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Leserbriefe zu „Woke: Pseudolinks ist nicht ‚Linksliberal‘“
In diesem Artikel kommentiert Tobias Riegel die Instrumentalisierung des Begriffes „Linksliberal“. Beispielhaft für viele andere Beiträge zum Thema wird u.a. an einem aktuellen Gastbeitrag in der „Zeit“ auf Probleme der aktuellen politischen Kommunikation hingewiesen – etwa die Begriffsumdeutung von „rechts“ und „links“. Hinterfragt wird dabei auch, was an der aktuellen Wirtschaftspolitik „links“ sein soll, denn „der hierzulande durch Wirtschaftskrieg, Aufrüstung, US-Unterwerfung und ´Klimapolitik´ abfließende Wohlstand geht ja nicht zu den Bedürftigen dieser Welt“, sondern fließe zu internationalen Konzernen. Als abschließendes Fazit wird gefordert: „Wir müssen uns unsere Begriffe zurückerobern. Oder wir müssen neue finden.“ Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Hallo,
“Das „linksliberale“ Milieu ist weder links noch liberal”
“Fazit: Wir müssen uns unsere Begriffe zurückerobern. … ”
So ist es, wenn auch schwierig (Vernunft ist immer schwierig,).
Als seit rd. 60 Jahren praktizierender und sturmerprobter Linksliberaler (ohne Anführungszeichen) habe ich den Beitrag mit Vergnügen und Zustimmung gelesen; Eine verdienstvolle Recherche. Noch eine Anmerkung: Wagenknecht ist in diesem Zusammenhang hoch anzurechnen, dass sie sich in der Diskussion um ihre Lifestyle-Linken beharrlich der Anstrengung unterzieht, genau darauf hinzuweisen: Die haben nichts mit Linksliberalismus zu tun.
Jürgen Kunze
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sie möchten gern die Begriffshoheit zurück erobern?
Dann wäre es hilfreich zuallererst einmal die Bedeutung der von ihnen eingeforderten Begriffe zu verstehen, und anschließend richtig zu kommunizieren.
Sie selbst haben schon erkannt, dass die „echten“ „traditionellen Liberalen“ begriffe verwenden um deren bzw. andere Bedeutungen von Begriffen zu verdecken und verschleiern. Zumindest schreiben sie das in ihrem Artikel.
Ist ihnen je der Gedanke gekommen, dass der Begriff „Liberal“ genau für diese Verschleierung als Ursprung herausgesucht und benutzt wird? (von Sklavenhaltern/Herrenmenschen)
Liberal = Freiheit = Naiv (moderne Auffassung)
Deshalb funktioniert die Reaktionäre Gegenrevolution der Aufklärung so gut, diese Leute sind Meister in dieser Umkehrung und Verdeckung, und der Zerstörung des allgemeinen Bildungssystems, denn Bildung ist nur Sache der Auserwählten Elite.
Ich hatte vor kurzem eine E-Mail mit einer Buchempfehlung an die NDS geschrieben, hiermit wiederhole ich die Empfehlung: Losurdo, Domenico: Freiheit als Privileg
Vielleicht hilft es ja zu Verstehen was Liberal bzw. Liberalismus wirklich bedeutet.
Denn der Liberalismus steht dem „Links-sein“ Diametral entgegen.
Denn alleine die universale Anerkennung das alle Menschen auch Menschen sind und zur Familie der Menschen gehören, also die Gleichwertigkeit alles Menschlichen Lebens, wird von Liberalen und dem Liberalismus strikt abgelehnt.
Es gebe noch viele weitere solcher Beispiele.
Daraus folgt das, wer diese Anerkennung verweigert, kein Linker sein kann!
Und ein Linker der behauptet in der Tradition des Liberalismus zu stehen also Linksliberal zu sein ebenfalls kein Linker ist sondern nur Pseudolinks oder schlimmeres.
Vielleicht hilft es ja auch endlich mal die dinge beim richtigen Namen zu benennen, und die Herrenmenschen auch als solche kenntlich zu machen. Sonst werden wir noch viele weitere Herrenmenschengesetze wie die Gesetze der Agenda 2010 (SPD/Grüne) sehen, welche der Bevölkerung aufgezwungen werden.
Im Sinne der Aufklärung wünsche ich ihnen noch eine aktive Schaffenszeit als Kritischer Autor.
Mit freundlichen Grüßen
Rene S.
3. Leserbrief
Im Artikel heißt es: “dadurch steht er beispielhaft für eine weit verbreitete Medien-Marotte: Mit großer Sturheit wird auf falschen Annahmen beharrt” … Ach, das gibt es öfter, dass mit Sturheit etwas so lange erzählt wird, bis es stimmt … Zum Beispiel:
Warum heißen unsere abendländischen Werte “christlich”? Der erste Teil der Werte (nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen) ist doch VOR der Kirche entstanden, ist menschliche Urmoral, und der zweite Teil der Werte – auf den wir gerade so besonders stolz sind als europäische, abendländische Werte – konnte doch erst NACH der Kirche entstehen: Aufklärung, Meinungsfreiheit, Frauenrechte, Arbeiterrechte … Trotzdem kommt jeden Tag einer, der wieder die Denkschablone erzählt, unsere europäisch-abendländischen Werte seien christlich …
Zu der Wokerei: ich nenne das die “Tiger-Taktik”: überbetone unwichtige Kontraste (=Streifen im Tigerfell) und laß dafür die wichtigen Kontraste (=Silhouette des Tigers) verschwimmen!
Und der Tiger lacht, weil die woke Tigerstreifenstreiterei so gut klappt – und die Silhouette des Tigers, der einzig wirklich wichtige Konflikt (der zwischen Arm und Reich, wie Georg Schramm sagte) verwischt bleibt!
Drum glaube ich, die Wokerei befeuert sich aus 2 Quellen: 1) kapitalistische Drahtzieher, die die woke Strömung fördern, weil sie erkannt haben, dass sich der Kapitalismus so schön progressiv schminken kann, und 2) psychologische Eitelkeit Einzelner, die sich darin sonnen, der “guteste” Mensch zu sein und sich so zu zeigen … (und die deshalb den woken Wahnsinn auch immer höher schrauben müssen, weil: wenn die andern im Gutsein nachgezogen haben, muss ich mir ja was Neues einfallen lassen, um weiter als “Gutester” hervorzustechen) …
Martin (der sich fragt, ob wir uns dem Ende nähern, oder ob es ein Danach geben wird, wo Historiker schmunzeln, weil sie mithilfe von Gendersternchen Texte sehr leicht auf die Zeitperiode um die Jahrtausendwende datieren können)
4. Leserbrief
Hallo liebes NDS-Team,
kurz und bündig meine spontanen Gedanken zum Kommentar von Herrn Riegel.
Man muss sich nicht wundern, dass sich die „Zeit“ des Themas annimmt.
Für mich gehört das in die Rubrik „Wagenknecht Bashing“. In Ihrem Buch „die Selbstgerechten“ beschreibt sie sehr gut und schlüssig den neuen Linksliberalismus.
Und da muss Mainstream doch etwas dagegen haben.
Vielen Dank für Eure unermüdliche Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Obel
5. Leserbrief
Lieber Tobias Riedel,
Sie schreiben als Fazit:
“Wir müssen uns unsere Begriffe zurückerobern. Oder wir müssen neue finden. Denn es ist gelungen, die politische Kommunikation durch Umdeutungen in ein verwirrendes Labyrinth und einen hysterischen Zirkus zu verwandeln.”
