Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Schlacht um Bakhmut: Verlustzahlen und Propaganda

Schlacht um Bakhmut: Verlustzahlen und Propaganda

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Bakhmut ist so gut wie gefallen, und die dortigen Kämpfe sind wenig mehr als Nachhutoperationen. Das bedeutet keineswegs Gleichgültigkeit gegenüber den Betroffenen, aber “sogar” die Berichte der “Leit- und Qualitätsmedien” lassen tief blicken betreffend die jenseitigen Ausmaße der Propagandaschlacht, die in den westlichen Ländern tobt. Eine Bestandsaufnahme. Kürzlich meldete TKP den (de facto) Fall von […]

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Vergleichen heißt nicht gleichsetzen oder „warum sind Nazi-Vergleiche verboten?“

Vergleichen heißt nicht gleichsetzen oder „warum sind Nazi-Vergleiche verboten?“

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Nicht nur Querdenker geraten mit Nazi-Vergleichen ins Visier der Justiz. Auch im Umfeld der Klima-Kleber gab es jetzt einen Fall, der mediale Aufregung nach sich zog. Mir stellt sich seit langem die Frage: „Warum darf man nicht vergleichen?“ Im Focus war zu lesen: „‚Eine viel größere Katastrophe‘: Anwalt von Klima-Kleberin zieht Holocaust-Vergleich. In einer Gerichtsverhandlung […]

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Weitet sich US-Bankenkrise aus?

Während es sich um den zweitgrößten Zusammenbruch von Finanzinstituten in der Geschichte der USA seit der Finanzkrise 2008 handeln soll, sind die europäischen Staats- und Regierungschefs darum bemüht, die Stimmung auf den Finanzmärkten zu beruhigen.

 

Intervention des US-Präsidenten

Wie bereits allseits bekannt, zeichnet sich in den USA eine neue Bankenkrise ab. So hatte am Wochenende der kalifornische Gouverneur den US-Präsidenten Joe Biden um Hilfe gebeten, weil die Wirtschaft des Bundesstaates durch den Zusammenbruch der „Silicon Valley Bank“ (SVB), der 16. größten Bank der Vereinigten Staaten, stark beeinträchtigt werden könnte. Gouverneur Gavin Newsom rechtfertigte die Notwendigkeit einer Intervention durch den US-Präsidenten damit: Dass sich dadurch die Situation stabilisieren könnte und weiters nicht nur Arbeitsplätze und die Lebensgrundlagen der Menschen, sondern auch das gesamte kalifornische Innovationsystem geschützt werden könnte.

Die Kunden der in zwei Tagen zusammengebrochenen US-Bank waren hauptsächlich Technologieunternehmen, Risikokapitalfirmen sowie Premium-Weingüter und wohlhabende Einzelpersonen aus der Technologiebranche.

Vor „bank-run“?

So soll bereits versucht worden sein, 40% der Einlagen von der Bank abzuheben. Was das Finanzinstitut aufgrund der Logik des Bankwesens freilich nicht erfüllen konnte: Werden doch Einlagen investiert, verliehen und werden diese nicht als Eins-zu-Eins-liquide Anlage im Schließfach aufbewahrt. So aber war die Intervention des Staates unvermeidlich.

Mittlerweile freilich gibt es Befürchtungen, dass die beruhigenden Worte von US-Präsident Joe Biden, diesen Montag, leere Worte sein könnten:

„Die Amerikaner können darauf vertrauen, dass das Bankensystem sicher ist. Ihre Einlagen werden da sein, wenn sie sie brauchen.“

Denn selbst Biden geht davon aus, dass Investoren Geld verlieren werden, weil sie bewusst ein Spekulationsrisiko eingegangen sind, was jetzt nicht funktioniert hat. So funktioniere eben der Kapitalismus.

„Die Führungskräfte der Bank werden entlassen.“

– wie Biden hinzufügte.

Der US-Prösident machte außerdem deutlich: Dieses Mal würden die Verluste nicht von den Steuerzahlern getragen werden, etwaige Entschädigungen werden vom Versicherungsfonds übernommen.

„Ich werde den Kongress und die Bankenaufsicht bitten, die Regeln für Banken zu verschärfen, damit sich ein solcher Bankenausfall nicht wiederholen kann und wir amerikanische Arbeitsplätze schützen können.“

zitiert Portfolio Joe Biden.

Greift Bankenkrise über die USA hinaus?

So fielen etwa in Ungarn die Aktien der „OTP“-Bank am Montag um 10,2%. Der Wert des Energieriesen „Mol“ fiel um 6,7%, der des Pharmakonzern s„Richter“ um fast 4%. Und der ungarische Forint schwächte sich gegenüber dem Euro innerhalb eines Tages um 10 Forint ab.

Allerdings soll der Widerruf der Betriebslizenzen der beiden amerikanischen Kreditinstitute („Silicon Valley Bank“, „Signature Bank“) keine direkten Auswirkungen auf den ungarischen Bankenmarkt heben. Laut Angaben der ungarischen Nationalbank sollen inländische Kreditinstitute über gesunde Kredit- und Bilanzdaten verfügen. Und auch deren operative Indikatoren würden selbst im Vergleich zur Krisenperiode 2008 ein zuverlässigeres Bild zeihnen.

Auch soll das deutsche Bankensystem nicht bedroht sein – wie der „Bundesverband deutscher Banken „(BdB) gestern mitteilen ließ. Auch belgische und französische Banken wären nach Angaben der Finanzminister beider Länder nicht in Gefahr, allerdings würden die Ereignisse laufend beobachtet.

Dieser Artikel entstand aus Basis von Informationen von MANDINER, unserm ungarischen Partner der europäischen Medienkooperation.

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München: „Allahu Akbar“ und „scheiß Juden“ – „Jugendliche“ attackieren Kirche und pöbeln Gläubige an

MÜNCHEN – Eine „Gruppe Jugendlicher“ warfen während des Gottesdienstes einer evangelisch-lutherischen Glaubensgemeinschaft eine Fensterscheibe einer Kirche im Münchener Stadtteil Laim ein. Doch damit nicht genug der Bereicherung: Die „fünf bis sechs Jugendliche“ griffen die Besucher beim Verlassen der Kirche am Samstagabend verbal an. Neben den etwa 50 Gläubigen wurde auch der Pfarrer beschimpft.

„Allahu Akbar“ und „scheiß Juden“

Laut BILD wurden neben den üblichen „Allahu Akbar“ Religionshuldigungen auch „scheiß Juden“ skandiert, bevor die künftigen Pensionszahler dann flüchteten. Ermittlungen der Polizei laufen. Das online-Magazin rosenheim24.de findet es „bemerkenswert“, dass die Haßtiraden und Gewaltattacke ausgerechnet bei einem evangelisch-lutherischen Gottesdienst stattfanden. Offensichtlich ist man dort leicht verwirrt, dass eine derartige Bereicherung nicht vor einem evangelischen Gotteshaus halt macht, wo doch gerade diese Religionsfgemeinschaft keine Gelegenheit ausläßt, die Willkommenskultur solchen Elementen gegenüber zu fördern.

Dass diese Aktion natürlich als weiterer „rechter“ antisemitischer Vorfall in die Statistik einfließt und indirekt uns untergejubelt wird, versteht sich von selbst. Und wer die Auffassung vertritt, dass derartige Figuren umgehend repatriierert werden sollen, ist natürlich ein „Ausländerfeind“, „Rassit“ oder gleich ein „Nazi“.

 

 

Quo vadis, BPE? – Teil 2

Quo vadis, BPE? – Teil 2

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Von CONNY AXEL MEIER | Dass die Aufklärung über den politischen Islam in Deutschland nicht nur von der Bundesregierung, den Landesregierungen und ihren jeweils nachgeordneten Behörden sowie der politisierten Justiz bekämpft wird, ist seit über 20 Jahren sichtbar. Jegliche sachliche Kritik an der Gefährlichkeit des politischen Islams, an den praktizierten archaischen Regeln des Korans und […]

Michael Hudson: Warum das US-Bankensystem zusammenbricht

Der Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson reagiert auf den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und Silvergate und erklärt die Ähnlichkeiten mit dem Finanzcrash von 2008 und der Spar- und Darlehenskrise der 1980er-Jahre.

Die in Kalifornien ansässige, auf Kryptowährungen spezialisierte Silvergate Bank brach am 8. März zusammen. Zwei Tage später ging auch die Silicon Valley Bank im Rahmen des größten Bank-Runs aller Zeiten unter. Die Silicon Valley Bank war die zweitgrößte Bankpleite in der Geschichte der USA und das einflussreichste Finanzinstitut, das seit der Krise von 2008 zusammenbrach.

Der Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson, Co-Moderator der Sendung Geopolitical Economy Hour, analysiert das Desaster:

Der Zusammenbruch der Banken, der jetzt in den Vereinigten Staaten stattfindet, ist das unvermeidliche Ergebnis der Art und Weise, wie die Obama-Regierung die Banken 2008 gerettet hat.

Als die Immobilienpreise zusammenbrachen, überschwemmte die Federal Reserve das Finanzsystem mit 15 Jahren quantitativer Lockerung (QE), um die Immobilienpreise – und damit auch die Aktien- und Anleihekurse – wieder aufzublähen.

Aufgeblasen wurden die Preise von Vermögenswerten, vorwiegend von Hypothekenpaketen, die die Banken hielten, aber auch von Aktien und Anleihen im Allgemeinen. Das ist es, was Bankkredite bewirken.

Dies brachte den Inhabern von Finanzanlagen – dem einen Prozent und ein bisschen mehr – Billionen von Dollar ein.

Die Wirtschaft polarisierte sich, als sich die Aktienkurse erholten, die Kosten für Wohneigentum in die Höhe schnellten (aufgrund von Niedrigzins-Hypotheken) und die US-Wirtschaft den größten Boom am Anleihemarkt in der Geschichte erlebte, als die Zinsen unter 1 % fielen.

Doch mit der Unterstützung des Finanzsektors hat sich die Fed selbst in die Enge getrieben. Was würde passieren, wenn die Zinssätze endlich stiegen?

Steigende Zinsen führen dazu, dass die Anleihekurse fallen. Und genau das ist es, was im Rahmen des Kampfes der Fed gegen die „Inflation“ passiert, womit sie steigende Löhne meint.

