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Graichen-Affäre: Wie US-Kapital das Wirtschaftsministerium penetriert
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Graichen-Affäre: Wie US-Kapital das Wirtschaftsministerium penetriert
Die Grünen tun gut daran, die Affäre um Staatssekretär Patrick Graichen als „Fehler“ in einer Personalfrage abzutun. Denn der eigentliche Skandal ist das Geflecht aus gemeinnützigen GmbH und US-Stiftungen, für die Graichen lobbyiert hat und die bei der „Energiewende“ in Deutschland die Fäden ziehen.
Von Björn Kawecki
Erst Familienbeziehungen beim Öko-Institut, dann die Beteiligung an der Wahl des eigenen Trauzeugen zum neuen Geschäftsführer der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur: Die Art, wie Robert Habecks Staatssekretär Patrick Graichen Personalfragen klärt, ist nicht ohne. Sowohl der Wirtschaftsminister als auch sein Staatssekretär haben mittlerweile einen „Fehler“ eingeräumt. Und Graichen gab sogar zu, er habe „nicht richtig aufgepasst“. Von personellen Konsequenzen wollen aber weder er noch Habeck etwas wissen.
Doch der Druck durch Medien und Opposition war zeitweise so groß, dass die grüne Parteispitze ihrem Wirtschaftsminister zur Hilfe eilen musste. Jürgen Trittin witterte sogar eine Verschwörung. Dem Deutschlandfunk sagte er, bei den Reaktionen auf die Graichen-Affäre handele es sich um „eine gezielte Kampagne“ aus der „rechten Ecke“ und einen „Aufstand der fossilen Lobby“. Ziel der Kampagne sei es, die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes aufzuhalten.
Früher Top-Lobbyist, heute Staatssekretär
Dabei wurde von Habeck doch mit Graichen gerade ein Top-Lobbyist an die Spitze des Wirtschaftsministeriums gestellt. Bei der Agora Energiewende gGmbH, deren Direktor Graichen von 2014 bis 2021 war, handelt es sich nämlich um eine grüne Denkfabrik und Lobby-Organisation, die auch im EU-Transparenzregister geführt wird, wo es heißt, dass sie „evidenzbasierte und politisch umsetzbare Strategien“ entwickle, „um das Ziel der Klimaneutralität in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt voranzutreiben“.
Zwar wird behauptet, man sei frei von ideologischen Vorfestlegungen und weder der Wirtschaft noch der Politik, sondern nur dem „Klima“ verpflichtet. Doch wenn man sich nur ein paar Zeilen tiefer die wichtigsten anvisierten Strategien bzw. Legislativvorschläge ansieht, hat es sich mit der Unabhängigkeit: EU-Strommarktdesign, EU-Rahmen für erneuerbare Energien, EU-Klimaschutzpolitik, EU-Beihilferahmen für Umwelt und Energie, European Green Deal, EU-Rahmen für eine treibhausgasneutrale Industrie, Klimaschutzziel 2030 – Wirtschaftsprogramme, von denen Milliardeninvestitionen abhängen. Der Verdacht liegt also nahe, dass Graichen dieselben wirtschaftspolitischen Schablonen, für die er als Direktor der Agora Energiewende zuständig war, nun im Wirtschaftsministerium umsetzt.
Wer finanziert Agora Energiewende?
Der Wirtschaftsminister tut also gut daran, es bei der Graichen-Affäre entgegen Trittins Vorwurf an die „Fossil-Lobby“ bei einem Fehler in einer Personalfrage zu belassen und das böse L-Wort besser nicht in den Mund zu nehmen: „Diesen persönlichen Fehler hat nicht die Gaswirtschaft begangen.“ Und auch Omid Nouripour hat offenbar verstanden, dass man nicht den Eindruck entstehen lassen sollte, hier handele es sich um ein größeres Ding, weswegen er vorsorglich noch ein paar Nebelkerzen wirft: „Wir reden nicht über systematische Netzwerke, wie wir sie kennen aus der Maskenaffäre, wie wir sie kennen aus der Moskau-Connection.“ Man möchte ja nicht schlafende Hunde wecken.
Die sind aber längst wach. So stellten bereits die Bild und Boris Reitschuster die berechtigte Frage, wer an der Arbeit einer Denkfabrik Agora Energiewende eigentlich so ein großes Interesse hat, dass er für das nötige Kleingeld von vielen Millionen Euro pro Jahr ohne ersichtliche Gegenleistung aufkommt. Die Suche nach einer Antwort führt unter anderem in die USA. Ein Blick in den Finanzbericht von Agora Energiewende zeigt nämlich, dass die Denkfabrik allein im Jahr 2022 fast sechs Millionen Euro von einer US-amerikanischen Stiftung erhielt, der Climate Imperative Foundation. Ein weiterer Top-Sponsor mit 1,5 Millionen Euro ist die European Climate Foundation. Beide Stiftungen hat der US-amerikanische Investor Hal Harvey gegründet.
Wer ist Hal Harvey?
Viele öffentliche Informationen findet man nicht über Harvey. In den häufig gleichen Porträts wird Harvey gerne als Pionier der grünen Agenda dargestellt, der heute mit dem Geld aus seinen Stiftungen den Planeten retten will. Fest steht aber, dass Harvey mehr als ein gewöhnlicher Investor ist, bzw. weniger.
Das Potenzial von Stiftungen als Großspender soll Harvey schon früh erkannt haben. Bereits Anfang der 1990er-Jahre gründete er die Stiftung Energy Foundation. In den 2000er-Jahren unterstützte er die Gründung weiterer Stiftungen, die eine grüne Agenda verfolgen, in China und Indien. In der EU gründete er die bereits erwähnte European Climate Foundation. Von 2002 bis 2008 war Harvey zudem der Direktor des Umweltprogramms der William and Flora Hewlett Foundation, der Stiftung des 2001 verstorbenen Co-Gründers des IT-Konzerns HP, William Hewlett.
2008 gründete Harvey seine eigene Stiftung, die ClimateWorks Foundation (nicht: Climate Work Foundation). Das nötige Kapital stammte wiederum von anderen Stiftungen, darunter Bezos Earth Fund (von Jeff Bezos, Amazon), Chan Zuckerberg Initiative (Mark Zuckerberg, Meta) und Gates Ventures (Bill Gates, Microsoft), also von Gründern einiger der mächtigsten und umsatzstärksten Konzerne auf dem Planeten.
Spätestens 2012 wurde Harvey direkt in Deutschland aktiv, als er Agora Energiewende mitgründete. Ebenso war Harvey Mitinitiator der 2020 gegründeten Climate Neutrality Foundation, zu deutsch Stiftung Klimaneutralität, deren Vizepräsident er immer noch ist und die ihr Geld offenbar vollständig von der Climate Imperative Foundation erhält, die Harvey 2020 gründete.
Wer ist also Harvey? Man könnte ihn als Netzwerker bezeichnen oder als graue Eminenz, die durch die Gründung eines ganzen Organisationsgeflechts den richtigen Akteuren unter dem Deckmantel des guten Zwecks Geld zufließen lässt. Akteure, die sich hehre Ziele wie Klima- und Umweltschutz auf die Fahne schreiben. Geld, das man als grün gewaschenes US-Kapital bezeichnen könnte. Und wenn Graichen und Habeck die Bauern eines solchen grünen Kapitals sind, dann ist Harvey sein Läufer. Doch was will Harvey in Deutschland?
Grünes Kapital bei der Arbeit
In einem Interview mit der deutschen Stiftung Mercator im Jahr 2011 (ebenfalls ein großzügiger Spender der Agora Energiewende), die sich damals als „neuer, aber ambitionierter Akteur in der Klimaszene in Deutschland und Europa“ bezeichnete, wurde Harvey gefragt, wie die Möglichkeit steht, den Klimawandel doch noch aufzuhalten. Darauf antwortete Harvey, dies sei noch möglich, aber unter der Bedingung, dass es in den nächsten zehn Jahren geschieht. Hierfür müsse man in Schwellenländern wie China und Indien für den rechtzeitigen Aufbau einer kohlenstoffarmen Industrie sorgen. In den entwickelten Ländern wie Deutschland oder den USA müssten hingegen die alten Industrieanlagen und Kraftwerke umgerüstet werden:
„Deutschland hat die Chance, als erstes modernes, voll industrialisiertes Land eine kohlenstoffarme Nation zu werden, und die Welt braucht dieses Modell dringend. Wenn es dieses Modell nicht gibt, dann kann der Rest der Welt es auch nicht umsetzen.“
Es ist erstaunlich, dass gerade Deutschland als Modell für die Welt herhalten soll. Warum zum Beispiel nicht die USA? Als Grund nennt Harvey bloß die Entscheidung der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die deutschen Kernkraftwerke bis 2022 außer Betrieb zu nehmen, ein Zeitplan, der übrigens nur um wenige Monate überschritten wurde.