Ich will versuchen, hierzu einen kleinen Beitrag zu leisten. Sehen Sie bitte im Anhang meine Schaubilder (zuvor auf “Bearbeitung aktivieren” klicken). Sie zeigen zunächst die politischen Grundorientierungen von sozial, liberal, konservativ und progressiv. Als Mischungen daraus entstehen vier Quadranten, die die Grundorientierungen in der Politik kennzeichnen. Mehr Positionen gibt es meiner Meinung nach nicht.
Wir haben in der Bundesrepublik, aber auch im gesamten Westen, eine Phase des “Neoliberalismus” erlebt und befinden uns inzwischen in einer Phase, die ich als “Kulturliberalismus” bezeichnen würde. Das ist das, was Die Zeit als “linksliberal” bezeichnen würde. Es ist aber weder links noch liberal, da bin ich mit Ihnen einig.
Das Erstaunliche ist, daß die alten Neoliberalisten, die es immer noch gibt und die im Hintergrund sogar tonangebend sind, mit den neuen Kulturliberalisten Hand in Hand zusammenarbeiten. Und das hat seine besonderen Gründe:
Die eigentliche Trägerschicht der Kulturliberalisten sind die Grünen. Sie entstammen privilegierten Elternhäusern, sind vom Wohlstand verwöhnt und in der Erziehung mehr oder weniger verwahrlost. Sie haben aber oft durch ihre Eltern einen sozialen Hintergrund, den sie in ihrer Motivation mitbringen. Sie wollen die “Guten sein. Durch ihre Wohlstandsverwahrlosung gehören sie jedoch keiner benachteiligten Klasse an, wie das früher der Fall bei sozial engagierten Politikern oder Journalisten der Fall war, die auch oft gewerkschaftlich eingebunden waren. Ihre mangelhafte Erziehung hat auch dazu geführt, daß sie sich nicht mit dem notwendigen Ernst und der erforderlichen Disziplin um Kompetenzen gekümmert haben. Es sind abgebrochene Studierende, ohne Berufsabschluß oder zumindest ohne längere Erfahrung mit einem Beruf im normalen Leben.
Die Grünen wollen also einerseits besonders gute Menschen sein (das verbindet sie mit ihrem sozialen Hintergrund), haben aber andererseits keinerlei Sachkompetenz. In dieser Situation setzen sie auf Moral, weil sie nichts anderes anbieten können. Eine solche reine Gesinnungsethik führt natürlich zu verrückten politischen Plänen. Hinzu kommt, daß die Grünen aufgrund ihrer Inkompetenz auf sachliche Kritik nicht eingehen können und wie trotzige Kinder reagieren.
Normalerweise hätten solche Personen im öffentlichen Leben keine Chance. Sie bekommen diese Chance durch die Neoliberalen, also durch steinreiche Oligarchen und deren Stiftungen und NGOs, die sie aus dem Hintergrund als nützliche Idioten benutzen. Auch die Medien dienen diesen Oligarchen. Das Ziel ist der totale Umbau unserer Gesellschaft (Great Reset), und die Grünen werden dafür als Ideologen gebraucht. Für diesen gutbezahlten Dienst haben sie sich korrumpieren lassen.
Der eigentliche Gegner der Kulturliberalisten sind die Konservativen, die völlig zu Unrecht als “Rechts” diffamiert werden. Rechts ist heute alles, was nicht Grün ist. Und der andere Gegner sind die echten Linken, aber das ist eigentlich nur noch die Gruppe um Sarah Wagenknecht.
Die ganze Entwicklung wird gern als “progressiv” verkauft. Aber es ist ein Progressismus ohne Fundament. Die Gefahr ist ein aufkommender Faschismus. Wir haben faschistoide Verhältnisse, die sich ständig verschärfen werden. Faschismus heißt Gesinnungsstaat, Gleichschaltung der Medien, Abschaffung der Gewaltenteilung und Terror der Staatsorgane, denen die Justiz nicht Einhalt gebietet. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, daß wir auf diesem Weg in der Corona-Zeit weit vorangekommen sind. Die Grünen haben sich zu einer gefährlichen Sekte entwickelt, und die Linkspartei, die SPD und die Merkel-CDU bewegen sich in ihrem Fahrwasser. Wir sollten den Mut haben, diese Entwicklung auch als “aufkommenden grünen Faschismus” zu bezeichnen.
Beste Grüsse
Rolf Freitag




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Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.
Sie zieht ihren Sohn als Mädchen auf: Nun droht Charlize Theron Gegnern der Frühsexualisierung
Die Hollywood-Schickeria ist gemeinhin nicht für ihre Bodenständigkeit bekannt: Jede noch so absurde und perverse Agenda findet hier militante Befürworter. So auch die Frühsexualisierung von Kindern. Weil in konservativ regierten US-Staaten Gesetze erlassen werden sollen, die die Anwesenheit von Kindern bei Trans- und Drag-Vorführungen unterbinden, gehen diverse Prominente öffentlichkeitswirksam auf die Barrikaden. Eine von ihnen: Schauspielerin Charlize Theron, die ihren Adoptivsohn als Mädchen aufzieht, seit er drei Jahre alt war.
Sie wolle jeden “kaputt machen” (fuck up), der Drag-Anhängern dumm komme, droht die Schauspielerin in einem Video für die Kampagne “Drag isn’t dangerous” – und fabuliert danach von “no hate” und Liebe für alle. Es gäbe so viel, das Kindern schade, aber Drag Queens gehörten nicht dazu: Im Gegenteil, eine Drag Show mache einen zu einem glücklicheren und besseren Menschen, so Theron.
SHOCK: More threats and calls for violence against those who oppose providing drag queens and transgender people access to children in schools and libraries from Charlize Theron. Words like hers inspired the Nashville trans killer. pic.twitter.com/gBk19XfOJ2
— @amuse (@amuse) May 9, 2023
Die “Drag isn’t dangerous”-Kampagne dient dem Sammeln von Spenden für diverse LGBTQ-Gruppen, die sich durch neue Gesetze bedroht sehen, nach denen Drag Performances nicht vor Minderjährigen aufgeführt werden dürfen. Solche Legislativen werden etwa in Texas und Tennessee diskutiert. Der Widerstand gegen diese Vorstöße ist entlarvend, denn Drag Shows sollen als solche keinesfalls verboten werden. Im gegenseitigen Einvernehmen dürfen erwachsene Menschen dort weiterhin tun, was ihnen Spaß macht. Unterbinden will man lediglich, dass Transvestiten ihre Shows vor Kindern aufführen.
Wohin die Dauerbeschallung mit dem Trans-Wahn führen kann, verdeutlicht Charlize Theron dabei selbst am besten: Sie gab 2019 bekannt, dass sie ihren Adoptivsohn Jackson als Mädchen aufzieht, seit er drei Jahre alt war. In diesem Alter habe er nämlich zu ihr gesagt, dass er “kein Junge” sei. Seitdem wird der Junge in Kleider und Röcke gesteckt und wird von Theron exakt so aufgezogen wie seine jüngere Adoptivschwester (die tatsächlich ein Mädchen ist). Ihre Einstellung diesbezüglich habe sie von ihrer Mutter, berichtete Theron damals. Ihre Mutter erschoss ihren Vater vor ihren Augen als sie 15 Jahre alt war. Dass das Spuren in der Psyche hinterlässt, war wohl erwartbar.