Die Preise für Anleihen und auch für den kapitalisierten Wert von Hypothekenpaketen und anderen Wertpapieren, in denen die Banken ihre Vermögenswerte gegenüber den Einlegern halten, sinken.

Das Ergebnis ähnelt der Situation, in der sich die Spar- und Darlehenskassen (S&Ls) in den 1980er Jahren befanden und die zu ihrem Untergang führte.

S&Ls hatten langfristige Hypotheken zu erschwinglichen Zinssätzen vergeben. Doch im Zuge der Volcker-Inflation stieg das allgemeine Zinsniveau an.

Die S&Ls konnten ihren Einlegern keine höheren Zinsen zahlen, da ihre Einnahmen aus den Hypotheken auf niedrigere Sätze festgelegt waren. Also zogen die Einleger ihr Geld ab.

Um das Geld für die Auszahlung an die Einleger zu erhalten, mussten die S&Ls ihre Hypotheken verkaufen. Der Nennwert dieser Schulden war jedoch aufgrund der höheren Zinssätze niedriger. Die S&Ls (und viele Banken) schuldeten den Einlegern kurzfristig Geld, waren aber an langfristige Vermögenswerte mit fallenden Preisen gebunden.

Natürlich waren die Hypotheken der S&Ls viel längerfristig angelegt als die der Geschäftsbanken. Und vermutlich können die Banken Vermögenswerte für die Kreditlinie der Fed umtauschen.

Aber so wie QE verfolgt wurde, um die Banken zu stützen, muss seine Rückabwicklung den umgekehrten Effekt haben. Und wenn die Bank einen schlechten Derivathandel gemacht hat, ist sie in Schwierigkeiten.

Jede Bank hat das Problem, die Preise ihrer Aktiva mit den Verbindlichkeiten aus Einlagen aufrechtzuerhalten. Wenn die Anleihekurse einbrechen, wird die Vermögensstruktur der Bank geschwächt. Das ist die Ecke, in die die Fed die Wirtschaft gemalt hat.

Die Erkenntnis dieses Problems veranlasste die Fed, es so lange wie möglich zu vermeiden. Doch als die Beschäftigung zu steigen begann und die Löhne sich zu erholen begannen, konnte die Fed nicht widerstehen, den üblichen Klassenkampf gegen die Arbeitnehmer zu führen. Und dieser hat sich auch in einen Krieg gegen das Bankensystem verwandelt.

Silvergate war die Erste, der gehen musste. Sie hatte versucht, auf der Welle der Kryptowährungen zu reiten, indem es als Bank für verschiedene Markennamen diente.

Nachdem ein riesiger Betrug von Sam Bankman-Fried (SBF) aufgedeckt wurde, kam es zu einem Run auf Kryptowährungen. Ihre Manager bezahlten, indem sie ihre Einlagen bei den Banken abzogen – allen voran Silvergate. Es ging unter. Und mit Silvergate gingen auch viele Kryptowährungseinlagen verloren.

Es herrschte der Eindruck, dass Kryptowährungen eine Alternative zu Geschäftsbanken und „Fiat-Währung“ darstellen. Aber worin konnten Krypto-Fonds investieren, um ihre Münzkäufe zu untermauern, wenn nicht in Bankeinlagen, Staatspapiere oder private Aktien und Anleihen?

Was war Krypto letztendlich, wenn nicht einfach ein Investmentfonds mit geheimen Eigentumsverhältnissen zum Schutz von Geldwäschern?

Silvergate war ein „Sonderfall“, da es sich um eine spezielle Einlagenbasis handelte. Auch die Silicon Valley Bank war ein Sonderfall, da sie Kredite an IT-Startups vergab. Die First Republic Bank war ebenfalls ein Spezialfall, da sie Kredite an wohlhabende Einleger in San Francisco und Nordkalifornien vergab.

Sie alle mussten mit ansehen, wie der Marktpreis ihrer Finanztitel sank, als der Vorsitzende Jerome Powell die Zinssätze der Fed anhob. Und nun wurden ihre Einlagen abgezogen, was sie dazu zwang, ihre Wertpapiere mit Verlust zu verkaufen.

Reuters meldete am 10. März, dass die Bankreserven bei der Fed stark zurückgingen. Das ist kaum verwunderlich, da die Banken etwa 0,2 % auf Einlagen zahlen, während die Einleger ihr Geld abheben können, um zweijährige US-Schatzanweisungen mit einer Rendite von 3,8 % oder fast 4 % zu kaufen. Kein Wunder, dass wohlhabende Anleger vor den Banken fliehen.

Das ist die Zwickmühle, in der sich die Banken – und hinter ihnen die Fed – befinden.

Die offensichtliche Frage ist, warum die Fed die Banken nicht einfach aus der Patsche hilft. Das Problem ist, dass die fallenden Preise für langfristige Bankaktiva angesichts der kurzfristigen Einlagenverbindlichkeiten jetzt wie das neue Normal aussehen.

Die Fed kann den Banken für ihre derzeitige Unterdeckung Kredite gewähren, aber wie kann die Solvenz gelöst werden, ohne die Zinssätze drastisch zu senken, um die 15-jährige, anormale Nullzinspolitik (ZIRP) wiederherzustellen?

Am 10. März stiegen die Zinssätze sprunghaft an. Da mehr Arbeitskräfte als erwartet eingestellt wurden, kündigte Powell an, dass die Fed die Zinssätze möglicherweise noch stärker anheben müsse, als er es angekündigt hatte. Die Volatilität nahm zu.

Und mit ihr kam eine Quelle von Turbulenzen, die weit über das hinausgeht, was 2008 den Zusammenbruch von AIG und anderen Spekulanten verursacht hat: Derivate.

JP Morgan Chase und andere New Yorker Banken haben Derivate im Wert von mehreren Billionen Dollar im Portfolio – das heißt, sie wetten im Casino darauf, wie sich Zinssätze, Anleihekurse, Aktienkurse und andere Messgrößen entwickeln werden. Für jede Gewinnwette gibt es einen Verlierer.

Wenn auf Billionen von Dollar gewettet wird, ist es unvermeidlich, dass ein Bankhändler am Ende einen Verlust erleidet, der leicht das gesamte Eigenkapital der Bank aufzehren kann.

Es gibt jetzt eine Flucht in „Bargeld“, in einen sicheren Hafen – etwas, das noch besser ist als Bargeld: U.S. Staatsanleihen. Trotz des Geredes der Republikaner, die sich weigern, die Schuldenobergrenze anzuheben, kann das Finanzministerium jederzeit Geld drucken, um seine Anleihegläubiger zu bezahlen.

Es sieht so aus, als würde das Finanzministerium für diejenigen, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, zum neuen bevorzugten Depot werden. Die Bankeinlagen werden sinken. Und mit ihnen auch die Reserven der Banken bei der Fed.

Bisher hat sich der Aktienmarkt dem Einbruch der Anleihekurse widersetzt. Ich vermute, dass wir jetzt die große Rückabwicklung des großen Booms des fiktiven Kapitals von 2008-2015 erleben werden.

Die Hühner kommen also hoffentlich in den Stall – wobei die „Hühner“ vielleicht der riesige Überhang an Derivaten ist.

Laut „Wissenschaft“ gibt es 28 weitere Möglichkeiten, einen Herzinfarkt zu bekommen,

Ein investigativer Journalist hat 28 Beispiele für Medienpropaganda zusammengetragen, die versucht, die Zunahme von Herzinfarkten und herzbedingten Todesfällen auf etwas anderes als COVID-19-Impfungen zurückzuführen.

GESCHICHTE AUF EINEN BLICK

  • Es sollte dringend und unverzüglich untersucht werden, ob die COVID-19-Impfungen – von denen mehr als 12,7 Milliarden Dosen verabreicht wurden – Herzschäden und damit verbundene Todesfälle verursachen
  • Stattdessen scheint eine Propagandakampagne im Gange zu sein, um die überschüssigen Herzinfarkte auf andere Faktoren zu schieben
  • Der Enthüllungsjournalist Corey Lynn hat 28 Medienbeispiele zusammengestellt, in denen Herzinfarkte auf unwissenschaftliche Ursachen zurückgeführt werden, die den plötzlichen Anstieg von Herzproblemen seit der massenhaften Verabreichung von COVID-19-Impfungen nicht erklären
  • Wenn man auf diese Experten hört, ist man gefährdet, wenn es heiß oder kalt ist, wenn man jung oder alt ist, wenn man im Garten arbeitet oder duscht, wenn man glücklich oder gestresst ist
  • „Die so genannten ‚Experten‘ und ihre Freunde in den Medien vertuschen unerwünschte Ereignisse und Todesfälle, die durch die Covid-Injektionen verursacht wurden“, so Lynn

Seit der Einführung der COVID-19-Impfung wurde über einen besorgniserregenden Anstieg von Herzinfarkten und anderen Herzproblemen berichtet, insbesondere bei jungen, gesunden Menschen – also bei Menschen, bei denen man keine Herzprobleme erwarten würde.

Dies sollte Anlass zu einer dringenden und sofortigen Reaktion sein, um zu prüfen, ob COVID-19-Impfungen – von denen mehr als 12,7 Milliarden Dosen verabreicht wurden zu Herzschäden und damit verbundenen Todesfällen führen. Auch die Medien sollten auf diesen Zusammenhang aufmerksam machen, um die Öffentlichkeit aufzuklären und die Aufsichtsbehörden zum Handeln zu bewegen.

Stattdessen scheint eine Propagandakampagne im Gange zu sein, um die überschüssigen Herzinfarkte auf andere Faktoren zu schieben. Dabei wird allerdings nach Strohhalmen gegriffen, wie man an einigen der „Herzinfarktrisiken“ sehen kann, mit denen sie aufwarten.

Es ist auch ironisch, dass Studien, die einen Zusammenhang zwischen COVID-Impfungen und Herzinfarkten belegen, als Fehlinformationen abgetan werden, diese weit hergeholten Assoziationen, die wissenschaftlich nicht belegt sind, jedoch nicht.

