegner auch kann. Dann herrscht das „atomare Patt“. Die Drohung mit der Vernichtung würde entwertet, weil man mit der eigenen Vernichtung rechnen müsste. Dieses militärstrategische Dilemma hat jedoch die Nuklearmächte keineswegs zu der friedensstiftenden „Abschreckung“ geführt, mit der landläufig deren Verhältnis untereinander gekennzeichnet wird. Vielmehr ist und bleibt diese Situation ein ständiger Stachel, Möglichkeiten zu finden, dennoch in einer Auseinandersetzung den Sieg zu erringen.

USA gegen Iran: Keine Atomwaffen für den Störenfried! Teil 1

Prominentester Versuch waren die Überlegungen der USA unter Präsident Ronald Reagan in den 1980er-Jahren, die russischen Interkontinentalraketen aus dem Weltraum heraus frühzeitig abzufangen, die Sowjetunion damit nuklear de facto zu entwaffnen. Aus dem Plan wurde zwar einstweilen nichts, aber die Idee ist sicher nicht aus der Welt.

Auch unterhalb des großen Atomkrieges arbeiten die Staaten an weiteren Optionen: Könnte man nicht kleinere nukleare Waffen entwickeln, mit begrenzter Schadenswirkung, aber dennoch kriegsentscheidender Wucht? Man könnte, und man tut es.

Umso mehr, als man bis heute weitgehend unter sich geblieben ist. Die Ausnahmen Indien und Pa

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