All you need know about Charlize Theron:
Regarding oldest adopted child old Jackson,
“He looked at me when he was 3 yrs. old and said: ‘I am not a boy!’ So, there you go! I have two beautiful daughters.”She’s insane. https://t.co/4N7Yt6TMam pic.twitter.com/Mk6Z8dzwG0
— James Hornum (@HornumJames) May 9, 2023
Warum der Trans-Wahn mit Pädophilie verknüpft wird
Der Trans-Wahn hat längst auch in Deutschland und Österreich Einzug gehalten. Der Twitter-Mob reagierte jüngst überaus pikiert, als Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger scharfe Kritik an “Lesungen” von sogenannten Künstlern wie “Eric Große Klitoris” für Kinder im Kindergartenalter äußerte: Das sei keine Weltoffenheit, sondern Kindeswohlgefährdung, so Aiwanger.
Gegenüber der “Bild” sprach er im Zuge dessen auch die “pädophilen Wurzeln” der Grünen an, die dieses Treiben vehement befürworten. Bei deren Anhängern sorgte das für große Empörung – die einstigen Vorstöße einiger Grüner, Pädophilie legalisieren zu wollen, sind allerdings allgemein bekannt. Auch damals war das Thema der Pädophilie eng mit dem der Homo- und Transsexualität verknüpft: Die Akzeptanz für gleichgeschlechtliche Beziehungen sollte quasi als Vehikel für die Legalisierung sexueller Praktiken mit Kindern herhalten. Dass die LGBTQ-Agenda in den Köpfen der Menschen eng mit Pädophilie verbunden ist, liegt also nicht nur am mehr als fragwürdigen Treiben verschiedener “Künstler”, sondern auch daran, dass diese Thematik schlichtweg nicht neu ist.
#Aiwanger. Ich sage es nochmal: sowas ist nicht „#Weltoffenheit“ wie es die #Grünen nennen, sondern #Kindswohlgefährdung, wenn diese Typen „Kinderlesungen ab 4“ veranstalten. Das findet sich im Netz dazu: „Eating children…“!!!??? Und die wollen vor Kindern auftreten? #Jugendamt pic.twitter.com/SfWOKzqezI
— Hubert Aiwanger (@HubertAiwanger) May 7, 2023
Kinder mit sowas zu konfrontieren ist Kindeswohlgefährdung, nicht „Weltoffenheit“, Ihr grünen Spinner! Eric Große Kli…“liest ja nur nette Märchen vor?“. Der Name spricht für sich. Ihr seid eine Gefahr für unser Land wenn Ihr sowas gut findet! #Aiwanger https://t.co/Ooys9pKHad
— Hubert Aiwanger (@HubertAiwanger) May 7, 2023
Die Huldigung der Sklaven
Iain Davis
Da die Krönung von Charlie-Boy näher rückt, dachte sich das Königshaus, dass es schön wäre, der britischen Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, König Charles III. die Treue zu schwören und sich zu seinem Sklaven zu erklären. Diese „Huldigung des Volkes“ ist bei einigen sehr beliebt. Vermutlich sind sie ganz versessen darauf, ein Leben in Sklaverei zu führen.
Shabana Mahmood, die nationale Kampagnenkoordinatorin der Labour-Partei, hält Sklaverei offenbar für eine „wunderbare Idee“, und die Einbeziehung des Volkes in die Krönungsfeierlichkeiten durch das Angebot, Sklave zu werden, hätte einen „tollen Beiklang“. Der britische Verkehrsminister Mark Harper ist der Ansicht, dass die Wahlsklaverei eine „fantastische Gelegenheit“ darstellt. Allerdings hat er nicht gesagt, für wen.
Harper fuhr fort, dass die Versklavung von Millionen von Menschen ein „großartiges Schaufenster für Großbritannien in der Welt“ sein werde. Das scheint nicht nötig zu sein. In Anbetracht der kolonialen Vergangenheit und der aktuellen Außenpolitik des Landes dürften die meisten Menschen bereits damit vertraut sein, wie der britische Staat funktioniert.
Es überrascht vielleicht nicht, dass die „Huldigung des Volkes“ vom Establishment nicht als „Huldigung der Sklaven“ angepriesen wird. Es ist eine Einladung, kein Befehl, und jeder weiß, dass der bloße Versuch, Menschen zu versklaven, eine Art von Altruismus ist …
Wie Shabana und Mark bezeichnete auch Vince, der Erzbischof von Westminster, diese Einladung als „bemerkenswert“ und „reizend“, wie „Sky News“ berichtete:
Zum ersten Mal in der Geschichte wird die Öffentlichkeit eine aktive Rolle bei der Krönung spielen, da sie eingeladen wurde, den Eid auf den König laut zu sprechen.
Natürlich besteht der Sinn seines Eids darin, dass er als Staatsoberhaupt uns die Treue schwört. Aber wir sollten nicht zulassen, dass unsere kodifizierte Verfassung einer guten alten staatsmännischen Halluzination im Wege steht. Das haben wir seit mehr als 800 Jahren nicht mehr getan, warum also jetzt damit anfangen?
Abgesehen davon hat eine offensichtliche Mehrheit der Menschen nicht ohne Grund beschlossen, dass sie einem unfähigen Trottel nicht „huldigen“ wollen. Das scheint vernünftig zu sein, denn so wird vermieden, dass man die völlig verrückte Entscheidung trifft, seine „Verpflichtung zu Treue und Gehorsam“ einem Kerl zu schwören, der einen Haufen stimmungsvolles Gold trägt.
Für diejenigen, die sich mit dem Gedanken anfreunden können, Sklave eines ahnungslosen Aristokraten zu werden, sei gesagt: Bevor Sie mit höhnischem Gelächter jede Andeutung zurückweisen, dass Sie sich tatsächlich dafür entscheiden, ein Sklave zu sein, sollten Sie vielleicht wissen, was ein Treueschwur wirklich bedeutet:
[. . .] die Verpflichtung zu Treue und Gehorsam, die der Einzelne der Regierung, unter der er lebt, oder seinem Souverän als Gegenleistung für den Schutz, den er erhält, schuldet.
Ihre „Loyalität“ bedeutet, dass Sie als Gegenleistung für Ihren Schutz „Gehorsam“ versprechen. Dies wird gemeinhin als „Schutzgelderpressung“ bezeichnet.
Es wird noch schlimmer:
Der Bürger oder Untertan schuldet seiner Regierung oder seinem Souverän absolute und dauerhafte Treue, zumindest so lange, bis er sich durch eine offene und eindeutige Handlung von ihr lossagt und Bürger oder Untertan einer anderen Regierung oder eines anderen Souveräns wird.
Sie haben vielleicht bemerkt, dass Sie nur eine begrenzte Auswahl haben, wenn Sie dumm genug sind, der Parasitenklasse einen Treueeid zu leisten. Sie kommen da nicht wirklich raus, es sei denn, Sie schwören anschließend dem nächsten parasitären Drecksack, der sich in Ihr Leben drängt, Ihre „absolute und dauerhafte“ „Treue und Gehorsamkeit“.
Trotzdem, jedem das Seine. Wer bin ich schon, dass ich jemanden davon abhalten könnte, sich für ein Sklavendasein zu entscheiden?
Doch bevor Sie das tun, sollten Sie sich vielleicht einen Moment Zeit nehmen, um Ihre Wahl zu überdenken. Es gibt bessere Sklavenhalter, wenn ihr einen wollt.
Vielleicht könnten Sie sich stattdessen dafür entscheiden, Elon Musks Sklave zu sein? Charles als Ihren persönlichen Unterdrücker zu wählen, ist in dieser Hinsicht vielleicht ein wenig fragwürdig.
Charles wurde von dem Onkel seines Vaters, Lord Louis Mountbatten (Prinz Louis von Battenberg), betreut, den er liebevoll „Onkel Dickie“ nannte. Der junge Charles besuchte häufig das Anwesen seines „Ehrengroßvaters“ in Broadlands und verbrachte seine Ferien häufig mit den Mountbattens.