Studien weisen darauf hin, dass COVID-Spritzen Herzprobleme auslösen können

Eine der aufschlussreichsten Studien stammt aus Israel, wo die Anrufe beim nationalen Rettungsdienst wegen Herzstillstand und akutem Koronarsyndrom bei den 16- bis 39-Jährigen von Januar bis Mai 2021 um mehr als 25 % zunahmen, verglichen mit dem gleichen Zeitraum in den Jahren 2019 und 2020.

Sowohl die COVID-19-Infektion als auch die COVID-19-Impfung wurden mit der Verursachung von Herzproblemen in Verbindung gebracht, aber ein statistisch signifikanter Zusammenhang wurde nur für die COVID-19-Impfung und nicht für die Infektion festgestellt:

„Darüber hinaus besteht ein robuster und statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Anzahl der wöchentlichen CA- und ACS-Anrufe und den Raten der ersten und zweiten Impfstoffdosis, die dieser Altersgruppe verabreicht wurde. Gleichzeitig wurde kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den COVID-19-Infektionsraten und der Anzahl der CA- und ACS-Anrufe festgestellt.

Diese Ergebnisse … spiegeln sich in einem Bericht über vermehrte Besuche von Notaufnahmen mit kardiovaskulären Beschwerden während der Einführung der Impfung in Deutschland sowie über vermehrte Notrufe wegen kardialer Vorfälle in Schottland wider.“

Es mehren sich auch die Berichte über Spitzensportler, die nach einer COVID-19-Spritze verheerende Verletzungen erlitten haben. Florian Dagoury, Weltrekordhalter im statischen Freitauchen mit angehaltenem Atem, erlitt nach seiner zweiten Injektion von COVID-19 von Pfizer eine erhöhte Herzfrequenz und eine Verringerung seiner Fähigkeit, die Luft anzuhalten.

Ein Kardiologe diagnostizierte bei ihm eine Myokarditis, eine Entzündung des Herzmuskels, und eine Perikarditis, eine Entzündung der äußeren Auskleidung des Herzens. Beides sind anerkannte unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit den Spritzen. In einem anderen Beispiel starb eine zuvor gesunde 36-jährige Mutter von zwei Kindern 11 Tage nach der Verabreichung einer COVID-19-Spritze von Pfizer; es wurde angenommen, dass ihr Tod durch eine Myokarditis infolge der Spritze verursacht wurde.

Dr. Neil Singh Dhalla, Geschäftsführer einer großen Klinik, schlief vier Tage nach einer COVID-19-Auffrischungsimpfung ein – und starb an einem Herzinfarkt. Die Autopsie ergab eine Myokarditis. Er war erst 48 Jahre alt und hatte in seinem Leben noch nie Herzprobleme gehabt.

In einer thailändischen Studie wurden bei 29,24 % der Jugendlichen, die eine mRNA-COVID-19-Impfung erhalten hatten, „kardiovaskuläre Manifestationen“ wie Herzrasen (Tachykardie), Herzklopfen und Myoperikarditis festgestellt.

28 absurde Herzinfarkt-Ursachen von „Experten“

Das hat die Enthüllungsjournalistin Corey Lynn festgestellt:

„Nach Ansicht der ‚Experten‘ und ihrer Verbündeten in den Medien muss der jüngste Anstieg der Herzinfarkte auf etwas anderes als die Covid-Injektion zurückzuführen sein. Diese so genannten ‚Experten‘ arbeiten mit der ‚Geschwindigkeit der Wissenschaft‘, um jede Ausrede unter der Sonne zu finden, außer dem offensichtlichsten Grund für den Anstieg der tödlichen Herzkrankheiten.“

Lynn hat 28 Beispiele aus den Medien zusammengestellt, in denen Herzinfarkte auf unwissenschaftliche Ursachen zurückgeführt werden, die den plötzlichen Anstieg von Herzproblemen seit der Massenverabreichung von COVID-19-Impfungen nicht erklären. Hört man auf diese Experten, ist man gefährdet, wenn es heiß oder kalt ist, wenn man jung oder alt ist, wenn man glücklich oder gestresst ist. Der erste Satz hat mit dem Wetter zu tun.

Draußen heiß? Draußen kalt? Feuchtwarm? Sie sind gefährdet

„Heißes Wetter, kaltes Wetter, Sonnenstürme, Sommerzeit … das spielt keine Rolle“, sagt Lynn. „Für jede Jahreszeit gibt es einen Grund für den Anstieg der Todesfälle (außer der Covid-Spritze natürlich!).“

  • Extreme Hitzewellen – Steigende Temperaturen, die zu extremen Hitzewellen führen, wurden für die Beeinträchtigung der Herzgesundheit verantwortlich gemacht, insbesondere bei farbigen Menschen.
  • Neue „hochreaktive“ Chemikalie in der Atmosphäre – Die Chemikalien, Trioxide, haben drei Sauerstoffatome und sollen in luftgetragene Partikel, so genannte Aerosole, eindringen, die Herzerkrankungen auslösen können. „Es ist leicht vorstellbar, dass sich in den Aerosolen neue Substanzen bilden, die schädlich sind, wenn sie eingeatmet werden“, sagte Professor Henrik Grum Kjærgaard vom Fachbereich Chemie der Universität Kopenhagen der Daily Mail.
  • Etwas heißere Nächte – Steigt die Temperatur um 1 Grad Celsius, erhöht sich das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, bei Männern zwischen 60 und 64 Jahren um 3,1 %, „aber nicht bei älteren Männern oder Frauen in beiden Altersgruppen“.
  • Feuchtes Wetter – Wenn das Wetter feucht ist, sollten Sie aufpassen. Professor James Spratt, Facharzt für Kardiologie am London Bridge Hospital, erklärte gegenüber Express.co.us: „Hitze kann als Stress für das Herz angesehen werden. Kurzfristige Wärmeeinwirkung, wie z. B. in der Sauna, kann zwar vorteilhaft sein, aber bei längerer Dauer kann sie schädlich sein. Der Körper arbeitet hart daran, eine konstante Kerntemperatur aufrechtzuerhalten, indem er vor allem Blut von den inneren Organen zur Haut umleitet.“
  • Kaltes Wetter – Wenn es draußen kalt ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln und Herzinfarkten größer.
  • Schneeschaufeln – Nach Angaben des National Safety Council sterben jedes Jahr etwa 100 Menschen beim Schneeschaufeln, da die anstrengende Tätigkeit das Risiko eines Herzinfarkts oder Herzstillstands erhöht.
  • Sonnenstürme – Berichten zufolge verursachen Sonnenstürme, die alle 11 Jahre auftreten, aufgrund von Störungen des Erdmagnetfelds bis zu 5.500 herzbedingte Todesfälle in den Vereinigten Staaten.
  • Sommerzeit – Die Umstellung auf die Sommerzeit soll ebenfalls ein Risiko für die Herzgesundheit darstellen. „Wir kennen den genauen Grund für die Zunahme von Herzkrankheiten und Schlaganfällen während der Sommerzeitumstellung nicht, aber es hat wahrscheinlich etwas mit der Störung der inneren Uhr des Körpers oder des zirkadianen Rhythmus zu tun“, erklärte Donald M. Lloyd-Jones, Präsident der American Heart Association, gegenüber der Toronto Sun.
  • Schlaganfall-Saison“ – Dr. Raj Bhardwaj sagt, er habe erst 2022 davon erfahren, aber es habe sich herausgestellt, dass etwa drei bis vier Wochen nach der Grippesaison auch Schlaganfall-Saison ist. „Die gute Nachricht“, sagt er, „ist, dass eine Grippeimpfung das Schlaganfallrisiko senkt. „Wussten Sie, dass es eine ‚Schlaganfall-Saison‘ gibt? Nun, das sagen die ‚Experten‘, also muss es wahr sein“, sagt Lynn.

Groß, gesund und sportbegeistert? Sarkastisch? Sie sind gefährdet

Der nächste Satz zeigt auch, dass Ihr Herzinfarktrisiko unabhängig von Ihrem Alter oder Ihrer aktuellen Stimmung steigen könnte. sagt Lynn:

„Egal welches Alter, welche Eigenschaften oder welche Stimmung, es gibt eine Entschuldigung für Sie! Jung, alt, groß, gesund, krank, aktiv, glücklich, einsam, gestresst – nach Ansicht der „Experten“ kann der „stille Killer“ jeden treffen. Fragen Sie auf keinen Fall: „Was haben diese verschiedenen Gruppen gemeinsam?“ (Es hat sich herausgestellt, dass sogar Sarkasmus Ihr Risiko erhöht. Wenn das der Fall ist, sollte ich lieber schnell zum Arzt gehen!)“

  • Teenager – Wenn Sie ein Teenager sind, empfiehlt die American Academy of Pediatrics jetzt, dass Sie sich auf Ihr Herzinfarktrisiko untersuchen lassen, denn, falls Sie es noch nicht wussten, „jeder Teenager kann einen Herzinfarkt bekommen“.
  • Fitte und gesunde junge Frauen – Die spontane Koronararteriendissektion (SCAD) kann bei gesunden Frauen im Alter von 22 Jahren einen Herzinfarkt verursachen.
  • Einsame ältere Frauen – Wenn Sie sozial isoliert oder einsam sind und zwischen 65 und 99 Jahre alt sind, haben Sie ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt.
  • Große Menschen – Große Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Herz-, Nerven- und Hautkrankheiten.
  • COVID-19-Infektion – Ein Anstieg von COVID-19-Infektionen wird mit einer Zunahme von Herzinfarkten in Verbindung gebracht, insbesondere bei 25- bis 44-Jährigen.
  • Körperliche Aktivität – Ein hohes Maß an körperlicher Aktivität kann das Herzinfarktrisiko erhöhen, da es die Bildung von Plaque in den Herzkranzgefäßen beschleunigt.
  • Freudige Ereignisse – Geburtstagsfeier? Hochzeit? Geburt eines Enkelkindes? Diese freudigen Ereignisse erhöhen das Risiko eines Herzinfarkts. Dies ist als „Happy-Heart-Syndrom“ bekannt.
  • Pandemie-Stress – Stress aufgrund der Pandemie könnte die Ursache für den jüngsten Anstieg der Herzinfarkte sein.
  • Steigende Energierechnungen – Erhöhte Gas- und Stromrechnungen können das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöhen.
  • Verspätete Flüge – Flugverspätungen und Erstattungsprobleme erhöhen das Risiko für „stille Killer“ wie Herzkrankheiten.
  • Sarkasmus – Wer sarkastisch ist, hat ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt.