Zehn Jahre und einige Stiftungsgründungen später. Harvey spricht auf der Konferenz der Stiftung Klimaneutralität am 21. Mai 2021 in Berlin. Das Motto: „Was jetzt zu tun ist. Deutschlands Weg zur Klimaneutralität“. Ein Blick auf die Rednerliste zeigt: Die Klimaagenda ist längst kein Spleen der grünen Partei mehr. Hohe Tiere aus der Industrie, dem Stiftungssumpf und der Bundespolitik. Rainer Baake, bis 2014 Direktor von Agora Energiewende, seit 2020 Direktor der Stiftung Klimaneutralität, Felix Matthes vom Öko-Institut, Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender der Siemens Energy AG, Bernhard Osburg, Sprecher des Vorstands von Thyssenkrupp Europa, und Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.
Die Reden der Konferenzteilnehmer sind so vielsagend, dass sie eine eigene Analyse rechtfertigen würden. Zum Beispiel die Stelle, an der Baumann mit Blick auf die „noch“ nicht vorhandenen Zukunftstechnologien auf den „Erfolg“ des neuen mRNA-Impfstoffes verweist, der „noch nicht getestet ist“. Oder Osburg, der verlautbart, dass die Stahlindustrie an Rhein und Ruhr entweder klimaneutral wird oder keine Zukunft mehr hat.Harveys Rede ist weniger spezifisch, gibt aber Tempo und Stimmung vor: Gleichschritt und die gewohnte grüne Panik.
„Wenn wir dieses nächste Jahrzehnt vergeuden, wenn wir es nicht schaffen, wirklich klug und schnell zu handeln, gibt es keinen sicheren Hafen.“
Der Menschheit bleiben also erneut zehn Jahre, bis die Welt untergeht. Zehn Jahre, ein Zeitraum, der jedem greifbar erscheint. Für diese nächsten zehn Jahre brauche es „einen klaren Plan für den Nullpunkt in jedem Sektor“. Gemeint ist eine Nullbilanz beim CO₂-Ausstoß in den Bereichen Energieerzeugung, Verkehr, Gebäude, Industrie und Forst.
„Wenn wir nicht verstehen können, wie sich die physischen Dinge in der Wirtschaft verändern, wie sich Heizkessel, Kraftwerke, Fahrzeuge und Gebäude physisch verändern, dann haben wir keinen Plan.“
Der Fahrplan, den Harvey vorlegt, erinnert erstaunlicherweise an das Wunschdenken in den klimaneutralen Konzepten der Bundesregierung. Null CO₂ bei der Erzeugung von Elektrizität, da von der Energieerzeugung auch die anderen Bereiche abhängen. Der Verkehr als nächster „großer Hebelarm“, mit dem man schon beginnen müsse. Danach der Gebäudesektor. Bei der aktuellen Sanierungsrate in den USA von ein bis zwei Prozent werde es hingegen 100 Jahre dauern, bis alle Häuser mit grüner Technologie umgebaut sind. Was ist zu tun?
„Es ist nicht elegant, aber es funktioniert: Ersetzung von Brennern und Heizkesseln durch Wärmepumpen und der Betrieb durch ein Null-Kohlenstoff-Netz. Das erfordert baurechtliche Standards. Kein Verkauf konventioneller Öfen mehr, kein Anschluss von Erdgas mehr. Wenn wir dem nicht entschlossen entgegentreten, scheitert der Sektor Gebäude.“
(Mindestens) drei Gründe, warum Lobbykontrolle nicht funktioniert
Grund 1: Die Arbeit von Personen wie Harvey zeigt, dass Lobbyismus als direkter Einfluss von Interessenvertretern auf politische Entscheidungsträgern ein Geschäft für Amateure ist. Wer smart ist und die Ressourcen besitzt, klopft nicht im Büro des Parlamentariers an, sondern bezahlt die Experten, die den Politiker informieren, und beeinflusst die Wähler, die ihn wählen. Effiziente Lobbyarbeit richtet sich im vor- bzw. metapolitischen Raum ein, im Kampf um die Köpfe der Wissenschaft, der Medien, der Öffentlichkeit. (Antonio Gramsci und Edward Bernays lassen grüßen.) Der Politiker ist im besten Fall nur noch der Kellner, der serviert, was andere für ihn gekocht haben.
Grund 2: Die Nichtregierungsorganisation Lobbycontrol, die sich ja auf die Fahne schreibt, den Einfluss von Lobbys zu kontrollieren, ist selbst eine Lobbyorganisation, die sogar im Lobbyregister des Bundestags geführt wird. Zudem lässt sie sich aus dem deutschen Stiftungsgeflecht bezuschussen, nämlich der Olin-Stiftung und der Schöpflin-Stiftung.
Die Olin-Stiftung bezieht ihr Geld vermutlich aus dem Kapital der Familien Szlovak und Schmidt, die laut dem Hamburger Abendblatt mit einem geschätzten Vermögen zwischen 100 und 200 Millionen Euro zu den 80 reichsten Familien Deutschlands gehören. Der Großteil der Mittel der Schöpflin-Stiftung stammt aus dem Family Office von Hans Schöpflin. Öffentliche Informationen über das Vermögen der Familie Schöpflin gibt es zwar nicht. Zu einem guten Teil seines Vermögens dürfte Hans Schöpflin aber als Seed-Investor bei Costco und Qualcomm gekommen sein, die heute Umsätze in Milliardenhöhe erzielen.
Zur früheren Lobbyarbeit von Graichen teilte eine Sprecherin von Lobbycontrol übrigens mit, dass man es grundsätzlich weniger kritisch sehe, wenn von der Interessenvertretung in die Politik gewechselt werde.
„Zudem ist es aus unserer Sicht schon ein Unterschied, ob man zuvor Gemeinwohlinteressen vertreten hat oder die Interessen eines Wirtschaftsunternehmens.“
Grund 3: Auf derselben Konferenz der Stiftung Klimaneutralität 2021 waren auch der damalige Bundesvorsitzende der Grünen Habeck und der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz als Redner geladen – so viel in Richtung der offenen Münder, die sich fragen, warum der Kanzler seinen Wirtschaftsminister so wenig Paroli bietet. Im Gegenteil: Scholz präsentierte sich auf der Konferenz als der Mann, der die „Bewältigung eines historischen industriellen Umbruchs“ umsetzen wird. Diese gehe nicht nach dem Motto „Allen wohl und niemand weh“. Deutschland sei mit seinem klimaneutralen Transformationsprogramm eine „Wette“ eingegangen, so Scholz wörtlich, und man müsse alles tun, um diese Wette auch zu gewinnen.
„All diese Ziele gelingen nur, wenn ich Bundeskanzler werde.“
Man könnte also schließen, dass es die grüne Lobby mit Graichen als Staatssekretär nicht nur geschafft hat, das Wirtschaftsministerium zu penetrieren. Sie sitzt sogar im Kanzleramt.
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Brandgefährlich: Die Änderung des Transfusionsgesetzes | Ein Kommentar von Jana Witschetzky (AfD)
Das Blutspendeverbot für homosexuelle Männer wurde aus ideologischen Motiven heraus aufgehoben – eine brandgefährliche Entscheidung! Die politische Korrektheit wird hier über das Wohl von Patienten gestellt.
Ein Kommentar der DeutschlandKURIER
-Kolumnistin Jana Witschetzky.
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SPÖ vor Kandidatenwahl auf historischem Tiefpunkt angelangt
Bis zum 10. Mai haben die Mitglieder der SPÖ noch Zeit, über den Vorsitz in ihrer Partei abzustimmen. Von den drei Kandidaten haben nur zwei eine realistische Chance, das Rennen zu machen: nämlich die Noch-Vorsitzende Pamela Joy Rendi-Wagner und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Dennoch schenkt man ausgerechnet dem linken Außenseiter, dem Bürgermeister von Traiskirchen, Andreas Babler, besonders seitens der Systemmedien viel Interesse. In der Partei ist es vor allem die Sozialistische Jugend, die auf ihn setzt und in der er als Vertreter des linken Flügels gilt. Kein Wunder, ist er doch in der Ausländer- und Asylpolitik auf einer Linie mit der Asyl-Industrie.