Als Erwachsener wurde Charles von „Onkel Dickie“ ermutigt, Broadlands für alle sexuellen Rendezvous zu nutzen, die Charles lieber geheim halten wollte. Das US-amerikanische Federal Bureau of Investigation (FBI) beschrieb Mountbatten als pädophil „mit einer Perversion für kleine Jungen“.
König Charles‘ stand Jimmy Savile sehr nahe. Der nekrophile Pädophile und Kinderzuhälter war mehr als 30 Jahre lang ein Vertrauter und Berater des Königshauses und insbesondere von Charles.
Als der Bischof und notorische Pädophile Peter Ball zum ersten Mal eine Verwarnung akzeptierte – vor seiner späteren Verurteilung im Jahr 2015 -, war Charles der Meinung, dass dem Päderasten ein „ungeheures Unrecht“ zugefügt worden war. In Kenntnis der Art der Anschuldigungen und des Schuldeingeständnisses von Ball kaufte Charles ein Anwesen für Ball und seinen Zwillingsbruder.
König Karl leugnete später in seinem Schreiben an die Unabhängige Kommission zur Untersuchung von sexuellem Kindesmissbrauch jegliche Kenntnis von Balls abscheulichen Verbrechen. Die Erklärung, die er anbot, war idiotisch:
Ich war mir zum damaligen Zeitpunkt sicherlich nicht der Bedeutung oder der Auswirkungen der von Peter Ball akzeptierten Verwarnung bewusst, und ich war mir auch nicht sicher, ob ich überhaupt darüber informiert wurde. Ich stelle zwar fest, dass Peter Ball das Wort in einem Brief an mich im Oktober 2009 erwähnte, aber bis vor kurzem war mir nicht bewusst, dass eine Verwarnung tatsächlich ein Schuldanerkenntnis bedeutet.
Das passt zu der Geschichte, die man uns über Charles erzählt, die ihn als leichtgläubigen Trottel erscheinen lässt. Vermutlich erstreckt sich diese naive Dummheit auch auf das riesige Beraterteam, das Charles und die Royals umgibt.
Anscheinend hat niemand Charles geraten, sich nicht mehr mit Nichtskönnern herumzutreiben. Obwohl es zugegebenermaßen in seiner Familie schwer ist, sie zu vermeiden.
Kein einziger seiner zahlreichen Berater nahm sich die Zeit, Charles zu erklären, welche rechtlichen Folgen eine Verwarnung hätte. Außerdem wussten sie alle nicht, dass ihr zukünftiger, einfältiger König „zufällig“ eine Reihe von engen Freundschaften und „besonderen“ Beziehungen zu Kindervergewaltigern unterhielt.
Trotz alledem schwenken einige Leute gerne ihre Fähnchen und schwören diesem Mann eifrig Gehorsam. Vielleicht, weil sie keine Ahnung haben, was das bedeutet, oder vielleicht, weil sie so dumm sind wie er.
Es ist gut zu wissen, dass es kein direkter Befehl ist, Charles‘ Sklave zu werden. Viele Menschen würden es vorziehen, den Sprecher des Weltwirtschaftsforums (WEF) und Heuchler König Karl III. völlig zu ignorieren. Wir würden ihm sicher nicht den Tag verderben wollen, indem wir ihm sagen, er solle sich seine „Einladung“ dorthin schieben, wo die Sonne nicht scheint.
Zwischen Jeffrey Epstein und Bill Gates gab es viel engere Beziehungen als der Mainstream zugibt
Whitney Webb betont, dass Jeffrey Epstein behauptete, ein „Geldmanager“ zu sein und als Rechtsberater für Bill Gates tätig war. Das komplette Interview in Englisch ist hier zu finden.
Webb hebt die engen Verbindungen zwischen Epstein und Gates hervor, die durch Epsteins Mitarbeiter Nathan Myhrvold, Linda Stone, Melanie Walker und Boris Nikolic entstanden sind. Webb kritisiert auch, dass die Mainstream-Medien die Beziehung zwischen Epstein und Gates nur bis 2011 erwähnen und somit eine genauere Untersuchung der Epstein-Microsoft-Beziehungen sowie der Maxwell-Familienbeziehungen zu Microsoft in den 90er-Jahren verhindern.
Die Bill and Melinda Gates Foundation hat auch eine Verantwortung in Bezug auf Epstein, da eine der wichtigsten wissenschaftlichen Beraterinnen der Stiftung vor 2011 Melanie Walker war. Walker wurde 1992 von Epstein in sein Netzwerk aufgenommen und war seine wissenschaftliche Beraterin. Nachdem sie kurz bei der Weltgesundheitsorganisation gearbeitet hatte, wurde sie als wissenschaftliche Beraterin für die Bill and Melinda Gates Foundation eingestellt. Dort stellte sie Epstein Boris Nikolic vor, der nach Epsteins Tod der Testamentsvollstrecker wurde. Webb stellt die Frage, warum Gates jemanden wie Walker einstellen würde, deren Lebenslauf zu diesem Zeitpunkt eine Tätigkeit als wissenschaftliche Beraterin von Epstein aufwies.
Es gab auch viele Überschneidungen zwischen der Wissenschaft, mit der sich Epstein beschäftigte, und der Wissenschaft, mit der sich Gates beschäftigte.
Whitney Webb notes that Jeffrey Epstein claimed to be a “money manager” who vetted legal advisors for Bill Gates, and highlights Epstein’s close ties to Gates through his employees Nathan Myhrvold, Linda Stone, Melanie Walker, and Boris Nikolić:
“The mainstream media narrative… pic.twitter.com/LISPkBJJFD
— KanekoaTheGreat (@KanekoaTheGreat) May 6, 2023
Migrations-Gewürge: „Grüne“ kündigen Widerstand gegen Asylverfahren an EU-Außengrenzen an
Und schon zeichnet sich der nächste schwere Konflikt in der chaotischen Anti-Deutschland-Ampel ab: Der Bundessprecher der „Grünen Jugend“, Timon Dzienus, hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wegen ihrer Bereitschaft, Asylverfahren an den EU-Außengrenzen zuzustimmen, scharf kritisiert. Der „grüne“ Milchbubi steht mit seiner Kritik nicht allein.
„Die Ampel hat einen Aufbruch zu einer humanitären Migrationspolitik versprochen – jetzt will sie neue Stacheldrahtzäune um Europa bauen“, sagte Dzienus dem linksgrünen „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND). Faeser trete das Grundrecht auf Asyl „mit Füßen und setzt die unmenschlichen Abschottungsfantasien von Horst Seehofer in die Tat um.“ Die Bundesregierung lege mit ihrer Positionierung zur Reform des europäischen Asylsystems „den Grundstein für neue Lager und unmenschliche Zustände“.
Auch in der Bundestagsfraktion und an der Basis der „Grünen“ formiert sich Widerstand gegen Asylverfahren an den EU-Außengrenzen. Svenja Borgschulte, Sprecherin der ökosozialistischen „Bundesarbeitsgemeinschaft Migration und Flucht“, erklärte: „Das hat 0,0 Überschneidung mit dem, was wir als Partei im Grundsatzprogramm, aber auch als Ampel im Koalitionsvertrag vereinbart haben.“
The post Migrations-Gewürge: „Grüne“ kündigen Widerstand gegen Asylverfahren an EU-Außengrenzen an appeared first on Deutschland-Kurier.