Dusche? Garten? Videospiele spielen? Sie sind gefährdet

Vom Eieressen bis zum Auslassen des Frühstücks – beides wohl gesundheitsfördernde Angewohnheiten – bis hin zur Gartenarbeit: Die Angstmacherei der Medien erweckt den Eindruck, als sei nichts heilig oder sicher. Lynn merkt an:

„Wohnen Sie in einer lauten Gegend? Raten Sie mal! Sie könnten gefährdet sein! Schlafen Sie bei laufendem Fernseher ein? Sie haben es erraten. Sie sind gefährdet! Schauen Sie sich keinen spannenden Film an. Du könntest gefährdet sein! Und scrollen Sie nicht durch die sozialen Medien, spielen Sie keine Videospiele oder treiben Sie keinen Sport. Wenn du dachtest, Gartenarbeit sei sicher, hast du dich geirrt!“

  • Wohnen unter einer Flugschneise – Wenn Sie unter einer Flugschneise wohnen, kann der Lärm der Flugzeuge Ihr Herzinfarktrisiko um 72 % erhöhen.
  • Einen spannenden Film ansehen – Ein Mann, der beim Ansehen des Films Avatar 2 starb, erlitt Berichten zufolge einen „aufregungsbedingten Herzinfarkt“.
  • Fehlinformationen der Anti-Impf-Bewegung – Wenn jemand „von der Anti-Impf-Bewegung verbreitete Fehlinformationen“ liest und sich dann impfen lässt, könnte der dadurch verursachte psychische Stress zu einer Verengung von Venen, Arterien und Gefäßen führen, was dann all die Nebenwirkungen der COVID-Impfung verursacht, von denen wir hören. Dies ist laut Raymond Palmer von Full Spectrum Biologics, der schrieb:

„Dieser biologische Mechanismus (die Verengung von Venen, Arterien und Gefäßen unter psychischem Stress) ist die wahrscheinlichste Ursache für Blutgerinnsel, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Schwindel, Ohnmacht, Sehstörungen, Geruchs- und Geschmacksverluste, die kurz nach der Verabreichung des Impfstoffs aufgetreten sind.

Der extreme psychische Stress der Patienten könnte höchstwahrscheinlich auf die Angstmacherei und Panikmache verschiedener Anti-Impf-Gruppen zurückzuführen sein.“

  • Videospiele – Das Spielen von Videospielen kann bei Kindern seltene Herzanfälle auslösen.
  • Kaltes Duschen – Durch die Erschütterung der Blutgefäße kann es zu einem Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen kommen.
  • Gartenarbeit – Denken Sie gar nicht erst daran, Ihre eigenen gesunden Lebensmittel anzubauen. Schadstoffe im Boden könnten sich „nachteilig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken“ und Ihr Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.
  • Eier – Das in Eiern enthaltene Cholin kann die Gerinnungsfähigkeit des Blutes erhöhen, was zu einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel führt.
  • Auslassen des Frühstücks – Wenn Sie das Frühstück auslassen, erhöht sich Ihr Risiko, an allen Ursachen zu sterben, um 32 %, während Ihr Herzinfarktrisiko um 21 % ansteigt.

Auch wenn einige dieser Studien in bestimmten Fällen legitime Risiken aufzeigen, ist es doch merkwürdig, dass obskure Faktoren wie das Anschauen eines spannenden Films oder Gartenarbeit so viel Aufmerksamkeit erhalten, während unerwünschte Ereignisse, die wissenschaftlich mit COVID-Impfungen in Verbindung gebracht werden, nicht erwähnt werden.

„Man kann sich ein Bild machen“, sagt Lynn. Die so genannten „Experten“ und ihre Freunde in den Medien vertuschen unerwünschte Ereignisse und Todesfälle, die durch die Covid-Injektionen verursacht wurden, aber glauben Sie ruhig weiter „der Wissenschaft“.

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Quellen:

Trump gegen das Imperium: Hassen sie ihn deshalb?

Trump war ideologisch inkohärent und grob transaktional. Aber die Bedrohung, die er für das amerikanische Imperium und damit für den gigantischen Sicherheitsstaat darstellte, trägt dazu bei, ein Motiv dafür zu finden, warum die US-Geheimdienste sowohl bei den Wahlen 2016 als auch bei denen 2020 intervenierten.

Als Präsident überhäufte Donald Trump die Reichen mit Steuersenkungen und Deregulierung. Doch widersprüchlicherweise bedrohte er auch die Struktur der amerikanischen globalen Hegemonie, die so viel dazu beiträgt, dass das amerikanische eine Prozent ungeheuer wohlhabend bleibt. In der Tat hat Trump den folgenschwersten Rückbau der amerikanischen militärischen und diplomatischen Macht unternommen, seit die derzeitige Architektur des amerikanischen informellen Imperiums am Ende des Zweiten Weltkriegs Gestalt annahm.

Trump warb im Wahlkampf mit einem Ende des “Nation Building” und machte sich dann erstaunlicherweise daran, Amerikas “ewige Kriege” tatsächlich zu beenden, indem er einfach zusammenpackte und abreiste. Auch hat er keine neuen Kriege begonnen. Trump reduzierte die Zahl der US-Truppen im Irak um fast die Hälfte. In Afghanistan reduzierte er die US-Besatzungstruppen um die Hälfte und handelte einen Rahmen für den vollständigen Abzug aus. Er versuchte, die US-Kampfeinsätze in Somalia und Syrien zu beenden, und in beiden Fällen gelang es Trump trotz des Widerstands des Pentagons und der zögerlichen Nichteinhaltung der Vorgaben, den Großteil des US-Personals abzuziehen. In Syrien wurden die von den US-Spezialkräften abrupt aufgegebenen Stützpunkte von den Russen übernommen – eine Entwicklung, die den New Yorker dazu veranlasste, Trump der “Aufgabe Syriens” zu beschuldigen.

Was in den Augen des nationalen Sicherheitsstaates noch schlimmer ist: Trump griff die US-Operationen in Deutschland und Südkorea an und bedrohte damit hochstrategische Dreh- und Angelpunkte im globalen System der US-Militärmacht. Er machte auch große Fortschritte bei der Normalisierung der Beziehungen zu Nordkorea und dem Abschluss eines Friedensvertrags für die koreanische Halbinsel. In Libyen lehnte er eine Eskalation ab und arbeitete mit Russland an einer Friedenslösung. In Venezuela ließ er zunächst zu, dass John Bolton und die CIA einen Putschversuch im Stil einer farbigen Revolution unter der Führung des Schönlings Juan Guaidó unternahmen. Doch als dieser Versuch auf Widerstand stieß, langweilte sich Trump und begann, schmeichelhafte Bemerkungen über den “harten” venezolanischen Führer Nicolas Maduro und seine “gut aussehenden Generäle” zu machen, während er sich darüber beschwerte, dass sein Direktor des Nationalen Sicherheitsrats, John Bolton, ihn “in einen Krieg verwickeln” wollte.

Zu verstehen, wie Donald Trump das amerikanische Imperium und damit den gigantischen Sicherheitsstaat und den damit verbundenen industriellen Komplex von Auftragnehmern und Denkfabriken bedrohte, hilft dabei, ein Motiv dafür zu finden, warum das FBI und über 50 ehemalige Geheimdienstmitarbeiter aktiv versuchten, die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte zu unterdrücken und damit ihren Daumen bei den Wahlen 2020 auf die Waage zu legen.

It’s been two years since 51 intelligence agents interfered with an election with their blatant lie that the Hunter Biden laptop was „Russian disinformation“ — they still won’t apologize. By @mirandadevine https://t.co/REfrQUyTDi

— Glenn Greenwald (@ggreenwald) October 20, 2022

Es hilft uns auch zu verstehen, warum 2016 die CIA, das FBI, die NSA und der Direktor des Nationalen Nachrichtendienstes die Russiagate-Erzählung trotz des Mangels an glaubwürdigen Beweisen abgesegnet haben. Und es hilft uns zu verstehen, warum, wie Matt Taibbi berichtet hat, über 150 private philanthropische Stiftungen zusammenkamen, um die geheimdienstnahe Alliance for Securing Democracy zu gründen und zu finanzieren, die wiederum die gruselige Organisation Hamilton 68 finanzierte, die den Russiagate-Hoax vorantrieb. Kurz gesagt, es hilft zu erklären, warum sie ihn hassen.

Trump bezeichnete seine Außenpolitik als “America First” und knüpfte damit an eine mehr als ein Jahrhundert alte Tradition des amerikanischen Isolationismus bzw. der konservativen Anti-Kriegs-Stimmung an. Aber seine Angriffe auf das amerikanische Imperium waren ideologisch nicht kohärent. Er hasste die NATO, aber er liebte Israel. Er erhöhte den Druck auf Kuba, tat aber das Gegenteil gegenüber Nordkorea. Er erhöhte den Militärhaushalt, obwohl er versuchte, Truppen aus allen Teilen der Welt abzuziehen. Seine Begründungen, wenn sie denn gegeben wurden, waren grob transaktional.

Sechs Monate nach seinem Amtsantritt traf sich Trump beispielsweise mit den zunehmend besorgten Generalstabschefs im Pentagon in einem supersicheren Besprechungsraum, der als “der Tank” bezeichnet wurde. Das Treffen war ein Versuch, den neuen Präsidenten zur Vernunft zu bringen. Wie die Washington Post beschrieb, versuchten die Generalstabschefs zu erklären, “warum US-Truppen in so vielen Regionen stationiert sind und warum Amerikas Sicherheit von einem komplexen Netz von Handelsabkommen, Bündnissen und Stützpunkten auf der ganzen Welt abhängt”. Die Präsentation enthielt Karten und Grafiken, die das Thema klar und einfach darstellen sollten.

Unbeeindruckt nannte Trump seine Generäle “Idioten und Babys” und “Verlierer”, die “nicht mehr wissen, wie man gewinnt”. Seine Wut steigerte sich, als er wissen wollte, warum die Vereinigten Staaten kein kostenloses Öl als Tribut für die US-Militärpräsenz im Nahen Osten erhielten. “Wir haben 7 Billionen Dollar ausgegeben; sie zocken uns ab”, brüllte Trump. “Wo ist das verdammte Öl?”