Früher vertrat er das Konzept des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Interessanterweise war Babler einst sogar gegen einen EU-Beitritt Österreichs. Ins Zwielicht geriet der Kapitalismuskritiker 2016 auch in den eigenen Reihen, nachdem die FPÖ seine Einkommensverhältnisse angeprangert hatte. Er kassierte nämlich doppelt: zum einen ein stolzes Gehalt als Bürgermeister und zum anderen ein Einkommen aus einer Anstellung als Gemeindebediensteter. Letztere gab er schließlich auf, nicht ohne zuvor moralisierend auf seine angebliche Unabkömmlichkeit als Angestellter der Stadt hingewiesen zu haben.
Babler hat im Gegensatz zu seinen Konkurrenten am wenigsten prominente Fürsprecher auf seiner Seite. Nur einige sogenannte Spitzendiplomaten trommeln für den roten Linksaußen. Derweil strampelt sich Obfrau Rendi-Wagner auf ihrer Tour durch die Alpenrepublik mächtig ab. Sie hat als Bilderbergerin den Rückhalt der globalistischen Netzwerke, denen sie in der Corona-Plandemie nützliche Dienste geleistet hat. Obwohl Vorsitzende der größten Oppositionspartei im Parlament hat sie alle Zwangsmaßnahmen der Regierung mitgetragen – insbesondere den verbrecherischen Covid-Impfzwang.
Mit der Unterstützung zahlreicher Altkanzler im Rücken, verspricht sie ein 3-Punkte-Sofortpaket gegen die Teuerung. Nachdem ihr Vorgänger im Amt, Christian Kern, ihr das Vertrauen entzogen hatte und lieber auf Doskozil baut, verlor sie die Kontenance und bezichtigte ihn der Charakterlosigkeit.
Am wenigsten Staub wirbelt Hans Peter Doskozil auf. Der rote Flüstertipp dürfte als Vertreter der Basis und bodenständigen Sozialdemokraten gute Chancen im Dreikampf haben. Nicht nur aufgrund seiner Stimmbandverletzung könnte man auf ihn das Freud-Zitat „Die Stimme der Vernunft ist leise“ beziehen. Dass der gewiefte Taktiker Doskozil die Politik der offenen Grenzen beenden würde, darf dennoch als äußerst unwahrscheinlich angesehen werden.
Die Lage bei den Genossen ist verzwickt: Der derzeitigen Obfrau fehlt nicht nur der rote Stallgeruch, sie wird auch als die urbane Vertreterin der Salon-sozialistischen Bobos wahrgenommen. Babler mimt den marxistischen Klassenkämpfer ohne Bezug zur Basis, und Doskozil schwurbelt von einer rot-grün-pinken Regierung. Von der stolzen Sozialdemokratie der Ära Kreisky, die dem Land nicht nur schlechtes gebracht hat, ist jedenfalls nicht mehr viel übrig geblieben.
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Türkei-Wahlen: Darum will der Westen Erdoğan verlieren sehen
Was immer man auch vom türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdoğan, halten mag – auf geopolitischer Ebene sorgte er mit dem Ausgleich zwischen Ost und West für etwas Stabilität. Seine Konkurrenten in der Opposition stehen hingegen für einen klar pro-westlichen Kurs. Eine Wahlniederlage Erdogans hätte entsprechende Auswirkungen.
Am Sonntag, dem 14. Mai, wählen die Türken nicht nur ihre 600 Abgeordneten des Parlaments neu, sondern auch ein neues Staatsoberhaupt. Bei der Parlamentswahl treten demnach 36 Parteien an, von denen allerdings nur wenige die geltende 10-Prozent-Hürde überschreiten werden. Den jüngsten Umfragen zufolge könnte Erdoğan AK-Partei mit rund 37 Prozent der Stimmen zwar weiterhin stärkste Kraft bleiben, müsste jedoch einen Verlust von rund sechs Prozentpunkten verkraften. Der aktuelle Koalitionspartner, die nationalistisch-islamistische MHP (“Graue Wölfe”) dürfte ebenfalls stark verlieren und mit nur mehr zwischen sechs und sieben Prozent der Stimmen aus dem Parlament fliegen.
Klarer Profiteur der aktuellen Stimmung im Land ist die oppositionelle kemalistisch-sozialdemokratische CHP, die laut Umfragen um etwa sechs Prozentpunkte auf rund 30 Prozent der Stimmen kommen dürfte. Auch die nationalkonservative kemalistisch-laizistische IYI kann denach leicht zulegen, während die links-grüne YSP (mit Verbindungen zur kurdischen HDP bzw. PKK) wohl mit rund zehn Prozent der Stimmen knapp den Wiedereinzug ins Parlament schaffen dürfte. Damit könnte das künftige türkische Parlament drei bis vier Parteien umfassen, wo die Devise dann wohl “Alle gegen die AKP und Erdoğan” lautet.
Die Umfragen in Sachen Präsidentschaftswahl sehen für den Amtsinhaber Erdoğan auch nicht besonders gut aus. Obwohl sich seit Ende März, als die letzte Umfrage durchgeführt wurde, etwas getan haben könnte, scheint ein knappes Rennen zwischen dem aktuellen Präsidenten und dessen CHP-Herausforderer, Kemal Kılıçdaroğlu, zu kommen. Allerdings zeigen sämtliche dieser März-Umfragen einen Vorteil für Kılıçdaroğlu.
Ein solcher Machtwechsel in der Türkei hätte allerdings nicht nur innenpolitische Auswirkungen, sondern brächte mehr noch auch außen- und geopolitische Verschiebungen mit sich. Während Erdoğan das Land zwar einerseits in der NATO hält, pflegt er doch auch vergleichsweise gute Beziehungen zu Moskau und Peking. Seine Politik ist mehr eine Regionalmachtpolitik, in der die nationalen Sicherheitsinteressen über jenen der NATO stehen. Ein Sieg Kılıçdaroğlus würde hingegen die Westbindung der Türkei festigen – auch wenn es selbst in der Opposition durchaus antiwestliche Ressentiments gibt. Für Washington, London und Berlin ist ein solcher Machtwechsel in der Türkei also durchaus erstrebenswert.
WARUM DAS HIER EIN R?CHTSEXTREMER SCHW?RBELKANAL IST, DER DELIG?TIMIERT??
#TEAMHEIMAT
Warum macht er das? Warum macht er es so? Wieso macht er es nicht anders?
Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage ?
Brandsatz auf Flüchtlingsheim geworfen – Systemmedien lassen „dunklen Teint“ bei Täterbeschreibung weg
Es ist nicht das erste Mal, dass Migranten Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte verüben. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass die Mainstreammedien in ihrer Betroffenheitsbesessenheit Verbrechen fremdländischer Täter direkt oder indirekt Deutschen unterjubeln wollen. Jüngstes Beispiel ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim:
Laut Polizeibericht warf am Samstag in Korb (BW) ein „bislang unbekannter Vandale einen Brandkörper auf ein Wohnheim in der Brucknerstraße.“ Der Brandkörper konnte von einem Bewohner gelöscht werden, die Flammen griffen zum Glück nicht auf das Gebäude über. Laut Zeugenangaben handelt es sich bei dem Täter „um einen Mann mit sportlicher Figur und dunklem Teint. Er trug eine Basecap und einen rechteckigen Rucksack und war dunkel gekleidet.“, so im Bericht des Polizeipräsidium Aalen.
Nachdem dieser Vorfall das Zeug dazu hätte, sich deutschlandweit an peinlichsten Betroffenheitsorgien zu erbauen – wäre da der Täter bloß ein Deutscher – wird in den Mainstreammedien der „dunkle Teint“ des Täters einfach weggelassen. Und nicht nur das: Um Objektivität zu simulieren fügt man in der Berichterstattung noch den Zusatz ein, dass „ein fremdenfeindlicher Hintergrund sich aktuell aber nicht bestätigen lasse“, so tageschau.de. Will sagen: Im Moment könne man das vermeintlich Naheliegende noch nicht „bestätigen“, aber jeder kann sich seinen Reim drauf machen.
