Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Enthüllungsbombe: Geheime, umfangreiche Spionageoperation des britischen Militärs zielt auf COVID-Kritiker, Politiker, Journalisten und Bürger ab

…es wird ziemlich sicher nicht nur in Großbritannien so sein

Es hat sich herausgestellt, dass eine geheime Einheit des britischen Militärapparats britische Bürger ausspioniert hat, die der COVID-19-Pandemiepolitik kritisch gegenüberstanden, von Abriegelungen bis hin zu Massenimpfungen, berichtet die gemeinnützige Bürgerrechtsorganisation Big Brother Watch in Zusammenarbeit mit The Mail on Sunday. Als Teil der britischen „Informationskriegsführung“ hat die Gruppe angeblich Politiker und hochrangige Journalisten ins Visier genommen, die es wagten, die COVID-19-Darstellung zu hinterfragen. Big Brother Watch sammelte die Beweise und teilte sie mit der 1896 gegründeten „mittelgroßen Boulevardzeitung“ The Mail. Das Duo berichtet, dass der militärische Nachrichtendienst die Initiativen zum Sammeln von Informationen leitete, einschließlich umfassender Dossiers über Kritiker wie David Davis, einem ehemaligen Minister, der in Frage stellte, wie die Gesundheitsbehörden die Prognosen für die Zahl der Todesopfer erstellten. Andere offizielle Ziele des militärischen Geheimdienstes waren Journalisten wie Peter Hitchens und Toby Young, die abweichende Meinungen äußerten. Warum wurden während der Pandemie unter dem Vorwand der Bekämpfung von „Fehlinformationen“ derart ausgefeilte militärische Spionageoperationen gegen die einheimische Bevölkerung durchgeführt?

Wie wurde dies aufgedeckt?

Laut dem Artikel von The Mail hat Big Brother Watch, eine Bürgerrechtsgruppe, eigene journalistische Recherchen geteilt, die Gruppen wie die Counter Desinformation Unit, die im Ministerium für Digital, Kultur, Medien und Sport angesiedelt ist, sowie die mit ihr verbundene Rapid Response Unit. Erst im Mai beschaffte die Gruppe ein Social-Listening-Tool im Wert von 75.000 £, um die britische Bevölkerung online zu verfolgen.

Big Brother Watch Eintrag

Die Bürgerrechtsgruppe im Vereinigten Königreich berichtet, dass „geheime Whitehall-Einheiten“ unterwegs sind, um unter dem Deckmantel der „Bekämpfung von Fehlinformationen“ abweichende Meinungen von COVID-19 auszuspionieren. Sie berichtet, dass Politiker, Akademiker, Aktivisten, Journalisten und sogar normale Bürger von Whitehall-Beamten ausspioniert wurden, die Teil einer „Informationskriegsmaschine“ in der britischen Armee sind.

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse?

Die gemeinnützige Gruppe berichtet:

  • Anti-Fake-News-Einheiten im Kabinettsbüro und im DCMS verbrachten einen Großteil ihrer Zeit damit, unter dem Deckmantel der „Anti-Desinformationsarbeit“ soziale Medien auf politische Meinungsverschiedenheiten zu überwachen.
  • Der Vorsitzende der Labour Party, Sir Keir Starmer, die konservativen Abgeordneten David Davis und Chris Green, Journalisten wie Peter Hitchens und Julia Hartley-Brewer sowie Akademiker der Universität Oxford und des University College London wurden von den Anti-Fake-News-Einheiten mit regierungskritischen Kommentaren konfrontiert.
  • Soldaten der 77. Brigade der Armee sammelten zu Beginn der Pandemie Tweets von britischen Bürgern über Covid-19 und leiteten sie an das Kabinettsbüro weiter. Die Soldaten führten auch eine „Stimmungsanalyse“ über die Reaktion der Regierung auf Covid-19 durch.
  • Die Rapid Response Unit [Cabinet Office] setzte eine Whitehall-Abteilung unter Druck, um Zeitungen anzugreifen, die Artikel zur Analyse der Covid-19-Modellierung veröffentlicht hatten, von denen sie befürchteten, dass sie die Einhaltung der Pandemie-Beschränkungen „beeinträchtigen“ könnten.
  • RRU-Mitarbeiter stellten konservative Abgeordnete, Aktivisten und Journalisten in Berichten über „Impfgegner“ vor, weil sie Impfpässe ablehnten.
  • Die Counter Disinformation Unit [DCMS] hat eine besondere Beziehung zu Unternehmen der sozialen Medien, die sie nutzt, um die Entfernung von Inhalten zu empfehlen. Drittanbieter durchforsteten Twitter nach mutmaßlichen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen und leiteten sie an CDU-Beamte weiter.
  • Tarnorganisationen, die sich an Minderheiten richten, wurden von der Research, Communications, and Intelligence Unit [Innenministerium] gegründet, um Regierungspropaganda im Vereinigten Königreich zu verbreiten.

Spioniert ein „Wahrheitsministerium“, wie es in der ehemaligen Sowjetunion üblich war, nun bereitwillig abweichende Meinungen aus, die mit COVID-19 in Verbindung stehen?

Nach dieser bahnbrechenden Enthüllung sieht es jedenfalls so aus. Unter dem Deckmantel der Bekämpfung von „Fake News“ wird die britische Öffentlichkeit in den sozialen Medien von einer weitaus ruchloseren Organisation überwacht, an der verschiedene verteidigungsbezogene Gruppen beteiligt sind.

77. Brigade: Das Wappen der Chinthe

Wikipedia

Was ist die 77. Brigade?

Die 77. Brigade wurde 2015 von der britischen Armee unter dem Namen „Security Assistance Group“ im Rahmen des Konzepts „Army 2020“ gegründet, wie die Financial Times berichtet. Die in der Denison-Kaserne in Hermitage, Berkshire, stationierte Gruppe wurde zu Ehren der 77. indischen Infanterie-Brigade der Chindits benannt, einer Guerillatruppe der indischen Armee unter der Führung von Orde Wingate, die während des Zweiten Weltkriegs unkonventionelle Taktiken gegen die Japaner in Birma einsetzte. Siehe The Guardian. Lesen Sie ein interessantes Profil der Gruppe bei Wired.
Welche Beispiele gibt es für diese Spionageoperation?

Big Brother Watch berichtet über konkrete Beispiele für diese Operation:

  • Der Abgeordnete David Davis wurde in einem Bericht der Rapid Response Unit (RRU) über das Zögern bei Impfungen erwähnt, weil er argumentierte, dass Impfpässe diskriminierend seien und ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelten.
  • Der Abgeordnete Chris Green und der Bürgermeister von Greater Manchester, Andy Burnham, sprachen sich in einem RRU-Bericht über die Delta-Variante gegen lokale Abriegelungen aus.
  • Mitglieder der britischen Öffentlichkeit, die online über die Pandemie diskutierten, wurden von der Informationskriegsführungsbrigade der Armee überwacht, wobei die Themen von der Versorgung der Regierung mit Beatmungsgeräten bis hin zur Äußerung von Befürchtungen über die Verbindung von Covid-19 mit Blutgerinnseln reichten.
  • Beamte des Kabinettsbüros setzten das Gesundheitsministerium unter Druck, die Daily Mail anzugreifen, weil sie es wagte, die Covid-Modellierung infrage zu stellen, weil sie befürchteten, dass dies die Einhaltung der Coronavirus-Beschränkungen untergraben könnte.
  • Ein Beitrag des UCL-Wissenschaftlers Dr. Alexandre de Figueiredo, der das Vertrauen in Impfstoffe erforscht, wurde von einem Auftragnehmer der CDU gekennzeichnet, weil er argumentierte, dass die Massenimpfung von Kindern Risiken birgt, auch für das Vertrauen in Impfstoffe.
  • Beamte der Krisenreaktionseinheit beeilten sich, den Spectator-Artikel von Professor Carl Heneghan in Whitehall zu kennzeichnen, weil er in Frage stellte, ob die „6er-Regel“ eine willkürliche Zahl ist.
  • Die Journalistin Julia Hartley-Brewer tauchte in einem ähnlichen Bericht auf, indem sie über ihr Interview mit einer Frau twitterte, die während des Einschlusses unter der Politik der Pflegeheime gelitten hatte.

Über Big Brother Watch

Big Brother Watch ist eine überparteiliche britische Organisation, die sich für Bürgerrechte und den Schutz der Privatsphäre einsetzt. Sie wurde 2009 vom Gründungsdirektor Alex Deane ins Leben gerufen, um sich gegen staatliche Überwachung und die Bedrohung der bürgerlichen Freiheiten einzusetzen. Gegründet wurde sie von Matthew Elliott. Seit Januar 2018 ist Silkie Carlo der Direktor.

COVID-Update – Reine Absicht

Enthüllungsbombe: Geheime, umfangreiche Spionageoperation des britischen Militärs zielt auf COVID-Kritiker, Politiker, Journalisten und Bürger ab
31.01.2023, 15:02 Uhr. uncut-news.ch – https: – …es wird ziemlich sicher nicht nur in Großbritannien so sein Es hat sich herausgestellt, dass eine geheime Einheit des britischen Militärapparats britische Bürger ausspioniert hat, die der COVID-19-Pandemiepolitik kritisch gegenüberstanden, von Abriegelungen bis hin zu Massenimpfungen, berichtet die gemeinnützige Bürgerrechtsorganisation…

Es begann vor dem Ausbruch der Krankheit: Eine verblüffende Zeitleiste des BioNTech-„Pfizer“-Impf-Projekts
31.01.2023, 13:02 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die bizarren Videos von Project Veritas, die sich auf Twitter ultraviral verbreitet haben, haben die Öffentlichkeit zweifellos noch mehr verwirrt. Der eigentliche Entwickler und Eigentümer des sogenannten „Pfizer“-Covid-19-Impfstoffs ist jedoch das deutsche Unternehmen BioNTech. Die zugrundeliegende mRNA-Technologie gehört BioNTech, und…

Pfizer hat das Covid-Virus vor dem Ausbruch verändert
31.01.2023, 12:40 Uhr. Voltaire Netzwerk – https: – Ein Video von Project Veritas zeigt Jordon Trishton Walker, Direktor für Forschung und Entwicklung der strategischen Operationen und wissenschaftlichen Planung von mRNA, im Pharmaunternehmen Pfizer, der behauptet, dass sein Unternehmen im Voraus einen Weg erforscht habe, um Covid zu „mutieren“, um die Entwicklung zukünftiger „Impfstoffe“ vorzubereiten…

Nach der Einführung der COVID-“Impfstoffe” sterben die Piloten bei Southwest Airlines mehr als 6-mal so häufig wie sonst – Und die Zahl der Behinderungen ist bei Southwest 10-mal so hoch wie n
31.01.2023, 12:23 Uhr. >b’s weblog – https: – Übermäßige Todesfälle und Behinderungen gibt es bei jeder Fluggesellschaft, nicht nur bei Southwest.Den Bericht gibt’s hier. Siehe auch das englischsprachige Original….

Nach der Einführung der COVID-Impfstoffe sterben die Piloten bei Southwest Airlines mehr als 6-mal so häufig wie sonst
31.01.2023, 07:43 Uhr. uncut-news.ch – https: – Steve Kirsch Und die Zahl der Behinderungen ist zehnmal höher als normal. Ich dachte, die Impfstoffe sollten die Zahl der Todesfälle verringern und nicht erhöhen! Ich habe gerade die FAA um eine Stellungnahme gebeten, aber keine Antwort erhalten. Wenn sie antworten, werde ich ihre Antwort hier veröffentlichen. Die Nachricht, die ich von einem Southwest-Piloten…

Umfrage unter Einbalsamierern zeigt massiven Anstieg von weißen Blutgerinnseln seit der Einführung des Covid-„Impfstoffs“ (Video)
31.01.2023, 07:43 Uhr. uncut-news.ch – https: – „Seit Mai letzten Jahres (2021) hat sich etwas am Blut verändert. Es ist nicht normal. Es ist drastisch.“ Ein pensionierter Major der US-Luftwaffe, Verteidigungsunternehmer, Ingenieur und Datenanalytiker hat gerade eine Umfrage unter Einbalsamierern aus den gesamten USA veröffentlicht, aus der hervorgeht, das sieben von zehn Einbalsamierern…

“Es ist an der Zeit, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft zugibt, dass wir uns in Bezug auf COVID geirrt haben und dass dies Menschenleben gekostet hat”
31.01.2023, 02:43 Uhr. >b’s weblog – https: – I can see now that the scientific community from the CDC to the WHO to the FDA and their representatives, repeatedly overstated the evidence and misled the public about its own views and policies, including on natural vs. artificial immunity, school closures and disease transmission, aerosol spread, mask mandates, and vaccine effectiveness and safety…

The COVID Pandemic and the mRNA Vaccine: What Is the Truth? Dr. Russell L. Blaylock
31.01.2023, 02:02 Uhr. Global Research – https: – The COVID-19 pandemic is one of the most manipulated infectious disease events in history. Official lies in an unending stream led by government bureaucracies, medical associations, medical boards, the media, and UN agencies. The post The COVID Pandemic and the mRNA Vaccine: What Is the Truth? Dr. Russell L. Blaylock appeared first on Global Research…

57 Top Scientists and Doctors Release Shocking Study on COVID Vaccines and Demand Immediate Stop to All Vaccinations
31.01.2023, 01:22 Uhr. Global Research – https: – All Global Research articles can be read in 51 languages by activating the “Translate Website” drop down menu on the top banner of our home page (Desktop version).  Visit and follow us on Instagram at crg_globalresearch. *** Important article first … The post 57 Top Scientists and Doctors Release Shocking Study on COVID Vaccines and Demand…

Der «Tiefe Staat» in Grossbritannien sei real
31.01.2023, 00:03 Uhr. Transition News – https: – Oft ist die Rede vom «Deep State» – dem «Tiefen Staat»: gemeint sind damit nichtgewählte Bürokraten, die politische Macht ausüben. In einem Podcast (ab 1:21:30) bestätigte nun Dominic Cummings, ehemaliger Chefberater des Ex-Premierministers Boris Johnson, dass der Tiefe Staat in Grossbritannien weit mehr Macht ausübt als die gewählten Politiker…

Bild einer Pandemie, die noch nicht vorbei ist
30.01.2023, 23:22 Uhr. Corona Doks – https: – Ein stetiger Abbau von Intensivbetten und ein verschwindend kleiner Anteil von an und mit Covid-19 Erkrankten dort – und keinerlei Zusammenhang zu „Impfungen“: Noch deutlicher wird das Versagen der Spritzen mit dieser Grafik:…

Die Sterberegister zeigen, dass die COVID-Impfstoffe die Lebenserwartung weltweit verkürzen.
30.01.2023, 23:09 Uhr. >b’s weblog – https: – Jeder Gouverneur eines Bundesstaates oder das Staatsoberhaupt eines beliebigen Landes auf der Welt könnte das COVID-Impfprogramm für alle Altersgruppen sofort stoppen, wenn sie das Alter, das Sterbedatum und das Datum der letzten COVID-Impfung (falls vorhanden) aller Menschen veröffentlichen würden, die gestorben sind, seit der Impfstoff in ihrem…

Hier hat mal jemand zurück gerechnet. BioNTech hat mit der Entwicklung seines “Impfstoffes” VOR der ersten Meldung von Corona-Kranken in Wuhan angefangen.
30.01.2023, 22:25 Uhr. >b’s weblog – https: – The bizarre Project Veritas “sting” videos that have gone ultra-viral on Twitter have undoubtedly confused the public even more. But the actual developer and owner of the so-called “Pfizer” Covid-19 vaccine is the German company BioNTech. The underlying mRNA technology belongs to BioNTech and – supposing this has been happening at all –…

Corona-“Impfungen”: Behördenanfragen zu Impfnebenwirkungen bleiben unbeantwortet. Gibt es überhaupt eine rote Linie für Nebenwirkungen?
30.01.2023, 21:38 Uhr. >b’s weblog – https: – Aktuelle Indizien für Nebenwirkungen durch die “Impfung” sind:eine starke Zunahme schwerer Erkrankungen 2021 die verzeichnete Übersterblichkeit in über 30 Ländern eine Signifikante Übersterblichkeit in Deutschland, die nicht durch Covid-19 zu begründen ist. Eine Studie zu Impfnebenwirkungen belegt eine schwere Nebenwirkungen auf 800 geimpfte…

Behördenanfragen zu Impfnebenwirkungen bleiben unbeantwortet.
30.01.2023, 19:24 Uhr. Auf Spurensuche nach Natürlichkeit – https: – Foto von Martin Sanchez auf Unsplash Aufgrund vermehrt auftauchender Indizien dafür, dass die Covid-19-Präparate mehr Nebenwirkungen hervorrufen als ursprünglich angenommen, stellt sich die Frage welche Grenzwerte erfüllt sein müssten, damit die Impfkampagne gestoppt wird. Keine der in Deutschland und Europa zuständigen Behörden war jedoch in…