Behind the podium, Trump touts his support for the military.

Behind closed doors, he calls them “a bunch of dopes and babies.” #SOTU pic.twitter.com/q7dbpN6YeU

— Mike Bloomberg (@MikeBloomberg) February 5, 2020

Trotz des aktiven Widerstands innerhalb seiner Regierung griff Trump auch wichtige Verträge an und ordnete den Austritt der Vereinigten Staaten an: aus dem Hohen Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR), aus der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), aus dem Pariser Klimaabkommen und aus der Weltgesundheitsorganisation (weil Trump die WHO zu Beginn der Covid-19-Pandemie als nachgiebig gegenüber China ansah). Er zog die USA aus der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) zurück, einem Freihandelsabkommen für Unternehmen, dessen Ausarbeitung zwei Jahre gedauert hatte und das das Kernstück einer “Hinwendung der USA zu Asien” gewesen wäre. Mit einer Flut von Strafzöllen begann Trump einen Handelskrieg gegen China. Obwohl er unter Biden fortgesetzt wurde, war Trumps destabilisierende wirtschaftliche Konfrontation mit China ein Schock für Wirtschaftsführer und Politiker in aller Welt.

Trump beschuldigte Russland des Betrugs und kündigte den INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces) von 1987. Aber er hielt auch ein herzliches persönliches Gipfeltreffen mit Putin in Helsinki ab, das die Russiagate-Paranoia seiner Opposition auf ein noch nie dagewesenes Niveau hob. Trump zog sich aus dem Vertrag über den Offenen Himmel zurück, einem fast 20 Jahre alten Mechanismus zur Verhinderung der Weiterverbreitung von Waffen. Er begann damit, den hart erkämpften Nichtverbreitungsvertrag mit dem Iran aufzukündigen, und überarbeitete Amerikas Nuclear Posture Review, um im Falle eines Cyberangriffs wahnwitzigerweise eine atomare Reaktion zu ermöglichen!

Am schockierendsten ist, dass Trump wiederholt seinen Wunsch geäußert hat, die USA aus der NATO zu entfernen, was die NATO zerstört hätte, wenn es dazu gekommen wäre. Wenn die NATO auseinanderfiele, würde das gesamte US-zentrierte globale System – also das größte, effektivste, komplexeste und teuerste imperiale Projekt der Weltgeschichte – eine seismische Destabilisierung erfahren. Das amerikanische Imperium ist nicht unvermeidlich, es ist nicht natürlich, und es ist weithin verpönt. Es existiert nur noch aufgrund einer konstanten, sorgfältigen und ausgeklügelten Führung. Wie ein Kleinkind, das einen Hammer schwingt, hat Trump vier Jahre lang fast wahllos Löcher in diese empfindliche Struktur geschlagen.

NEW – Donald Trump calls for peace negotiations in the escalating NATO-backed war against Russia.

„First comes the tanks, and then comes the nukes.“

Why is @realDonaldTrump the only world leader calling for peace negotiations? pic.twitter.com/qolMUgLYyl

— kanekoa.substack.com (@KanekoaTheGreat) February 1, 2023

Was ist amerikanische Macht?

Seit 1945 stützt sich die globale Hegemonie der USA auf ein riesiges Infrastruktursystem: Botschaften, Abhörstationen, mehr als 800 Militärstützpunkte, Marinestützpunkte, Satellitennetze, Unterseekabel usw. Sie beruht auch auf einer Reihe von langjährigen, multinationalen Beziehungen zwischen staatlichen Institutionen, Politikern, Diplomaten, Militärs, Auftragnehmern, Geheimdienstnetzen, Unternehmen, Geschäftsleuten, humanitären Fachleuten, akademischen Spezialisten und Journalisten.

Von zentraler Bedeutung, die jedoch oft übersehen wird, ist es, bei den Verbündeten die Zustimmung zur amerikanischen Macht zu gewinnen. Diese Zustimmung ermöglicht es Washington, Verbündete gegen Gegner einzusetzen. Sie ist aber auch eine Form der Kontrolle über dieselben Verbündeten. So geht es bei der NATO darum, die Russen aus Westeuropa herauszuhalten, aber es geht auch darum, Europa, eines der mächtigsten Zentren des globalen Kapitalismus, zu kontrollieren.

Die Bedeutung der US-Macht für das Management des globalen Kapitalismus als Ganzes wurde von Leo Panitch und Sam Gindin in ihrem Buch The Making of Global Capitalism gut beschrieben:

“Indem der amerikanische Staat den Kapitalexport und die Expansion multinationaler Konzerne unterstützte, übernahm er zunehmend die Verantwortung für die Schaffung der politischen und rechtlichen Bedingungen für die allgemeine Ausbreitung und Reproduktion des Kapitalismus auf internationaler Ebene. ….  Wie bei dem informellen regionalen Imperium, das die USA zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in ihrer eigenen Hemisphäre errichteten, erfordert ein richtiges Verständnis des informellen globalen Imperiums, das sie Mitte des Jahrhunderts errichteten, … [die Identifizierung] der internationalen Rolle des amerikanischen Staates bei der Schaffung der Bedingungen für die Kapitalakkumulation.”

Trump, so scheint es, hat diese großen Zusammenhänge nie verstanden. Stattdessen betrachtete er das Geflecht von Beziehungen, Bündnissen, Institutionen und Programmen, aus denen die von den USA geführte Weltordnung nach 1945 besteht, als wenig mehr als ein schlecht geführtes Sicherheitsunternehmen. Nehmen wir seine Sicht der NATO:
“Ich habe sie letztes Jahr getroffen. Stoltenberg, Generalsekretär, ein großartiger Kerl, von der NATO. Großer Fan. Keiner hat ihre Rechnungen bezahlt. Letztes Jahr war ich dort, vor einem Jahr. Wir haben 44 Milliarden Dollar eingenommen. Niemand meldet es. Ich bin gerade erst gegangen, und wir werden mindestens eine weitere, fast eine Milliarde Dollar zusätzlich einnehmen. Ich sagte zu ihm: ‘Sie müssen Ihre Rechnungen bezahlen.’”

Trump behandelte mächtige Verbündete so schlecht wie er in seiner Zeit als Immobilienmakler Subunternehmer behandelte. Erinnern Sie sich an den G-7-Gipfel von 2018: Trump kam zu spät, ging zu früh und weigerte sich, ein gemeinsames Kommuniqué zu unterzeichnen, in dem das Engagement der G-7 für eine “regelbasierte internationale Ordnung” bekräftigt wurde. Als die damalige deutsche Ministerpräsidentin Angela Merkel ihn zur Unterschrift drängte, holte Trump zwei Starburst-Bonbons aus seiner Tasche, warf sie über den Konferenztisch und sagte höhnisch: “Hier, Angela, sag nicht, dass ich dir nie etwas gebe.”

Im Jahr 2020 beschrieb der Ausschuss für auswärtige Beziehungen des US-Senats Trumps Außenpolitik als “geprägt von Chaos, Nachlässigkeit und diplomatischem Versagen”. Der “impulsive, unberechenbare Ansatz des Präsidenten hat den Ruf der Vereinigten Staaten als verlässlicher Partner beschädigt und zu Chaos im Umgang mit ausländischen Regierungen geführt…. Die kritische Vernachlässigung globaler Herausforderungen hat die Amerikaner in Gefahr gebracht, die Rolle der USA in der Welt geschwächt und den über Jahrzehnte aufgebauten Respekt verspielt. Plötzliche Äußerungen, wie der Rückzug der US-Truppen aus Syrien, haben enge Verbündete verärgert und US-Beamte überrumpelt.”

Mark Esper, der anderthalb Jahre lang Trumps zweiter Verteidigungsminister war, hat es verstanden, die Umsetzung von Trumps Direktiven, die das Imperium zerstören, zu blockieren. Als Trump verlangte, dass ein Drittel der amerikanischen Militärangehörigen in Deutschland nach Hause kommen sollte, entwarf Esper einen Plan, um stattdessen 11.500 Soldaten zu verlegen”, von denen mehr als die Hälfte im europäischen Einsatzgebiet bleiben sollte. Esper gelang es sogar, die Verlegung so darzustellen, als würde sie Amerikas traditionelle Agenda der Bedrohung Russlands voranbringen.

Espers Memoiren porträtieren Trump als leicht ablenkbar: “Eine Diskussion wurde eiskalt abgebrochen und umgedreht, als ihm ein neuer Gedanke durch den Kopf schoss – er sah etwas im Fernsehen oder jemand machte eine Bemerkung, die ihn aus der Bahn warf. Doch Trump war auch in seinen außenpolitischen Ansichten konsequent. “Irgendwie sind wir oft bei denselben Themen gelandet, etwa bei seinen größten Hits des Jahrzehnts: NATO-Ausgaben; Merkel, Deutschland und Nord Stream 2 [Trump wollte, dass es gestoppt wird]; Korruption in Afghanistan; US-Truppen in Korea; und die Schließung unserer Botschaften in Afrika, zum Beispiel.”

Trumps außenpolitisches Team arbeitete aktiv daran, ihn zu bremsen. Gary Cohn, Trumps oberster Wirtschaftsberater, ging so weit, dass er zweimal wichtige Dokumente, die auf die Unterschrift des Präsidenten warteten, vom Schreibtisch des Präsidenten stahl. Das eine hätte die Vereinigten Staaten aus einem Handelsabkommen mit Südkorea herausgeholt. Das andere hätte die USA einseitig aus dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) herausgezogen. Später verhandelte Trump das NAFTA neu und wandelte es in das Abkommen USA-Mexiko-Kanada (USMCA) um, das in der Tat höhere Löhne für mexikanische Autoarbeiter vorsah.

Trump erniedrigte und beleidigte regelmäßig sein außenpolitisches Team. In einem Gespräch, an dem auch der irische Premierminister teilnahm, rief Trump seinem Nationalen Sicherheitsberater, dem wahnsinnig kriegerischen John Bolton, quer durch den Raum zu: “John, gehört Irland zu den Ländern, in die Sie einmarschieren wollen?” Im Jahr 2019 feuerte Trump Bolton kurzerhand per Tweet.