Neben tageschau.de findet sich eine derart verkürzte und verbogene Berichterstattung auch auf swr.de.

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Dahinter stecken manipulierte Leser, Leser, die sich für etwas Besonderes halten
Leser der Frankfurter Allgemeinen sind schon etwas Besonderes. Jedenfalls glauben sie das. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Sie werden besonders brutal manipuliert. So auch wieder am vergangenen Wochenende auf der Frontseite mit der Titelgeschichte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: “Die Bewährungsprobe des Westens” Unterzeile: “Wenn Putin siegt, wird er zum Hegemon Europas. Nur die Nordatlantische Allianz kann das verhindern”. Autor ist Konrad Schuller. -Ein tolles Stück. Die USA haben Militärbasen in vielen Ländern Europas, alleine in Deutschland so zentrale Einrichtungen wie Ramstein und Grafenwöhr. Diesen Tatsachen zum Trotz kann man den FAS-Lesern das Märchen als Wahrheit verkaufen, der Präsident Russlands, namentlich Putin werde demnächst zum Hegemon Europas. Hauptziel des Beitrags ist es, Stimmung gegen ein Kriegsende, gegen einen Waffenstillstand oder gar einen Frieden in der Ukraine zu machen. Albrecht Müller.
Märchengeschichten kann die Frankfurter Allgemeine ihren Lesern erzählen, weil diese eben keine “klugen Köpfe”, sondern ausgesprochen leicht manipulierbar sind. Das belegen die hier wiedergegebene Frontseite der letzten Wochenendausgabe und der Blick auf andere Artikel.
An diesem Beispiel ist gut erkennbar, wie die Gängelung der Leser funktioniert und welche Methoden der Manipulation eingesetzt werden.
Vermutlich werden Sie Menschen in Ihrem Umfeld kennen, die FAZ oder FAS lesen und das perfekte Werbemärchen glauben, hinter diesem Blatt, stecke ein kluger Kopf. Der Aufmacher vom vergangenen Wochenende ist gut geeignet, um die Glaubwürdigkeit des Blattes zu erschüttern. In Teil A weise ich auf einige fragwürdige Aussagen hin. In Teil B werden die Stücke und Links angeführt, die vom gleichen Autor im Laufe des vergangenen Monats erschienen sind.
Teil A . Anmerkungen zum manipulativen Gehalt des Titels der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 7. Mai 2023: Die Bewährungsprobe des Westens
Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf entsprechende Markierungen in den wiedergegebenen Texten.
- Im ersten Absatz führt der Autor ein wichtiges emotionales Beiwerk ein: die Botschaft, Russland sei am Verlieren, seine Offensive sei gescheitert. – Wir wissen nicht, ob diese Einschätzung richtig ist. Die FAS weiß das.
- Typisch für alle manipulierenden Medienprodukte, die Berufung auf Fachleute, auf Experten. Ohne Beleg. Einfach so.
- „…wie man Russen besiegt“. Das ist die oft zu beobachtende Personalisierung des Konflikts. Nicht von Russland wird geschrieben oder gesprochen. “Die Russen”.
- Die Behauptung, Russland sei ihm Augenblick so geschwächt, dass es in diesem Jahr nicht wieder angreifen könne, ist nicht durch Fakten belegt, sondern durch die Berufung auf einen US-amerikanischen Geheimdienstexperten.
- Im weiteren Verlauf wird dann die Gefahr des „schmerzhaften Patts“ eingeführt. Die “Demokratien” des Westens würden in die Versuchung geraten, sich “an den Sitzkrieg einfach zu gewöhnen”. Das ist die Bewährungsprobe, von der im Titel des Frontartikels die Rede ist.
- Hier wird behauptet, Deutschland „wurde damals durch die Gaspipelines in der Ostsee zum Hauptsponsor des neuen russischen Faschismus“. – Das mutet die Frankfurter ihren Lesern zu: “Der neue russische Faschismus”! Und: Die Gaspipelines hatten keinen Vorteil für uns. Sie dienten Russland, und damit das so richtig klar wird, greift das Blatt zu der Übertreibung, wir hätten mit den Ostsee-Pipelines den neuen russischen Faschismus finanziert.
Im nächsten Absatz werden die Leser gewarnt, mit ihrer Wachsamkeit nachzulassen und aus diesem Grund der Versuchung verfallen, das knappe Geld lieber in andere Projekte zu stecken als in Waffen. - Hier wird behauptet, solange Putin “in Moskau das Sagen habe, wird Russland ein Raubstaat bleiben“. – Kein Beleg, nichts, einfach nur ein Etikett auf der Basis einer maßlosen Übertreibung und einer falschen Darstellung der historischen Abläufe. Der russische Präsident Putin hat noch im Jahre 2001 weitreichende Angebote für eine Zusammenarbeit von Wladiwostok bis nach Lissabon gemacht. Er durfte im September 2001 im Deutschen Bundestag reden. Die Verteufelung dieses Mannes ist danach eingeführt worden.
- Hier wird die Entwertung des Beistandsversprechens nach Art. 5 des NATO-Vertrages konstruiert und es folgt die Prognose für die De facto Auflösung der NATO: “Die Verbündeten könnten dann auseinanderlaufen wie Hühner, wenn der Habicht kommt.“ Das sind abstruse Behauptungen nach dem Motto: es wird schon etwas hängen bleiben.
- In diesem Teil wird die Behauptung aufgestellt, Putin könne am Ende seines Lebens der mächtigste russische Führer seit Stalin werden und sich den Zielen zuwenden, die er seit Jahrzehnten verfolgt. Dazu gehöre die territoriale Wiederherstellung der Sowjetunion und ihres Machtbereiches aus Zeiten des Kalten Krieges und “die Verdrängung Amerikas aus Mitteleuropa und vielleicht vom ganzen Kontinent”. – Solche abstrusen Behauptungen kann man den Lesern der Frankfurter zumuten. Das ist schon beachtlich und spricht dafür, dass der Werbespruch der Frankfurter vom klugen Kopf, der dahinter stecke, die Wirklichkeit auf dem Kopf stellt.
- Behauptungen über das angebliche Spiel von Putin enden in der Empfehlung zur Abschreckung mit mehr westlichen Waffenlieferungen – “also viel mehr als jetzt”.
- Die Ukraine brauche einen nuklearen Schirm durch die NATO. Also müsse die Ukraine in die NATO aufgenommen werden.
- Die Aufnahme der Ukraine in die NATO würde die Sicherheit des Bündnisses nicht gefährden, sondern festigen. Nur unter dem Schirm der Allianz könne die Ukraine helfen, die Rückkehr des russischen Imperiums in die Mitte Europas zu stoppen. – Es ist unglaublich, was man Lesern der Frankfurter zumuten kann.
- Olaf Scholz habe zu viele Pazifisten in seiner Partei. Donnerwetter! Kennen Sie einen oder eine Pazifistin in der SPD?
Das Fazit: es ist unglaublich, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung ihren Lesern zumutet, und es ist noch unglaublicher, was sich die Leser und Leserinnen dieses Blattes bieten lassen.
B. Ein Überblick über Beiträge des Autors Konrad Schuller seit 5.4.2023
24.4.2023
KRITIK AN PUTIN: Die Tyrannis in Russland geht alle an
EIN KOMMENTAR VON KONRAD SCHULLER
Wenn Russlands Justiz Putins Kritiker bedrängt, ist das keine innere Angelegenheit. Angriffe gegen Dissidenten sind oft zugleich Angriffe gegen westliche Länder. Denn Tyrannen müssen Demokratien hassen.
….
faz.net/aktuell/politik/ausland/russlands-terror-gegen-regimegegner-geht-uns-alle-an-18835764.html
20.4.2023
NAZIS UND LEOPARDEN:
Die Panzer von Isjum
In einer kleinen ukrainischen Stadt trinken die Männer auf Deutschlands Leoparden. Vom Terror der Nazis vor achtzig Jahren will hier keiner mehr etwas hören.