Exklusiv: EU zahlt möglicherweise mehr für COVID-Spritzen von Pfizer und erhält dafür weniger Volumen
30.01.2023, 18:59 Uhr. Corona Doks – https: – So ist eine Meldung auf reuters.com am 27.1.23 überschrieben, in der es heißt: »27. Januar (Reuters) – Brüssel verhandelt mit Pfizer (PFE.N) und BioNTech (22UAy.DE) über die Möglichkeit, die für dieses Jahr zugesagten 500 Millionen Impfstoffdosen COVID-19 im Gegenzug für einen höheren Preis zu reduzieren, sagte eine Quelle mit Kenntnis der…

CDC in den USA untersucht noch immer mögliches Schlaganfallrisiko durch bivalente COVID-Spritze von Pfizer
30.01.2023, 18:48 Uhr. Corona Doks – https: – Unter dieser Überschrift ist auf reuters.com am 27.1.23 über die Biontech-Stoffe zu lesen: »26. Januar (Reuters) – Neue Daten aus einer Datenbank der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Schlaganfallrisiko älterer Erwachsener, die eine aktualisierte COVID-19-Auffrischungsimpfung…

Renommierter MIT-Professor und Spezialist für die Analyse der Arzneimittelsicherheit fordert die sofortige Aussetzung aller mRNA-COVID-Impfstoffe
30.01.2023, 16:39 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Zahl der Mediziner und Experten, die die sofortige Aussetzung der COVID-mRNA-Impfstoffe fordern, wächst, und doch verschließen die Regierungen immer noch die Augen vor einem der grausamsten Verbrechen gegen die Menschheit. Am späten Sonntagabend warnte Prof. Retsef Levi vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) vor den Risiken, die mit…

WHO gibt nicht auf: Covid bleibt eine „Pandemie
30.01.2023, 15:34 Uhr. tkp.at – https: – Vor drei Jahren wurde der Notstand von der WHO ausgerufen. Er bleibt aufrecht, denn es seien noch zu wenige Menschen „geimpft“. Für die WHO ist die sogenannte „Pandemie“ weiterhin nicht vorbei. Das gab der WHO-Chef Tedros am Montag bekannt. Selbst das China Corona mittlerweile realistisch einschätzt und von Testungen abrät, hat für die UN-Organisation…

Moderna kündigt Versuche mit mRNA-Spritze gegen Herzinfarkt an
30.01.2023, 13:57 Uhr. uncut-news.ch – https: – Moderna plant eine Fülle von mRNA-Spritzen für alle möglichen Gesundheitsprobleme, einschließlich Herzinfarkte. Die Verwendung von Messenger-RNA zur Veränderung von Zellfunktionen, Hormonen, Enzymen und Proteinen ist extrem gefährlich, aber Transhumane und Technokraten sind entschlossen, die Menschheit 2.0 zu schaffen. TN warnte gleich nach der…

COVID-19-Impfstoff im Schnellverfahren – was könnte schiefgehen?
30.01.2023, 13:36 Uhr. uncut-news.ch – https: – Der COVID-19-Impfstoff ist möglicherweise der am schnellsten entwickelte Impfstoff in der Geschichte der Menschheit, was die Abschaffung der erforderlichen Sicherheitstests erforderlich macht. GESCHICHTE AUF EINEN BLICK Seit dem Auftauchen von COVID-19 ist der Gedankenaustausch im Grunde genommen verboten worden. Indem ich meine Ansichten und die verschiedener…

Bill Gates – nachdem er mit dem Verkauf von BioNTech-Aktien riesige Gewinne erzielt hat – kritisiert er jetzt die Wirksamkeit von COVID-Impfstoffen
30.01.2023, 12:55 Uhr. uncut-news.ch – https: – Bill Gates, der seit Langem als einer der weltweit führenden Befürworter von Impfstoffen gilt, sorgte kürzlich bei einem Vortrag in Australien für Aufsehen, als er zugab, dass es „Probleme“ mit den aktuellen COVID-19-Impfstoffen gibt. Bill Gates, der seit langem als einer der weltweit führenden Befürworter von Impfstoffen gilt, sorgte…

COVID treibt neue Weltordnung voran – Das Reich der Milliardäre
30.01.2023, 10:05 Uhr. uncut-news.ch – https: – Angesichts der COVID-19-Impfstoffmanie, die die Nation erfasst hat, wetteifern zahlreiche Impfstoffhersteller darum, als erste auf den Markt zu kommen. Link zum Video GESCHICHTE AUF EINEN BLICK Seit dem Auftauchen von COVID-19 ist der Gedankenaustausch im Grunde genommen verboten worden. Indem ich meine Ansichten und die verschiedener Experten während…

Das ist ein schlechter Witz. Und eine Bankrotterklärung.
30.01.2023, 09:52 Uhr. >b’s weblog – https: – Wir brauchen solide Studien zu den Booster-ImpfstoffenDie US-Behörden untersuchen Schlaganfälle bei geboosterten Älteren – und eine Studie wirft die Frage auf, inwiefern sich häufiges Impfen negativ auf das Infektionsrisiko auswirkt. Wir müssen Nutzen und Risiken der Covid-Booster neu bewerten, fordert unser Autor, Immunologe in den USA.Den Artikel…

Pfizer-Update – Skandalvideo
30.01.2023, 09:39 Uhr. Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda – blauerbote.com – Norbert Häring: Wie Pfizer und die Medien das Skandalvideo zu Pfizers Virenmutationsforschung begruben30.01.2023, 09:35 Uhr. Transition News – https: – – Empfehlungen… Bill Gates verkaufte BioNTech-Aktien – danach erklärte er Covid-Impfungen für wirkungslos30.01.2023, 09:05 Uhr. Report24 – https: – Der Milliardär…

Bill Gates verkaufte BioNTech-Aktien – danach erklärte er Covid-Impfungen für wirkungslos
30.01.2023, 09:05 Uhr. Report24 – https: – Der Milliardär Bill Gates hat schon 2019 in BioNTech investiert, welches zusammen mit Pfizer die experimentelle Genspritze gegen Covid-19 entwickelte. Nun hat er einen Teil der Aktien verkauft. Allerdings wohl nur deshalb, weil er danach diese mRNA-Vakzine für weitestgehend wirkungslos erklärte….

Selected Articles: The COVID-19 RT-PCR Test: How to Mislead All Humanity. Using a “Test” to Lock Down Society
30.01.2023, 07:51 Uhr. Global Research – https: – The COVID-19 RT-PCR Test: How to Mislead All Humanity. Using a “Test” to Lock Down Society By Dr. Pascal Sacré, January 28, 2023 It is time for everyone to come out of this negative trance, this collective hysteria, because … The post Selected Articles: The COVID-19 RT-PCR Test: How to Mislead All Humanity. Using a “Test” to Lock Down…

Steuert Pfizer wirklich die „Evolution von Covid?“
30.01.2023, 07:45 Uhr. uncut-news.ch – https: – Kit Knightly Gestern haben die unabhängigen Enthüllungsjournalisten von „Project Veritas“ ihren neuesten Undercover-Bericht veröffentlicht: Eine Aufnahme eines Forschungsleiters von Pfizer, der angeblich zugibt, dass der Pharmariese das Sars-Cov-2-Virus absichtlich mutiert. Der Prozess, den der Forscher – Dr. Jordan Walker – als „gezielte…

China reagiert auf das von Project Veritas veröffentlichte Video das zeigt das Pfizer Viren manipuliert
30.01.2023, 07:45 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Global Times, eine dem chinesischen Staat angegliederte Nachrichtenagentur, schrieb kürzlich einen Artikel, in dem sie die Frage stellte, warum US-Medien und Politiker das jüngste Undercover-Video von Project Veritas ignorieren, in dem der Direktor der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pfizer zugibt, dass Pfizer COVID mittels „gerichteter…

DRINGEND: Eine große neuseeländische Studie zeigt hohe Raten von Nierenschäden nach der Pfizer-Impfung
30.01.2023, 07:45 Uhr. uncut-news.ch – https: – Alex Berenson Nach den Impfungen traten 1.800 Fälle mehr auf als erwartet, d. h. einer pro 2.200 abgeschlossenen Impfungen; das Ergebnis ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Impfungen Herz-Kreislauf-Schäden verursachen können. Auf der Grundlage einer nationalen Datenbank mit über vier Millionen Menschen haben neuseeländische Forscher einen…

FDA Advisers Vote to Replace Original COVID Vaccine with Bivalent Boosters Despite Lack of Clinical Trial Data
30.01.2023, 07:35 Uhr. Global Research – https: – All Global Research articles can be read in 51 languages by activating the Translate Website button below the author’s name. To receive Global Research’s Daily Newsletter (selected articles), click here. Follow us on Instagram and Twitter and subscribe to … The post FDA Advisers Vote to Replace Original COVID Vaccine with Bivalent Boosters…

FAA Press Office Responds: There Will be No Investigations Into Pilot Death/Disability Caused by the COVID Vaccines
30.01.2023, 07:27 Uhr. Global Research – https: – All Global Research articles can be read in 51 languages by activating the Translate Website button below the author’s name. To receive Global Research’s Daily Newsletter (selected articles), click here. Follow us on Instagram and Twitter and subscribe to … The post FAA Press Office Responds: There Will be No Investigations Into Pilot…

Neuseeland: Studie zeigt hohe Raten von Nierenschäden nach Pfizer-«Impfung»
30.01.2023, 00:15 Uhr. Transition News – https: – Auf der Grundlage einer nationalen Datenbank mit über vier Millionen Menschen haben neuseeländische Forscher einen «starken Zusammenhang» zwischen dem mRNA-Covid-Impfstoff und Nierenschäden (AKI) festgestellt. In den drei Wochen nach einer mRNA-Impfung sei das Risiko einer akuten Nierenschädigung um 60 Prozent gestiegen, informierten die fünf…

Gesundheitsministerium Neuseeland: Risiko für Myo-/Perikarditis nach „Impfung“ bis zu 25,8 Mal so hoch wie ohne. Erhöhte Inzidenz von akuten Nierenschäden
29.01.2023, 23:13 Uhr. Corona Doks – https: – Unter dem Titel „Adverse Events Following the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine (Pfizer-BioNtech) in Aotearoa New Zealand“ legten WissenschaftlerInnen aus dem neuseeländischen Gesundheitsministerium am 20.1.23 eine Studie mit höchst bedenklichen Erkenntnissen vor. Da nicht alle „12 unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse“ zu nachhaltigen Schäden…

Myokarditis-Update
29.01.2023, 17:50 Uhr. Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda – blauerbote.com – Myokarditis und anschließende ventrikuläre Tachykardie, ausgelöst durch körperliche Anstrengung 6-7 Monate nach der 2. Dosis des COVID-Impfstoffs von Pfizer bei einem gesunden 17-jährigen Mann –29.01.2023, 17:45 Uhr. >b’s weblog – https: – This is a new case study of a young male who suffered ongoing cardiac injury after…

Myokarditis und anschließende ventrikuläre Tachykardie, ausgelöst durch körperliche Anstrengung 6-7 Monate nach der 2. Dosis des COVID-Impfstoffs von Pfizer bei einem gesunden 17-jährigen Mann –
29.01.2023, 17:45 Uhr. >b’s weblog – https: – This is a new case study of a young male who suffered ongoing cardiac injury after the initial insult of COVID-19 vaccine induced myocarditis. Therefore, this study is important because it shows the effects of vaccine induced myocarditis can be long lasting, and debilitating….not “mostly mild” as many people say. Es handelt sich um eine neue Fallstudie…

Inside Paradeplatz: Covid war für die Schweizer Medien eine Big Bonanza
29.01.2023, 16:17 Uhr. Transition News – https: – – Empfehlungen…

Gesetz zum Verbot RNA-“Impfungen” in North Dakota in Vorbereitung
29.01.2023, 12:16 Uhr. >b’s weblog – https: – Heute kann kaum noch jemand die Gefahren der mRNA-COVID-Spritzen ignorieren. Anstatt sie vom Markt zu nehmen und sofort zu untersuchen, wer was wann wusste, beantragen dieselben Unternehmen jetzt bei den Zulassungsbehörden die sofortige Einführung weiterer mRNA-“Impfungen” auf dem Markt. Den Bericht gibt’s hier….

Gesetz zum Verbot RNA-Impfungen in North Dakota in Vorbereitung
29.01.2023, 10:30 Uhr. tkp.at – https: – Heute kann kaum noch jemand die Gefahren der mRNA-COVID-Spritzen ignorieren. Anstatt sie vom Markt zu nehmen und sofort zu untersuchen, wer was wann wusste, beantragen dieselben Unternehmen jetzt bei den Zulassungsbehörden die sofortige Einführung weiterer mRNA-Impfungen auf dem Markt. Die mRNA-Grippe- und -RSV-Spritzen stehen vor der Tür und wenn…

Apotheken-Umschau widerspricht Karl Lauterbach
29.01.2023, 00:06 Uhr. Transition News – https: – Die Apotheken-Umschau hat sich mit einer Aussage des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach beschäftigt. In der Rheinischen Post hatte dieser verkündet, dass nach mehrmaligen Corona-Infektionen eine «Immunschwäche» auftrete, «deren Dauer wir noch nicht kennen». Zitat Lauterbach: «Wenn jemand nach zwei Infektionen ein stark gealtertes…

Deutschland bestellte «Impfstoffe» für 13 Milliarden Euro – umgerechnet acht Dosen pro Einwohner
29.01.2023, 00:06 Uhr. Transition News – https: – In vielen zentral wichtigen gesellschaftlichen Bereichen herrscht absolute Geldnot – und das schon seit geraumer Zeit. Im Sommer 2020 etwa, also kurz nachdem begonnen wurde, mit dem Schreckgespenst «Corona-Pandemie» Politik zu machen, brachte die Wirtschaftswoche den Bericht «Traurige Zäsur: Laut einer Studie fehlt den Kommunen wegen Corona Geld…

POTS-Myoperikarditis-Verbindung nach Pfizer-BioNTech COVID-19 mRNA-Impfstoff gemeldet
28.01.2023, 23:56 Uhr. >b’s weblog – https: – As the aftermath of the COVID-19 debacle unfolds world-wide, doctors are now scrambling to understand who could have COVID-19 vaccine-induced myopericarditis and be at risk of sudden death. Among a sea of vaccine injured patients with a wide range of cardiac and neurologic symptoms, Sanada et al. found some clues in a 13-year-old boy who became symptomatic…

Youtube hat das Video zensiert, in dem ein Pfizer-Forschungsdirektor zugibt, dass Pfizer Viren züchtet um passende “Impfstoffe” zu verkaufen
28.01.2023, 23:56 Uhr. >b’s weblog – https: – Die offizielle Begründung:YouTube doesn’t allow claims about COVID-19 vaccination that contradict expert consensus from local health authorities or the World Health Organization (WHO).YouTube lässt keine Behauptungen über die COVID-19-Impfung zu, die dem Expertenkonsens der örtlichen Gesundheitsbehörden oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO)…

Radio München: Z28.310 – der Code für Covid-Ungeimpfte
28.01.2023, 23:13 Uhr. Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda – blauerbote.com – Z28.310 – der Code für Covid-Ungeimpfte28.01.2023, 22:51 Uhr. >b’s weblog – https: – (Direktlink)(via Radio München)… Radio München · Z28.310 – der Code für Covid-Ungeimpfte – Interview Mit Dr. Wolfgang Wodarg…

Z28.310 – der Code für Covid-Ungeimpfte
28.01.2023, 22:51 Uhr. >b’s weblog – https: – (Direktlink)(via Radio München)…

COVID-19-“Impfung” führt zu einem breiten Spektrum von Hautkrankheiten
28.01.2023, 21:11 Uhr. >b’s weblog – https: – The public is on alert for myocarditis, blood clots, and neurologic damage with COVID-19 vaccination, but fewer in the country are talking about new skin rashes. A paper from Seirafianpour et al summarized a stunning 180 papers/reports from the first seven months of the vaccination campaign alone, describing in exhaustive tables the wide range of skin…

The COVID-19 RT-PCR Test: How to Mislead All Humanity. Using a “Test” To Lock Down Society
28.01.2023, 20:57 Uhr. Global Research – https: – The misuse of the RT-PCR technique is used as an intentional strategy by some governments, supported by scientific safety councils and by the dominant media, to justify the violation of a large number of constitutional rights, the destruction of the economy with the bankruptcy of entire active sectors of society, The post The COVID-19 RT-PCR Test: How…

COVID-19 Masks Are a Crime Against Humanity and Child Abuse
28.01.2023, 20:50 Uhr. Global Research – https: – The following is a transcript of the highlights (by Henna Maria) from Dr. Margarite Griesz-Brisson’s recent extremely pressing video message, that was translated on-air from German into English by Claudia Stauber. Video at the end of the transcript. … The post COVID-19 Masks Are a Crime Against Humanity and Child Abuse appeared first on Global…

Covid Vaccines: Reality Check (III)
28.01.2023, 18:06 Uhr. Swiss Policy Research – https: – Covid vaccines: mass extinction or mass psychosis? Read more → The post Covid Vaccines: Reality Check (III) appeared first on Swiss Policy Research….