Trumps erster Verteidigungsminister, Jim “Mad Dog” Mathis, stellte sich offen gegen die meisten außenpolitischen Maßnahmen der Regierung. Zu seinem Missfallen begann Trump, Mathis “Moderate Dog” zu nennen. Im Januar 2019, als Trump den Abzug der US-Truppen aus Syrien anordnete, trat “Moderate Dog” zurück.

Eine “erschütterte” Nancy Pelosi erklärte die Wende der Ereignisse als “sehr ernst für unser Land”. Der republikanische Senator Ben Sasse sprach von einem “traurigen Tag für Amerika”, während ein “besonders beunruhigter” Mitch McConnell sich offen Sorgen um “Schlüsselaspekte von Amerikas globaler Führung” machte.

Vandalisierung der NATO

Am alarmierendsten für das nationale Sicherheitsestablishment war Trumps Versuch, die US-Militärpräsenz in Deutschland bis 2020 um ein Drittel zu reduzieren. Deutschland gilt als das “Fundament” der NATO und beherbergt 35.000 amerikanische Militärangehörige, die in 40 verschiedenen Einrichtungen stationiert sind. Die Luftwaffenkomponenten des US-Europakommandos und des US-Afrikakommandos haben ihr Hauptquartier auf dem deutschen Flugplatz Ramstein. Diese in Deutschland stationierten Mittel – Bomber, Kampfflugzeuge, Drohnen, Hubschrauber, AWAC-Überwachungsflugzeuge sowie die zugehörige Radar-, Flugsicherungs- und Signalaufklärungsinfrastruktur – decken 104 Länder ab und sind in der Lage, selbst unter “schwierigen Bedingungen” “Unterstützung für Expeditionsstützpunkte, Truppenschutz, Bauarbeiten und Nachschuboperationen” zu leisten. Deutschland beherbergt außerdem schätzungsweise 150 atomar bewaffnete US-Raketen.

Erstaunlicherweise sind weit entfernte US-Militäroperationen von deutschen Stützpunkten abhängig. Als amerikanische Soldaten im Irak durch Bomben am Straßenrand verwundet wurden, war ihre erste Station ein örtliches Combat Support Hospital, aber sobald die Verwundeten stabilisiert waren, wurden sie sofort in das Landstuhl Regional Medical Center auf dem US-Armeeposten in Landstuhl, Deutschland, in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Ramstein geflogen. Dennoch ordnete Trump im Sommer 2020 an, den Einsatz in Deutschland um 12.000 Soldaten oder ein Drittel zu kürzen.

“Wir wollen nicht mehr die Trottel sein”, sagte Trump vor Reportern, als er den Schritt ankündigte. “Wir reduzieren die Truppen, weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlen; das ist ganz einfach.” Als Esper versuchte, den Truppenabzug als bloße Verlegung darzustellen, korrigierte Trump ihn: “Deutschland ist säumig, es hat seine NATO-Gebühren nicht bezahlt.”

Asked this morning what signal the planned U.S. troop withdrawal from Germany would send to Russia, Pres. Trump does not answer, instead accusing Germany of being „delinquent.“

„We don’t want to be the suckers anymore,“ the president says. https://t.co/VSgiw2NmTs pic.twitter.com/AV1T49XND7

— ABC News (@ABC) July 29, 2020

Die Verlegung hat Berichten zufolge sowohl deutsche Beamte als auch einige amerikanische Militärs “überrumpelt”, da keine der beiden Gruppen ordnungsgemäß konsultiert wurde und die folgenschwere Maßnahme in keiner Weise geplant war. Wie bereits erwähnt, tat Esper alles, was er konnte, um Trumps Befehl zu verzerren und zu blockieren.

Wichtiger als die Quantität der Truppen, die Trump abziehen wollte, ist der qualitativ größere Schaden, den dieser Abzug aus einem der kritischsten Hightech-Logistikzentren des gesamten imperialen Apparats anrichten würde. Der Council on Foreign Relations (Rat für auswärtige Beziehungen) machte sich lautstark Sorgen über die “Botschaft an Verbündete und Gegner gleichermaßen, dass die Vereinigten Staaten sich nicht mehr für die europäische Verteidigung einsetzen”.

Letzter Angriff

Im November 2019, als Trumps Freundschaft mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un in voller Blüte stand, begann der amerikanische Präsident über den Abzug der Truppen aus Südkorea nachzudenken und verlangte, dass Südkorea – und alle anderen Verbündeten, die US-Militärpersonal beherbergen – “Kosten plus 50 %” für den amerikanischen Schutz zahlen.

Zunächst ordnete Trump den Abzug von 4.000 der 28.000 US-Soldaten in Südkorea an. Wie in Deutschland tun die amerikanischen Soldaten, Matrosen, Luftwaffenangehörigen und Geheimdienstmitarbeiter in Südkorea viel mehr als nur das Land zu bewachen. Vielmehr projizieren sie die amerikanische Macht in die gesamte ostasiatische und pazifische Region. Die US-Militärpräsenz in Südkorea verteilt sich auf fünfzehn Stützpunkte; einer davon, Camp Humphreys, ist der größte Militärstützpunkt der Welt. Wie im Falle Deutschlands ist die US-Präsenz in Südkorea der Hightech-Dreh- und Angelpunkt eines regionsweiten Systems von Stützpunkten, Luftgeschwadern und Marineflotten. Die amerikanischen Marinestreitkräfte in Südkorea unterstützen die in Japan stationierte Siebte US-Flotte mit 50 bis 70 Schiffen, 150 Flugzeugen und 27.000 Matrosen und Marinesoldaten.

Im Jahr 2020 kündigte Trump an, dass er alle US-Truppen aus dem Irak und Afghanistan abziehen wolle. In der zweiten Hälfte von Trumps Amtszeit begann auch das Ende des Afghanistan-Krieges. Obwohl Biden den Vorsitz über den endgültigen Abzug der USA aus Afghanistan führte, wurden die Bedingungen für diesen Abzug von der Trump-Regierung ausgehandelt. Das amerikanische Abkommen mit den Taliban sah vor, dass die US-Truppen in 18 Monaten aus Afghanistan abgezogen sein würden, sofern die Taliban Terroristengruppen wie den Islamischen Staat eindämmten.

Diejenigen, die Trumps Abkommen mit den Taliban ablehnen, verstehen nicht, wie sich der Abzug der USA aus Afghanistan entwickelt hat. Während dreizehn amerikanische Soldaten bei einem Selbstmordattentat des Islamischen Staates vor den Toren des Flughafens von Kabul getötet wurden und die Vereinigten Staaten große Mengen an Material wie Humvees und Hubschraubern zurückließen – zum großen Teil, weil das Pentagon sich weigerte zu kooperieren, bis es zu spät war -, wäre der Rückzug der USA ein verzweifelter Kampf auf der Flucht gewesen, wenn die Trump-Administration kein Abkommen mit den Taliban erzielt hätte.

Im Jahr 2019 interessierte sich Trump kurzzeitig für das Libyen-Debakel. In typischer Manier begann er, Khalifa Haftar zu hofieren, einen in den USA ausgebildeten Warlord, der sich gegen die von den USA und den Vereinten Nationen unterstützte libysche “Regierung” stellte. Doch trotz des erheblichen Drucks amerikanischer Verbündeter wie der Türkei, Ägyptens und anderer, mehr Ressourcen bereitzustellen, machte Trump einen Rückzieher und rief – wieder einmal zur Überraschung der Verbündeten – zu einer Feuerpause auf.

Die 2007 begonnene Mission der Vereinigten Staaten in Somalia wird als “ein Eckpfeiler der globalen Bemühungen des Pentagons zur Bekämpfung von Al-Qaida” bezeichnet. Jeder, der einen Blick auf die Landkarte wirft, kann die strategische Bedeutung des Landes erkennen: an der Spitze des Horns von Afrika, in das Arabische Meer hineinragend, nicht weit von der Mündung des Persischen Golfs entfernt, mit einer Küstenlinie entlang einer Seite des Golfs von Aden, die nach Norden zum Suezkanal führt. Doch Anfang Dezember 2020 zog Trump (der Haiti und afrikanische Staaten in einer plumpen Anspielung als “Dreckslochländer” bezeichnet hatte) den Stecker und ordnete den fast vollständigen Abzug der 700 US-Spezialkräfte, Militärberater und CIA-Agenten in Somalia an.

Der Blick von innen

Versetzen Sie sich für einen Moment in die Lage von Leuten wie FBI-Direktor Christopher Wray oder seinem Vorgänger James Comey. Wenn Sie auf Trumps außenpolitischen Vandalismus blicken, würden Sie tiefe Besorgnis empfinden. Wenn Sie, wie die Mehrheit der DC-Eliten, die globale Führungsrolle der USA als grundlegend moralisch, ja sogar als lebenswichtig und unverzichtbar ansehen, dann sind Trumps dreiste Angriffe darauf äußerst gefährlich. Von einem solchen Standpunkt aus wäre es wirklich verantwortungsvoll, Trumps Politik, seine Legitimität, seine Basis und die Möglichkeit seiner Wiederwahl zu sabotieren.

Schlimmer noch: Trump ist ein Demagoge. Er hat eine Graswurzelbewegung mit sehr engagierten Anhängern geschaffen: die America-First-Bewegung, die seinen Slogan “Make America Great Again” (MAGA) vertritt. Auch sie fordern eine Eindämmung; ihre neo-isolationistische Politik muss diskreditiert werden, damit sie sich nicht ausbreitet und zum Mainstream wird.

Das FBI und die CIA haben sich in der Vergangenheit illegal in die Innenpolitik eingemischt, indem sie linke soziale Bewegungen ins Visier nahmen. Wir wissen, dass sie Trumps Wahlkampf 2016 infiltriert und dann daran gearbeitet haben, ihn während seiner gesamten Präsidentschaft als russische Marionette darzustellen. Sollen wir glauben, dass die Geheimdienste nicht eingegriffen hätten und nicht hätten eingreifen können, um die Wiederwahl von Donald Trump zu verhindern? Oder dass sie nicht versucht hätten, die MAGA-Leute, die am 6. Januar 2021 mehrere Stunden lang vor dem US-Kapitol randalierten, in eine Falle zu locken, zu jagen und hart zu bestrafen? Eine solche Behauptung scheint mir lächerlich zu sein. Dennoch weigern sich viele meiner linken Freunde, die sich häufenden Beweise zu untersuchen, die darauf hindeuten, dass solche Agenturen gegen Trump und seine Basis vorgegangen sind, weil sie nicht sehen können, warum die Geheimdienste dringende Gründe haben könnten, dies zu tun.