Maaßen ruft zum Widerstand gegen ökosozialistischen Kurs der Bundesregierung auf
Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Vorsitzende der CDU-Basisorganisation Werteunion, Hans-Georg Maaßen, teilte in seiner Rede am 1. Mai in St. Gangloff (Thüringen) kräftig aus.
Der Beitrag Maaßen ruft zum Widerstand gegen ökosozialistischen Kurs der Bundesregierung auf erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Karlspreis – Kriegswütiger Namensgeber und gegründet von einem elitären Zirkel ehemaliger NSDAP- und SA-Mitglieder
Am 14. Mai soll in Aachen der „Internationale Karlspreis“ an „S.E. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und an das ukrainische Volk“ für die „Verteidigung von Europa und die europäischen Werte“ verliehen werden. Anlass für die NachDenkSeiten, sich mit den politischen, ideologischen und auch historischen Hintergründen dieses Preises zu beschäftigen. Von Florian Warweg
Der „Sachsenschlächter“ Karl der Große als Namensgeber
“Sterben soll, wer Heide bleiben will” – unter diesem Leitmotiv überzog der Namensgeber des Preises, Karl der Große, vier Jahrzehnte lang einen Großteil Europas mit Krieg. Besonders blutig gestaltete sich dabei die mit Waffengewalt erzwungene Christianisierung des damaligen Sachsenreiches, die sogenannten „Sachsenkriege“ in den Jahren 772 bis 804 nach unserer Zeitrechnung, denen Abertausende Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen. Als selbst für die damalige Zeit außergewöhnlich grausam wird in diesem Zusammenhang in den Reichsannalen (Annales regni Francorum) auf das „Blutgericht von Verden“ im Jahr 782 verwiesen. Laut diesen Aufzeichnungen über Ereignisse im Fränkischen Reich des 8. und 9. Jahrhunderts, sollen allein an einem Tag 4.500 unbewaffnete Sachsen auf direkten Befehl Karls enthauptet wurden sein. Die aktuelle Geschichtswissenschaft geht mehrheitlich davon aus, dass die Angaben zur Verantwortung von Karl dem Großen für das Massaker korrekt sind.
Karl als historisches Vorbild für Hitler und Namensgeber einer SS-Division
Die historische Rolle von Karl und die von ihm mit Gewalt geschaffene „Einigung“ eines signifikanten Teil Europas zu einem „Reich“ wurde propagandistisch entsprechend vom NS-Regime genutzt. So bezeichnete beispielsweise Adolf Hitler regelmäßig Karl den Großen „als einen der größten Persönlichkeiten der Weltgeschichte“, da dieser die deutschen Stämme vereinigt hätte („…die deutschen Querschädel zueinander zu bringen“). Das diese Einschätzung nicht alle in der NS-Nomenklatura so teilten, bezeugt die Erklärung NS-Diktators am 31. März 1942, er habe sich gegenüber dem NSDAP-Chefideologen der Alfred Rosenberg verbeten, „einen Heroen wie Karl den Großen als ‚Karl den Sachsenschlächter‘ zu bezeichnen“. Josef Grohé, Gauleiter des Gaus Köln-Aachen, erklärte bei einer Feierstunde im April 1942 anlässlich der groß aufgezogenen Feierlichkeiten zum zwölfhundertsten Geburtstags Karl des Großen, die von ihm gegründete Kaiserpfalz Aachen sei der “Ausgangspunkt für die Herausbildung des deutschen Volkes” gewesen. Die 33. Waffen-Grenadier-Division der SS, aus deren Reihe die letzten fanatischen Verteidiger der Reichskanzlei sowie des SS-Hauptquartiers in den Kämpfen um Berlin Ende April 1945 stammten, trug den Namen des fränkischen Kaisers.
Natürlich wäre es albern, hier per se eine Kontaktschuld zu konstruieren, nur weil Hitler und andere NS-Größen sich äußerst positiv auf eine geschichtliche Persönlichkeit des Frühmittelalters bezogen haben. In der Gesamtschau bleibt aber dennoch festzuhalten, dass sich die Gründer des Karlspreises (darunter mehrere NSDAP-Mitglieder) nur vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs dazu entschieden, einen Preis auszuschreiben „für Dienste der westeuropäischen Verständigung, der Humanität und des Weltfriedens“, und dafür ausgerechnet eine Persönlichkeit wählten, die zum einen offensiv vom NS-Regime propagandistisch instrumentalisiert worden war und zum anderen sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie während ihrer gesamten 46-jährigen Regentschaft (768 bis 814) fast pausenlos (Angriffs)Kriege in Europa führte, unter anderem gegen Sachsen, Spanien, Italien und die Awaren.
Die „illustren“ Gründer des Karlspreises aus NSDAP, SA und dem NS-Dozentenbund
Initiiert und gegründet wurde der Karlspreis vom Aachener Textilunternehmer Kurt Pfeiffer. Auf der offiziellen Website des „Internationalen Karlspreis zu Aachen“ liest sich das so:
„Dies war der Ausgangspunkt, als ein kleiner Kreis Aachener Bürger um den Textilkaufmann Dr. Kurt Pfeiffer nach Jahren geistiger Manipulation und Indoktrination einen Lesekreis, die „Corona Legentium Aquensis“, gründete.“
Was man aus den dortigen Ausführungen aber mit keiner Silbe erfährt, ist, dass besagter Dr. Kurt Pfeiffer direkt nach Machtantritt der Nazis 1933, wenn auch wohl nur aus kaufmännischem Opportunismus heraus, der NSDAP beitrat. Laut dem US-Geheimdienstoffizier Saul Kussiel Padover, der Pfeiffer nach der Befreiung Aachens Ende 1944 verhörte, soll dieser zudem noch Mitglied in fünf weiteren NS-Organisationen gewesen sein.
Ein weiteres Gründungsmitglied des Karlspreises sowie des Karlspreisdirektoriums war der aus einer bekannten Aachner Fabrikantefamilie entstammende Philosophieprofessor Peter Mennicken. Dieser trat am 1. September 1933 dem Nationalsozialistischen Lehrerbund sowie am 1. November 1933 der SA und etwas später der NSDAP bei. Ab 1939 übernahm Mennicken neben seiner Professorentätigkeit noch die Leitung des Presseamtes des Nationalistischen Deutschen Dozentenbundes. Zudem war er für die NS-Geheimorganisation „Mittelstelle für Heimatschutz“ tätig, in deren Auftrag er die Neuordnung der universitären Ausbildung in den besetzten westlichen Nachbarländern organisieren sollte.
Ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des Karlspreises gehörte der damalige Aachner Oberstadtdirektor Albert Servais. Dieser wird in einer Auflistung des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS (SD) als Mitglied der NSDAP geführt, allerdings mit dem Vermerk versehen, er sei „heute noch katholisch gebunden“. Servais eigener Sohn spricht wiederum davon, dass sein Vater „förderndes Mitglied der SS“ gewesen sei. Der Rest der insgesamt 12 Gründungsmitglieder setzte sich vor allem aus Großindustriellen und Kadern der neugegründeten CDU zusammen.
Die politisch-ideologische Ausrichtung des Karlspreises
Der Karlspreis war von Beginn an als ein gegen den sowjetischen Raum gerichtetes Propagandainstrument im beginnenden Kalten-Krieg gedacht. An dieser Ausrichtung des Preises ließ der Initiator, das ehemalige NSDAP-Mitglied Pfeifer, keinen Zweifel aufkommen. In seinem Appell an die Aachner Bevölkerung zur Ausrufung des Karlspreises am 19. Dezember 1949 erklärte er:
“Der Machtzuwachs des Ostens ist ins Gigantische gewachsen und wir wissen nicht, wo die Expansion halt machen wird. Die Position der westlichen Mächte ist äußerst schwach. Deshalb muss die Öffentlichkeit auf ihre Selbstverantwortung im Schicksalskampf aufmerksam werden. Es geht um die Rettung der abendländischen Kultur. Der Grenzstadt Aachen kommt dabei eine besondere Rolle zu. Aachen war einmal geistiges und politisches Zentrum des ganzen westeuropäischen Raumes von den Pyrenäen bis zur slawischen Sprachgrenze.“
Der Karlspreis als Werkzeug im „Schicksalskampf“ gegen die gigantisch-böse Macht im Osten zur „Rettung der abendländischen Kultur“. Zeitgeist hin oder her, diese völkisch grundierte Sprache einer Rede, die laut WDR „die Geburtsstunde des sogenannten Internationalen Karlspreises zu Aachen markiert“, spricht für sich. Dieses Leitbild des angeblichen Schicksalskampfs gegen „den Osten“ lässt sich gut auch an der Vergabepraxis des Karlspreis-Direktoriums ablesen.
Bisherige Preisträger: Kriegsverbrecher und Kalte-Krieger
Während CDU-Spitzenpolitiker, die für eine offene Systemkonfrontation standen, den Karlspreis erhielten, wurden die sozialdemokratischen Kanzler, die eher für eine neue und auf Entspannung setzende Ostpolitik standen, bewusst übergangen.
„Willy Brandt – dieser Name war undiskutierbar!”
Mit diesen Worten zitiert der SPIEGEL 1987 ein Direktoriumsmitglied auf die Frage, wieso zwar ein Walter Hallstein (Begründer der nach ihm benannten „Hallstein-Doktrin“), ein Konrad Adenauer, ein Carl Carstens oder ein Henry Kissinger den Karlspreis erhielten, nie aber Brandt als Begründer der neuen Ostpolitik. Auch Helmut Schmidt wurde bei der Preisvergabe explizit ignoriert.
Bezeichnend auch, wen und mit welcher Begründung das Direktorium zu Beginn von Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion und einer zunehmenden Entspannungspolitik etwa als Preisträger für das Jahr 1987 aussuchte:
„Henry Kissingers Name ist das Symbol der Politik der Entspannung, des Friedens, der Abrüstung und der Partnerschaft. Daher hat das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachenbeschlossen, Ihnen, Herr Professor Dr. Kissinger, den Karlspreis für das Jahr 1987 zu verleihen.“
Das muss man Ende der 1980er Jahre erstmal so bringen: Ausgerechnet den Mann als „Symbol der Politik der Entspannung und des Friedens“ zu bezeichnen, der bereits 1957 als Berater der US-Behörde für Waffenentwicklung beim Vereinigten Generalstab einen auf Europa begrenzten Nuklearkrieg propagierte sowie unter anderem in seiner Rolle als Nationaler Sicherheitsberater maßgeblich den blutigen Putsch in Chile gegen Salvador Allende ebenso wie die massive Ausweitung des Vietnamkrieges inklusive der völkerrechtswidrigen Massenbombardierungen und späteren Invasion in Kambodscha zu verantworten hatte und in seiner Rolle als US-Außenminister grünes Licht gab für die Durchführung der koordinierten Terrormaßnahmen im Zuge der „Operation Condor“ in Südamerika sowie für die Invasion und darauffolgenden Massenhinrichtungen in Osttimor durch die indonesische Armee unter dem Diktator Suharto.
Dass es sich bei dem Karlspreisträger Kissinger um einen Kriegsverbrecher handelt räumten im Rückblick selbst enge Mitarbeiter von ihm ein. So sagte beispielsweise der Außenpolitik-Analyst Roger Morris folgendes über seinen langjährigen Chef im Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten:
„Wenn wir Henry Kissinger nach den gleichen Maßstäben beurteilen, wie wir es mit den anderen Staatschefs und Politikern in anderen Gesellschaften getan haben, zum Beispiel in Deutschland und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg, dann wird er sicher irgendwann als Kriegsverbrecher verurteilt werden.
Doch Kissinger ist bei weitem nicht der einzige mit dem Karlspreis geehrte Kriegsverbrecher. Vielsagend auch die Begründung für die Verleihung des Preises an den damaligen britischen Premierminister Tony Blair im Jahr 199 für (!) „sein entschlossenes Handeln in der Kosovo-Krise, in der er den US-Präsidenten Clinton von einer klaren Haltung der NATO gegenüber Slobodan Milošević überzeugte und Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft festlegte“. Karlspreis für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg (im NATO-Jargon „Operation Allied Force“) der zur Zerstörung eines Großteils der zivilen Infrastruktur Restjugoslawiens führte.
In der Laudatio zur Preisverleihung an Blair heißt es dazu:
„Daher führen wir einen Kampf für die Zivilisation, für unsere europäische Zivilisation! Ein Kampf, in dem wir Gewalt solange anwenden werden, bis die Verhandlungen wieder beginnen können, die allein geeignet sind, zu einer langfristigen politischen Lösung zu führen.“
An Zynismus kaum zu übertreffen ist auch die Inschrift in der an Blair überreichten Karlspreis-Medaille, in die als angebliche Leistung Blairs eingraviert ist:
„Frieden und Zusammenwachsen in Europa“
Ein Jahr später war dann Bill Clinton der Preisträger. Jener US-Präsident, der, neben der Hauptverantwortung für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Republik Jugoslawien, kurz vor Weihnachten 1998 nach allgemeiner Einschätzung vor allem aus innenpolitischen Erwägungen heraus, um vor dem drohenden Amtsenthebungsverfahren abzulenken, einen umfassenden und nicht UN-gedeckten Luftangriff gegen den Irak befahl. „Ohne Verzögerung, Diplomatie oder Warnung“, so hatte es der gekarlspreiste US-Präsident seinem damaligen Lieblingsfeind Saddam Hussein öffentlich angedroht und umgesetzt.
Es handelt sich bei dem Karlspreis laut Eigendarstellung, das sollten wir uns nochmals in Erinnerung rufen, vorgeblich um einen „Preis (…) für den wertvollsten Beitrag im Dienste der Humanität und des Weltfriedens.”
Aktenfreigabe unerwünscht
Vor diesem skizzierten Hintergrund verwundert es nicht, dass laut einem Bericht der Aachner Nachrichten sich das Direktorium wegen „Bedenken (…) um politische Verwicklungen“ gegen eine umfassende Öffnung der Archive (Protokolle, Abstimmungsunterlagen etc.) rund um die Karlspreisverleihungen verwehrt:
„Um allen politischen Verwicklungen aus dem Weg zu gehen, sollen daher die Akten aus den letzten 30 Jahren erst einmal ungenutzt bleiben.“
Fazit
Es sagt wohl einiges über die Verfasstheit der Europäischen Union aus, dass der mutmaßlich „renommierteste“ Preis für Dienste zur „europäischen Einigung“ den Namen eines Kaisers trägt, der gegen seine Nachbarn im Osten, Süden und Westen über Jahrzehnte Krieg führte und dessen Initiatoren aus der Aachner Oberschicht wie dargelegt zu relevanten Teilen aktive Mitläufer im NS-Regime waren und den Karlspreis bewusst als Instrument im „Schicksalskampf (…) um die Rettung der abendländischen Kultur“ gegen den „Osten“ ins Leben riefen. Das dieses schon damals reaktionäre Leitmotiv des Preises nicht beschränkt war auf die Anfangsjahre des Karlspreises bezeugen die aktuellen Veröffentlichungen auf der offiziellen Website des „Internationalen Karlspreises zu Aachen“, in denen nach wie vor unter anderem von „die Idee des christlichen Abendlandes als Leitgedanke für die künftige politische und wirtschaftliche Einigung Europas“ die Rede ist.
An der offensichtlich nötigen kritischen Aufarbeitung und Reformierung angesichts der einseitigen politischen Ausrichtung und intransparenten Auswahlprozesse zeigt sich das Direktorium, siehe beispielhaft die Verweigerung die Karlspreis-Akten der letzten 30 Jahren zu veröffentlichen, in keiner Form interessiert. Der bis zum heutigen Tage proklamierte „abendländische Schicksalskampf“ der Organisatoren des Aachner Karlpreis erlaubt wohl keine kritische Reflexion des eigenen Tuns. Mit dieser Haltung sind sie wiederum tatsächlich ein gutes Sinnbild der aktuellen EU-Eliten um Ursula von der Leyen und ihrer desaströsen Eskalationspolitik.
Titelbild: Screenshot von karlspreis.de/de/aktuelles/karlspreis-2023
Karlspreis für das Kriegs-Maskottchen (und noch mehr Preis-Propaganda …)
Einsatz für Menschenrechte bei Aachener Karlspreisverleihung unerwünscht
Stimmen aus der Ukraine: Die letzte Etappe auf dem Weg zur Errichtung des Totalitarismus
Maßnahmen- und Impffolgen: Neue Kampagne “Jeder wird jemanden kennen…” stößt Aufarbeitung an
Selbst in Deutschland wird mittlerweile vermehrt über Nebenwirkungen der Covid-Impfung berichtet. In Österreich hüllt man sich diesbezüglich lieber in Schweigen. Um im Namen der Opfer der experimentellen Impfungen und der schädlichen Corona-Maßnahmen die lange überfällige Aufarbeitung anzustoßen, hat die Unternehmerplattform “Wir EMUs” gemeinsam mit anderen Unterstützern eine neue Kampagne ins Leben gerufen: “Jeder wird jemanden kennen…” gibt Betroffenen eine Stimme und soll so dafür sorgen, dass ihnen endlich Hilfe und Unterstützung zuteil werden. Am 12. Mai, 11 Uhr wird die Kampagne in einer Pressekonferenz in Leonding vorgestellt.
Im Folgenden lesen Sie die Pressemitteilung der Plattform “Wir EMUs”:
AVISO PK: Start der Kampagne: „JEDER WIRD JEMANDEN KENNEN…“
Gesellschaftliche Anerkennung, medizinische und juristische Hilfeleistung für Impfgeschädigte dringend notwendig
Linz (OTS) – Die Pandemie gilt als beendet, aber zahlreiche Menschen leiden an den Folgen der Maßnahmen und/oder an schweren Nebenwirkungen der Impfkampagne bis hin zu permanenter Behinderung und Tod. Während beispielsweise in Deutschland immer offener über das Problem berichtet wird, ignoriert man in Österreich Nebenwirkungen nach COVID-19 Injektionen völlig.
Während Ex-Bundeskanzler Kurz die Pandemie mit den Worten einleitete, „Bald werde jeder jemanden kennen, der an Corona verstorben ist“, kennt inzwischen tatsächlich jeder jemanden, der an den Folgen der Maßnahmen und/oder schweren Nebenwirkungen der „Impfung“ leidet. Dieser Umstand ist für jeden Bürger sichtbar – wird aber seitens Regierung und dem ORF totgeschwiegen.
Die Unternehmerplattform „Wir EMUs“ hat gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützern unter dem Dach „EMUs Miteinander“, die Kampagne „JEDER WIRD JEMANDEN KENNEN…“ ins Leben gerufen. Die Zielstellung ist, endlich für Bewusstseinsbildung zu sorgen und eine längst überfällige Aufarbeitung der, durch die Maßnahmen angerichteten, Kollateralschäden anzustoßen.
In einer Pressekonferenz am 12. Mai werden einerseits Betroffene und andererseits Fachexperten aus Medizin und Recht auf die erschreckende Realität eingehen.
Aus Sicht der unzähligen Betroffenen und „EMUs Miteinander“ stehen die Regierung sowie der in öffentlich-rechtlichem Auftrag tätige ORF in der Verantwortung, endlich auf das Schicksal der Impf- und Maßnahmengeschädigten in einem angemessenen Maß aufmerksam zu machen, so wie dies bereits in vielen anderen Ländern auch durch öffentlich-rechtliche Medien geschieht. Wenn Menschen nach der Impfung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen entwickeln, körperliche Behinderungen davontragen oder zeitnahe, auch in jungen Jahren, „plötzlich und unerwartet“ versterben, hat die Bevölkerung ohne Wenn und Aber über die Gefahren dieser Injektionen informiert zu werden. Die unmittelbare Zielstellung dieser Kampagne lautet jedoch: Den Betroffenen muss statt Verharmlosung und Verhöhnung umgehend Hilfeleistung zukommen! Konkret geht es darum, angemessene umfassende medizinische Untersuchungen und Behandlungen zu finden, sowie die Betroffenen finanziell zu entschädigen.
Es sprechen:
- Sabine Spögler-Dinse, Moderatorin und Geschädigte der Maßnahmen
- Univ.-Prof. a.D. Dr.med. Andreas Sönnichsen, Medizinischer Experte und Geschädigter der Maßnahmen
- Mag. Andrea Steindl, Schmidauer-Steindl Rechtsanwälte
- Sylvi Wolf, Betroffene und Geschädigte durch „Impfung“
- Bernhard Costa, Gastgeber und Sprecher von „Wir EMUs“
Über EMUs
Die überparteilich organisierte Unternehmer-Plattform “Wir EMUs” zählt mittlerweile mehr als 1.000 Mitglieder (Unternehmer, Ärzte, Anwälte) und steht für eine gemeinschaftliche Haltung in der Gesellschaft.
Pressekonferenz, Freitag 12. Mai 2023, 11.00 Uhr
Hotel Kremstalerhof, Welserstraße 60, 4060 Leonding
Die gesamte Pressekonferenz wird von „RTV Privatfernsehen“ live im Fernsehen und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen übertragen.
Livestream: https://odysee.com/@rtv:4/pk_linz_052023:c
Die „Ampel“ macht die AfD stärker

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Flüchtlings-, Energie- und Ukrainepolitik der Bundesregierung sowie die weiterhin hohe Inflation können ohne als AfD-Förderungsprogramm verstanden werden. Wie gut diese Förderung des Hauptfeinds des Machtkartells funktioniert, kann längst an den Umfragedaten abgelesen werden: Bundesweit liegt die AfD bei (mindestens) 16 Prozent, in den mitteldeutschen Bundesländern ist die AfD mit rund […]
Zwei Welten, die sich am 6. und 9. Mai in Szene setzen
von Thierry Meyssan
London und Moskau sind Schauplatz großer kollektiver Ereignisse. Jeder drückt seine eigenen Werte aus. In England verbirgt die Pracht die Herkunft reicher Ornamente, die oft skrupellos gestohlen wurden. In Russland ist die Feier der Märtyrer des Zweiten Weltkriegs eine Pflicht des Vaterlandes. In London wird der Erfolg an dem gemessen, was man erbeutet hat. In Moskau wird er an dem gemessen, was man für die Seinen getan hat.
Die Feierlichkeiten am 6. Mai in London und am 9. Mai in Moskau wurden inszeniert, um zwei verschiedene Welten zu zeigen.
Die Inszenierung des Vereinigten Königreichs
In England erlebten wir am 6. Mai die Krönung des größten aller Könige. Die britische Presse hat uns präventiv versichert, dass er keine politischen Rechte besitze, sondern ausschließlich eine repräsentative Funktion. Oh wirklich? Wie konnte also der Prinz von Wales während der Regierungszeit seiner Mutter etwa hundertmal die Tagesordnung des Unterhauses ändern und die Themen, die er nicht mochte, aus dem Unterhaus entfernen lassen? Experten versicherten uns, dass dies nur geringfügige Gesetzesvorlagen wären, aber mit welchem Recht hielt der Prinz, und nicht die Abgeordneten, sie für unwichtig?
Als Prinz von Wales wurde Charles zum Schirmherrn der Muslimbruderschaft, einer geheimen politischen Organisation, die vom MI6 während der Kolonialisierung
Sagen Sie es Ihren Kindern
Eine neue Studie aus Dänemark enthält die bisher beunruhigendsten Ergebnisse über den Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie
Alex Berenson
Laut dänischen Forschern verursacht Cannabis bis zu einem von vier Fällen neu diagnostizierter Schizophrenie bei jungen Männern.
Nach ihrer Analyse ist Cannabis nun der bei weitem größte nicht genetische Risikofaktor für Schizophrenie, eine verheerende psychische Krankheit.
Die bekanntesten Symptome der Schizophrenie sind Paranoia und Halluzinationen, aber die Krankheit beeinträchtigt auch die Motivation und verringert sogar die allgemeine Intelligenz. Und Menschen mit Schizophrenie sind einem hohen Risiko ausgesetzt, Gewalt zu begehen.
Die neue Studie deutet darauf hin, dass in den Vereinigten Staaten, wo der Cannabiskonsum wesentlich höher ist als in Dänemark, bereits ein Anstieg der Schizophreniefälle zu verzeichnen sein könnte. Da die Vereinigten Staaten jedoch nicht einmal versuchen, neue Schizophrenie-Diagnosen zu zählen, ist es fast unmöglich, dies mit Sicherheit zu wissen.

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Der Zusammenhang zwischen problematischem Cannabiskonsum und der Krankheit hat in den vergangenen 50 Jahren dramatisch zugenommen, so die Forscher. Im gleichen Zeitraum ist Cannabis viel stärker geworden, mit einem viel höheren THC-Gehalt – der Chemikalie, die für seine psychoaktive Wirkung verantwortlich ist.
Die Forscher konnten die Veränderungen nachverfolgen, weil das nationale dänische Gesundheitssystem es ihnen ermöglichte, alle neuen Diagnosen sowohl von Schizophrenie als auch von Cannabiskonsumstörung – oder Marihuanasucht – zu erfassen. Sie untersuchten, bei wie vielen Personen mit dieser Störung später eine Schizophrenie diagnostiziert wurde. Dann bereinigten sie andere Faktoren, von denen bekannt ist, dass sie Schizophrenie verursachen, wie z. B. eine familiäre Vorbelastung mit psychischen Erkrankungen.
Die Studie war umfangreich und umfasste die Gesundheitsdaten von fast 7 Millionen Menschen, d. h. der gesamten dänischen Bevölkerung zwischen 16 und 49 Jahren aus dem Jahr 2012.
(Wenn Sie diese rote Linie sehen, denken Sie an zerstörte Leben. Im Jahr 1972 waren kaum 2 Prozent der neuen Schizophreniefälle bei Männern auf starken Cannabiskonsum zurückzuführen. Im Jahr 2022 waren es etwa 20 Prozent.)
Sie fanden heraus, dass der Cannabiskonsum ein verblüffend starkes Signal für eine bevorstehende Schizophrenie-Diagnose war; bei Personen mit dieser Störung war das Risiko, später an Schizophrenie zu erkranken, 30-fach erhöht.
Ein Großteil dieses erhöhten Risikos konnte durch andere Faktoren erklärt werden, wie z. B. eine familiäre Vorbelastung mit psychischen Erkrankungen, die bei Menschen mit Cannabiskonsumstörungen ebenfalls höher ist. Aber selbst nach Bereinigung all dieser Faktoren stellten sie fest, dass Cannabisabhängigkeit mit einem 2,3-fachen Risiko für die Entwicklung einer Schizophrenie verbunden ist.
Am gefährlichsten war die Cannabisabhängigkeit für jüngere Männer. Bei Männern unter 20 Jahren war das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, fast viermal so hoch, wenn sie starke Konsumenten waren.
Insgesamt waren etwa 15 Prozent der im Jahr 2021 bei Männern diagnostizierten Schizophreniefälle auf eine Cannabisabhängigkeit zurückzuführen, so die Forscher. Bei jüngeren Männern war der Prozentsatz sogar noch höher.
Frauen hatten ebenfalls ein erhöhtes Risiko für neue Schizophrenie-Diagnosen nach starkem Cannabiskonsum, wenn auch ein geringeres. Der Unterschied könnte auf Unterschiede zwischen den Gehirnen von Frauen und Männern zurückzuführen sein oder darauf, dass Männer selbst innerhalb der Gruppe der Konsumenten, bei denen eine Abhängigkeit diagnostiziert wurde, mehr Cannabis konsumieren als Frauen.
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Leider wird sich das Problem der durch Cannabis verursachten psychischen Erkrankungen wahrscheinlich eher verschlimmern als bessern, da immer mehr Menschen die Droge stark und gefährlich konsumieren.
In den 1970er-Jahren enthielten Standard-Cannabissorten in der Regel etwa 2 Prozent THC. Heute enthält Cannabiskraut in der Regel 20 Prozent THC, und nahezu reine, rauchbare THC-Extrakte, sogenanntes Wachs oder Shatter, sind weithin erhältlich. THC kann auch verdampft oder in Form von Esswaren eingenommen werden, eine Verwendungsmethode, die seine Potenz noch weiter erhöht.
Infolgedessen konsumieren Cannabiskonsumenten heute routinemäßig viel mehr THC als noch vor einer Generation – was zu intensiveren und länger anhaltenden Rauschzuständen und einem höheren Suchtrisiko führt.
Im Jahr 1990 wurde nur bei etwa einem von 1.000 Männern in Dänemark eine Cannabiskonsumstörung diagnostiziert. Heute liegt die Rate bei 1 von 40.
Der Trend ist ähnlich, aber noch schlimmer, in den Vereinigten Staaten, wo Cannabis jetzt in den meisten Staaten legal erhältlich ist und weithin als Medizin beworben wird.
In einer Umfrage aus dem Jahr 2021 gaben 11 Prozent der amerikanischen jungen Erwachsenen an, täglich Cannabis zu konsumieren, zehn Jahre zuvor waren es noch 6 Prozent. (Täglicher Konsum ist zwar nicht gleichbedeutend mit einer Cannabiskonsumstörung, aber es ist kein gutes Zeichen.)
Natürlich ist die explosionsartige Zunahme von Obdachlosigkeit, Unordnung und Gewalt in amerikanischen Städten – vor allem in den Städten an der Westküste, wo der Cannabiskonsum zuerst legalisiert wurde – reiner Zufall.
Es hat absolut nichts mit dem steigenden Cannabiskonsum und dem damit verbundenen Risiko von Gewalt, die auf eine Psychose folgt, zu tun.
Die schwierige Kindheit eines jungen Mannes, dessen Cannabis-induzierte Psychose dazu führte, dass er seine eigene Großmutter tötete. QuelleHier gibt es nichts zu sehen, Leute. Überhaupt nichts.
Man muss schon high sein, um ein Muster zu erkennen.