Tränenreiche Heimkehr der Linzer Mut-Wirtin – und politische Hoffnung auf Kickls FPÖ
28.01.2023, 17:29 Uhr. Report24 – https: – Die bekannte Mutwirtin Alexandra Pervulesko musste über zwei Wochen Ersatzhaft antreten – für die erste einer Reihe von offenen Covid-Verwaltungsstrafen, die sie schlichtweg nicht bezahlen kann. Während ihrer Haft sorgte die Kronenzeitung für weitere Spaltung – eine kleine Corona-Förderung für den Betrieb wurde kritisiert. Report24…

Klimahysterie und Gruppendenken von Milliardären, die Ihr Geld zur „Rettung der Welt“ brauchen

Klimahysterie und Gruppendenken von Milliardären, die Ihr Geld zur „Rettung der Welt“ brauchen

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Peter Murphy

„Jetzt ziehen sie sich in eine Rauchwolke zurück, [um] sich zu beglückwünschen, dass sie die Herren des Universums sind.“ – Rose DeWitt Bukater (aus Titanic, dargestellt von Kate Winslet)

Wer hätte gedacht, dass die Drehbuchautoren des Blockbusters Titanic aus dem Jahr 1997 die Clownshow, die jedes Jahr in Davos in der Schweiz stattfindet, so gut beschreiben würden?

Ohne die „Rauchwolke“ beschreibt Kate Winslets Figur treffend die Mentalität, die letzte Woche auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) von zahlreichen Teilnehmern an den Tag gelegt wurde, die sich für die „Herren des Universums“ oder zumindest des Planeten Erde halten.

Der „Klimabotschafter“ von Präsident Biden, John Kerry, der zweimal in den Reichtum eingeheiratet hat, bestätigte in Davos das Klischee: „Es ist ziemlich außergewöhnlich, dass wir, eine ausgewählte Gruppe von Menschen … in der Lage sind, in einem Raum zu sitzen und zusammenzukommen und tatsächlich über die Rettung des Planeten zu sprechen.“

Der Mann glaubt das wirklich von sich selbst.

Aber Kerry hörte damit nicht auf. Er sagte, der Kampf gegen den Klimawandel werde „Geld“ erfordern, ein Wort, das er fast ein Dutzend Mal in einem einzigen Atemzug wiederholte.

Und dann ist da noch der immerwährende falsche Prophet der globalen Erwärmung, der ehemalige Vizepräsident Albert Gore, der wieder einmal seine Probleme mit der Wutbewältigung zeigte, während er mit einer Wäscheliste der größten Hits der Klimahysterie hausieren ging: „die Ozeane kochen, diese atmosphärischen Flüsse erzeugen die Regenbomben, die die Feuchtigkeit aus dem Land saugen, die Dürren verursachen, das Eis schmelzen und den Meeresspiegel ansteigen lassen und diese Wellen von [bald einer Milliarde] Klimaflüchtlingen verursachen“.

Gores Klimatiraden sind durch seine mehr als drei Jahrzehnte andauernden, nachweislich falschen Behauptungen und Vorhersagen längst abgenutzt. Dennoch hält er sie immer noch vor der Kamera, unnachgiebig wie immer.

Botschafter Kerry will, dass alle Nationen in den „Kriegszustand“ versetzt werden und „das größte Solarfeld der Welt schaffen, jeden Tag, für die nächsten Jahre“, um einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad bis 2050 zu verhindern. „Wir müssen die erneuerbaren Energien sechsmal schneller ausbauen als heute“, sagte er. Kerry erklärt nicht, wie dies – auf Kosten von Billionen von Dollar, die es nicht gibt, unter Inanspruchnahme von unzähligen Quadratkilometern Landfläche und fossilen Brennstoffen, die für die Notstromversorgung benötigt werden – irgendeine spürbare Auswirkung auf die Temperatur haben würde.

Al Gore stellte auch sein Programm Climate TRACE vor, bei dem Satelliten eingesetzt werden, um die Quellen von Kohlenstoffemissionen in „jedem Land, jeder Region und jedem Sektor zu ermitteln… wir können Ihnen die wichtigsten [Kohlenstoff-]Emittenten in jedem Land nennen“. In der Tat bestätigte er, dass das Programm derzeit 70.000 Standorte überwacht, die bis zum Jahresende auf 70 Millionen ansteigen werden. Nennen Sie es Klimaspionage der legalen Aktivitäten eines jeden Amerikaners, deren Auswirkungen bedrohlich sind, einschließlich Schikanen und Druck, um wirtschaftliche und lebensstilbezogene Einschränkungen aufzuerlegen. Verlassen Sie sich darauf.

Die Klimahysterie auf dem Weltwirtschaftsforum lässt sich auf zwei grundlegende Dinge reduzieren: Geld und Macht. Den Herren Kerry und Gore und ihren Mitstreitern in Sachen Klima geht es nur um gesellschaftliche Kontrolle und darum, mehr Geld zu bekommen, vor allem von den [nicht nur] amerikanischen Steuerzahlern.

Nur ist der Schrank des US-Finanzministeriums leer und wir leben von gefälschten, gedruckten Dollars. Die USA sind mit 31 Billionen Dollar verschuldet, und das bei steigenden Zinssätzen, was die Finanzierung erheblich verteuert und der Hauptgrund für die schlimmste Inflation seit 40 Jahren ist. Es gibt kein Geld für Solarpaneele, um den Planeten zu bedecken, um John Kerrys Fantasie zu erfüllen, die zudem keinen nachweisbaren Nutzen bringen würde.

Als Kerry und Gore den zustimmend nickenden WEF-Teilnehmern ihre Absurditäten über den Planeten vortrugen, entging ihnen allen, wie sinnlos, irrelevant und bar jeder Wissenschaft ihre Scharade letztlich ist. Es ist alles nur Gerede, einschließlich ihrer geschönten Diagnosen und angeblichen Lösungen.

Während das WEF-Klimageschwätz weiterging, präsentierte ein Komiker namens Konstantin Kisin, Mitveranstalter des Podcasts Triggernometry, bei einer Oxford Union Society in England eine pointierte Perspektive.

Kisin bezeichnete den Klimawandel als Problem und klärte sein Publikum darüber auf, dass der Klimawandel in Asien und Lateinamerika entschieden wird, und zwar „von armen Leuten, denen die Rettung des Planeten egal ist, weil sie arm sind. Zwanzig Prozent der Haushalte in seinem Heimatland Russland, einem Land mit vergleichsweise mittlerem Einkommen, nutzen Außenwohnungen, die aus einem Holzverschlag mit einem Loch im Boden“ bestehen, sagte er – und 120 Millionen Menschen in China haben nicht genug zu essen und leiden an Unterernährung. „Sie werden diese Menschen nicht dazu bringen, arm zu bleiben“, um das Klima zu verbessern, was das unveränderliche Ergebnis der derzeitigen Klimapolitik ist.

Um den Klimawandel zu stoppen, bedarf es „wissenschaftlicher und technologischer Durchbrüche, die eine saubere Energie erzeugen, die nicht nur sauber, sondern auch billig ist“, so Kisin. Sich zu beschweren und zu protestieren, indem man Suppe auf Gemälde schüttet““, wird nichts verbessern.

Natürlich sind sauberes und billiges Erdgas und Kernenergie jetzt schon verfügbar, aber das ist eine andere Diskussion.

Konstantin Kisins Argument gilt sicherlich für die jungen, klimagewaschenen Köpfe an den Universitäten, aber auch für die selbstgefälligen Eliten, die in Davos in Privatjets ein- und ausfliegen. Aber rechnen Sie nicht damit, dass die letztgenannte Gruppe das beherzigen wird; es ist zu unterhaltsam und lukrativ, so zu tun, als sei man „Herr des Universums“.

This article originally appeared in The Daily Caller.

Autor:Peter Murphy is Senior Fellow at CFACT. He has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Governor George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal. Website: https://www.petermurphylgs.com/

Link: https://www.cfact.org/2023/01/27/climate-hysteria-and-groupthink-from-billionaires-who-want-your-money-to-save-the-world/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Fragt wie Kinder Fragen stellen und handelt nach den Antworten!

Wie könnte es wieder Frieden geben? Wir Erwachsenen hören solche Art Fragen und wissen sofort: Kinder fragen direkt und einfach. Gerade herrscht Krieg und auf allen Kanälen wird, so ist von Groß und Klein zu beobachten, dieser mehr und mehr befeuert. Doch in all der Wut stellen Kinder ruhig wie instinktiv beunruhigt Fragen, erleben Erwachsene. Da ist es an und für sich gut, dass die Großen den Ball der Kleinen aufnehmen und deren Anliegen verarbeiten, zum Beispiel im Fernsehen. Beim ZDF gibt es eine Kindersendung namens „logo“, bei welcher ein Beitrag auf der Programmseite verlinkt ist, bei dem eine Reporterin eine Friedensforscherin besucht. Der Besuch fand schon vor einigen Monaten statt. Viel Zeit ist seither verstrichen, ohne dass sich die Großen, die Entscheider an entscheidenden Stellen der Antworten und Tipps der Forscherin für die Kleinen angenommen hätten. Die Erwachsenen, vor allem die Eltern machen sich zunehmend Sorgen und fordern friedliche, deeskalierende Antworten der Politik. So auch bei einer Podiumsveranstaltung mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen. Derweil nimmt der Einsatz der Bürger für Frieden Fahrt auf. Und ein deutscher Film hat Chancen auf den Oscar. Von Frank Blenz

Die Frage nach Frieden

Die „logo“-Reporterin Simone schaute bei einer Friedensforscherin vorbei. Prof. Nicole Deitelhoff arbeitet am Leibniz-Institut Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Ohne Umschweife fragte Simone stellvertretend für das Kinderpublikum: Wie könnte es wieder Frieden geben? Die Forscherin skizzierte zwei grundsätzliche Möglichkeiten, einen Frieden nach einem Krieg zu erreichen. Staunen erzeugt die erste, brutale Möglichkeit, nach der die Kriegsparteien sich entscheiden, den Konflikt auszutragen, „bis eine Seite nicht mehr kann“. Die zweite Möglichkeit wäre, so die Professorin, sich an einen Verhandlungstisch zu setzen, um nach Lösungen zu suchen, bei denen beide Seiten zufrieden sind. Dabei müssten die Streitpunkte auf den Tisch, warum die beiden Seiten sich überhaupt im Krieg befinden.

Man muss einsehen, zu verhandeln

Wann ist ein guter Zeitpunkt, dass Verhandlungsgespräche gut funktionieren, fragte Reporterin Simone die Forscherin kindgemäß weiter. Professorin Nicole Deitelhof sagte, wenn ein Krieg andauert und die „Idee“ des Krieges nicht funktioniert, sollte verhandelt werden. Dauert ein Krieg an, werde er teurer, es sterben viele, es werden viele verletzt – der Moment ist da, an dem man einsehen muss, dass man verhandeln muss. Die Friedensforscherin nannte einen weiteren wichtigen Aspekt, der zu einer Beendigung des Krieges beiträgt: die Öffentlichkeit. Die Menschen sollen auf die Straße gehen und Frieden fordern.

Und in Zukunft?

Diese Kindfrage zur Zukunft von Europa, Russland, der Urkaine, sie stellt gerade kaum jemand der Akteure der meinungsführenden Öffentlichkeit: Wann sind Russland und die Ukraine wieder Freunde? Sie stellte zumindest Reporterin Simone der Friedensforscherin Prof. Deitelhoff vor Monaten in diesem Beitrag. Die Forscherin meinte, wenn einmal Vertrauen zerstört sei, wäre das schwer. Aber das müsse man langsam wieder aufbauen. Das Fazit der Reporterin fiel so aus: „Es gibt immer eine Chance auf Frieden.“

Die Erwachsenen, vor allem Eltern machen sich Sorgen wie die Kinder um die Zukunft

Den Kindern zuhören ist die eine Seite. Zu spüren, dass sie gerade Unterstützung, Rat und Zuwendung brauchen und entsprechend handeln, die andere. In der Gesellschaft brodelt es, der Gesprächsbedarf steigt und die Fragen an die Politik werden lauter, direkter, fordernder. Vor ein paar Tagen weilte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer in der kleinen Stadt Falkenstein im Vogtland. Kretschmer stellte sich in der Veranstaltungsreihe „Direkt“, eine Produktion des Freistaates Sachsen, in einer Turnhalle den Fragen der Bürger. Auch Elternvertreter kamen zu Wort, sozusagen stellvertretend für Groß und Klein.

Vater Robert Herold wollte wissen, wie Kindern der Krieg zu erklären sei und welche Medien zu nutzen wären. Ministerpräsident Kretschmer riet, die Menschen sollen sich gut informieren – eher nicht in sozialen Medien, sondern in Zeitungen und im öffentlich rechtlichen TV, Kinder mittels Sendungen wie zum Beispiel „die Sendung mit der Maus“ und „logo“. Kretschmer riet, dass jeder der Zuhörer es so machen soll wie er es aus eigenen Erfahrungen auch handhabt, einschließlich eigene Auffassungen zu vermitteln bis hin denen zu Panzerlieferungen.

Der Elternvertreter sagte weiter, dass früher gelernt wurde, dass „Russland unser Freund“ sei. Und nun? Der sächsische Ministerpräsident mahnte, man dürfe nicht alles kaputt schlagen, man müsse in Verbindung bleiben, Optionen für die Zukunft offen halten. Das radikale „Nie wieder“ könne ja nur falsch sein. Kretschmer skizzierte als Mahnung eine hypotetische Annahme der Geschichte, man stelle sich nur mal vor, dass einst Deutschland nach dem Weltkrieg mit einem „Nie wieder“, mit einem „Das löschen wir jetzt aus.“ konfrontiert worden wäre. Es kam zum Glück anders…

Kretschmers Forderung

Der sächsische Ministerpräsident forderte, dass alles versucht werden müsse, dass die Eskalation angehalten, der Konflikt entschärft werde. „Wir müssen eintreten, dass es zu einem Waffenstillstand kommt.“ Das müsse eine deutsche Forderung sein.

Nein, meine Söhne gebe ich nicht

In der Gesellschaft wird das teils ganz anders gesehen. Junge Leute aus einer der drei Regierungsparteien haben so kürzlich eine Plakataktion gestartet, bei der der Hauptslogan lautete: „Krieg beenden – Panzer senden!“

Doch in sozialen Medien wächst der Widerstand gegen Kriegsrhetorik und Säbelrasseln. So werden von Nutzern gerade vielfach Aufnahmen eines Friedensliedes des Liedermachers Reinhard May geteilt: „Nein, meine Söhne geb´ ich nicht“. Den Text zu lesen, lässt einem den Atem stocken, ein Auszug:

Nein, meine Söhne geb’ ich nicht

Sie werden nicht in Reih’ und Glied marschieren
Nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt
Auf einem gottverlass’nen Feld erfrieren
Während ihr euch in weiche Kissen setzt
Die Kinder schützen vor allen Gefahren
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht
Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren
Nein, meine Söhne geb’ ich nicht

Auch von der Leyen sagte Nein

Die jetzige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird das Lied von Mey sicher schon gehört haben, und ja, sie gestand vor ein paar Jahren, als der kriegerische Konflikt in der Ukraine schon zwei Jahre tobte, in ihrer Funktion als Verteidigungsministerin und als Mutter ihre Sorge auf ihre Art. Auf die Frage, ob ihre Kinder denn bei der Bundeswehr seien, lautete ihre Antwort mit einem geradezu aufatmenden Lächeln: „Nein.“ Den Auftritt nahm das Satiremagazin Extra 3 (NDR) zum Anlass für einen Beitrag.

Ein Kriegsfilm für den Oscar nomminiert

„Im Westen nichts Neues“ ist der wohl berühmteste und wichtigste Roman des deutschen Schriftstellers Erich Maria Remarque. Der Roman wurde nun wieder verfilmt, konkret, sein Titel wurde für einen oppulenten Streifen verwendet, welcher jetzt in den USA große Ehren erzielen könnte – der Film wurde für den Oscar nomminert, in neun Kategorien. Söhne sterben in dem Film zuhauf, in einem Krieg, den es wie alle anderen nicht hätte geben dürfen. Remarque sagte dazu: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“

Wie wäre es mit einem neuerlichen Besuch bei der Friedensforscherin?

Die Fragen der Kinder werden nicht weniger, die Sorgenfalten tiefer. Ein neuerlicher Besuch bei Friedensforscherin Nicole Deitelhoff würde vielleicht neuer Erkenntnisse bringen, Antworten auf die Frage, warum die Großen nicht innehalten. Antworten anderer Art gab die Friedensforscherin gerade im Erwachsenen-TV. In den ARD-Tagesthemen suchte sie nach Antworten auf die Frage, warum Ostdeutsche skeptischer als Westdeutsche gegenüber Panzerlieferungen an die Ukraine seien. Tagesthemenmoderatorin Caren Miosga fragte nicht, wie es wieder Frieden geben könnte.

Titelbild: Screencap logo!

Die Sowjetisierung der medizinischen Versorgung

Jeffrey A. Tucker

Mein enger Freund, Professor Juri Maltsev, ist diese Woche gestorben, und ich habe mich in diesen Trauertagen an unsere Gespräche erinnert. Er war ein führender Wirtschaftswissenschaftler in der alten Sowjetunion und der wichtigste Berater von Michail Gorbatschows Chefökonom. Er lief 1989 über, bevor die Sowjetunion zusammenbrach. Gleich nach seiner Ankunft in Washington wurden wir schnell Freunde, und wir verbrachten mehr als ein Jahr zusammen und arbeiteten an vielen Projekten.

Er konnte erstaunliche Geschichten darüber erzählen, wie die Dinge in der Sowjetunion wirklich liefen. Im Gegensatz zu dem, was US-Wirtschaftswissenschaftler bis zum Schluss behaupteten, war die Sowjetunion kein vermögendes Land mit gewaltigen industriellen Errungenschaften. Es war ein armes Land, in dem nichts funktionierte. Für die meisten Maschinen, einschließlich Traktoren, gab es keine Ersatzteile. Er bezweifelte, dass es jemals zu einem atomaren Schlagabtausch kommen würde, weil die meisten sowjetischen Arbeiter wussten, dass die Bomben nur zur Schau gestellt wurden. Wenn sie es jemals wagten, den Knopf zu drücken, würden sie sich höchstwahrscheinlich selbst in die Luft jagen.

Als die Kommando- und Kontrollsysteme in diesen Staaten zusammenbrachen (Russland, Ostdeutschland, Rumänien, Polen, Tschechien usw.), war Juri in der Lage, die Reformen zu beraten. Zu seinem Bedauern und entgegen seinem Rat gab es trotz des Zusammenbruchs der Parteien und Führungen so gut wie keinen Versuch, die Gesundheitssektoren dieser Länder zu reformieren. Man ließ alles beim Alten und konzentrierte sich auf Dinge wie die Schwerindustrie und den Technologiesektor (und hier nahm das Banditentum überhand).

Juri empfand dies als tragisch, denn seiner Meinung nach war die Korruption des Gesundheitswesens in der Sowjetunion der Hauptgrund für die katastrophale Lebensqualität der Menschen dort. Obwohl es überall Ärzte gab und täglich neue hinzukamen, konnten kranke Menschen kaum eine wirksame Behandlung erhalten. Die meisten der besten Therapeutika stammten aus dem eigenen Land. Die Menschen gingen nur dann zum Arzt, geschweige denn ins Krankenhaus, wenn sie keine anderen Möglichkeiten hatten. Denn in dem Moment, in dem man in das System eintrat, wurde die eigene Persönlichkeit aufgegeben und man wurde Teil des Modellierungsziels.

Die gesamte Gesundheitsfürsorge wurde durch statistische Ziele gesteuert, genau wie die wirtschaftliche Produktion. Die Krankenhäuser hatten die strikte Anweisung, die Zahl der Todesfälle zu minimieren oder zumindest nicht über das Ziel hinauszuschießen. Das führte zu einer perversen Situation. Die Krankenhäuser nahmen zwar Schwerkranke auf, weigerten sich aber, Patienten aufzunehmen, die wahrscheinlich sterben würden. Wenn sich der Zustand von Patienten auf der Intensivstation zu schnell verschlechterte, bestand die oberste Priorität des Krankenhauses darin, sie zu entlassen, bevor sie starben, um die Zahl der Todesfälle im Krankenhaus zu verringern.

All dies geschah in der Hoffnung, die Vitalstatistiken zu verfälschen, um den Anschein zu erwecken, dass das zentralisierte und sozialisierte Gesundheitssystem funktionierte, obwohl dies eindeutig nicht der Fall war.

Nichts von alledem konnte letztlich über die Vitalstatistiken hinwegtäuschen, die, wie Juri erläuterte, in der Tat die Geschichte erzählen. Von 1920 bis 1960 stieg die Lebenserwartung dramatisch an, auch wenn sie nie ganz so hoch war wie in den USA. Doch nach 1960 begann sie zu sinken, während sie in den USA und in den nicht kommunistischen Ländern der Welt immer mehr anstieg. Dies setzte sich bis zum endgültigen Zusammenbruch des Regimes fort, woraufhin die Lebenserwartung wieder zu steigen begann.

Man beachte auch, dass die Lebenserwartung in beiden Ländern nach den Pandemiesperren und Massenimpfungen wieder dramatisch gesunken ist – eine Tragödie, die nach einer Erklärung schreit.

Doch zurück zu Juris Punkt: Das Gesundheitssystem und seine statistischen Ziele dienten in Russland als Hauptquelle für Brutalität und Korruption. Wenn sich die Regierung eines medizinischen Systems bemächtigt, nutzt sie es für ihre eigenen Propagandazwecke. Das gilt unabhängig davon, ob die tatsächlichen Ziele medizinisch sind oder nicht.

Dies geschah in beiden Ländern nach den Abriegelungen und auch in vielen anderen. Vielleicht handelt es sich nur um eine kurze Phase, vielleicht ist es aber auch der Beginn eines langen Trends der Dezivilisierung. Ohnehin, der zentrale Plan funktioniert nicht.

In den USA wurden in fast allen Bundesstaaten, unabhängig davon, ob sich das Virus schnell ausbreitete und erhebliche medizinische Folgen hatte, Krankenhäuser zwangsweise nur für Notfälle und Covid-Patienten reserviert. Wahloperationen waren ebenso wenig möglich wie Krebsvorsorgeuntersuchungen oder andere Routineuntersuchungen. Dies führte dazu, dass die meisten Krankenhäuser des Landes nur noch sehr wenige Patienten hatten und ihre Rentabilitätsmodelle ausschlachteten, was dazu führte, dass Tausende Krankenschwestern während einer Pandemie entlassen wurden.

Dies führte auch zu einer Situation, in der die Krankenhäuser verzweifelt nach einer Einnahmequelle suchten. Die Regierung gewährte ihnen einen Zuschuss für Covid-Patienten und Covid-Todesfälle, sodass die medizinischen Einrichtungen einen Anreiz hatten, jeden mit einem positiven PCR-Test als Covid-Fall einzustufen, unabhängig davon, was sonst noch mit dem Patienten los war.

Dies begann fast sofort. Hier spricht Deborah Birx am 7. April 2020 zu diesem Thema.

Hier sagt Dr. Birx, dass die Regierung jeden, der in den Vereinigten Staaten an dem Coronavirus stirbt, unabhängig von anderen Gesundheitsproblemen, als Todesfall durch das Coronavirus registriert.

Here is Dr. Birx saying that the government is recording anyone who dies with coronavirus in the United States, regardless of any other health issue, as a death from coronavirus. pic.twitter.com/p2nIhH4bHP

— Greg Price (@greg_price11) April 7, 2020

Diese Praxis wurde zwei Jahre lang fortgesetzt, was zu einer massiven Verwirrung darüber führte, wie viele Menschen tatsächlich an Covid starben und alle vorhandenen Daten über die Sterblichkeitsrate verzerrte. Leana Wen von CNN argumentierte in einem Artikel der Washington Post, dass vielleicht nur 30 % der Menschen, die als Covid-Krankenhausaufenthalt gekennzeichnet sind, dies auch wirklich sind. In einem CNN-Interview erklärte sie weiter.

BREAKING: Die Superdetektivin Leana Wen erklärt CNN, dass wir die COVID-Todesfälle weit überzählen und weist auf den entscheidenden Unterschied zwischen Todesfällen „mit COVID“ und Todesfällen „durch COVID“ hin. Wie konnten wir das übersehen?

BREAKING: Super-sleuth Leana Wen tells CNN we’ve been vastly overcounting COVID deaths, outlining the crucial distinction between deaths “with COVID” and deaths “from COVID.”

How did we miss this?pic.twitter.com/bn2aUMqytZ

— Michael P Senger (@MichaelPSenger) January 17, 2023

Wie Leslie Bienen und Margery Smelkinson im Wall Street Journal feststellen:

Im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsnotstands, der am Freitag in sein viertes Jahr geht, erhalten Krankenhäuser einen Bonus von 20 % für die Behandlung von Medicare-Patienten, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde. … Ein weiterer Anreiz zur Überzähligkeit ergibt sich aus dem American Rescue Plan von 2021, der die Federal Emergency Management Agency ermächtigt, Covid-19 Sterbegelder für Bestattungsdienste, Einäscherung, Särge, Reisen und eine Reihe anderer Ausgaben zu zahlen. Die Leistungen belaufen sich auf bis zu 9.000 Dollar pro Person und 35.000 Dollar pro Familie, wenn mehrere Mitglieder sterben. Bis Ende 2022 hatte die FEMA fast 2,9 Milliarden Dollar an Kosten für Covid-19-Todesfälle gezahlt.

Ferner werden Ärzte im ganzen Land massiv unter Druck gesetzt, so viele Todesfälle wie möglich als Covid-Todesfälle zu melden.

Diese Programme schaffen einen Teufelskreis. Sie schaffen Anreize, die Gefahr des Covid überzubewerten. Die Übertreibung liefert eine Rechtfertigung für die Aufrechterhaltung des Ausnahmezustands, wodurch die perversen Anreize aufrechterhalten werden. Angesichts der Tatsache, dass wirksame Impfstoffe und Behandlungen weithin verfügbar sind und die Sterblichkeitsrate ähnlich hoch ist wie bei der Grippe, ist es längst an der Zeit zu erkennen, dass Covid kein Notfall mehr ist, der besondere Maßnahmen erfordert.

Wie in so vielen anderen Bereichen hatte Maltsev auch in diesem Punkt Recht. Je weiter wir uns davon entfernen, dass die Gesundheitsfürsorge im Wesentlichen eine Beziehung zwischen Arzt und Patient ist, mit Entscheidungsfreiheit auf allen Seiten, und je mehr wir zulassen, dass zentrale Pläne die klinische Weisheit vor Ort ersetzen, desto weniger sieht es nach einer hochwertigen Gesundheitsfürsorge aus und desto weniger trägt sie zur öffentlichen Gesundheit bei. Die Sowjets haben diesen Weg bereits ausprobiert. Er hat nicht funktioniert. Gesundheitsfürsorge durch Modellierung und Datenausrichtung: Das haben wir in den letzten drei Jahren mit furchtbaren Ergebnissen versucht.

Wie Maltsev es ausdrücken würde, gilt die Notwendigkeit der Entsowjetisierung der medizinischen Versorgung für jedes Land, damals wie heute.

Hat der Dritte Weltkrieg begonnen?

Das ist eine ernste Frage, die von den Anlegern ernsthaft geprüft werden sollte. Eine Reihe von Analysten und Kommentatoren haben davor gewarnt, dass der Krieg in der Ukraine außer Kontrolle geraten und zum Dritten Weltkrieg eskalieren könnte.

Eine Variante dieses Themas ist, dass der Krieg zu einem Atomkrieg mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen eskalieren könnte. Die meisten zeigen mit dem Finger auf Russland als die Partei, die aus Verzweiflung über einen gescheiterten Feldzug in der Ukraine einen Atomschlag ausführen wird.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall.

Der russische Feldzug ist nicht gescheitert (er liegt seit mehreren Monaten auf Eis und wartet auf die richtigen Bedingungen für eine Winteroffensive). In den Mainstream-Medien, die im Wesentlichen Propaganda für die Ukraine betreiben, hört man nur nichts davon.

Und die Partei, die am wahrscheinlichsten zuerst Atomwaffen einsetzen wird, sind die USA, um ihr Gesicht zu wahren und Russland zu destabilisieren, wenn die Ukraine am Rande des Zusammenbruchs steht.

Realitätscheck

Vielen Menschen fällt es schwer, das zu glauben. Man hat ihnen gesagt, dass Putin der leibhaftige Teufel ist und wahrscheinlich die Welt zerstören möchte. Wir glauben gerne, dass wir in der heutigen Zeit kultiviert sind und nicht mehr auf Propaganda hereinfallen. Leider ist das nicht der Fall.

Tatsache ist, dass die USA vom 6. bis 9. August 1945 den einzigen Atomkrieg der Geschichte geführt haben, und zwar mit Erfolg. Ich will mich hier nicht mit der Moral der Sache befassen, so oder so. Ich bin einfach nur objektiv.

So oder so, ein weiterer Atomkrieg könnte nicht eingedämmt werden und wäre gleichbedeutend mit dem Dritten Weltkrieg. Es läuft auf dasselbe hinaus.

Aber mein Punkt ist ein anderer. Es geht nicht darum, dass wir möglicherweise auf den Dritten Weltkrieg zusteuern, sondern darum, dass wir bereits dort sind. Die Frage, wann Kriege im Allgemeinen und Weltkriege im Besonderen beginnen und enden, ist nicht so eindeutig, wie viele glauben. Dafür gibt es viele Beispiele.

Wann fängt ein Krieg offiziell an? Das ist kompliziert

Wann hat der Erste Weltkrieg begonnen? Es gab viele Vorläufer, darunter die Agadir-Krise in Marokko (1911), der Italienisch-Türkische Krieg (1911-12) und die Balkankriege (1912-1913).

Es ist offensichtlich, dass sich der Erste Weltkrieg bereits 1911 in einer Countdown-Phase befand.

Genauer gesagt, begann der Erste Weltkrieg mit der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand am 28. Juni 1914? Mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juli 1914? Mit der Kriegserklärung Deutschlands an Russland am 1. August 1914?

Tatsache ist, dass der Beginn des Ersten Weltkriegs (damals großer Krieg genannt) eine Reihe von Fehlern war. Neben den bereits erwähnten Fehlern gab es noch viele andere. Natürlich traten die Vereinigten Staaten erst am 6. April 1917 in den Ersten Weltkrieg ein.

Auch das Ende des Ersten Weltkriegs war ein Wirrwarr. Die meisten Schüler nennen den 11. November 1918 als den Tag, an dem der Krieg endete. Das ist nicht ganz richtig. An diesem Tag wurde ein Waffenstillstand unterzeichnet und die Schießerei eingestellt. Aber ein Waffenstillstand ist ein Waffenstillstand, kein Friedensvertrag. Der eigentliche Versailler Vertrag, der den Krieg beendete, wurde am 28. Juni 1919 unterzeichnet.

Es ist nichts Neues, dass die Grenzen zwischen Beginn und Ende eines Krieges verschwimmen. Der Koreakrieg wurde mit einem am 27. Juli 1953 unterzeichneten Waffenstillstand beendet, aber technisch gesehen ist er immer noch nicht vorbei; es gab nie einen Friedensvertrag.

Der interessanteste Fall (und derjenige, der für den Krieg in der Ukraine am relevantesten ist) ist der Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Wann hat der Zweite Weltkrieg wirklich begonnen?

Die meisten Amerikaner datieren ihn reflexartig auf den 7. Dezember 1941, als Japan Pearl Harbor angriff. Das ist das richtige Datum für den Eintritt der USA, aber natürlich begann der Krieg am 1. September 1939, als Deutschland in Polen einfiel. Das Vereinigte Königreich und Frankreich erklärten Deutschland am 3. September den Krieg.

Doch begann der Zweite Weltkrieg eigentlich viel früher?

Japan fiel am 18. September 1931 in die Mandschurei ein. Sie errichteten dort ein Marionettenregime namens Mandschukuo unter der Führung von Kaiser Puyi (dem berüchtigten „Letzten Kaiser“ Chinas und einem Nachfahren der Qing-Dynastie). Es folgten die japanische Invasion in China im Jahr 1937 und die grausame Vergewaltigung von Nanjing im Dezember 1937.

Natürlich waren der europäische und der pazifische Schauplatz des Zweiten Weltkriegs unterschiedlich und geografisch voneinander getrennt, aber es lässt sich zumindest argumentieren, dass der Zweite Weltkrieg 1931 oder spätestens 1937 in China begann. Ich neige zu dieser Ansicht.

Nicht zu vergessen ist auch der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939), in dem Deutschland Guernica bombardierte, Russland die Volksfront finanzierte und Söldner die Internationalen Brigaden bildeten, darunter die amerikanische Abraham-Lincoln-Brigade. Das Spektakel, bei dem die USA und Russland auf spanischem Boden gegen Deutschland kämpften, war eine gelungene Vorschau auf den Zweiten Weltkrieg.

Der Zustrom ausländischer Kämpfer zum Krieg in der Ukraine bietet eine moderne Parallele.

Das Argument für den Beginn des Dritten Weltkriegs

Die Argumente für unscharfe Anfänge und Enden von Kriegen sind also klar. Was spricht dafür, dass der Dritte Weltkrieg angesichts der Lage in der Ukraine bereits begonnen hat?

Der erste Punkt ist die Anzahl der direkt beteiligten Nationen. Es ist unsinnig zu behaupten, dass die NATO-Mitglieder die Ukraine von der Seitenlinie aus anfeuern. Diese Länder sind direkt daran beteiligt, Waffen, Geheimdienstinformationen, Geld, Munition und Bodentruppen zu liefern.

Polnische Truppen operieren als Söldner in ukrainischen Uniformen. US-amerikanische und britische Spezialeinheiten befinden sich in der Ukraine und liefern nachrichtendienstliche Informationen, Waffentraining und Hilfe bei der Logistik. (Diese Spezialeinheiten werden häufig von der CIA und dem MI6 als Auftragnehmer angeheuert, um ihre Verbindungen zu den US-amerikanischen und britischen Geheimdiensten zu verschleiern).

Polen und Litauen liefern hoch entwickelte Leopard-Panzer an die Ukraine. Das Vereinigte Königreich bereitet die Lieferung seines modernsten Panzers – des Challenger II – ebenfalls vor. Die USA liefern Bradley-Kampffahrzeuge und gepanzerte Stryker-Fahrzeuge.

Die USA liefern auch HIMARS (Langstrecken-Lenkraketenartillerie) und Patriot-Raketenabwehrbatterien. Der Westen versorgt die Ukraine mit Munition, Bargeld, Drohnen, Satellitenbildern, Signalaufklärung (SIGINT) und menschlicher Aufklärung (HUMINT).

Russland ist nicht zimperlich, wenn es darum geht, Verbündete und Söldner anzuwerben. Die Wagner-Gruppe, eine private Söldnerarmee, war an der Front bei Soledar und Bakhmut im Einsatz.

Russland erhält Drohnen aus der Türkei und dem Iran. Kämpfer treffen aus Syrien ein. China leistet finanzielle Unterstützung und bietet Technologie an, die Russland hilft, seine Waffen zu bauen und seine Raketenangriffe fortzusetzen.

Auf der Eskalationsleiter nach oben

Zu physischen Gefechten kam es in Polen (eine fehlgeleitete ukrainische Rakete), Weißrussland (ebenfalls eine fehlgeleitete ukrainische Rakete), Russland (Drohnenangriffe auf Luftwaffenstützpunkte in Russland mit Atomwaffen in der Nähe) und Deutschland (Sabotage der Nord-Stream-Pipelines). Auch auf dem Schwarzen Meer kam es zu Seeschlachten.

Natürlich gibt es eine lange Liste von Ländern, die die Ukraine unterstützen, indem sie sich an den von den USA und der EU verhängten Finanz- und Wirtschaftssanktionen beteiligen.

Zu den Ländern, die jetzt direkt mit Waffen, Geld, Geheimdienstinformationen, Söldnern oder Finanzsanktionen am Krieg in der Ukraine beteiligt sind, gehören die USA, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Polen, Litauen, Kanada, Australien, die Ukraine, Russland, China, Syrien, der Iran, die Türkei, Japan, Rumänien, Belarus und Moldawien. Diese Länder erstrecken sich über vier Kontinente. Die wirtschaftlichen Verzweigungen sind global. Wenn dies kein Weltkrieg ist, dann ist nicht klar, was es ist.

Der Dritte Weltkrieg ist da. Vielleicht ist er eher im Stadium von 1937 als im Stadium von 1941. Hoffen wir, dass sich dieser Status durchsetzt. Wahrscheinlich wird er das nicht.

Für Anleger ist es wichtig, dass dieser Krieg nicht kurz vor dem Ende steht. Es ist viel wahrscheinlicher, dass er sich in Bezug auf die betroffenen Länder, die finanziellen Sanktionen und die kinetische Kriegsführung ausweitet.

Die Gefahr einer Eskalation bis zu einem nuklearen Schlagabtausch ist real und wächst. Wird man sie aufhalten, bevor es zu spät ist?

Lunas Initiative: Einsatz für den Frieden kennt kein „links“ oder „rechts“

Lunas Initiative: Einsatz für den Frieden kennt kein „links“ oder „rechts“

(David Berger) An den jüngsten, von der AfD gelobten Aussagen des brasilianischen Präsidenten Luna und den Friedenanstrengungen durch einige Mitglieder der Linkspartei zeigt sich sehr gut, dass die Schubladen “rechts” und “links” wie bereits in der Corona-Krise so nun auch im Ukrainekonflikt keine Aussagekraft mehr haben.

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Entdollarisierung: Südamerikas Linksregierungen planen lateinamerikanische Regionalwährung

Entdollarisierung: Südamerikas Linksregierungen planen lateinamerikanische Regionalwährung

Brasilien und Argentinien, beides Länder mit US-kritischen Linksregierungen, wollen eine neue supranationale lateinamerikanische Währung einführen. Dies soll die Abhängigkeit der Region vom US-Dollar reduzieren. Ähnliche Pläne gibt es bereits auf BRICS-Ebene.

Die Regierungen Brasiliens und Argentiniens planen einem Bericht der Financial Times zufolge die Schaffung einer neuen Währung für Lateinamerika, die den Namen “Sur” (“Süden”) tragen soll. Andere Länder der Region sollen eingeladen werden, die Währung zu verwenden. Ihr Ziel ist es, “den regionalen Handel anzukurbeln und die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern”, so die Zeitung unter Berufung auf Regierungsvertreter.

Der argentinische Wirtschaftsminister Sergio Massa erklärte gegenüber der Financial Times, dass die südamerikanischen Länder bald damit beginnen werden, die für eine gemeinsame Währung erforderlichen Parameter zu untersuchen. Dieses Vorhaben umfasst alles, von Steuerfragen bis hin zur Größe der Wirtschaft und der Rolle der Zentralbanken. Brasilien ist die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas und Argentinien nach Mexiko die drittgrößte.

Abhängigkeit vom Dollar soll fallen

Der in Argentinien ansässige spanische Wirtschaftswissenschaftler Alfredo Serrano Manc, der eine Denkfabrik für regionale Integration, das Latin American Strategic Center of Geopolitics (CELAG), leitet, erklärte gegenüber der Financial Times, dass “der Weg darin besteht, Mechanismen zu finden, die die Abhängigkeit vom Dollar ersetzen”. Er fügte hinzu, dass dies der richtige Zeitpunkt sei, da es in ganz Lateinamerika “viele Regierungen gibt, die sich ideologisch ähneln”, mit linksgerichteten Führern. So zum Beispiel in Mexiko, Nicaragua, Bolivien, Peru, Chile und Venezuela.

Nun stellt sich nur mehr die Frage, welcher Art die neue lateinamerikanische Währung sein soll. Es könnte sich um eine supranationale digitale Parallelwährung (ähnlich wie der ECU/Euro vor der Bargeldeinführung) zu Verrechnungszwecken handeln, die man früher oder später auch für den persönlichen Gebrauch benutzt. Doch offensichtlich liegt der Fokus bislang auf den bilateralen Handel zwischen den jeweiligen Ländern, der so nicht mehr vom US-Dollar als Referenzwährung abhängig wäre.

Dieser Plan kommt zeitgleich mit Plänen auf BRICS-Ebene. Die Staatengruppe – bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – will eine eigene neue Weltreservewährung etablieren, die unabhängig vom westlichen Finanzsystem existiert und so nicht als Finanzwaffe der Amerikaner dienen kann. Zudem, so die Idee dahinter, soll diese neue Reservewährung den bilateralen Handel des “globalen Südens” untereinander stärken.

Kommentierte Leserbriefe zu „Hintergrund: Denkfehler Dollarhegemonie“

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In seinem Artikel „Hintergrund: Denkfehler Dollarhegemonie“ greift Jens Berger verschiedene auch und gerade in kritischen und alternativen Medien verbreitete Thesen auf, in denen es um einen vermeintlichen Angriff auf den US-Dollar als Rückgrat der globalen Hegemonialinteressen der USA geht. Dazu erreichten uns einige Leserbriefe, die jedoch oft weitere populäre Denkfehler zu makroökonomischen und finanzwirtschaftlichen Themen enthalten. Daher hat Jens Berger sich dazu entschlossen, die vorliegende Leserbriefsammlung ausführlicher als üblich zu kommentieren.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger,

schön, dass Sie sich dieses wichtigen Themas angenommen haben. Vermutlich beziehen Sie sich insb. auf den Beitrag über Emmanuel Todd in den nachdenkseiten.

Ich stimme Ihnen zu, die technische Kontrolle der internationalen Finanzströme hat den USA eine enorme Macht verschafft und auch eine beachtliche Einnahmequelle. Das jetzt in der multidimensionalen Ukraine-Krise als Waffe eingesetzt zu haben, provoziert geradezu Anstrengungen, sich davon unabhängig zu machen. In die gleiche Richtung wirkt das Wegwischen der bürgerlichen Eigentumsrechte durch USA und EU gegenüber vermögenden russischen Staatsbürgern.

Einen entscheidend wichtigen Aspekt einer Transaktionswährung, also z.B. des Dollars, würdigen Sie aber m.E. nicht.

Ich gehe in meinen Überlegungen davon aus, dass der Dollar und der ungarische Forint ebenso wie der Euro per Kreditvergabe aus dem Nichts geschöpft wird.

Wenn Ungarn ein USA-Produkt kaufen will, dann nützt ihm seine aus dem Nichts geschöpften Forints wenig. Es braucht Dollars. Die erhält es durch die Lieferungen von Waren oder Dienstleistungen gegen Dollar. Ungarn hat also reale Werte geliefert, bevor es in den USA einkaufen kann.

Die USA (oder auch ein Euro-Staat) als Herrin der Transaktionswährung können aber direkt in Ungarn einkaufen unter Verwendung von aus dem Nichts geschöpfter Dollars. Das ist ein enormes Privileg.

Warum spielt Ungarn da mit? Weil die eingenommenen Dollars momentan dauerhaft stabile Kaufkraft (fast) überall auf der Welt repräsentieren. Und weil Ungarn keine Bedenken hat, aus machtpolitischen Gründen nicht über seine Dollars auf amerikanischen Banken verfügen zu können.

Putin hat nach den westlichen Sanktionen darauf bestanden, russisches Gas nur gegen Rubel zu liefern. Denn das bedeutete, die USA mussten erst etwas Reales an Russland gegen Rubel verkaufen, um dann gegen Rubel was Reales von Russland zu bekommen. Das Privileg der Transaktionswährung war damit ausgehebelt.

Soweit die Theorie. Wie das in der Praxis sich dann entwickelt hat, habe ich nicht weiter verfolgt.

Ähnlich das Privileg z.B. Italiens im fehlkonstruierten Euro-Raum. Ein Italiener nimmt einen Kredit auf und bezahlt mit diesen aus dem Nichts geschöpften Euros einen realen BMW. Die Verrechnung zwischen den beiden Euro-Ländern Italien und Deutschland erfolgt über das Target2-System (Hans-Werner Sinn). Wenn gegenüber Italien Deutschland insgesamt wertmäßig mehr exportiert als importiert, wird Deutschland zwangsläufig Gläubiger von Italien. Ewa 400 Mrd. haben sich da angesammelt.

Die große Frage ist meines Erachtens, wie schnell und in welchem Umfang dieses Privileg der USA, mit “gedruckten” Dollars auf weltweite Einkaufstour gehen zu können, durch die aktuellen geopolitischen Konflikte und Entwicklungen erodieren wird und wie stark das wiederum ihre geopolitische Stellung in der Welt vermindern wird.

Wird durch die steigende Verschuldung der USA dieses System irgendwann ins Rutschen geraten, weil durch Inflation der Dollar die Funktion als sicheres Wertaufbewahrungsmittel verliert?

Wie stark wird die Rolle des Dollars geschwächt, weil Teilbereiche sich davon abkoppeln?

Diese Fragen beantworten m.E. auch Sie nicht. Und das ist keine digitale Frage, sondern es geht um ein Mehr oder Weniger und das verteilt auf eine kürzere oder längere Zeitachse. Emmanuell Todd behauptet einfach, dass mit dieser prinzipiell ja vorhanden Erosion der Einfluss der USA auf das Finanzsystem kollabieren (“collapse”) wird – also eine digitale Antwort ohne Begründung (in den mir zur Verfügung stehenden Texten von Todd).

Mit freundliche Grüßen
Reiner Felkel

Antwort Jens Berger:

Sehr geehrter Herr Felkel,

Sie schreiben: „Wenn Ungarn ein USA-Produkt kaufen will, dann nützt ihm seine aus dem Nichts geschöpften Forints wenig. Es braucht Dollars. Die erhält es durch die Lieferungen von Waren oder Dienstleistungen gegen Dollar. Ungarn hat also reale Werte geliefert, bevor es in den USA einkaufen kann.“

Geld ist immer kreditgeschöpft oder wie Sie es ausdrücken „aus dem Nichts geschöpft“. Das gilt für alle Währungen, nicht nur den US-Dollar. Das „Privileg“, wie Sie es nennen, gibt es also in dieser Form nicht für einzelne Währungen. Auch die ungarische Notenbank schöpft den Forint „aus dem Nichts“ und wenn ein Ungar ein US-Produkt kaufen will, tauscht er seine kreditgeschöpften Forint gegen kreditgeschöpfte US-Dollar. Wenn ich Ihr Beispiel ein wenig polemisch zuspitzen würde, könnte ich nun schreiben: Der Ungar bekommt von den USA reale Werte gegen „aus dem nichts geschöpfte Forints“.

Weiter schreiben Sie: „Putin hat nach den westlichen Sanktionen darauf bestanden, russisches Gas nur gegen Rubel zu liefern. Denn das bedeutete, die USA mussten erst etwas Reales an Russland gegen Rubel verkaufen, um dann gegen Rubel was Reales von Russland zu bekommen.“

Diese Entscheidung der russischen Regierung hat nichts mit „Realem“ zu tun, sondern war schlicht eine Folge der Sanktionen. Wenn Russlands Banken keine Euro- und US-Dollar-Konten bei den jeweiligen Notenbankensystemen führen können, macht es wenig Sinn, diese Währungen zu akzeptieren. Dazu hatte ich damals übrigens einen längeren Artikel auf den NachDenkSeiten geschrieben.

Auch zu dem von Ihnen erwähnten „Target-2-Theorien“ des Hans-Werner Sinns hatte ich bereits was geschrieben. Leider hat Herr Sinn nicht sonderlich viel Ahnung von Finanzwirtschaft und bringt da einiges durcheinander, um seine ebenfalls mehr als fragwürdigen makroökonomischen Thesen zu untermauern.

Kommen wir zu Todd. Dass mit dem relativen Aufstieg Asiens auch ein relativer Abstieg der USA und ihres Finanzsystems verbunden ist, steht ja außer Frage. Aber welches Interesse sollten die Asiaten daran haben, ihre eigenen Exporte in die USA zu unterminieren? Bislang ist vor allem China mit der Strategie des „Petrodollar-Recyclings“ doch sehr gut gefahren. Die eigene Wirtschaft brummt, man kann im In- und Ausland investieren und erwirbt gleichzeitig Besitztitel im Ausland, während die Kunden im Westen (für die EU gilt das gleiche wie für die USA) vor allem vergängliche Produkte bekommen. Ich glaube kaum, dass China dies als Problem sieht. Im Gegenteil! Die USA sehen dies als Problem und sowohl Biden als – mehr noch und zugespitzter – Trump haben genau dies immer wieder thematisiert.

Beste Grüße
Jens Berger


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger, liebe Nachdenkseiten,

kein Frage, die Aufklärung, die Sie leisten ist unersetzlich und von größter Bedeutung.

Gerade auch deshalb zu ihrem Artikel „Denkfehler Dollarhegemonie“ eine kritische Anmerkung:

Vieles in diesem Artikel ist sehr aufschlussreich. Aber es wird eine Frage so gut wie nicht angesprochen: Wer Geld aus dem Nichts drucken kann, der kann Reichtum schaffen, den er freihändig verteilen kann.

Bei kleinen Ländern funktioniert das bekanntlich nicht, weil die Inflation zur Abwertung führt, wodurch andere Staaten sich dagegen schützen, dass lokale Währungen einfach gedruckt werden und die Länder sich auf Kosten anderer Länder bereichern.

Hier zwei Beispiele über die Darstellung dieses Zusammenhangs:

Das Handelsblatt vom 3.1.2023 schrieb:

„Die hohe Inflation sorgt für eine deutliche Abwertung der türkischen Währung.“

Und die Wiener Zeitung vom 24.1.2019 stellte fest:

„Die Verbraucherpreise in Argentinien sind im Dezember stark angezogen. … Die Landeswährung Peso verlor massiv an den Dollar, es war die stärkste Abwertung seit die Währung vom US-Dollar entkoppelt wurde.“

Bitte widersprechen Sie mir, wenn sie diesen Zusammenhang nicht so sehen.

Sie schreiben in Ihrem Artikel selbst, dass die USA beliebig Geld drucken können:

„…die USA könnten sich problemlos in welchem Maß auch immer …direkt bei der eigenen Notenbank FED verschulden“.

Wenn der Dollar in allen Ländern der Welt gebraucht wird, also als Reserve gehalten werden muss, bedeutet dies, dass der Dollar wahrscheinlicher seinen „Wert“ behält, obwohl er de facto weniger Wert ist. Der Spiegel schreibt am 5.10.2022 (hinter Bezahlschranke):

„Die USA profitieren vom starken Dollar und exportieren Inflation – der Rest der Welt leidet. Existenzielle Waren wie Nahrung und Energie werden global oft in der US-Währung gehandelt. Kann das gutgehen?“

Wenn selbst der Spiegel diesen Zusammenhang sieht, warum stellen Sie ihn bei ihrem Artikel nicht viel mehr ins Zentrum der Argumentation?

Eine Schlussfolgerung wird man gewiss ziehen können: Wenn der Dollar nicht mehr die Welt-Reservewährung wäre, könnten die USA nicht mehr Inflation in großem Maßstab exportieren, oder anders ausgedrückt sie könnten sich nicht mehr im selben Maßstab durch Geld-Drucken auf Kosten der Arbeitsleistung anderer Länder bereichern.

Man kann den Zusammenhang auch erahnen, wenn man sich vorstellt, aller Warenaustausch zwischen den USA und China würde in Yuan erfolgen. Dann ist klar: China muss sich dann niemanden suchen, bei dem es Fremdwährung anlegen muss.

Wenn Sie kritisch schreiben,

„wenn China seine Devisenüberschüsse nicht reinvestiert oder für Importe ausgibt, stärkt dies mittel- bis langfristig die eigene Währung“

so sehen Sie scheinbar diese Möglichkeit nicht, dass es ja auch so sein könnte, wie bei den USA: Sie müssen keine „Reinvestitionen“ mit fremder Währung vornehmen. Sie können souverän investieren, nur nach ihrem imperialen Geschmack.

Bitte widersprechen Sie mir, wenn sie diesen Zusammenhang nicht so sehen.

Ich würde mich sehr über eine kurze Antwort freuen, natürlich noch mehr, wenn Sie den Leserbrief veröffentlichen wollen. Die Debatte ist ganz sicher sehr wichtig!

Vielen Dank für ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit!

Mit herzlichen Grüßen
Bertram Burian

Antwort Jens Berger:

Sehr geehrter Herr Burian,

im Artikel hatte ich doch das Thema „Transaktionswährung“ sehr ausführlich behandelt. Da die Kunden in den USA nun mal nicht in Yuan, sondern in Dollar zahlen, muss an irgendeiner Stelle in der Handelskette das Geld umgetauscht werden. An welcher Stelle der Handelskette dies geschieht, ist in der Tat irrelevant. Würde zum Beispiel der Importeur in den USA die Ware in Yuan bezahlen, müsste er halt Dollar in Yuan umtauschen, da er von seinen Kunden ja in Dollar bezahlt wird. Er müsste sich die Yuan also gegen Dollar bei der chinesischen Notenbank eintauschen. Das ist gehupft wie gesprungen. Ob die chinesische Notenbank nun die Dollar vom chinesischen Exporteur oder vom amerikanischen Importeur bekommt, spielt keine Rolle. Wer in einen anderen Währungsraum exportiert, kommt da nicht drumherum.

Und zu den Reinvestition und dem „imperialen Geschmack“. Das kann China doch heute schon und tut dies ja auch. Der Dollar ist schließlich frei konvertibel. Wenn China z.B. einen Hafen in Indonesien kaufen will, kann es seine Dollar-Guthaben in indonesische Rupiah umtauschen und den Kaufpreis entrichten. Ich verstehe daher ihre Argumentation nicht so ganz. Niemand zwingt China einen großen Teil seiner Devisenreserven in Dollar und Euro zu halten. Und die Zusammensetzung der Devisenreserven spielt keine Rolle bei deren Verwendung. Das ist die souveräne Entscheidung.

Beste Grüße
Jens Berger


3. Leserbrief

Sehr geehrtes Nachdenkseiten-Team,

Vielen Dank für Herrn Bergers interessanten und aufschlussreichen Artikel “Hintergrund: Denkfehler ‘Dollarhegemonie’.”

Es wäre ergänzend vielleicht noch sinnvoll, etwas zu einer weiteren These zu sagen, die man immer wieder hört: Dass nämlich die USA ihrer hohen Staats-Schulden wegen in großen Schwierigkeiten stecken würden; oder gar, dass sie sich auf aggressive oder gar militärische Weise ökonomische Vorteile verschaffen müssten, um ihre “exorbitanten” Schulden zurückzahlen zu können.
Tatsächlich beruhen solche Annahmen auf grundlegenden Missverständnissen bzgl. moderner Staaten und ihrer selbsterzeugten Fiat-Währungen; es sind dies Missverständnisse, die sich dann oft auch an anderer Stelle bemerkbar machen.

Jens Berger deutet es ja schon an: Ein Staat ist nie auf externe Gläubiger angewiesen, soweit es um seine eigene Währung geht; er kann sich immer auch direkt bei seiner eigenen Zentralbank (die ja letztlich ein Teil von ihm ist) Geld “leihen”. Oder genauso gut könnte er, sofern er sich nicht durch dysfunktionale Gesetze selbst blockiert, seine Zentralbank einfach anweisen, ihm das entsprechende Geld direkt zur Verfügung zu stellen, ohne dass auch nur formell ein Gläubiger-Schuldner-Verhältnis bestünde.

Funktional unterscheidet sich eine direkte “Finanzierung” des Staates durch die eigene Zentralbank ohnehin kaum vom “üblichen” Prozedere, bei dem die staatliche Zentralbank den Geschäfts-Banken Geld leiht, welches diese dann wiederum dem Staat leihen (siehe Maurice Höfgen: Mythos Geldknappheit, Schäffer & Poeschel, 2020).

Es ist dabei auch zu beachten, dass auch der Zentralbank durch den Prozess der Geld-Erzeugung keine Schulden entstehen. Die Verbuchung von “Reserven” durch die Zentralbank als “Verbindlichkeiten” stellt einen Anachronismus aus dem Zeitalter des Gold-Standards dar, und die Zentralbank schuldet den Geschäfts-Banken in diesem Zusammenhang nichts außer der Umwandlung von Zentralbank-Geld der einer Form in Zentralbank-Geld der anderen Form (vgl. Wolfgang Edelmüller: Die verhinderten Möglichkeiten der Geldpolitik. Wirtschaft und Gesellschaft – WuG, 42(2), S. 257-280, 2016).
Ein Staat, welcher mithilfe seiner Zentralbank Geld “herstellt” und ausgibt, verschuldet sich also erst einmal überhaupt nicht.

Auch kann also ein Staat, der eine eigene Währung herausgibt (und einige wenige weitere grundlegende Bedingungen erfüllt) niemals in Zahlungsschwierigkeiten im Hinblick auf seine eigene Währung geraten. Dies zeigt sich etwa auch an Japan, einem Land, das formell mehr “Staatsschulden” hat als Griechenland sie je hatte – und das dank der Tatsache, dass es eine eigene Zentralbank hat, welche hinreichend viele japanische Staatsanleihen kauft, dennoch mit keinerlei “Schuldenkrise” konfrontiert ist.

Der Staat, der als Währungs-Monopolist alles Zentralbank-Geld erst einmal emittiert (auch das, welches er dann später eventuell als Kredit aufnimmt!), hat immer so viel Geld, wie er möchte, und nichts könnte weiter entfernt sein von der Wahrheit als die Meinung, dass er auf die Gnade der “Finanzmärkte” angewiesen sei, deren “Vertrauen” oder “Gunst” er durch marktliberale Reformen irgendwie “gewinnen” müsste.
Und selbstverständlich sind die USA als der einzige Akteur weltweit, der gültige US-Dollar erzeugen kann, auch nicht auf einen fremden Staat wie China angewiesen, um an Geld in ihrer eigenen Währung (d.h. US-Dollar) zu gelangen. Umgekehrt muss China sämtliche US-Dollar, die es haben will, von den USA beziehen – sei es direkt oder über Dritte.

Insbesondere gilt somit auch, dass “Staatsschulden” in der eigenen Landeswährung eigentlich überhaupt keine Schulden im genuinen Sinne darstellen. Sie unterscheiden sich nämlich radikal von “gewöhnlichen” Schulden:

Staatsschulden dieser Art können zum fälligen Zeitpunkt immer problemlos bedient werden.

Sie könnten tatsächlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt vollständig zurückgezahlt werden (auch wenn das in der Praxis nicht immer opportun sein mag).

Zur Tilgung alter Schulden – oder auch generell – müsste der Staat sich noch nicht einmal formell neu verschulden, sondern er könnte das benötigte Geld einfach direkt erzeugen. (Und dies wäre wohl auch das beste, weil auf diese Weise unnötige Missverständnisse vermieden würden – abgesehen davon, dass Staatsanleihen, auch wenn sie zur “Finanzierung” des Staates nicht benötigt werden, andere sinnvolle Funktionen haben können.)

Per se belasten Staatsschulden auch künftige Generationen nicht im Mindesten.

Staatsschulden in eigener Währung begrenzen den finanziellen Spielraum eines Staates nicht. Der Staat kann immer so viel Geld ausgeben, wie er will. Existieren freie verfügbaren Ressourcen, die mithilfe der staatlichen Währung mobilisiert werden können, so kann der Staat sie auch immer mobilisieren.

So etwas wie eine “Überschuldung” des Staates in seiner eigenen souveränen Währung kann es nicht geben.

Daher stellen die in US-Dollar denominierten Staatsschulden der USA per se auch keinerlei Bürde für die USA dar – so wenig wie die Staatsschulden der Schweiz, welche in Schweizer Franken denominiert sind, ein Problem für die Schweiz wären. Die USA mögen in vielerlei Hinsicht in einer schweren Krise stecken – man denke etwa an die verfallende Infrastruktur – aber Schulden in US-Dollar sind kein Teil ihrer Probleme.

Es wäre daher m.E. auch erwägenswert, im Zusammenhang mit währungspolitisch souveränen Staaten und ihren “Schulden” in der eigenen Währung überhaupt nicht von “Staatsschulden” zu sprechen, oder nur in Anführungszeichen, da dieser Begriff zwar rein formell korrekt ist, in der Sache jedoch hochgradig missverständlich bzw. hochgradig irreführend. (So wie übrigens das ganze “übliche” System, bei dem der Staat sich über Umwege sein eigenes Geld selbst ausleiht, kompliziert und irreführend ist).

Die einzige Grenze für einen Staat mit eigener Währung besteht jedenfalls immer nur in der Begrenztheit der realen (!) verfügbaren Ressourcen – und damit zusammenhängend einer drohenden nachfragebedingten Inflation, die entstehen würde, wenn der Staat allzu viel Geld ausgäbe. (In einer solchen Situation müsste der Staat dann seine Ausgaben vermindern oder dem privaten Sektor (etwa durch erhöhte Steuern) vermehrt Kaufkraft entziehen. Von einer kritischen nachfragebedingten Inflation sind wir allerdings ja schon seit Jahrzehnten weit entfernt.)

Es ist somit auch klar, dass ein Staat mit eigener Währung durch höhere Staatsausgaben jederzeit diejenige Nachfrage schaffen kann, derer es bedarf, um Vollbeschäftigung zu erzeugen (er muss wie gesagt nur darauf achten, keine Inflation zu erzeugen, wenn die Ressourcen sich der maximalen Auslastung nähern).

Dass für den Staat keineswegs das Geld, sondern die realen Ressourcen der kritische Punkt sind, wird offenbar auch von amtierenden und ehemaligen Zentralbankern wie z.B. Alan Greenspan gesehen – etwa im Zusammenhang mit der Renten-Debatte (siehe z.B. das genannte Buch von M. Höfgen).
Nur leider werden solche Einsichten nicht prominent und nachdrücklich genug geäußert, oder sie finden nicht das Echo, das ihnen gebührt. Bedauerlicherweise ist die grundlegend falsche Betrachtungsweise, dass der Staat wie ein privater Haushalt oder ein privates Unternehmen funktioniere, noch immer weit verbreitet.

Natürlich kann sich der Staat – oder in unserem Fall die Euro-Zone – durch entsprechende Regelungen unnötig selbst blockieren und sich künstlich selbst in eine Situation versetzen, in welcher es ihm am notwendigen Geld fehlt. Er kann so beispielsweise die Wirtschaft unnötig strangulieren, Armut und Arbeitslosigkeit erzeugen oder Regelungen treffen, die dazu führen, dass künftige Generationen tatsächlich durch (heutige) Staatsschulden belastet werden (zumindest falls die künftigen Generationen die entsprechenden Regelungen übernehmen). In der Tat kann man durch entsprechende Entscheidungen völlig unnötig einen unermesslichen Schaden anrichten (die Griechenland-Krise lässt grüßen). Der Staat kann versuchen, mit Gewalt in die Rolle eines privaten Haushaltes oder Unternehmens zu schlüpfen und sich dementsprechend verhalten, obwohl er keines von beiden ist.

In diesem Zusammenhang ist jedoch aufs Nachdrücklichste darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um rein politische Entscheidungen handelt, die nicht nur jeder Sachlogik entbehren, sondern auch im allerhöchsten Maße dysfunktional und destruktiv sind. Es ist ganz so, als ob jemand seine beiden völlig gesunden Arme vollkommen unnötig in einen dicken Gips-Verband packen und sich dann beschweren würde, dass er viele wichtige Dinge nicht tun könne, da er seine Arme nur sehr eingeschränkt benutzen könne.

Es sollte daher alles daran gesetzt werden, die Öffentlichkeit korrekt zu informieren und auf eine Änderung der politischen Regelungen hinzuwirken, so dass der Staat bzw. die Euro-Zone sich nicht unnötig finanzielle Probleme schaffen, und damit stattdessen die realen Probleme diskutiert und angegangen werden.

Beste Grüße
J.R.


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger,

Ihr ausführlicher und sehr informativer Artikel regt mich zu folgender Erwiderung an:

Außerhalb der MSM ist hinreichend belegt, dass Gaddafi und S. Hussein sterben mussten – sie wurden von den US-Amerikanern auf bestialische Art und Weise ermordet – weil beide Überlegungen angestellt hatten ihre Rohstoffe nicht mehr in US $, sondern in den jeweiligen Landeswährungen zu handeln. Warum wurden beide Staatsmänner umgebracht, wenn doch der US $ als Reservewährung nicht von so großer Relevanz ist?

Die Staaten Russland, China, Indien und jetzt sogar Saudi-Arabien bereiten erste Schritte vor, ihren Handel nur noch in Landeswährung abzuwickeln. Warum? Diese Staaten werden sobald die ersten Kontrakte in Landeswährung abgeschlossen sind, und China und die Saudis haben die ersten Verträge dazu unterzeichnet, sukzessive ihre in US $ gehaltenen Papiere auf den Markt werfen. Russland hat damit schon begonnen und legt Rücklagen z.Zt. in großen Mengen in Gold an. All das kann den US $ in Schieflage bringen, kann dazu führen, das die USA über kurz oder lang vor einem Bankrott stehen. (Was dieses Land ja eigentlich jetzt schon ist, und nur das Militär, das rücksichtslos eingesetzt würde, hält die USA ökonomisch und geopolitisch über Wasser).

Die Länder entwickeln sich wirtschaftlich. Sehen Sie sich China und Indien, die Türkei, Brasilien, Argentinien, Ägypten und viele Länder des afrikanischen Kontinents an. Angesichts der enormen Reserven an Bodenschätzen ist das Entwicklungspotenzial dort enorm. Es entstehen neue Zentren des Wirtschaftswachstums. Der Westen (die USA) versucht, das zu verhindern, unter anderem spekuliert er auf die Mechanismen, die in der von ihm geschaffenen Globalisierung seinen Interessen dienen sollen. Hier spielt der Dollar als Reservewährung eine der wichtigsten Rollen. Sehen Sie das anders, Herr Berger?

Deshalb gibt es mehr als Versuche innerhalb der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, der BRICS, der GUS, der Eurasischen Wirtschaftsunion, in Zusammenarbeit mit den Verbänden Asiens, Afrikas und Lateinamerikas auf jede Weise neue Formen der Zusammenarbeit aufzubauen, um nicht vom Westen (USA) und seinen – inzwischen eindeutig – neokolonialen Methoden abhängig zu sein. All das wird unternommen um die US $ Dominanz in der globalisierten Welt zumindest einzuschränken, wenn nicht sogar aufzulösen.

Ob sich die sog. Supermacht davon beeindrucken lässt, oder wieder ihre Militärmaschinerie in Gang setzen wird, wenn es Spitz auf Knopf steht, kann ich nicht seriös einschätzen. Ich denke aber, dass die Politiker der von mir aufgezählten Länder, diese militärischen Möglichkeiten der Atommacht USA in ihre Überlegungen einbeziehen. Von dem erpresserischen Mittel “Sanktionieren” gar nicht erst zu reden. Natürlich wird der US $ nicht von heute auf morgen im globalen Handel verschwinden, aber an den neuen “Weltmächten” China -ökonomisch – und Russland – militärisch, können die USA nicht mehr in der Form agieren, wie sie es an Hussein und Gaddafi praktiziert haben.

Sollten sie sich zu militärischen Aktionen – also nicht nur zu Stellvertreterkriegen wie z.Zt. in der Ukraine – hinreißen lassen, dann werden wohl erstmals in der Geschichte auch in den USA selbst die ersten Wolkenkratzer im Raketenhagel zerstört.

Dieses, von mir beschriebene Szenario, lässt die Nationen, die sich für eine multipolare Welt stark machen auch absolut vorsichtig agieren.

Ich sehe – anders als Sie, Herr Berger – den $ in einer absteigenden Position. Liege so falsch?

Es grüßt Sie aus Göttingen
Helmut Ische

Antwort Jens Berger:

Lieber Herr Ische,

nicht alles, was „außerhalb der MSM“ steht, stimmt. Ich kenne diese Artikel und Bücher von z.B. Clark und Engdahl und halte sie für hanebüchen. Nur ein Punkt dazu: Saddam Hussein hat vor der Kriegserklärung der USA sein Öl nicht in USD, sondern im Rahmen des Oil- for Food-Programms der UN verkauft und dies vornehmlich in Euro und nicht in Dollar.

Nach dem Krieg hat übrigens die kurdische Region des Iraks ihre ersten Volumenverträge in Joint Ventures mit Total an Frankreich in Euro und mit Sinopec an China in Yuan abgeschlossen. Als dritter Player war noch Lukoil (Russland) mit Irak im Geschäft. Ich hatte damals nicht herausgefunden, welche Transaktionswährung die Verträge von Lukoil hatten, aber man kann annehmen, dass sie nicht unbedingt zu 100% zu USD lauteten. Ansonsten kann ich Ihnen nur noch einmal die Lektüre des Artikels nahelegen. Das sollte diese Punkte eigentlich klären.

Beste Grüße
Jens Berger


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger

Man findet leider sehr wenig wirklich erhellende Literatur zum Thema Geldpolitik, böse Zungen behaupten das läge daran das es sich hierbei um Herrschaftswissen handele. Man mag von Ernst Wolf halten was man will, aber er hat die Zusammenhänge auch für Laien verständlich recht gut in seinem Buch „Wolf’s wahnsinnige Wirtschaftslehre beschrieben.

Im ihrem Beispiel mit dem iranischen Öl Exporteur bleibt leider unklar wie denn die überwiesenen Euro wieder auf den Markt geworfen werden sein Dienstleister tauscht die Euro ja in Real, und damit hätte der Öl Exporteur nun eine Forderung an seinen Inlandsmarkt und der Transaktionsdienstleister mit den Euros und nun eine Forderungen an den EU Binnenmarkt.

Hier einmal eine Möglichkeit wie es tatsächlich funktionieren könnte, der Einfachheit halber setze ich den Transaktionsdienstleister mit der jeweiligen Landes Zentralbank gleich.

Der iranische Exporteur liefert also an ein EU Land Öl und wird dafür in Euro bezahlt, seine Zentralbank tauscht für ihn die Euro in Real und überweist ihm das Geld in seiner Landeswährung. Dieser Vorgang dürfte ähnlich wie eine Kreditvergabe funktionieren, die Real werden von der iranischen Zentralbank aus dem Nichts geschöpft. Im Gegenzug behält die Zentralbank zunächst die eingenommenen Euro als Devisenreserve. Möchte nun ein Iraner etwas im EU Binnenmarkt erwerben, überweist er widerum Real an seine Zentralbank und diese überweist den entsprechenden Eurobetrag an den EU Verkäufer. Die Iranische Zentralbank legt die eingenommenen Real natürlich nicht auf ein Konto sondern Bucht den Betrag auf ihrem Zentralbank Konto wieder aus, damit verschwinden die zuvor aus dem Nichts geschöpften Real wieder, ein Nullsummenspiel für die Zentralbank.

Kritisch wird es erst dann wenn Iran durch seine Exporte permanent Überschüsse erzielt, dann steigen einerseits die Geldmenge in Real und andererseits die Euro Devisenreserven der iranischen Zentralbank permanent an. Für den Euroraum bedeutet das, man bekommt das iranische Öl zunächst nur für ein Lieferversprechen ohne das man tatsächlich etwas liefert. Das geht dann solange bis der iranische Ölexporteur genug Vermögen angehäuft hat um in Europa auf Einkaufstour gehen zu können, z.B. sich in deutsche Infrastruktur einzukaufen. Das ist dann der Tag der Abrechnung, wir nennen das heute Privatisierungen.

An dieser Stelle kommen wir nun zum Petrodollar. Wenn es den USA gelingt das international die Öl Geschäfte ausschließlich auf Dollar Basis abgewickelt werden müssen, wäre jedes Land gezwungen Dollar als Devisenreserven für ihre Öl Geschäfte in den USA einzukaufen, ohne das sie dafür auf dem US Markt im Gegenzug einkaufen könnten. Die USA hingegen können die so eingenommenen internationalen Devisenreserven aber jederzeit nutzen um damit weltweit auf Einkaufstour zu gehen, z.B. europäische Unternehmen aufkaufen. Der Petrodollar bietet den USA also durchaus ernstzunehmende Vorteile.

Die so generierten US Dollar häufen sich dann als Devisenreserven in den Öl Export Ländern. Wir erinnern uns, wohin man in Europa auch schaut, überall haben russische Oligarchen aufgekauft was nicht niet und nagelfest war.

Die Lösung für das Problem, sobald die Dollar Gläubiger Länder anfangen ihre Dollar auf den Markt zu werfen erklärt man sie kurzerhand zum Schurkenstaat, verhängt Sanktionen, bricht Handelsbeziehungen ab oder führt gleich Krieg und schon sind die Schulden vom Tisch.

Das könnte auch der wahre Grund sein, weshalb die EU derzeit bereitwillig das US Spiel mit spielt, schließlich ist es doch besser westliche Philanthropen statt russischer Oligarchen kaufen unsere Infrastruktur auf, oder gar, Gott bewahre uns davor, der chinesische Staat.

Viele Grüße und danke für ihre vorbildliche Arbeit
S.Thomas

Antwort Jens Berger:

Sehr geehrter Herr Thomas,

da steckt natürlich viel Wahres drin. Aber letztlich geht es hierbei – so leid es mir tut – auch nicht um Währungen, sondern um die Souveränität, Devisenüberschüsse zu verkonsumieren oder zu investieren. Dieses Problemstellung wurden interessanter im Hollywood-Film „Syriana“ recht unterhaltsam dargestellt …

Solange die OPEC-Länder sich für die hereinfließenden US-Dollar ihre “Spielzeuge” – also Yachten, Sportwagen, Kunstwerke, Kampfjets, Panzer usw. – gekauft oder das Geld im Ausland verjubelt haben, war dies den USA sehr recht. Nur investieren sollten sie das schöne Geld doch bitte schön nicht. Zumindest das hat sich – durchaus gegen den Willen der USA – in den letzten Jahrzehnten ja geändert.

Beste Grüße
Jens Berger


6. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktionsmitglieder,

den folgenden Leserbrief möchte ich als Antwort auf Jens Bergers Artikel „Hintergrund: Denkfehler Dollarhegenonie“ richten:

„Sehr geehrter Jens Berger,

Ihren Artikel habe ich mit Aufmerksamkeit gelesen. In manchen Punkten scheint er meinem Vorschlag einer Kunstwährung zu widersprechen (cashkurs.com/kolumne/beitrag/eine-kunstwaehrung-die-den-us-dollar-verdraengen-koennte). Wenn ich als Ziel die Schwächung des US-Dollar anstrebe, dann bedeutet dies mittelbar eine Stärkung des Yuan und der Währungen anderer aufstrebender Nationen. Nach Ihren Ausführungen seien aber Staaten bestrebt, die eigene Währung schwach zu halten, um einerseits Importe zu verteuern und andererseits die eigenen Produkte auf dem globalen Markt wettbewerbsfähiger zu machen.

Hierbei handelt es sich aus meiner Sicht eher um eine „Lehrbuchweisheit“, die zumindest nicht als alleiniges Kriterium gelten sollte. Die im Westen stattgefundene De-Industrialisierung hat nämlich der Herstellung wettbewerbsfähiger Produkte die Basis entzogen, sodass zumindest eine längere Anlaufzeit benötigen würde. Auch gibt es zahlreiche Mittel zur Erschwerung von Importen (u.a. Verweis auf Sozialstandards und Klimaneutralität, politisch begründete Autarkie) und zur Stimulierung von Exporten (u.a. Subventionierung, Steuerermäßigungen). Überhaupt sollte jedes Land gemäß den eigenen volkswirtschaftlichen Zielsetzungen entscheiden können, inwieweit es sich dem globalen Handel öffnet, was den meisten Staaten des globalen Südens in der Praxis verwehrt wird.

Schließlich ist der Entwicklungstrend einer Währung wichtiger als ihr aktueller Kurs. Insbesondere Zentralbanken sind an der Wertbeständigkeit ihrer Rücklagen interessiert. Wenn beispielsweise Saudi-Arabien sein Öl für Yuan statt US-Dollar verkauft, kann es bei einem Dollarschwund sein Staatsvermögen erhalten.

Sie verweisen darauf, dass größere und langfristig vereinbarte Transaktionen einer Absicherung durch Terminkontrakte bedürfen, um das Risiko sowohl von Verkäufern als auch von Käufern zu vermindern. Daher kommen tatsächlich nur Währungen mit großer Verbreitung in Frage. Sollte sich nun aber der Dollar in einem Abwärtstrend befinden, dürften solche Kontrakte für den Käufer recht teuer werden, sodass er vielleicht lieber in Yuan ausbezahlt werden möchte.

Damit sich eine Kunstwährung im von mir beschriebenen Sinn durchsetzen kann, muss es Geldinstitute geben, die für den Handel notwenige Kontrakte zur Risikoabsicherung anbieten. Sie müssten mit genügenden Rücklagen ausgestattet sein und sich auf ein möglichst breites Spektrum von Akteuren stützen (etwa der BRICS+), um ausreichende Sicherheit gewähren.

Eine schrittweise Ablösung des US-Dollar als dominante Handels- und Reservewährung erscheint mir auch dann möglich, wenn die USA nicht Staaten zu Sanktionszwecken aus dem Dollar-basierten Finanzsystem ausschließen. Existiert eine Alternative zum US-Dollar und wird immer offensichtlicher, dass dessen Wert nicht durch wirtschaftliche Realdaten gestützt ist, wäre eine Beschleunigung des Abwärtstrends zu erwarten, indem vermehrt Spekulanten aufspringen.“

B.M.


7. Leserbrief

Lieber Jens Berger

Ich bin sicher kein Experte, was Finanzsysteme, Währungen etc. betrifft.
Nur eines finde ich super einfach erklärbar: Ist mein Spielgeld von anderen akzeptiert und begehrt, habe ich vielfältige Möglichkeiten, dieses Spielgeld zu meinen Bedingungen in beliebigen Mengen zu drucken, solange wie die anderen mitmachen.
Und habe ich durch eine quasi Monopolstellung die Möglichkeit, anderen die Bedingungen rund um mein Spielgeld zu diktieren, dann bin ich faktisch auf einer Augenhöhe mit Gott.

Was Sie gerade in Ihrem Artikel hingegen versuchen zu vermitteln – alles halb so wild und überschätzt – ist in meinen Augen falsch und überaus kontraproduktiv für die nachdenkseiten. Sie greifen einige dedizierte Möglichkeiten auf, wo es tatsächlich so sein könnte oder gar ist, um sie anschließend gleich wieder zu relativieren. Das zieht sich durch Ihren gesamten Beitrag. Letzten Endes ist es anscheinend nach Ihrer Auffassung egal, welches Geld wer wann wo einsetzen tut, um zu handeln. Sanktionen wurden Ihrerseits nicht einmal erwähnt, wenn ein Unternehmen/Land versucht, andere Währungen zu verwenden. Sanktionen tauchen lediglich in Bezug auf Wirtschaft auf, also faktisch Warenboykott. Was ist mit Libyen, mit Syrien, mit Iran und weiteren Ländern passiert, als diese versuchten, den Dollar zu umgehen? Nicht ein Wort. M.E. liegt hier ein Schwachpunkt Ihrer gesamten Argumentation: Sie unterschätzen die Bedeutung für die FED, falls sich umsatzstarke Länder vom Dollar abwenden. Zumal dann, wenn es um “strategische Ressourcen” geht.

Der Dollar ist m.E. nun mal Spielgeld in den Händen von US-Oligarchen, und die spielen mit vollem und vor allem hohen Einsatz, wo andere schwer mithalten können. Mit dem Wirtschaftsstandort China ist allerdings eine Kraft entstanden, die davon weitestgehend unbeeindruckt agieren kann, zumal wenn sie andere Mitspieler findet. Und das passiert zunehmend und auch immer schneller. Natürlich können die USA die Gelddruckpresse anschmeißen, wie es ihnen beliebt, da der Finanzmarkt und damit der Wirtschaftsmarkt vom Dollar abhängig ist. Die Banken regieren doch schon lange, und der Wirtschaft bleibt lediglich übrig, dem Finanzmarkt zu entsprechen. Der Westen ist wirtschaftlich fertig, er will es nur nicht wahrhaben. Er wird von Banken regiert.

Wo kommen z.B. in Deutschland plötzlich 100 Milliarden Sondervermögen her, ja jetzt wohl an die 300 Milliarden? Hat da jemand einen Schatz gefunden? Sicherlich nicht. Das Geld existierte einfach nicht bis dahin, es wurde “geschaffen”. Genau das, was die USA schon seit Jahrzehnten praktizieren. Nur hatten die die Möglichkeit, dank dem Petro-Dollar und Währungsreserven das Risiko auf andere zu verteilen. Prost.

Soweit meine unwesentliche Meinung.

LG Rayk.H.

Antwort Jens Berger:

Lieber Rayk H.,

schönen Dank für Ihr Feedback. Aber leider vermute ich, dass Sie den Artikel nicht vollständig gelesen haben. Selbstverständlich spreche ich die „nicht-monetären“ Faktoren und da insbesondere die Sanktionsproblematik im Artikel an. Der Begriff „Sanktionen“ kommt im Artikel ganze elfmal vor.

Beste Grüße
Jens Berger


8. Leserbrief

Lieber Jens Berger,

herzlichen Dank für die Darstellung zu Zusammenhängen des internationalen Währungssystems. Ich fand ihn sehr erhellend und habe gemerkt, dass mir viele wirtschaftliche Zusammenhänge theoretisch und begrifflich vertraut sind. Das bedeutet aber leider nicht immer, das mir die dahinter stehende Realität klar ist. Gelegentlich fällt mir deshalb auch eine alte Frage an mich selbst ein: “Verstehst du auch, was du so geläufig liest?”. Unter Pädagogen ist die Ansicht weit verbreitet, dass ein Gegenstand erst dann “begriffen” ist, wenn man ihn erklären kann. DANKE! Solche Beiträge sind eine große Hilfe: in der Argumentation und zur Überprüfung des eigenen Wissensstandes.

Mit freundlichen Grüßen
Christa P. Meist


9. Leserbrief

Sehr geehrte NDS Redaktion,

Ich versuche ein zusätzliches Element ins Licht zu rücken.
Kredit beruht voll und ganz auf Vertrauen, genauer gesagt das Vertrauen dass der Kredit zurückgezahlt wird.
Dieses Vertrauen ist aber hochgradig abhängig von psychologischen und subjektiven Elementen.

Der Schuldenberg der USA ist gigantisch, super gigantisch.
Gerade jetzt steht die USA mal wieder wie jedes Jahr vor dem finanziellen Shutdown.
Schuldenberg = etwa 100000 $ pro Einwohner, Tendenz steigend.

Wie lange hält dieses Vertrauen noch der USA Kredite zu gewähren?
Beurteilungen der Ratingbureaus dürften als virtuell anzusehen sein.
Sollte das Vertrauen aufhören der USA endlosen Kredit zu verschaffen klappt das finanzielle System der Welt wie ein Kartenhaus zusammen.

Die Gefahr der Dollarhegemonie liegt in ihrer Monokultur.
Ist wie Börse und Kasino alles auf eine Aktie oder 1 Roulettezahl.
Früher oder später geht das schief.

Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens
Brasschaat
Belgien


10. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

danke für die klar geschriebene und gut verständliche Erklärung. Ich habe viel daraus gelernt.

Aber natürlich gibt es ein “Aber”. Vielleicht können Sie mir das auch noch aufklären.

Dass der Dollar von Staaten und Unternehmen auf der ganzen Welt als Transaktions- und Reservewährung verwendet wird, hat ja auch zur Folge, dass vermutlich der größte Teil der jemals emittierten Dollars heute außerhalb der USA umgesetzt wird. Wenn die USA (oder Unternehmen in den USA) im Ausland mit Dollars bezahlen, dann senkt das nicht den Wert des Dollars, weil a) der Dollar auch von Anbietern außerhalb der USA nachgefragt wird und b) alle Beteiligten, wie Sie gezeigt haben, ein Interesse daran haben, den Dollar stabil zu halten.

Diese Konstruktion ermöglicht den USA ihr gigantisches Handelsbilanzdefizit. Seit ungefähr Ende der 70er Jahre (vermutlich nicht zufällig ungefähr seit dem Ende von Bretton-Woods, oder?) haben die USA erst langsam, dann beschleunigt immer mehr gekauft, als sie verkauft haben (s. z.B. hier: https://de.investing.com/economic-calendar/trade-balance-286). Da man Geld nicht essen kann und auch nicht zu erwarten ist, dass die USA diese Rechnung jemals ausgleichen, kann man plakativ sagen: Die USA haben sich vom Rest der Welt Waren von durchschnittlich ca. 30 Mrd Dollar pro Jahr schenken lassen. Das geht nur deshalb, weil der Rest der Welt das Geld nicht wieder zurück auf die Realgütermärkte der USA trägt – dann würde der Dollar abstürzen.

Das geht aber nur solange gut, wie der Rest der Welt diese Dollars akzeptiert, weil die Warenverkäufer davon ausgehen, dafür ihrerseits etwas im selben Wert kaufen zu können. Wenn aber die Rolle des Dollars als Reservewährung schwindet, werden die USA ihre Schulden irgendwann in Leistung bezahlen müssen (was sie weder können noch wollen), oder bankrott gehen.

Stimmt das, oder ist das ebenfalls ein Denkfehler?

Mit herzlichen Grüßen,
Konrad Lehmann

Antwort Jens Berger:

Lieber Herr Lehmann,

das kann man in dieser Klarheit nicht sagen. Es gibt einen Unterschied zwischen Dollar-Guthaben und Dollar-Forderungen und die wiederum sind von Dollar-Konten zu unterscheiden. Hier wird es jedoch sehr kompliziert. Aus Sicht der FED sind auch alle Auslandskonten, die in Dollar notieren, Verbindlichkeiten, während z.B. US-Staatsanleihen Forderungen sind. Ich fürchte aber, dies jetzt im Detail auseinander zu nehmen, würde zu weit gehen und auch nicht unbedingt weiterführen. Zu ihrem Punkt: Ich habe im Artikel ja das Petrodollar-Recyling angesprochen. Es ist nicht so, dass „nur“ die USA ein ökonomisches Interesse daran haben, dass ihre Außenhandeldefizite zurückfließen. Die Länder mit permanenten Außenhandelsüberschüssen haben ein mindestens genau so großes Interesse. Die Handelskriege der letzten Jahrzehnte gingen nicht um eine Auf-, sondern um eine Abwertung der eigenen Währung, um international konkurrenzfähig zu bleiben/werden. Sie müssen hier auch sehen, dass die Länder mit Überschüssen permanent Forderungen aufbauen. Das können Staatsanleihen sein, das können aber auch Besitztitel (Aktien, Immobilien, Unternehmen usw) sein.

Beste Grüße
Jens Berger


11. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

Ihr Artikel stellt viele technische Punkte anschaulich dar, ich habe ihn gerne gelesen.

Allerdings finde ich, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht meh sehen und das Thema letztlich unterschätzen. Meiner Meinung nach wird der Niedergang des Dollars natürlich nicht über Nacht, aber doch unaufhörlich stattfinden mit gravierenden Konsequenzen, die letztlich eben doch die Weltmachtstellung der USA beenden werden.

Es geht auf den Finanzmärkten letztlich immer um Vertrauen. Dieses hatte der Rest der Welt bisher freiwillig oder unfreiwillig in die Stärke der amerikanischen Volkswirtschaft und des US-Militärs. Beides hat bereits stark gelitten und wird sich fortsetzen.

Darüber hinaus ist es natürlich möglich, eine alternative technische Infrastruktur für das US-dominierte Finanzsystem bereitzustellen – also Alternativen für SWIFT, für den Dollar als Weltreservewährung, usw. Und ich gehe fest davon aus, dass das durch BRICS+ forciert vorangetrieben wird.

Nicht zuletzt: Die nichtwestliche Welt hat einen immer größeren Willen sich aus der jahrhundertelangen Unterjochung durch den Westen zu befreien, auch wenn es kurzfristig Nachteile bedeuten mag. Das sollte man keinesfalls unterschätzen.

Sie wissen vermutlich, dass u.a. Ray Dalio, Michael Hudson und Zoltan Poszar dieses Thema gänzlich anders bewerten als Sie.
Und diese Leute verstehen m.E. nun wirklich das Finanzsystem bis in alle Details.

Machen Sie weiter mit Ihrer wichtigen Arbeit!

VG
Siegler


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Es begann vor dem Ausbruch der Krankheit: Eine verblüffende Zeitleiste des BioNTech-„Pfizer“-Impf-Projekts

Die bizarren Videos von Project Veritas, die sich auf Twitter ultraviral verbreitet haben, haben die Öffentlichkeit zweifellos noch mehr verwirrt. Der eigentliche Entwickler und Eigentümer des sogenannten „Pfizer“-Covid-19-Impfstoffs ist jedoch das deutsche Unternehmen BioNTech. Die zugrundeliegende mRNA-Technologie gehört BioNTech, und wenn ein Unternehmen die mRNA so verändert hat, dass sie für eine selbst gebastelte Variante des Virus kodiert, dann muss es BioNTech sein – vorausgesetzt, dass dies überhaupt geschehen ist.

Wie dem auch sei, wie in meinem letzten Artikel erwähnt, behauptet der Geschäftsführer von BioNTech, Ugur Sahin, in seinem Buch The Vaccine , dass BioNTech sein Covid-19-Impfstoffprojekt am 27. Januar 2020 gestartet hat, aber wir wissen, dass dies nicht stimmt: Aus einem Studienbericht von BioNTech, der als Reaktion auf eine FOIA-Anfrage veröffentlicht wurde, geht hervor, dass das Unternehmen bereits am 14. Januar mit präklinischen (Tier-)Tests begonnen hatte.

Dies ist schon erstaunlich genug, da der 14. Januar 2020 nur zwei Wochen nach der ersten Meldung von Covid-19-Fällen in Wuhan lag. Noch am selben Tag erklärte die WHO, dass es keine „eindeutigen Beweise“ für eine Übertragung von Mensch zu Mensch gebe. (Siehe WHO-Tweet hier.) Warum in aller Welt sollte BioNTech mit der Arbeit an einem Covid-19-Impfstoff beginnen, wenn es keine eindeutigen Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt?

Zu diesem Zeitpunkt war Pfizer nicht an BioNTechs C-19-Impfstoffprojekt beteiligt. Wie in The Vaccine berichtet wird, gelang es dem kleinen deutschen Unternehmen, das noch nie ein Produkt auf den Markt gebracht hatte, erst drei Monate später, das amerikanische multinationale Unternehmen als Partner zu gewinnen (S. 156).

Wir wissen also, dass BioNTech am 14. Januar mit den präklinischen Tests begann. Aber das bedeutet natürlich, dass das Projekt als solches noch früher begonnen haben muss. Die zu testende Formulierung musste zunächst hergestellt werden. In diesem Fall bedeutete das, dass zunächst die mRNA hergestellt und dann in Lipid-Nanopartikel formuliert werden musste.

Wie in meinem letzten Artikel erwähnt, war dies der eigentliche Zweck der Studie: die Leistung der BioNTech mRNA zu testen, die in Lipiden des kanadischen Unternehmens Acuitas formuliert war. BioNTech war noch nicht in der Lage, mRNA herzustellen, die für ein Element des SARS-CoV-2-Virus kodiert – das vollständige Genom war erst am Vortag veröffentlicht worden – und verwendete stattdessen mRNA, die für ein Proxy-Antigen (Luziferase) kodiert.

Wie lange würde es also dauern, bis die Formulierung für die Tests bereit war? Glücklicherweise liefert Sahins Buch, an dem seine Frau Özlem Türeci und der Journalist Joe Miller mitgewirkt haben, wichtige technische und logistische Details. Dem Buch zufolge dauert die Herstellung der mRNA – ein Prozess mit „Zehntausenden von Schritten“ (S. 182) – fünf Tage (S. 170 und 171).

Fünf Tage bringen uns also zum 9. Januar. Aber die mRNA musste noch in die Lipide eingewickelt werden, und das brachte ein besonderes logistisches Problem mit sich: BioNTech konnte dies nicht selbst an seinem Hauptsitz in Mainz, Deutschland, tun.

BioNTech hatte zwar eigene Lipide im Haus, aber die erwiesen sich als ungeeignet für diesen Zweck. Um die mRNA mit den Acuitas-Lipiden zu umhüllen, musste die mRNA zu einem österreichischen Subunternehmer namens Polymun in der Nähe von Wien transportiert werden.

Die mRNA wurde mit dem Auto transportiert – eine achtstündige Fahrt, wie Sahin und Türeci berichten -, dann von Polymun in die Lipide formuliert und anschließend zurück nach Mainz gefahren. Im Buch beschreiben Sahin und Türeci, dass eine Charge mRNA für eine spätere Tierstudie am 2. März fertiggestellt wurde, zu Polymun transportiert wurde und dann am 9. März in die Lipide verpackt nach Mainz zurückkehrte (S. 116 und 123).

Das sind also weitere 5 Tage, womit wir jetzt beim 4. Januar wären. Aber wie es so ist, hat BioNTech die Tierversuche nicht selbst durchgeführt. Auch diese wurden an Unterauftragnehmer vergeben und in Testeinrichtungen anderswo durchgeführt. In The Vaccine stellen Sahin und Türeci fest, dass die spätere präklinische Studie am 11. März begann, zwei Tage nach der Lieferung der in Lipid eingekapselten mRNA.

Wenn wir weitere 2 Tage zu unserer Zeitachse hinzufügen, kommen wir auf den 2. Januar. Der 2. Januar 2020 war nicht zwei Wochen, sondern nur zwei Tage nach der ersten Meldung von Covid-19-Fällen in Wuhan am 31. Dezember 2019.

Doch bevor es hergestellt werden konnte, musste die zu prüfende Formulierung natürlich erst einmal erdacht und entworfen werden, und es musste Kontakt mit Polymun und Acuitas aufgenommen werden, um die erforderlichen Genehmigungen einzuholen und die notwendige Zusammenarbeit zu vereinbaren. All dies benötigt Zeit.

Man kommt also nicht umhin festzustellen, dass das Covid-19-Impfstoffprojekt von BioNTech begonnen haben muss, bevor überhaupt Fälle von Covid-19 gemeldet wurden! Die offensichtliche Frage ist: Wie ist das möglich?

Deutschland ist das schwächste Glied auf dem NATO-Kriegskurs

Finian Cunningham

Wenn die Leopard-Rümpfe mit abgesprengten Geschütztürmen zurückgeschleppt werden, wird der politische Preis für Berlin unerträglich werden.

Deutschland wird wie eine Geige gespielt, und der Klang ist erbärmlich und klagend. Nur wenige Tage nach der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, Deutschland werde seine Leopard-2-Panzer nicht an die Ukraine zum Kampf gegen Russland liefern, hat Berlin eine peinliche Kehrtwende vollzogen. Die Leopard-Panzer werden kommen.

Berichten zufolge wird Deutschland „eine Kompanie“ dieser furchterregenden Kampfwaffen schicken, was etwa 14 Stück entspricht. Darüber hinaus erteilt Berlin anderen NATO-Mitgliedern die Genehmigung, den in Deutschland hergestellten Panzer ebenfalls in die Ukraine zu reexportieren.

Am vergangenen Freitag überraschte die Regierung Scholz auf einem von der NATO gesponserten Kriegsgipfel auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein viele Beobachter, indem sie sich den zunehmenden Forderungen der Vereinigten Staaten und anderer NATO-Verbündeter widersetzte, die Leopard-Panzer freizugeben. Scholz hat seit Monaten erklärt, er wolle Russland durch einen solchen Schritt nicht zu einer Eskalation der Feindseligkeiten provozieren. Wie oft hat er das in Bezug auf andere deutsche Waffen gesagt, nur um dann einzuknicken und nachzugeben?

Unmittelbar nach dem Treffen in Ramstein wurde der Druck auf Berlin erhöht. Die USA, Großbritannien, Polen und die baltischen Staaten geißelten und beschämten Deutschland für seine Feigheit. Warschau stichelte, dass es einige seiner Leopard-Panzer unabhängig von Berlins Zustimmung schicken würde, und brüskierte damit das deutsche Protokoll, dass es als Hersteller des Panzers jeden Reexport der Waffe genehmigen muss.

Der entscheidende Schritt kam aus Washington. Die Regierung Biden erklärte sich bereit, ihre Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams zu schicken, nachdem sie zuvor erklärt hatte, dass sie dies aufgrund logistischer Unzulänglichkeiten nicht tun würde. Mit diesem überraschenden Schritt zog Berlin die Reißleine, nachdem es öffentlich erklärt hatte, dass es die Leopards nur unter der Bedingung liefern würde, dass die USA auch ihre Panzer schicken würden.

Die Sache ist jedoch die: US-Präsident Joe Biden hat die Lieferung von 30 Abrams angeordnet, aber es wird Monate oder sogar bis zu einem Jahr dauern, bis die amerikanischen Panzer im Krieg eingesetzt werden können. Das liegt daran, dass der Abrams ein größeres Ungetüm ist, das mehr Training für die Panzerbesatzungen erfordert. Die deutschen Leopard-Panzer hingegen sind einsatzbereit.

Washington spielt Berlin zweifellos einen Streich. Die Amerikaner fordern die Deutschen heraus, ihre besten Panzer an die Front zu schicken, weil sie wissen, dass ihre eigenen schwerfälligen, benzinschluckenden Ungetüme von hinten kommen werden.

Das ganze schmutzige Spektakel der Kehrtwende Berlins, das sich von Polen und den baltischen Vasallen einschüchtern und einschüchtern lässt, spricht von deutscher Demütigung. Man fragt sich, was für ein Erpressungsmaterial die westlichen Geheimdienste gegen Scholz und seine Regierung in der Hand haben, um eine solche Kapitulation zu erzwingen.

Die Geschichte wiederholt sich nie genau. Als Nazi-Deutschland 1941 mit seinen Tiger-Panzern in die Sowjetunion einfiel, war dies die größte Landinvasion in der Geschichte unter der stählernen, brutalen Führung des Dritten Reiches. Diesmal sind die Panzer aus Berlin eine Alibifunktion und stehen unter dem Befehl eines schwankenden Kanzlers, der sogar von seinen so genannten Verbündeten als „Leberwurst“ verspottet wird.

Es zeigt jedoch, dass das deutsche Establishment befürchtet, von verräterischen Verbündeten in ein gefährliches politisches Spiel verwickelt zu werden. Umfragen zeigen, dass die deutsche Bevölkerung einer Eskalation des Krieges in der Ukraine gegen Russland misstraut. Die bittere, beschämende Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die von Deutschland angeführte Vernichtung ganz Europas, bei der bis zu 30 Millionen Sowjetbürger getötet wurden, ist zu schwer zu ertragen. Wenn Berlin jetzt der von den USA angeführten Scharade von der „Verteidigung der Demokratie“ in einem unverbesserlich korrupten ukrainischen Regime nachgibt, riskiert es enormes politisches Kapital in einer Zeit, in der sich die soziale und wirtschaftliche Not für das deutsche Volk, wie in jedem anderen westlichen Staat, verschärft.

Fraktionen innerhalb des deutschen Establishments wissen, dass es eine leichtsinnige und schlechte Idee ist, amerikanischen Befehlen zu gehorchen. Militärische Befehlshaber haben vor der Entsendung der Leoparden gewarnt. Wirtschaftsführer sind ebenfalls gegen die wahnsinnige Zerstörung der bilateralen Beziehungen zu Russland. Doch andere Teile des Establishments beugen ihr Knie vor Washington. Ist es Erpressung oder ideologische Schwäche? Wahrscheinlich beides. Deutschland ist schließlich keine souveräne Nation, sondern eine besetzte US-Militärzone mit 40.000 amerikanischen Truppen und Stützpunkten.

Die amerikanischen Imperialisten wollen Europa unter die Oberhoheit des US-Kapitals aufteilen. Deutschland ist der Zugpferd für diese amerikanische Unterwerfung Europas. Die Zerstörung der geoökonomischen Beziehungen zu Russland (und China) ist ein wesentlicher Bestandteil des Plans. Die Sache hat jedoch einen Haken: die deutsche Verbindung ist brüchig.

Die symbolische Entsendung der Leoparden ist eine schwere Provokation für Russland, aber sie wird nichts am Ausgang des Krieges in der Ukraine ändern. Das Kiewer Regime hat die NATO um mindestens 300 Panzer gebeten, um angeblich die russischen Streitkräfte zurückzudrängen. Ein paar Dutzend Panzer aus Deutschland und von anderen europäischen Verbündeten werden nicht ausreichen, um das Ziel zu erreichen. Darüber hinaus werden Panzer im Alleingang und ohne Luftunterstützung nicht die Wirkung haben, die unrealistischerweise angenommen wird.

Die Provokation wird jedoch von Russland nicht unbeantwortet bleiben. Moskau hat gewarnt, dass es jeden Panzer, der aus Deutschland, Polen oder anderswo ankommt, zerstören wird, bevor diese Maschinen überhaupt von den Schienen herunter und in die Nähe der Frontlinie gelangen. Angesichts der russischen Luftstreitkräfte und Präzisionsraketen ist eine solche Drohung nicht unbegründet.

Wenn die Leopard-Rümpfe mit abgesprengten Türmen und verbrannten Leichen zurückgeschleppt werden, wird der politische Preis für Berlin unerträglich werden. Das Gezänk unter den NATO-Lakaien wird dann vom Köcheln zum Siedepunkt übergehen. Und die Kriegsmaschinerie der NATO wird aus den Fugen geraten.

Das Kiewer Regime erschießt Fußsoldaten, die sich weigern, den Befehl zum Vorrücken gegen die überlegene russische Feuerkraft auf dem Schlachtfeld zu befolgen. Washingtons Forderungen an Berlin laufen auf denselben selbstzerstörerischen Zwang hinaus.

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