Aber schauen Sie ins Ausland. Trump bedrohte das gesamte System der globalen Hegemonie der USA. Er hat es aus anderen Gründen und auf andere Weise bedroht, als es vielleicht sozialistische Antiimperialisten von der Basis tun, aber er hat das US-Imperium dennoch bedroht.

Auch Japaner sollen jetzt Insekten essen! Doch Experten warnen!

Von Covid bis Grillen: Japan setzt auf essbare Insekten

Nachdem die japanische Regierung und die Medien der Öffentlichkeit nicht mehr empfehlen, sich ständig den Mund zuzuhalten, sind sie nun dazu übergegangen, der Öffentlichkeit zu empfehlen, sich Insekten in den Mund zu stecken. Und wer könnte besser dafür eintreten, dass die Menschen sich Insekten in den Mund stecken, als der Mann, der sich am aktivsten dafür eingesetzt hat, dass sich die Menschen mRNA-Injektionen in die Venen spritzen, der frühere Impfstoffminister und jetzige Digitalminister Taro Kono?

Taro Kono probiert Grillen auf einer Ausstellung und sagt, sie seien „köstlich“.

Da aber etwa 90 % der Japaner keine Insekten essen wollen, müssen sich Japans Politiker und Propagandaapparat bei der Verbreitung von Grillen mehr anstrengen als bei der Bewerbung von Covid-Impfstoffen. Die Medien haben einige ihrer größten Hits aus der Covid-Ära wieder aufgegriffen und die „Neophobie“ zur neuen „Impffeindlichkeit“ erklärt.

Verhindern die Neophobiker mit ihrer Anti-Cricket-Haltung also aus Egoismus die Schaffung einer „nachhaltigen“ Gesellschaft? Oder haben sie recht, wenn sie sich an Lebensmittel halten, über der sich der Mensch eigentlich entwickelt hat? Fragen wir doch mal die Wissenschaft.

In einem Artikel aus dem Jahr 2018 mit dem Titel „Novel foods: a risk profile for the house cricket“ (Neuartige Lebensmittel: ein Risikoprofil für die Grillen) haben Jannson et al. eine Literaturrecherche durchgeführt, um ein Risikoprofil der Grillen als Lebensmittel zu erstellen. Sie fanden vier potenzielle Bedenken.

(1) hohe aerobe Gesamtkeimzahlen; (2) Überleben Sporen bildende Bakterien nach thermischer Verarbeitung; (3) Allergenität von Insekten und aus Insekten gewonnenen Produkten; und (4) Bioakkumulation von Schwermetallen (z. B. Cadmium).

Wie appetitlich! Falls Sie das Risiko Sporen bildender Bakterien nicht abschreckt, haben Gałęcki et al. eine Arbeit mit dem schmackhaften Titel „A parasitological evaluation of edible insects and their role in the transmission of parasitic diseases to humans and animals (Eine parasitologische Bewertung von essbaren Insekten und ihrer Rolle bei der Übertragung von parasitären Krankheiten auf Mensch und Tier )“ vorgelegt. Hier ist, was sie taten und fanden.

Ziel dieser Studie war es, die Entwicklungsformen von Parasiten zu identifizieren und zu bewerten, die essbare Insekten in Haushaltsbetrieben und Zoohandlungen in Mitteleuropa besiedeln, und das potenzielle Risiko von Parasiteninfektionen für Mensch und Tier zu bestimmen. Das Versuchsmaterial umfasste Proben lebender Insekten (Imagines) aus 300 Haushalten und Zoohandlungen, darunter 75 Mehlwurmfarmen, 75 Grillfarmen, 75 Madagaskar-Schabenfarmen und 75 Wanderheuschreckenfarmen. In 244 (81,33 %) von 300 (100 %) untersuchten Insektenfarmen wurden Parasiten nachgewiesen. In 206 (68,67 %) der Fälle waren die identifizierten Parasiten nur für Insekten pathogen; in 106 (35,33 %) Fällen waren die Parasiten potenziell parasitär für Tiere, und in 91 (30,33 %) Fällen waren die Parasiten potenziell pathogen für Menschen. Essbare Insekten sind ein unterschätztes Reservoir für Parasiten bei Mensch und Tier.

Zu den verschiedenen Parasiten, die potenziell für den Menschen pathogen sind und in Grillenproben gefunden wurden, gehörten die folgenden.

Isospora spp. [gefunden in 2,67 % der Proben aus Grillenfarmen] sind kosmopolitische Protozoen der Unterklasse Coccidia, die eine als Isosporiasis bekannte Darmerkrankung verursachen. Diese Parasiten stellen sowohl für Menschen (insbesondere für immunsupprimierte Personen) als auch für Tiere eine Gefahr dar. Der Wirt infiziert sich durch die Aufnahme von Eizellen, und die Infektion äußert sich hauptsächlich durch gastrointestinale Symptome (wässriger Durchfall).

Physaloptera spp. [gefunden in 1,33 % der Proben aus Grillenfarmen] bilden etwa 27 Tage nach der Aufnahme Zysten im Blutgefäß des Wirts.

Obwohl die beiden oben genannten Arbeiten auf verschiedene potenzielle Probleme hinweisen, räumen sie ein, dass es noch nicht genügend Beweise gibt, um Schlussfolgerungen über die gesundheitlichen Auswirkungen der Massenproduktion und des Massenverzehrs von Grillen zu ziehen. Und ich würde sagen, dass es besser ist, wenn wir es dabei belassen, egal, welche Namen die globalistischen Oberherren vergeben.

Interpretation der Ernennung eines von den USA sanktionierten Generals zum neuen chinesischen Verteidigungsminister

Es gibt viele andere Beamte mit ähnlichen meritokratischen Qualifikationen wie General Li Shangfu, die die Volksbefreiungsarmee in diesem entscheidenden Moment der internationalen Beziehungen führen könnten, sodass China nicht jemanden ernennen musste, der von den USA sanktioniert wurde. Damit hat China auch stillschweigend zum Ausdruck gebracht, dass die erhoffte “Neue Entspannung” mit den USA durch den Ballon-Zwischenfall im letzten Monat einen Todesstoß erhalten hat, sodass es keine realistische Möglichkeit mehr gibt, dass die beiden Länder in nächster Zeit, wenn überhaupt, eine Reihe von gegenseitigen Kompromissen eingehen.

Die USA befanden sich unerwartet in einer der schwierigsten diplomatischen Situationen seit Jahrzehnten, nachdem China einen General, der zuvor von Washington sanktioniert worden war, zu seinem neuen Verteidigungsminister ernannt hatte. Gegen Li Shangfu wurden von der Trump-Administration wirtschaftliche Restriktionen verhängt, weil er am Kauf großer russischer Rüstungsgüter wie der Su-35-Kampfflugzeuge und der S-400-Luftabwehrsysteme beteiligt war. Die USA werden also wegschauen müssen, wenn sie den militärischen Dialog mit China fortsetzen wollen.

Sie werden dazu sogar gegen ihren eigenen Willen gezwungen sein, wenn man bedenkt, dass der verschärfte Wettbewerb zwischen den beiden Ländern im Rahmen des Neuen Kalten Krieges zu Zwischenfällen auf See und/oder in der Luft führen wird, die eine Art Interaktion zwischen den höchsten Militärs der beiden Länder erforderlich machen, um die daraus resultierende Krise zu deeskalieren. Die USA können den Kontakt mit General Li nicht ewig vermeiden und werden daher unweigerlich seine Position anerkennen müssen, was eine große Soft-Power-Niederlage bedeuten würde.

Seine Ernennung war natürlich nicht nur von dem Wunsch geleitet, das Land zu demütigen, indem es gezwungen wird, mit einem derjenigen zu verhandeln, die es zuvor sanktioniert hat, aber die Regierungspartei hat dies auf jeden Fall als einen zusätzlichen Bonus für seine neue Rolle betrachtet. General Li gilt als der Mann, der Chinas militärisches Modernisierungsprogramm erfolgreich geleitet hat. Es macht also Sinn, dass er dafür belohnt wird, indem ihm die Verantwortung für die Volksbefreiungsarmee (PLA) als Ganzes übertragen wird.

Dennoch ist die Ernennung eines von den USA sanktionierten Generals zum neuen chinesischen Verteidigungsminister nicht zu übersehen, da sie eine deutliche Botschaft des Trotzes an den untergehenden unipolaren Hegemon sendet. Erst letzte Woche machte Chinas Außenminister deutlich, dass sich die Volksrepublik nicht herumschubsen lässt, und nun zieht die PLA auf ihre eigene, ergänzende Weise nach, um deutlich zu machen, dass diese multipolare Großmacht wirklich unabhängig vom Druck der USA ist.

Schließlich gibt es viele andere Beamte, die ähnlich verdienstvoll sind wie General Li, um die PLA in diesem entscheidenden Moment der internationalen Beziehungen zu führen, so dass China nicht jemanden ernennen musste, der von den USA sanktioniert wurde. Damit hat China auch stillschweigend zum Ausdruck gebracht, dass die erhoffte “Neue Entspannung” mit den USA durch den Ballon-Vorfall im letzten Monat einen Todesstoß erlitten hat, so dass es keine realistische Möglichkeit mehr gibt, dass die beiden in nächster Zeit, wenn überhaupt, eine Reihe gegenseitiger Kompromisse eingehen.

Diese Feststellung ist mehr als alles andere die geostrategisch bedeutsamste Erkenntnis aus der Ernennung von General Li. Er wurde nicht nur in seine neue Rolle befördert, um die USA zu demütigen, indem er sie unweigerlich dazu zwingt, mit einem derjenigen zu interagieren, die sie zuvor sanktioniert hatten, sondern um der ganzen Welt zu zeigen, dass China endlich die Entscheidung getroffen hat, sich dem im Niedergang begriffenen unipolaren Hegemon an allen Fronten zu widersetzen, anstatt eine Reihe von Deals mit ihm einzugehen, die darauf abzielen, eine “neue Normalität” in ihren Beziehungen zu schaffen.