Andryj hatte nachgeschenkt. Jetzt war der Vorsitzende des Kreisrats dran. Er hob sein Glas und schwieg, bis alle schwiegen: der Polizeioberst im Ruhestand, Andryjs Freund Juryj und ich. Der letzte Toast war auf die Panzer gegangen, die Deutschland der Ukraine geschickt hat, und der nächste musste noch besser werden. „Auf die Deutschen,“ sagte der Kreisratsvorsitzende also. „Auch auf die von damals. Im Zweiten Weltkrieg. Da gab es ja auch Gute. Manche haben unseren Kindern sogar Bonbons gegeben.“ …
faz.net/aktuell/politik/ausland/befreite-stadt-isjum-in-der-ukraine-auf-deutsche-panzer-anstossen-18821164.html
10.4.2023
UKRAINISCHE ARMEE:
Linke Soldaten verstehen die deutschen Genossen nicht
Lastiwka und Jan sind Anarchisten und Soldaten im Kampf gegen Russland. Dass die deutsche Linke ihnen nicht helfen will, können sie nicht verstehen….
faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-anarchistische-soldaten-verstehen-die-deutsche-linke-nicht-18805989.html
7.4.2023
RUSSISCHE GEFÜHLSPOLITIK:
„Putins Botschaft ist: Wir sind Opfer, nicht Täter“
Die Historikerin Ute Frevert erforscht Gefühlspolitik. Und sie sagt: Die Meister sitzen in Moskau. Ihre Mittel sind Demütigung, Angst und enttäuschte Liebe. …
faz.net/aktuell/politik/ausland/putins-verhalten-interview-zu-russischer-gefuehlspolitik-18791475.html
5.4.2023
BESUCH IN UKRAINE:
Habeck fordert Sanktionen auf russisches Uran
VON KONRAD SCHULLER, KIEW
Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht sich für ein Verbot von Uranimporten aus Russland aus. Länder nennt er nicht beim Namen, aber ein Verbot würde unter anderem Frankreich und Ungarn treffen. …
faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-besuch-robert-habeck-fordert-sanktionen-auf-russisches-uran-18801414.html
Usw, usw. – Agitation in kurzen Abständen.
Titelbild: ladydi_saster, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Wird Fleisch verboten?
Ein prominenter Jurist im Vereinigten Königreich fordert ein Verbot des Fleischkonsums, doch einige Kritiker behaupten, dies sei nur der erste Schritt in einem größeren Plan zur Kontrolle der Lebensmittelversorgung.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
- Fleisch ist seit Anbeginn der Menschheit ein beliebtes Grundnahrungsmittel. Noch nie musste jemand den Verzehr von tierischem Eiweiß rechtfertigen – bis jetzt
- Nach Ansicht der globalen Kabale, die auf ein vollständiges Monopol der Lebensmittelversorgung hinarbeitet, ist der Verzehr von Fleisch die Hauptursache für den vom Menschen verursachten Klimawandel und muss gestoppt werden
- Neben der Forderung nach einem völligen Verbot des Fleischkonsums wurden auch andere Zwangsstrategien vorgeschlagen, wie z. B. die Änderung von Agrarsubventionen und Handelsgesetzen, die Umstellung der Ernährung in Krankenhäusern und Schulen, die Anbringung von Warnhinweisen, Aufklärung (sprich: Propaganda) und verschiedene Steuern, einschließlich spezifischer Steuern auf Fleisch und allgemeiner Kohlenstoffsteuern
- Nach Angaben von Forschern der Universität Oxford sind die Fleisch- und Milchproduktion für 60 % der Treibhausgasemissionen des Agrarsektors verantwortlich. Sie behaupten auch, dass Rinder 83 % der verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzfläche beanspruchen, während sie nur 18 % der Kalorien und 37 % des Nahrungsproteins liefern
- Umweltbelange können jedoch nicht die einzige Überlegung sein. Auch die menschliche Gesundheit muss berücksichtigt werden, und Forscher warnen, dass wir so gut wie nichts über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von kultivierten und pflanzlichen Fleischalternativen wissen. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung hat ergeben, dass Fleisch auf pflanzlicher Basis große Mengen an Antinährstoffen enthält, die die Aufnahme von Mineralien wie Eisen und Zink durch den Körper verhindern, was zu problematischen Nährstoffmängeln führen kann
Fleisch ist seit Anbeginn der Menschheit ein berühmtes Grundnahrungsmittel. Noch nie musste jemand den Verzehr von tierischem Eiweiß rechtfertigen – bis jetzt. Laut der globalistischen Kabale, die auf ein vollständiges Monopol der Lebensmittelversorgung hinarbeitet, ist der Verzehr von Fleisch der Kern des vom Menschen verursachten Klimawandels und muss gestoppt werden, um „den Planeten zu retten“.
Bereits im September 2019 ging ein britischer Anwalt so weit, neue Gesetze zum Verbot des Fleischverzehrs zu fordern, um die Umwelt zu schützen, und im Laufe der Zeit wird sich diese Art von Irrsinn wahrscheinlich noch verstärken. Wie der „Guardian“ damals berichtete:
„Der Anwalt Michael Mansfield hat vorgeschlagen, dass wir neue Gesetze gegen Ökozid – Praktiken, die den Planeten zerstören – haben sollten, und dass Fleisch unter diese Gesetze fallen könnte. Ich denke, wenn wir uns den Schaden ansehen, den der Verzehr von Fleisch dem Planeten zufügt, ist es nicht abwegig zu denken, dass es eines Tages illegal werden könnte“, sagte er.
Neben einem völligen Verbot des Fleischkonsums wurden auch eine Reihe anderer Zwangsstrategien vorgeschlagen, z. B. die Änderung von Agrarsubventionen und Handelsgesetzen, die Umstellung der Ernährung in Krankenhäusern und Schulen, die Anbringung von Warnhinweisen, Aufklärung (sprich: Propaganda) und die Einführung verschiedener Steuern, einschließlich spezifischer Steuern auf Fleisch und allgemeiner Kohlenstoffsteuern.
Die menschliche Gesundheit wird für die Umwelt geopfert
Der Guardian zitiert Untersuchungen der Universität Oxford, die im Sommer 2018 veröffentlicht wurde und in der behauptet wird, dass die Fleisch- und Milchproduktion für 60 % der Treibhausgasemissionen des Agrarsektors verantwortlich ist und dass Rinder 83 % des verfügbaren Ackerlands nutzen, während sie nur 18 % der Kalorien und 37 % des Nahrungsproteins liefern.
„Umweltbelange können nicht die einzige Überlegung sein. Auch die menschliche Gesundheit muss berücksichtigt werden, und Forscher warnen, dass wir so gut wie nichts über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von kultivierten und pflanzlichen Fleischalternativen wissen.“
Aber sind Umweltbelange der einzige gültige Faktor in dieser Gleichung? Was ist mit der menschlichen Gesundheit? Ist es vernünftig, die gesamte Menschheit absichtlich zu schlechter Gesundheit und geringer Kognition zu verdammen, nur weil eine kleine machthungrige Kabale behauptet, die Nahrungsmittelproduktion habe einen schädlichen Einfluss auf das Klima?
Viele der von diesen Globalisten verfolgten Aktivitäten haben schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, aber man sieht nicht, dass sie sich mit diesen befassen. Stattdessen haben sie es auf Lebensmittel abgesehen!
Der ärgerlichste Teil dieser Debatte ist die Tatsache, dass die Gesundheit von Mensch und Umwelt gleichzeitig optimiert werden kann. Wenn die globale Kabale wirklich gute Absichten hätte, würden sie den Landwirten Anreize für die Umstellung auf regenerative Anbaumethoden und eine ganzheitliche Viehhaltung bieten.
Das Problem wäre gelöst. Wir hätten gesündere, nährstoffreichere Lebensmittel und die Umwelt würde sich rasch regenerieren. Die Normalisierung des Klimas würde bald folgen. Weitere Informationen finden Sie unter „Regenerative Ernährung und Landwirtschaft: Überleben und Wiederbelebung„.
Aber nein, die regenerative Landwirtschaft ist nicht einmal Teil der Diskussion. Sie wird absichtlich ignoriert, und daran erkennt man, dass die Globalisten nicht die Absicht haben, ein tatsächliches Problem zu lösen. Ihre Absicht ist es, die Nahrungsmittelversorgung zu kontrollieren, indem sie sicherstellen, dass alle Nahrungsmittel patentierbar sind und ihnen gehören.
Studie warnt: Fleischverbot würde der menschlichen Gesundheit schaden
Auf der anderen Seite dieser Debatte gibt es Forschungsergebnisse die zeigen, dass der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte in der menschlichen Ernährung zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen würde. Wie Nutrition Insight Mitte April 2023 berichtete:
„Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass es riskant ist, den Fleischkonsum aus der Ernährung zu streichen oder zu reduzieren, da Fleisch ein nährstoffreiches Lebensmittel ist, das weiterhin eine Schlüsselrolle für die menschliche Gesundheit und Entwicklung spielt.
Die Forscher erklären, dass Fleisch eine Quelle für hochwertige Proteine und Nährstoffe ist, die bei einer fleischlosen Ernährung nicht immer leicht zu erhalten sind und in der Weltbevölkerung oft suboptimal oder mangelhaft sind.
Tierische Lebensmittel sind pflanzlichen Lebensmitteln überlegen, wenn es um die gleichzeitige Versorgung mit mehreren bioverfügbaren Mikronährstoffen und hochwertigen Makronährstoffen geht, die für das Wachstum und die kognitive Entwicklung entscheidend sind“, erklärt Mitautor Dr. Adegbola Adesogan, Direktor des Global Food Systems Institute der University of Florida. Ernährungsempfehlungen, tierische Lebensmittel aus der Ernährung zu streichen, ignorieren deren Bedeutung …“
Wie bereits in diesem Papier erwähnt Anatomie, Verdauung und Stoffwechsel des Menschen deuten darauf hin, dass die menschliche Rasse nicht nur mit einem relativ hohen Fleischkonsum vereinbar, sondern auch darauf angewiesen ist, und dass die Abkopplung der gesamten Bevölkerung von unseren evolutionären Ernährungsmustern das Risiko für Nährstoffmängel und chronische Krankheiten eher erhöht als verringert.
Fleisch ist mehr als die Summe der einzelnen Nährstoffe
Wir wissen bereits, dass der überwiegende Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln in der westlichen Ernährung für unsere derzeitige Krankheitslast verantwortlich ist, und der Verzicht auf eines der wenigen verbleibenden Vollwertlebensmittel – Fleisch – wird die Situation zweifellos nur verschlimmern.
Zu den spezifischen Nährstoffen, die in Fleisch enthalten sind und die bei einer fleischlosen Ernährung nicht so leicht zu erhalten sind, gehören B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12, Retinol, langkettige Omega-3-Fettsäuren, Eisen und Zink in bioverfügbarer Form, Taurin, Kreatin und Carnosin, die alle wichtige Gesundheitsfunktionen haben. Wie von den Autoren angemerkt:
„Als Lebensmittelmatrix ist Fleisch mehr als die Summe seiner einzelnen Nährstoffe. Darüber hinaus kann es innerhalb der Ernährungsmatrix als Hauptnahrungsmittel bei nahrungsmittelbasierten Ernährungsinterventionen zur Verbesserung des Ernährungszustands dienen, insbesondere in Regionen, die stark auf Grundnahrungsmittel angewiesen sind.
Bemühungen, den weltweiten Fleischkonsum aus Umwelt- oder anderen Gründen über einen kritischen Schwellenwert hinaus zu senken, könnten Fortschritte bei der Verringerung der Unterernährung und der damit verbundenen Auswirkungen auf körperliche und kognitive Leistungen behindern und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung hemmen…
Abgesehen vom Grad der negativen Auswirkungen, die Fleisch auf eine Vielzahl von Faktoren haben kann, die mit der menschlichen und planetarischen Gesundheit zusammenhängen, … besteht der Zweck des vorliegenden Artikels darin, die positiven ernährungsbezogenen Aspekte des Fleischkonsums zusammenzufassen.
Das Umreißen, Verstehen und Abwägen solcher Parameter ist erforderlich, um eine angemessene Kosten-Nutzen-Analyse jeglicher Umstellung des Lebensmittelsystems zu ermöglichen, insbesondere wenn der Fleischkonsum stark reduziert oder sogar abgeschafft werden soll.“
Wir haben ein menschengemachtes Problem, klar
Wir haben zwar ein vom Menschen verursachtes Problem, aber es ist nicht der Klimawandel an sich. Das Problem ist, dass die Nahrungsmittelproduktion verfälscht wurde. In einem Artikel vom 24. April 2023 in The Scotsman schildert der Kolumnist Philip Lymbery seine Erinnerungen an eine Reise durch Italiens landwirtschaftliche Täler.
Während er „hübsche Dörfer“, „endlose Weiden und Getreidefelder“ besuchte, wurde ihm schnell klar, dass etwas fehlte: Vieh. Nicht ein einziges Mal sah er irgendwo ein Nutztier. Die malerischen Weiden waren alle leer.
„Wo waren die Kühe, die die Milch für den weltberühmten Parmesan oder Grana Padano liefern? Oder die Schweine, die für den Parmaschinken bekannt sind? Oder die Hühner, die die Eier für Carbonara liefern? Ich entdeckte, dass die Landwirte in Italiens reichster landwirtschaftlicher Region vergessen hatten, wie man Tiere draußen hält.
Sie hatten einfach einen blinden Fleck. Sie sahen nicht ein, warum es nicht richtig war, die Tiere den ganzen Tag über im Stall zu halten. Sie sahen nicht die Ironie, dass Gras angebaut, dann gemäht und in Ballen verpackt wurde, um die eingesperrten Kühe zu füttern“, schreibt er.
„Sie hatten die Tatsache aus den Augen verloren, dass Kühe, Schweine und Hühner genauso gerne frische Luft und Sonnenschein spüren wie wir. Das erinnerte mich an etwas anderes, was Locatelli einmal sagte: ‚Es ist besser, einmal in der Woche fantastisches Fleisch zu essen, als sich jeden Tag mit billigem, achtlos aufgezogenem Fleisch vollzustopfen. Wir müssen uns alle an die Qualität und nicht an die Quantität gewöhnen.“
Selbst Lebensmittel, die als von „grasgefütterten“ Kühen stammend beworben werden, wie der berühmte italienische Parmigiano Reggiano Parmesankäse, wurden in Ställen aufgezogen, fand Lymbery heraus. Anstatt die Kühe frei auf all den Weiden grasen zu lassen, wird das gemähte Gras in abgedunkelte Fabriken geschaufelt, wo Hunderte von Kühen zusammengepfercht sind.
Laut Lymbery ließen 2016 weniger als 1 % der italienischen Betriebe, die Milch für die Parmesanproduktion liefern, die Kühe frei im Freien grasen. (Er bat das Konsortium, das für die Parmesanherstellung zuständig ist, um aktualisierte Statistiken für 2023, erhielt aber keine Antwort). Stattdessen ist die „Null-Weidehaltung“ die Norm. Dies bedeutet, dass die Kühe ständig im Stall gehalten werden.
Eine weitere Tatsache, die Lymbery auf seinen Reisen durch Italien entdeckte, war, dass die Felder in erster Linie für den Anbau von Tierfutter und nicht für die menschliche Ernährung bestimmt sind. Diese Art von Praktiken hat schädliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die Massentierhaltung ist das Problem, nicht die Landwirtschaft oder die Lebensmittelproduktion im Allgemeinen. Wie bereits erwähnt, liegt die Lösung in einer regenerativen Landwirtschaft und einer ganzheitlichen Tierhaltung, nicht in noch mehr künstlich hergestellten Lebensmitteln.
Gefälschtes Fleisch ist kein brauchbarer Ersatz für echtes Fleisch
Wie in „Rotes Fleisch ist kein Gesundheitsrisiko“ ausführlich dargelegt, hat die Forschung gezeigt, dass unverarbeitetes rotes Fleisch, wenn überhaupt, nur ein sehr geringes Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen birgt. Auf der anderen Seite verursachen Fleischkulturen erhebliche CO2-Emissionen, und es ist erwiesen, dass pflanzliches Fleisch die Mineralstoffaufnahme beim Menschen hemmt.
Beide Fleischalternativen werden außerdem ultrahochverarbeitet und können daher die gleiche Art von gesundheitlicher Beeinträchtigung verursachen wie andere verarbeitete Lebensmittel. Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Depressionen sind nur einige Beispiele für Erkrankungen, die bekanntermaßen durch eine Ernährung mit verarbeiteten Lebensmitteln gefördert und verschlimmert werden.
Im Dezember 2022 warnten schwedische Forscher, dass pflanzliche Fleischalternativen einen sehr hohen Phytatgehalt aufweisen – Antinährstoffe, die die Aufnahme von Mineralien im menschlichen Körper hemmen. Dies hat zur Folge, dass der Fleischersatz zwar scheinbar viele der notwendigen Nährstoffe, wie z. B. Eisen, enthält, der Körper diese aber nicht aufnehmen kann. Dass pflanzliche Fleischalternativen daher zu gesundheitsschädlichen Nährstoffmängeln führen können, ist völlig vorhersehbar. Wie von Nutrition Insight berichtet:
„In der Studie, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, wurden 44 in schwedischen Supermärkten verkaufte Fleischersatzprodukte untersucht, die hauptsächlich aus Soja- und Erbsenproteinen bestehen. Sie umfasste auch fermentierte Sojaprodukte aus Tempeh und Mykoproteinen – Pilzen.
Alle Produkte wiesen einen hohen Eisen- und Zinkgehalt, aber eine geringe Bioverfügbarkeit auf (mit Ausnahme von Tempeh und Produkten auf Mykoproteinbasis). Das bedeutet, dass die Mineralien den Magen-Darm-Trakt passieren, ohne absorbiert zu werden“, erklärt Ann-Sofie Sandberg, Mitautorin der Studie und Professorin für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften an der Chalmers University, gegenüber NutritionInsight.
Sandberg führt aus, dass die Mykoproteine kein Eisen, aber relativ hohe Mengen an Zink enthielten. Die Zinkabsorption könnte durch die Zellwände der Pilze negativ beeinflusst werden, obwohl dies noch nicht bekannt ist.
Bei diesen Produkten haben wir große Unterschiede im Hinblick auf den Nährstoffgehalt und die Nachhaltigkeit aus gesundheitlicher Sicht festgestellt. Im Allgemeinen war die geschätzte Aufnahme von Eisen und Zink aus den Produkten extrem niedrig“, sagt Cecilia Mayer Labba, Hauptautorin der Studie …
Sandberg erklärt, dass das meiste absorbierbare Eisen aus Fleisch und Fisch stammt, die Häm-Eisen enthalten, das sehr leicht absorbiert werden kann. Fleisch und Fisch enthalten auch den so genannten „Fleischfaktor“ – Muskelgewebe oder Aminosäuren -, die die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen in der gesamten Mahlzeit stimulieren. Es gibt also zwei Gründe, warum tierisches Eiweiß für die Eisenaufnahme besser ist. Auch die Zinkaufnahme wird durch tierisches Eiweiß angeregt.“
Exekutiverlass legt den Grundstein für im Labor hergestellte Lebensmittel
Die Verantwortlichen in der Regierung scheinen sich jedoch der Risiken, die mit einer umfassenden Umstellung von echten, vollwertigen Lebensmitteln auf verarbeitete und synthetische Alternativen verbunden sind, überhaupt nicht bewusst zu sein.
Im September 2022 unterzeichnete US-Präsident Joe Biden eine „Executive Order on Advancing Biotechnology and Biomanufacturing Innovation for a Sustainable, Safe and Secure American Bioeconomy die der Biotechnologie den Weg zur Übernahme der Lebensmittelproduktion ebnet.
Ende März 2023 erweiterte Biden diese Prämisse in einem Bericht mit dem Titel „Bold Goals for U.S. Biotechnology and Biomanufacturing“. Diesem Plan zufolge soll die Lebensmittelindustrie von der Biotechnologie angeführt werden, und die „Verbesserungen“, auf die wir uns freuen können, sind mehr im Labor gezüchtetes Fleisch und biotechnologisch hergestellte pflanzliche Lebensmittel. Ein ähnlicher Plan ist auch im britischen Genetic Technology and Precision Breeding Act von 2023 enthalten.
Zu den spezifischen Zielen, die in Bidens Bericht „Bold Goals“ hervorgehoben werden, umfassen die Verringerung der Methanemissionen aus der Landwirtschaft um 30 % bis 2030, unter anderem durch die Reduzierung der Methanemissionen aus der Wiederkäuerhaltung.
Anstatt die nahrhaftesten Lebensmittel zu subventionieren, gehen die staatlichen Agrarsubventionen fast ausschließlich an große Monokulturbetriebe, die gentechnisch veränderten Mais, Soja und andere Grundstoffe für verarbeitete Lebensmittel anbauen. Infolgedessen ist die verarbeitete Lebensmittelindustrie auf unsere Kosten gewachsen, während sich die öffentliche Gesundheit verschlechtert hat.
Das Gleiche wird auch hier passieren. Anstatt in eine regenerative Landwirtschaft zu investieren, unterstützt die Regierung eine ganz neue Industrie für gefälschte Lebensmittel, von Fleisch aus dem Labor bis hin zur groß angelegten Insektenproduktion. In der Zwischenzeit fehlt es an Sicherheitsdaten für Fleisch auf pflanzlicher Basis, synthetisch gezüchtetes Fleisch und Insektenproteine.
Ein Beispiel dafür ist ein Bericht der britischen Food Standards Agency (FSA) vom März 2023 über die Identifizierung von Lebensmittelgefahren der britischen Food Standards Agency (FSA) und Food Standards Scotland hervor, dass es bei der Produktion von Fleisch auf Zellbasis „erhebliche Wissenslücken“ gibt. Es gibt entweder nur wenige oder gar keine Daten über die Toxikologie, das Nährwertprofil, die Produktstabilität, das Allergierisiko, das Kontaminationsrisiko und die schädlichen Auswirkungen dieser Produkte beim Verzehr durch den Menschen.
Beispiele für potenzielle Gefährdungen
Zu den von der FSA ermittelten potenziellen Problembereichen gehören:
- Verunreinigte Reagenzien, Luft- oder Wasserbäder
- Unzureichend gereinigte oder gewartete Geräte
- Nichteinhaltung von Reinigungsprotokollen bei der Zellkultivierung
- Nichteinhaltung der guten Laborpraxis (GLP) und/oder der guten Herstellungspraxis (GMP)
- Verwendung von Antibiotika, Fungiziden und/oder für den Menschen giftigen Chemikalien bei der Herstellung
- Verzehr von Viren, die im Herstellungsprozess verwendet werden
- Kreuzkontamination einer Zelllinie mit einer anderen aufgrund der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Zelllinien
- Andere Risiken der Kreuzkontamination, wie z. B. „schlechte Wartung der Ausrüstung, schlechte Reinigungsverfahren, falsche Lagerung von Zellen, Arbeit mit mehreren Zelllinien in einem Bereich, Verwendung der falschen Zellen und falsche Kennzeichnung“
- Neue Krankheiten und/oder allergische Reaktionen auf neue Proteine aufgrund der Verwendung von Zelllinien von Tieren, die in der lokalen Ernährung nicht üblich sind
- Nährstoffmängel, „da das Nährstoffprofil anders sein könnte als das, was ersetzt wird“
Wie im Bericht über die Identifizierung von Lebensmittelgefahren erwähnt:
„Es gibt viele Entwicklungsstufen für die Herstellung von kultiviertem Fleisch … von der Entnahme einer Zelllinie aus einem kleinen Fläschchen oder einer Biopsie und der schrittweisen Vergrößerung des Kulturvolumens (Proliferation), bis ein Bioreaktor kommerzieller Größe besiedelt werden kann, bis zur Differenzierung der Zellen zum endgültigen gewünschten Zelltyp.
Dann [reifen sie], in der Regel auf einem Gerüst, um den Proteingehalt zu erhöhen, und dann werden die Zellen mit/von ihrem Gerüst gelöst/vermahlen, um ein Endprodukt zu erzeugen, das zur Herstellung von fleischähnlichen Zellen verwendet werden kann. In jeder Phase werden verschiedene Chemikalien, Biologika, Medienformulierungen, Zusatzstoffe und Ergänzungen verwendet, um eine erfolgreiche Kultur zu gewährleisten.“
Verunreinigungen können bei jedem dieser Schritte auftreten. Jeder Zusatzstoff birgt auch potenzielle Risiken, sowohl bekannte als auch unbekannte, da bei dem Prozess verschiedene Nebenprodukte entstehen. In dem obigen Video gehe ich auf einige der vielen potenziellen Gefahren ein, die mit gefälschtem Fleisch verbunden sind.
In Anbetracht der mehrstufigen Verarbeitung, die kultiviertes Fleisch durchläuft, kann es einfach nicht so sicher sein wie konventionelles Fleisch, bei dem sich die Hauptkontaminationsrisiken auf die Schlachtung, Verarbeitung, Verpackung, Verteilung und Lagerung beschränken. Bei gefälschtem Fleisch können gefährliche Verunreinigungen zusätzlich zu diesen konventionellen „Schwachstellen“ an jedem Punkt der Herstellung auftreten.
Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sind alles andere als ‚grün‘
Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sind auch völlig kontraproduktiv für umweltfreundliche und nachhaltige Ziele. So sind ultraverarbeitete Lebensmittel bereits für 17 % bis 39 % des gesamten ernährungsbedingten Energieverbrauchs, 36 % bis 45 % des gesamten ernährungsbedingten Verlusts an biologischer Vielfalt und bis zu einem Drittel der gesamten ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Wie also soll die Ausweitung der Herstellung und des Konsums von noch mehr ultraverarbeiteten Lebensmitteln die Treibhausgasemissionen senken? Wie in einem Artikel des Journal of Cleaner Production vom September 2022 festgestellt wurde:
„Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sind grundsätzlich nicht nachhaltig; sie werden mit schlechten gesundheitlichen und sozialen Ergebnissen in Verbindung gebracht und erfordern endliche Umweltressourcen für ihre Produktion … sie sind für erhebliche ernährungsbedingte Energie- und Treibhausgasemissionen verantwortlich“.
Und trotz aller Lippenbekenntnisse zur „Gerechtigkeit“ wird der steigende Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln die wirtschaftlichen Ungleichheiten verschärfen, da er das Geld von Kleinbauern und unabhängigen Landwirten zu transnationalen Konzernen umleitet, die auf unterbezahlte Arbeiter angewiesen sind.
Wird Rindfleisch verboten?
So verrückt es auch scheint, es gibt allen Grund zu der Annahme, dass ein Fleischverbot irgendwann Realität werden wird. Ich persönlich glaube nicht, dass dies durch Gesetze zum Verbot des Fleischkonsums geschehen wird.
Vielmehr wird Fleisch einfach aus dem Verkehr gezogen werden, da die Landwirte gezwungen sind, ihre Herden zu verkleinern, um die verschiedenen Beschränkungen für den Einsatz von Düngemitteln und die Begrenzung der Kohlenstoffemissionen einzuhalten. An ihre Stelle werden dann gefälschte Alternativen treten, und mit der Zeit werden die Menschen vergessen, wie sie ihre eigenen Lebensmittel anbauen können. An diesem Punkt wird die Menschheit vollständig gekapert und versklavt sein.
Seien Sie Teil der Lösung
Letztendlich müssen wir, wenn wir frei sein wollen und wenn wir Lebensmittelsicherheit wollen, unsere Bemühungen auf den Aufbau eines dezentralisierten Systems konzentrieren, das Gemeinschaften mit Landwirten verbindet, die echte Lebensmittel auf nachhaltige Weise anbauen und diese Lebensmittel lokal verteilen.
Strategien, die uns dorthin bringen können, wurden auf dem Symposium Attack on Food der Children’s Health Defense vom 4. März 2023 vorgestellt (Video oben). Dr. John Day und Beverly Johannson gaben zum Beispiel Tipps, wie man seine eigenen Lebensmittel anbaut und die angebauten Lebensmittel haltbar macht. Weitere hilfreiche Strategien sind der Kauf von Lebensmitteln bei örtlichen Landwirten und auf Bauernmärkten sowie die Schaffung unabhängiger Lebensmittelzentren, die die Zwischenhändler ausschalten.
Die letzte Sitzung des Symposiums befasste sich mit umfassenderen gesellschaftlichen Lösungen für den Kampf gegen den Krieg gegen Lebensmittel. Der US-Abgeordnete Thomas Massie wies auf die zentralen Schwachstellen in der amerikanischen Lebensmittelversorgung hin, die während der Pandemie zusammenbrach, als Landwirte Tiere einschläfern mussten, weil sie sie nicht verarbeiten konnten.
Vier Fleischverpackungsunternehmen kontrollieren 85 % des in den USA verarbeiteten Fleisches. Eines davon gehört China, eines Brasilien und die beiden anderen sind multinationale Konzerne. Die Lebensmittelpreise steigen, während die Landwirte pleite gehen. Im Jahr 2017 brachte Massie das PRIME-Gesetz (Processing Revival and Intrastate Meat Exemption) ein, aber der Gesetzentwurf hat sich seit seiner Einführung im Repräsentantenhaus nicht bewegt.
Das PRIME-Gesetz würde es Landwirten ermöglichen, Fleisch zu verkaufen, das in kleineren Schlachthöfen verarbeitet wurde, und den Bundesstaaten erlauben, ihre eigenen Fleischverarbeitungsstandards festzulegen. Da kleine Schlachthöfe keinen Inspektor beschäftigen – eine Anforderung, die nur große Betriebe problemlos erfüllen können – ist es ihnen untersagt, ihr Fleisch zu verkaufen. Das PRIME-Gesetz würde diese Vorschrift aufheben, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, da weiterhin stichprobenartige USDA-Kontrollen durchgeführt werden könnten.
„Wenn ein Landwirt Schweine-, Rind- oder Lammfleisch an einen Verbraucher verkaufen will, solange der Verbraucher, der Landwirt und der Verarbeiter im selben Bundesstaat ansässig sind und keine Staatsgrenzen überschreiten, halten sie die Bundesregierung aus dieser Transaktion heraus“, sagte er.
Massey hat auch einen Gesetzesentwurf zum Schutz des Zugangs zu Rohmilch eingebracht (HR 4835, the Interstate Milk Freedom Act of 2021). Der Gesetzentwurf wurde Ende Juli 2021 als Änderung des Landwirtschaftsgesetzes 2018 eingebracht. Wenden Sie sich an Ihre Abgeordneten und fordern Sie sie auf, diese Gesetzesentwürfe zu unterstützen.
Quellen:
- 1 Animal Frontiers April 15, 2023
- 2 The Guardian September 23, 2019
- 3 The Guardian September 23, 2019
- 4 Science June 1, 2018; 360: 987-992
- 5 Science Erratum February 22, 2019
- 6 The Guardian May 31, 2018
- 7 Animal Frontiers April 15, 2023
- 8 Nutrition Insight April 17, 2023
- 9 Animal Frontiers April 15, 2023
- 10 Animal Frontiers April 15, 2023
- 11 The Scotsman April 24, 2023
- 12 Friends of the Earth, From Lab to Fork, June 2018 (PDF)
- 13 Cell Metabolism, 2019; doi: 0.1016/j.cmet.2019.05.008
- 14 JAMA Internal Medicine February 11, 2019;179(4):490-498
- 15 BMJ February 14, 2018; 360
- 16 JAMA 2017;317(9):912-924
- 17 BMJ, 2019;365:I1451
- 18 BMJ, 2019;365:l1949
- 19 Nutrition Insight December 9, 2022
- 20 White House Executive Order on Advancing Biotechnology September 12, 2022
- 21 Bold Goals for US Biotechnology and Biomanufacturing March 2023
- 22 Genetic Technology (Precision Breeding) Act 2023
- 23 Bold Goals for US Biotechnology and Biomanufacturing March 2023
- 24 Cowboy State Daily March 23, 2023
- 25 Food standards Agency Hazards Identification Report November 2022
- 26 Food standards Agency Hazards Identification Report November 2022
- 27 Food Safety News March 24, 2023
- 28 Food standards Agency Hazards Identification Report November 2022, Page 8
- 29 Journal of Cleaner Production September 25, 2022; 368: 133155
- 30 Journal of Cleaner Production September 25, 2022; 368: 133155
- 31 HR 2657 PRIME Act
- 32 HR4835 Interstate Milk Freedom Act 2021
- 33 Thomas Massie Press Release July 30, 2021
Schizophrener 8. Mai ’23: „Nie wieder“ rufen und russische Fahnen verbieten
(David Berger) Ausgerechnet russische Fahnen, also jener Nation, der wir u.a. das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland mit-verdanken, hat ein Gericht in Berlin für die Feiern zum 8. Mai verboten. Ukrainische Fahnen, die für ein Land stehen, dessen ehemaliger Botschafter in Deutschland ein glühender Verehrer des Faschisten und Judenmörders Banderas ist, jedoch erlaubt.
Der Beitrag Schizophrener 8. Mai ’23: „Nie wieder“ rufen und russische Fahnen verbieten erschien zuerst auf Philosophia Perennis.








