Horst D. Deckert

„Behandlung“ von Impfgegnern: Gehirnwäsche statt Belohnung und Erpressung

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Zum böswillig-paternalistischen Gehabe der Impf-„Drill Commanders“ der deutschen Politik und ihren handverlesenen wissenschaftlichen Zuträgern bei der Covid-Impfkampagne zählt die Tour, sich mit Kritikern und Mahnern erst inhaltlich gar nicht zu beschäftigen, sondern sie als geistig rückständig, uneinsichtig oder unvollständig informiert abzubügeln.

Ganz in dieser Richtung äußert sich nun der „Risikoforscher“ Felix Rebitschek in „Focus“ und gibt dort Ratschläge, wie „Impf-Skeptiker“ umzupolen sind. Zweck des Ganzen: „Nur so erreichen wir Herdenimmunität“. Schon hier staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich: Welche Herdenimmunität? Keine einzige der derzeit zugelassenen Covid-Impfungen verhindert a) die Infektion oder Reinfektion des Geimpften, b) die Weitergabe des Virus, sorgt c) für eine andauernde (schon gar nicht lebenslange) Immunisierung und ist d) gegen die sich immer stärker verbreitenden natürlichen Weiterentwicklungen von Sars-CoV2 wirksam, die als „Mutanten“ diabolisiert werden.

Nicht nur ist somit das Ziel der „Herdenimmunität“ blanker Unfug. Sondern es handelt sich definitionsgemäß bei den verfügbaren, sogenannten Vakzinen auch um gar keine Impfstoffe, sondern eher um Medikamente im Zuge einer experimentellen Gen-Therapie. Hinzu kommen außerdem die Nebenwirkungen, die in ihrer Summe immer bedrohlichere Ausmaße annehmen. Ein „Risikoforscher“ müsste sich eigentlich eher mit diesen Folgen der mRNA- und Vektorimpf beschäftigen, als Wege zu finden, wie normaldenkenden gesunden Menschen ihre legitimen Zweifel an Sinn und Nutzen einer Impfkampage ausgeredet werden können.

Doch Letzterem hat sich Felix Rebitschek verpflichtet, und sein Ansatz kommt ganz kreidefresserisch-harmlos daher: „Wer sich nicht impfen lassen möchte, darf nicht gedrängt werden„, gibt er zunächst einmal den verständnisvollen Onkel. Sein Ansatz: Unentschlossene und Impf-Skeptiker zu „überzeugen„. Köder- und Lockmanöver wie etwa die Teilnahme an Tombolas oder Reisegewinnen für Geimpfte, aber auch Sanktionen durch indirekten oder konkret erfahrenen Impfzwang (Ausgrenzungen, Attacken auf Impfgegner bis hin zu Jobverlusten etc.) hält er für den falschen Weg. Er will stattdessen „Ängste nehmen“ und „informieren„.

Hochmütige Belehrungenshaltung

Mit der inzwischen üblichen Arroganz, als wenn ein Erwachsener einem Kind erklärt, dass es den Osterhasen gar nicht gibt, sein Gegenüber jedoch verständnisvoll an dem Punkt seines Irrtums „abholen“ will, an dem er sich gerade noch befindet, schützt Rebitschek Verständnis und Geduld mit den „Impfverweigerern“ vor: „Sie haben ihre Gründe. Die gilt es zu verstehen… die heutigen Skeptiker möchten wir mitnehmen, sonst verlieren wir langfristig gesehen zu viele Menschen.“ Wer ist „wir“, und um welchen Verlust geht es? Den von Menschenleben? Oder von treublökenden Schlafschafen, die ihr Restvertrauen in diesen Staat (wie auch seine Leitmedien) verlieren? Die Frage ist wohl eher, wer hier etwas zu verlieren hat.

Rebitschek verschreibt sich einer „Aufklärung“, die in Wahrheit reine Propaganda ist – denn es ist eben gerade nicht so, dass es keine überzeugenden Argumente gegen die Impfung gäbe, und umgekehrt stehen weder ihr Nutzen noch ihre angebliche Unbedenklichkeit gesichert fest.

Wer die Mondlandung leugnet oder glaubt, böse Wissenschaftler und Militärs würden Chemikalien aus Flugzeugen versprühen, dem kann mit objektiven Falsifikationen beigekommen werden. Wer jedoch eine hochspekulative, unausgereifte Impfung (die in einem Zehntel der hierfür normalerweise benötigten Entwicklungszeit auf die Menschheit losgelassen wird) als wissenschaftlichen Goldstandard verkauft, der betreibt Agitation – im Interesse einer der größten Geldmachereien der Geschichte. (DM)

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