US-Wahl 2024: Trump ist bereit zur „letzten Schlacht“

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl 2024 als finalen Kampf bezeichnet. Bei einem Wahlkampfauftritt in Davenport im Bundesstaat Iowa am Montagabend (13. März, Ortszeit) sagte Trump vor seinen Anhängern wörtlich: „2024 ist die letzte Schlacht!“

Seinen Wählern versprach der Ex-Präsident: „Wenn Sie mich wieder ins Weiße Haus bringen, wird die Herrschaft des korrupten Washingtoner Establishments beendet sein.“ Die Vereinigten Staaten würden wieder eine freie Nation sein. „Wir werden unsere Mission erfüllen!“, rief Trump seinen jubelnden Anhängern siegessicher zu.

Seinen in den Umfragen abgehängten innerparteilichen Rivalen, Florida-Gouverneur Ronald DeSantis, verspottete Trump als „Ron DeSantus“ und „Ron DeSanctimoniuos“ – was auf Deutsch so viel wie scheinheilig heißt. 

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Mit Batterien angetriebene Elektrofahrzeuge sind nicht die richtige Antwort

Mit Batterien angetriebene Elektrofahrzeuge sind nicht die richtige Antwort

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Donn Dears

Wie werden sich 250 Millionen batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs) auf das amerikanische Stromnetz im Jahre 2050 auswirken?

Was wird es kosten, um das Stromnetz in die Lage zu versetzen, 250 Millionen BEVs sicher mit dem benötigten Strom zu versorgen?

Und ist es überhaupt möglich, das Netz so umzubauen, dass dieses Ziel erreicht wird?

Dieser Artikel wird zeigen, dass es für die Vereinigten Staaten nahezu unmöglich ist, die Kapazität ihres Stromnetzes zu erhöhen, um 250 Millionen BEVs zu versorgen. Jede der folgenden Komponenten des Stromnetzes muss untersucht werden, um die Kosten für die Bereitstellung des von BEVs benötigten Stroms zu ermitteln und um festzustellen, ob es überhaupt möglich ist, die Änderungen vorzunehmen:

● Ladestationen

● Transformatoren für Verteilungs- und Umspannwerke

● Neue Kraftwerke

● Übertragungsleitungen

● Unterirdische und Freileitungen

Ladestationen

Um 250 Millionen ICE-Fahrzeuge zu versorgen, werden in den Vereinigten Staaten etwa 125.000 Tankstellen mit jeweils mindestens acht Zapfsäulen benötigt. Das Laden zu Hause kann zwar den Bedarf an so vielen Tankstellen verringern, aber die Zeit, die für das Laden eines BEV benötigt wird, beträgt 30 Minuten, also sechsmal so viel Zeit wie für das Tanken eines ICE-Fahrzeugs. Diese längere Zeitspanne könnte jede Verringerung durch das Laden zu Hause ausgleichen.

[ICE = Internal Combustion Engine = Verbrennungsmotor]

Tesla verfügt über 1.772 Supercharging-Standorte, d. h. Stationen in Nordamerika, mit jeweils etwa zehn Ladestationen. Auf dieser Grundlage verfügt Tesla über etwa 17.720 Ladestationen. Wenn man davon ausgeht, dass die Kosten für die Stromversorgung 100.000 Dollar pro Station betragen und die Kosten für jede Kabine bei 20.000 Dollar liegen, hätte das derzeitige System von Tesla rund 530 Millionen Dollar gekostet.

Für die Bereitstellung der gleichen Anzahl von Ladestationen wie bei 125.000 Tankstellen wäre das Äquivalent von 71 Tesla-Systemen erforderlich, was Kosten in Höhe von 37,5 Milliarden Dollar verursachen würde.

Transformatoren für Verteilungs- und Umspannwerke

Es gibt zwei verschiedene Gruppen von Verteilungs- (DT) und Umspannwerkstransformatoren.

● Zum einen gibt es die über das ganze Land verteilten Vororte und Kleinstädte, in denen überwiegend Einfamilienhäuser, einige Mehrfamilienhäuser und Leichtindustrie angesiedelt sind.

● Dann gibt es die Großstädte, in denen die meisten Menschen in Mehrfamilienhäusern leben und ihre Autos auf der Straße parken.

In diesem Artikel werden die besonderen Probleme der Großstädte nicht berücksichtigt.

Ungefähr 25 Millionen Stromzapfsäulen versorgen Einfamilienhäuser in den amerikanischen Vorstädten und auf dem Land, und praktisch alle diese Stromzapfsäulen müssen ersetzt werden, um das Laden von BEVs zu ermöglichen.

Zum Hintergrund: DTs versorgen in der Regel vier Haushalte, so dass die kombinierte Last aller vier Haushalte vom Verteilungstransformator getragen werden muss. Bei vier Haushalten müssen daher wahrscheinlich acht BEVs mehr oder weniger jede Nacht aufgeladen werden.

Die Kosten für den Austausch eines 50-KVA-Verteilertransformators, einer typischen Größe, gegen einen 100-KVA-Transformator belaufen sich auf etwa 20.000 Dollar. Auf dieser Grundlage belaufen sich die Kosten für den Austausch von 25 Millionen DTs auf über 500 Milliarden Dollar. In Mehrfamilienhäusern in amerikanischen Vorstädten werden größere Transformatoren verwendet, die ebenfalls zu geschätzten Kosten von 41 Mrd. $ ersetzt werden müssen.

Die Transformatoren in den Umspannwerken versorgen die Verteilungstransformatoren, und mit der zunehmenden Belastung der Verteilungstransformatoren steigt auch die Belastung der Umspanntransformatoren. Wenn nur 15 % der 55.000 Transformatoren in den Umspannwerken aufgrund überlasteter Verteilungstransformatoren überlastet werden, könnten sich die Kosten für den Ersatz der überlasteten Umspanntransformatoren auf 9,9 Milliarden Dollar belaufen. Daher belaufen sich die Kosten für den Ersatz von Verteilertransformatoren und Transformatoren in den Vereinigten Staaten auf dem Festland ohne die Verteilertransformatoren in Großstädten auf etwa 551 Mrd. $.

Neue Kraftwerke

Die vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) veröffentlichte Electrification Futures Study [Zukunft der Elektrifizierung] schätzt die Menge an neuer Stromerzeugungskapazität, die erforderlich wäre, wenn alle Fahrzeuge BEVs wären und alle Gebäude elektrisch beheizt würden. Der Teil der NREL-Studie, der dem Bedarf an Stromerzeugungskapazität für 250 Millionen BEVs am nächsten kommt zeigt, dass der Stromverbrauch in den USA von 4.127 TWh auf 5.800 TWh steigen würde.

Unter der Annahme, dass Erdgas-Kombikraftwerke (NGCC) mit einer Leistung von 800 MW und einem Kapazitätsfaktor von 54,4 % zu einem Preis von 1.000 $ pro KW gebaut werden, um die zusätzliche Kapazität bereitzustellen, werden 439 neue NGCC-Kraftwerke benötigt, die 351 Milliarden $ kosten.

Übergtragungsleitungen

Auf der Grundlage der Broschüre des Midcontinent Independent System Operator (MISO) zur Kostenschätzung für Übertragungsleitungen wird eine kurze, 200 Meilen lange 230-KV-Leitung wahrscheinlich 600 Millionen Dollar kosten.

Da NGCC-Kraftwerke relativ nahe am Ort der Nachfrage platziert werden können, sind längere Leitungen wahrscheinlich nicht erforderlich. Geht man davon aus, dass die Hälfte der neuen NGCC-Kraftwerke an bestehende Übertragungsleitungen angeschlossen werden kann, würden sich die Kosten für neue Übertragungsleitungen, sofern sie gebaut werden können, auf 132 Milliarden Dollar belaufen.

Unterirdische und Freileitungen

Zweifellos wird es zu Ausfällen dieser Leitungen kommen, aber es ist nicht möglich, die Kosten für deren Ersatz zu schätzen.

Zusammenfassung

Die Aufrüstung des amerikanischen Stromnetzes für 250 Millionen BEVs wird über eine Billion Dollar kosten.

Aber wird es möglich sein, das Netz zu modernisieren?

Der Bau von Übertragungsleitungen ist ein Problem und wird es wohl auch bleiben. Vor allem die Beschaffung von Stromverteilern und Umspannwerken für die Aufrüstung des Netzes ist möglicherweise gar nicht möglich.

Nahezu die Hälfte aller DTs wird importiert, ebenso wie fast alle Umspannwerke. Infolgedessen liegt die jährliche Verfügbarkeit von DTs bei etwa einer Million Einheiten. Bei dieser Rate würde es fünfundzwanzig Jahre dauern, das Netz aufzurüsten.

Die Beschaffung eines Umspannwerkstransformators dauert über ein Jahr. Die Aufrüstung des Stromnetzes für 250 Millionen BEVs lässt sich nicht in ein oder zwei Jahren bewerkstelligen und könnte Jahrzehnte dauern.

Was können wir aus diesen zusätzlichen Informationen schließen, wenn wir sie mit den früheren Berichten über die Materialverfügbarkeit vergleichen?

In Anbetracht der Tatsache, dass es nicht genügend Materialien gibt, um alle BEVs zu bauen, dass die Einfuhr der Materialien die Vereinigten Staaten strategisch benachteiligt, dass die Kosten für die Aufrüstung des Stromnetzes unerschwinglich sind und dass die Aufrüstung Jahrzehnte dauern könnte, kann man zu Recht zu dem Schluss kommen, dass der Verkauf von Verbrennungsmotoren nicht länger verboten werden sollte.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es sollte den Amerikanern freistehen, die Art von Auto zu kaufen, die sie bevorzugen.

Autor: Donn Dears is an engineer and retired senior executive of the General Electric Company who spent his career in the power sector. He led organizations that provided engineering services for GE’s large electrical apparatus and spearheaded the establishment of GE subsidiary companies around the world. Donn actively participated in providing engineering services to a wide range of industries, including electric utilities, steel, mining, and transportation.

Link: https://www.cfact.org/2023/03/09/battery-electric-vehicles-are-not-the-answer/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE