Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Grünen-Politikerin Horn beschädigt CDU-Plakate – Jetzt haucht sie ein „Sorry“

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Katharina Horn, auf Platz zwei der Landesliste der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern und Kandidatin für den Bundestag, zeigt, was grüne Gestalten wie sie so von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit halten: Weil ihr die Aussagen nicht gefallen, bestückt die grüne Horn Wahlplakate der politischen Konkurrenz mit Aufklebern und flüchtet dann vor der Polizei. Nachdem der Staatsschutz ermittelt und eine Anzeige erstattet wurde, gibt es nun eine sagenhaft blöde Entschuldigung von der grünen Möchte-gern-Bundestagsabgeordneten.

„Korrupt“ ist auf acht Wahlplakaten der CDU im Raum Greifswald zu lesen. Auch vier FDP-Plakate waren betroffen. Verantwortlich dafür: die auf Platz zwei der Landesliste der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern platzierte Bundestagskandidatin der Grünen, Katharina Horn. Die Kampf-Grüne soll laut Bericht des Nordkuriers in der vergangenen Woche kurz vor Mitternacht, auf den Schultern eines Mannes sitzend, Wahlplakate der politischen Konkurrenz durch Aufbringen von Aufklebern mit besagtem Spruch beschädigt haben. Als sie den Streifenwagen bemerkten, sollen die beide Guerrilla-Grünen einen Fluchtversuch unternommen, aber dann nach ein paar Metern eingeholt worden sein. In einem Rucksack fanden die Beamten über 100 weitere „korrupt“-Aufkleber. Die Polizei erstattete gegen die beiden Personen wegen Verdacht auf Sachbeschädigung Anzeige. Da es sich hier um eine politische motivierte Straftat handelt, ermittelte dann auch korrekterweise der Staatsschutz.

Nach Rückfrage der Zeitung beim Sprecher der Grünen Mecklenburg-Vorpommern gab man dort die Unwissenden. Man habe, „keine Kenntnis von der Anzeige“. Die Frage, ob Horn von der Polizei bei einer Sachbeschädigung erwischt wurde, beantwortete die Partei nicht. Für eine Stellungnahme waren die Grünen ebenfalls nicht bereit.

Nun scheint die 23-jährige grüne Möchte-gern-Bundestagsabgeordnete und Landessprecherin der Grünen Jugend – nur mal so wegen Vorbildfunktion und so – dann doch irgendwie Muffensausen bekommen zu haben. Denn auf ihrem Facebook-Accout ist nachfolgende, sagenhaft blöde Entschuldigung zu lesen:

Nun kommen auch ihre grünen Genossen mit Stellungnahmen um die Ecke. So ihr  Landesvorstand: „Sie sieht selbst, dass – bei allem Unmut über die CDU-Politik – die Grenze zur Unfairness klar überschritten wurde“, so die Erklärung des Grünen-Landeschef Ole Krüger.

Die Plakatüberkleberin Horn ist direkte Konkurrentin von Merkel-Zögling Philipp Amthor. Der CDUler war die Hauptfigur im Lobbyskandal um das New Yorker Unternehmen Augustus Intelligence und stand im vergangenen Jahr unter Bestechlichkeitsverdacht. Interne Unterlagen zeigten zwar, wie der Abgeordnete dem damals neu gegründeten Start-up Zugang zum Bundeswirtschaftsministerium verschaffte. Jedoch stellte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin das Verfahren Amthor wegen Bestechlichkeit und Bestechung von Amtsträgern ohne Ermittlungen ein. Zum aktuellen Plakat-Vorfall vermeldet Amthor: „Wer mutwillige Sachbeschädigung für eine Petitesse hält, ist für den Bundestag offensichtlich nicht geeignet.“

AfD-Landeschef Leif-Erik Holm, der ebenfalls in Vorpommern für den Bundestag kandidiert, konstatiert: Dass eine prominente Grünen-Kandidatin offenbar dabei erwischt wurde, wie sie Wahlplakate der politischen Konkurrenz beschädigt, entlarvt diese Möchtegern-Moralisten endgültig als völlig demokratieunfähig oder -unwillig. Zudem handelt es sich dabei nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine politisch motivierte Straftat. Frau Horn sollte unverzüglich von ihrer Kandidatur zurücktreten. Wer sich so gegenüber dem Eigentum anderer vergreift, wird seiner Vorbildfunktion nicht gerecht und sollte sich besser nicht als Volksvertreter bewerben. (SB)

 

Häfenbrüder, Glücksspielkönige und die „soziale Gerechtigkeit“ der SPÖ

Häfenbrüder, Glücksspielkönige und die „soziale Gerechtigkeit“ der SPÖ

Was lange allen egal war, nimmt in den sozialen Netzwerken mittlerweile Fahrt auf: Der Geschäftsführer der SPÖ Oberösterreich fand erst spät zu seiner sozialistischen Gesinnung. Denn bisher war er mit ganz anderen Lagern verstrickt, die ganz und gar nicht zur Sozialromantik der roten Genossen passen.

  • Grafik in sozialen Medien zeigt Verbindungen Brockmeyers zu General Zagorec, Glückspiel-Magnat Gauselmann und Birgit Gerstorfer (SPÖ)
  • Ex-General Vladimir Zagorec in Kroatien verurteilt und in Hypo-Skandal verwickelt
  • Brockmeyer als Sprecher der Casino Baden AG
  • FPÖ-Klubobmann im OÖ Landtag, Herwig Mahr stellt Glaubwürdigkeit Brockmeyers in Frage

Ein Gastkommentar von Gerhard Einsiedler

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Es ist eine unscheinbare Facebook-Grafik, die mir auch über WhatsApp zugesandt wurde: „Die Karriereleiter von Georg Brockmeyer“, SPÖ-Geschäftsführer in Oberösterreich. Wahlkampf-Stratege, deutscher Import-Sozialist, Mann für kantige Rhetorik. Auf dem Bild wird ihm aber seine bisherige Karriere vorgehalten. In den Kommentaren wählen die Nutzer wenig schmeichelhafte Worte.

Dieses Bild verbreitet sich in den sozialen Netzen wie WhatsApp.

Verurteilter Ex-General

Was in den sozialen Netzwerken für Wirbel sorgt: Ehe Georg Brockmeyer zu SPÖ-Spitzenkandidatin Birgit Gerstorfer nach Linz wechselte, hatte er in seiner Berufslaufbahn ganz andere Charaktere in der Bearbeitung.

Ganz früher, es ist lange aus, soll Brockmeyer den kroatischen Ex-General Vladimir Zagorec beraten haben. Zagorec wurde mehrfach verurteilt, in Kroatien saß er sogar in Haft. In Österreich soll er im Kärntner Hypo-Skandal für sich Millionen zur Seite geschafft haben. Zumindest 2007 ritt Brockmeyer medial noch für Zagorec aus, damals als Mediensprecher der Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner. Die Hypo-Verurteilung von Zagorec erfolgte Jahre später.

Glücksspiel und fürstlich zocken

Später begeisterte sich Brockmeyer fürs Zocken und Glücksspielen: „Durch die verwaisten Gemächer führt bei Bedarf ein freundlicher Herr, der zum kanariengelben Jackett Schiebermütze trägt: Georg Brockmeyer, PR-Agent im fürstlichen Auftrag. Unter böhmischen Bleikristalllüstern, blätternden Brokattapeten und sieben Schichten Blattgold an den Wänden spricht er wie einer, der seinen Auftrag schon erfüllt hat. ‚Hier oben kommt das Grand Jeu hin und da, über die Ehrenrampe, fahren zum Valet Parking die High Roller vor‘.“ Original-Zitat aus dem Magagzin „Spiegel“ aus dem Jahr 2014. Damals war Brockmeyer Sprecher der Schweizer Stadtcasino Baden AG und begeisterter Glücksspiel-Befürworter, mit Größen der Glücksspielszene wie Paul Gauselmann vernetzt.

FPÖ-Mahr zweifelt an Brockmeyers Glaubwürdigkeit

Brockmeyer legte einen zumindest auffälligen Lebens- und Gesinnungswandel hin, zu dem er sich heute auf Nachfrage des Wochenblick nicht mehr äußern möchte. Heute nämlich schwadroniert er davon, dass er „steuerliche Schlupflöcher für Extremreiche stopfen“ wolle und fabuliert von „sozialer Gerechtigkeit“. Diese Ungereimtheiten im Belang der Glaubwürdigkeit fielen bisher niemandem auf, außer dem FPÖ-Klubobmann im OÖ Landtag, Herwig Mahr. Dieser hatte vor Monaten eine umfangreiche Aussendung zu dem Thema gemacht, kritische Journalisten hatten sich wenige gefunden… Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Es wäre im Sinne der Sozialdemokratie und im Sinne der ganzen Politik, hier klare und abgrenzende Worte zu finden. Es gilt Glaubwürdigkeit zu erhalten. Immerhin wäre es schade, zumindest im Sinne der Wähler, wenn der ehemalige SPÖ-Parteiboss Christian Kern rechtbehalten sollte, der einmal so salopp gesagt hat: „95 Prozent der Politik besteht aus Inszenierung.

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Sie drohen mit Lockdown: Schon nächste Woche oder erst nach der Wahl?

Sie drohen mit Lockdown: Schon nächste Woche oder erst nach der Wahl?

Seit Tagen pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Die türkis-grüne Regierung will einmal mehr bei den ohnehin bereits überbordenden Corona-Maßnahmen nachschärfen. Vorschläge aus allen Richtungen gab es in den vorigen Wochen genügend – von einer Wiedereinführung der Maskenpflicht über die Ausweitung der Berufsgruppen-Impfpflicht bis hin zum Ausschluss aller Ungeimpften vom öffentlichen Leben sowie regionalen Lockdowns auf Basis der Impfquote des jeweiligen Landstrichs war alles dabei. Uneinig scheint man sich also nicht beim „Ob“, sondern beim „Wann“. 

  • Drohung vor Lockdown, um die Impfquoten anzukurbeln – was passiert beim Gipfel kommende Woche?
  • Wochenblick wirkt: Impfbereitschaft in OÖ am geringsten
  • Insbesondere junge Menschen sind im Visier: 1G-Regel könnte in Nachtgastronomie und anderen Freizeit-Angeboten bald kommen
  • Regierungs-Expertin und Kanzler Kurz kokettieren bereits mit einem Lockdown nur für ungeimpfte Personen
  • Besonders unbeliebte Maßnahmen könnten allerdings auf Ende September verschoben werden – um die türkisen Chancen bei der Landtagswahl in OÖ nicht zu gefährden
  • Sogenannte „Experten“ und regierungstreue Medien malen mit unseriösen Zahlen und Prognosen einmal mehr den Teufel an die Wand

Am kommenden Mittwoch, also mehr oder minder pünktlich zu Schulbeginn, wollen Bund, Länder und sogenannte „Experten“ beratschlagen, wie man den Österreichern das Leben erschweren kann. Wie ein Inseratenkaiser-Medium weiß: „Da müssen jetzt weitere Maßnahmen her.“ Grundlage dafür soll aber offenbar keine drohende Überlastung des Gesundheitssystems sein, sondern wohl vordergründig, dass die Impf-Kampagne der Regierung vollkommen ins Stocken geraten ist. Nachdem sich weltweit die Berichte über sogenannte „Impf-Durchbrüche“ mehren, trommeln die Mächtigen bereits für einen auffrischenden Drittstich nach wenigen Monaten – und es war wohl kaum die letzte Dosis.

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1G-Regel könnte wohl zeitnah kommen

Nur das böse Volk will ihnen nicht so recht auf den Leim gehen. Knapp 40 Prozent der Österreicher wollten oder konnten sich bislang nicht impfen lassen. Dies etwa, weil sie die experimentellen Genspritzen aus unterschiedlichen Gründen ablehnen. Viele zweifeln an der Wirksamkeit oder sorgen sich davor, sich in die lange Liste abertausender schwerer Nebenwirkungen und Todesfälle einzureihen. Andere sind jung und gesund und haben in der Regel keinen schweren Covid-Verlauf zu befürchten und sehen somit keinen Anlass für den „Pieks“ mit dem eilig entwickelten und nur bedingt zugelassenen Stoff.

Letzterer Umstand stößt der Regierung bereits länger auf. Entsprechend drängen sie auf eine empfindliche Verschärfung der Zugangsregeln. Sogar Bundeskanzler Sebastian Kurz ließ kürzlich durchblicken, dass er sich in der gerade bei jungen Menschen beliebten Nachtgastronomie eine 1G-Regel vorstellen kann. Einige türkise/schwarze Landeshauptleute gehen da einen Schritt weiter und wollen diese überhaupt auf das ganze öffentliche Leben ausweiten. Die schwarz-rote steirische Regierung etwa möchte sogar Zoos, Museen, Freibäder und Tennisplätze nur Geimpften vorbehalten. 

Auch Kurz offen für „Lockdown für Ungeimpfte“

Eine Regierungs-Expertin behauptete unlängst ohne Beleg, dass Ungeimpfte für „99 Prozent“ des Infektionsgeschehens verantwortlich seien und stellte einen Lockdown nur für Ungeimpfte in den Raum. Dabei beklagt der „Kurier“, dass Österreich „noch zögerlich“ sei. Eine Gratiszeitung zitiert einen Verfassungsjuristen, der einen solchen für möglich hält und gibt gleichzeitig an, dass das Ziel eines solchen Lockdowns sei, die Impfquote auf über 80 Prozent anzuheben. Man könnte also meinen, dem regierungstreuen Blätterwald könne es mit neuen Knallhart-Maßnahmen nicht schnell genug gehen.

Auch Sebastian Kurz will laut dem „Münchener Merkur“ ungeimpfte Bürger zu Menschen zweiter Klasse machen: „Bevor wir das Leben für alle einschränken, wird es zunächst einmal den Versuch geben, dass zumindest für Geimpfte offen gehalten wird.“ Wie der Ausschluss eines vierten Lockdowns für alle klingt das obendrein allerdings auch nicht. Denkbar ist zudem eine bundesweite Impfpflicht im gesamten Gesundheitssektor. Alles spekuliert nun vor dem großen Gipfel kommende Woche: Wird man bereits jetzt den Hammer auspacken, oder lässt man manche Österreicher noch ein bisserl tanzen? 

Harte Maßnahmen erst nach der Landtagswahl?

Dass es sofort zu besonders harten Maßnahmen kommt, gilt nämlich als zweifelhaft. Denn am 26. September steht die wichtige Landtagswahl in Oberösterreich an. Zu groß könnte also die türkise Sorge sein, dass schnelle harte Verschärfungen ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer am Wahltag um die Ohren fliegen könnten. Sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner und dessen FPÖ sprechen sich hingegen gegen Zwänge und für die Freiheit aus. Wochenblick wirkt: Unser Bundesland hat die bundesweit niedrigste Impfquote – hierzulande ist die Skepsis vor den leeren Heilsversprechen der Eliten besonders groß. 

Der Haus-Und-Hof-Politologe des ORF, Peter Filzmaier, sieht im Wahlkampf in unserem „Hoamatland“, sogar insgesamt als Grund für die bisher zurückhaltende Kommunikation der türkis-grünen Bundesregierung im Hinblick auf ihre Corona-Pläne für den Herbst. Was aber nicht heißt, dass sie nicht mit Verspätung noch in besonderer Härte kommen. Schon im Vorjahr dementierten Kurz & Co. bis Ende Oktober ihre Absichten für einen zweiten Lockdown – nur um diesen dann relativ rasch zu beschließen. Gut möglich also, dass man die besonders argen Einschnitte erst in der Woche nach der Wahl verkündet. Wochenblick warnte bereits vor Monaten, dass der Herbst ein wahrscheinlicher Zeitpunkt für einen neuen Willkür-Lockdown seitens der Regierung sein könnte.

Mit unseriösen Zahlen: Hetze gegen Ungeimpfte

Einzig: All diese Szenarien geben eigentlich weder belastbare Zahlen noch landläufige Argumente her. Also versuchen die Einheitsmedien seit Wochen, mit unlauteren Mitteln kräftig Stimmung gegen Ungeimpfte zu machen. Wie Wochenblick bereits berichtete, setzen sie dabei auf eines der grundlegenden Mittel der Massenpsychologie: Druck durch ständige Wiederholung. Der mutmaßliche Auftrag ist klar: Man will eine „Pandemie der Ungeimpften“ herbei diskutieren und bedient sich dabei unseriöser Zahlenspiele, Prognosen und anderer Hilfsmittel. 

Auch auf die Jungen zielt man ab. Der ORF titelte, dass bei ungeimpften Unter-18-Jährigen die 7-Tages-Inzidenz 16-mal höher sei als bei geimpften Altersgenossen. Geflissentlich weggelassen hat man dabei die Ausgangslage: Denn nachdem Jugendliche in der Regel milde Verläufe haben und Tests & Impfung zum Einlass in Freizeitaktivitäten über sich ergehen lassen, ist die Testbereitschaft bei geimpften Jugendlichen entsprechend gering. Der „Kurier“ schreibt, dass es heuer bereits „mehr junge Intensiv-Patienten“ als im Vorjahr gäbe, rechnet dabei alle 246 Fälle (2020: 213) unter 40 Jahren dazu. Am Tod dreier (!) Teenager in diesem Jahr liest man einen „ansteigenden“ Trend ab, weil es 2020 keinen Covid-Toten unter 20 Jahren gab.

Unseriöse Hochrechnungen mit „eindeutigen“ Zahlen

Den Vogel abgeschossen hat aber einmal mehr ein heimisches Boulevardblatt. Am heutigen Freitag titelte es beinhart: „Zahlen sind eindeutig: Ohne Impfung wären wir längst im harten Lockdown“. In Wirklichkeit handelt es sich um nebulöse Hochrechnungen von „Experten“, die in der Vergangenheit bereits mehrfach letztlich grundlos den Teufel an die Wand gemalt hatten. „Wir hätten wahrscheinlich bereits zigtausend Tote in Österreich, vor allem unter den Älteren. Delta hätte sich ausgebreitet wie Feuer“, sagt der vom Blatt zum „Impfexperten“ stilisierte Tropenmediziner Herwig Kollaritsch. Dieser liegt der Regierung bei der Errichtung ihrer Corona-Diktatur bereits seit langer Zeit regelmäßig im Ohr. 

Wir erinnern uns: Es ist derselbe Mann, der im März 2020 in einer Sitzung der Corona-Taskforce der Regierung nahegelegt haben soll, Angst in der Bevölkerung zu schüren. In der ZiB2 ging er wenige Wochen später davon aus, ohne Maßnahmen gäbe es „mindestens 60.000 Tote“ in Österreich. Er ist Mitglied des Nationalen Impfgremiums und behauptete im Jänner etwas optimistisch, die Impfstoffe wären im Vergleich zu anderen Immunisierungen die „Besten“. Detail am Rande: Beim wohl mehr als 100-mal tödlicheren Ebolavirus mahnte er im Jahr 2014 an, „keine archaische Angst“ zu schüren. Im Bezug auf Corona macht er sich hingegen für eine 1G-Regel im Herbst stark. Begründung: „Aufklären und Reden alleine hilft nicht mehr.“ Sprich: Frei nach dem Prinzip „bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt“. 

Tausende Infizierte & Tote: Kaffeesudleserei der Experten

Ebenfalls zu Wort kommt im selben Artikel ein gewisser Hans-Peter Hutter. Dieser sagt: „Mindestens 4000 Todesfälle und mehr als 10.000 Hospitalisierungen hat man mit dem Stich von Jänner bis ca. Jahresmitte in Österreich verhindert.“ Auch seine Prognosen waren bislang alles andere als korrekt. Im Hinblick auf die Teilbelegung der Stadien bei der Fußball-EM stellte er eine Infektionswelle in Aussicht. Er verglich feierende Fans im „Standard“ allen Ernstes mit einem „Alkoholisierten, der sich ans Steuer setzt in der Überzeugung, dass er schon keinen Unfall bauen wird.“ Die angekündigte Welle blieb übrigens weitgehend aus…

Ebenfalls in den vergangenen Tagen zu Wort kam der Simulationsforscher Niki Popper. Er hält die Impfung für die „einzige Option“. Er geht von einer „hohen Dunkelziffer“ an Infizierten aus, etwa 4.000 bis 5.000 Menschen würden sich täglich anstecken (offiziell gab es am Mittwoch 1.533 laborbestätigte positive Tests). Popper glaubt daran, dass weiche Maßnahmen im Herbst nur dann möglich wären, wenn sich wöchentlich eine Millionen Österreicher impfen ließe (vorige Woche waren es nur mehr etwas mehr als 90.000). In allen anderen Fällen, so Popper, brauche die Regierung einen „Plan B“, weil das aktuelle Regelwerk nicht mehr ausreiche.

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COVID-19-Pflichten werden für die Delta-Variante nicht funktionieren

Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass die Covid-Reaktion den Globus bisher 11 Billionen Dollar gekostet hat, und die bahnbrechende Analyse der Kosten (Kosten für psychische Gesundheit, Hunger und Armut, direkte wirtschaftliche Kosten, Arbeitslosenkosten, Bildungskosten, Gesundheitskosten, Kosten für Kriminalität usw.) des AIER stellt den Covid-„Notfall“ in ein ernüchterndes Licht. Sie offenbart die verheerenden und erdrückenden Kollateralschäden der unnötigen Lockdowns, Schulschließungen und Maskierungsvorschriften, die nach einigen Schätzungen den Rest des 21. Jahrhunderts beeinflussen werden. Diese Schäden haben die ärmere Schicht unter uns auf perverse und brutale Weise geschädigt. Sie zerstörten Unternehmen, zerstörten Arbeitnehmer, die nach Hause geschickt wurden, zerstörten Leben und zerstörten das Leben von Kindern, die Selbstmord begingen.

Doch die Eliten sind weit entfernt von den Auswirkungen ihrer unsinnigen, unlogischen und fadenscheinigen Politik und ihrer Erlasse. Diktate, die weder für sie noch für ihre Familien oder Freunde gelten. Die wohlhabende „Laptop“-Klasse konnte Urlaub machen, aus der Ferne arbeiten, mit ihren Hunden und Haustieren spazieren gehen, ihre Bücher lesen und Aufgaben erledigen, die sie nicht erledigen könnten, wenn sie täglich am Arbeitsplatz wären. Sie konnten zusätzliche Lehrer für ihre Kinder einstellen usw. Fernarbeit war für sie ein Segen. Die Maßnahmen unserer Regierungen haben jedoch die Armen in den Gesellschaften zerstört und langfristig geschädigt, und zwar auf schreckliche und perverse Weise, so dass viele von ihnen sich nicht mehr halten konnten und Selbstmord begingen. Die Analyse von Ethan Yang vom AIER zeigt, dass die Zahl der Todesfälle aus Verzweiflung in die Höhe geschnellt ist. Arme Kinder, vor allem in den reicheren westlichen Ländern wie den USA und Kanada, verletzten sich selbst und beendeten ihr Leben, nicht wegen des Pandemievirus, sondern wegen der Lockdowns und Schulschließungen.

Unsere Kernposition seit dem Beginn der Covid-19-Reaktion im Februar 2020 (und die weiterhin feststeht, was die Pandemiemaßnahmen der USA, Kanadas, Großbritanniens, Australiens, der karibischen Nationen, der europäischen Nationen und aller anderen globalen Nationen auf die derzeitige Delta-Variante/Mutation betrifft) ist, dass wir die Gesellschaft nicht abriegeln, Schulen schließen oder Maskenpflichten auferlegen usw. Diese Maßnahmen galten nicht für diesen Notfall und schon gar nicht nach den ersten 3 bis 4 Wochen. Das gilt für die ursprüngliche Wuhan-Variante ebenso wie für die Covid-19-Delta-Variante oder jede andere künftige Variante, sofern es sich nicht um eine Variante mit extrem hoher Letalität handelt, wie fälschlicherweise für die ursprüngliche Wuhan-Variante angenommen wurde. Sogar bei der ersten Variante wurde schon sehr früh in der Pandemie klar, dass sie wahrscheinlich nicht tödlicher ist als die jährliche Grippe, und dennoch hielten wir an drakonischen, verheerenden Lockdownmaßnahmen fest, die den Menschen nur schadeten. Diese restriktiven Maßnahmen haben (direkt und indirekt) mehr Menschen ruiniert und getötet als SARS-CoV-2 selbst.

Dies ist der Grund, warum führende Experten für Infektionskrankheiten, insbesondere im Hinblick auf Pandemien (wie Dr. Donald Henderson von der Johns Hopkins), die oben erwähnten nicht-pharmakologischen Maßnahmen nie unterstützt haben, da sie wussten, dass solche Maßnahmen katastrophale Folgen haben würden, selbst bei tödlicheren Erregern (siehe AIER).

„Wie die Erfahrung zeigt, gibt es keine Grundlage für die Empfehlung einer Quarantäne für Gruppen oder Einzelpersonen. Die Probleme bei der Umsetzung solcher Maßnahmen sind gewaltig, und die sekundären Auswirkungen von Abwesenheit und Zerrüttung der Gemeinschaft sowie mögliche negative Folgen, wie der Verlust des öffentlichen Vertrauens in die Regierung und die Stigmatisierung der unter Quarantäne gestellten Personen und Gruppen, dürften beträchtlich sein.“

Keine dieser restriktiven Maßnahmen wie Lockdowns und Schulschließungen haben in der Vergangenheit bei Covid-19 funktioniert, und sie werden auch jetzt angesichts der mediengesteuerten Hysterie über die Delta-Variante nicht funktionieren. Wenn sie wieder eingeführt werden, werden sie aufgrund der Kollateraleffekte erneut verheerende Schäden und Todesfälle verursachen.

Die führenden Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens und die Regierungssprecher sowie die korrumpierten Medien sind schnell dabei, die Registrierung von Personen unter dem Deckmantel eines gesundheitlichen Notstands zu befürworten und umzusetzen. Dass unsere Regierungen sogar die Ausstellung von so genannten Covid-19-Impfpässen in Erwägung ziehen, ist in vielerlei Hinsicht sehr beunruhigend. Allein die Idee ist ein Gräuel für unsere demokratischen Prinzipien und Rechte, die in der US-Verfassung verankert sind.

Die Impfpässe werden von verschiedenen staatlichen Stellen in Erwägung gezogen und/oder eingeführt, um die Rechte der Bürger unter dem fragwürdigen Deckmantel der Sicherheit einzuschränken. Diese Pässe sind in keiner Weise zu rechtfertigen, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass SARS-CoV-2 auf Bevölkerungsebene nicht tödlicher ist als die Grippe. Angeblich sollen die Pässe es dem Einzelnen ermöglichen, am täglichen Handel und am „Leben“ in Freiheit teilzunehmen.

Es ist sogar von Immunitätspässen die Rede, die auch als „Antikörperpässe“ bezeichnet werden, wobei das Konzept der Antikörper als „Immunitätserklärung“ oder „goldener Pass“ gilt, so dass man zur Routinearbeit und zum Reisen zurückkehren kann. Es ist jedoch bekannt, dass die Antikörperspiegel von Menschen, die entweder Covid-19 hatten oder geimpft wurden, nach Wochen oder Monaten abnehmen.

Daher würde selbst jemand, der nicht nur für einen Impfpass, sondern sogar für einen „Immunitäts“-Pass uneingeschränkt in Frage käme, bei den für die Ausstellung eines solchen Passes erforderlichen Tests leicht durchfallen. Wir und andere argumentieren, dass dies die Entwicklung eines (in den USA und Kanada) bisher unbekannten Kastensystems der „Haves“ (die einen Impfpass haben) und der „Not haves“ (die keinen Impfpass haben) vorantreiben wird. Liew erklärte: „Die Einführung von Impfpässen ist mit Herausforderungen verbunden, nicht zuletzt mit der potenziellen Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten, da Reisende in ‚immunprivilegierte‘ und ‚immungeschwächte‘ Personen eingeteilt werden.“

Experten haben argumentiert, dass die Einführung von Impfstoff- und/oder Immunisierungspässen (Antikörperpässen) eine ausführliche Debatte nach sich ziehen muss, die alle moralischen, ethischen und verfassungsrechtlichen Fragen berücksichtigt, einschließlich „einer umfassenden Bewertung von Nutzen und Schaden und der Frage, was die individuellen Freiheiten am wenigsten einschränken würde, ohne die Gefahr von Covid-19 signifikant zu erhöhen“.

Die ACLU hat sich zu Wort gemeldet und davor gewarnt, dass die Einführung von Impfpässen viele Nachteile mit sich bringen kann, insbesondere die Digitalisierung relevanter Informationen im Zusammenhang mit der Erteilung dieser Pässe. Die ACLU erklärte: „In Anbetracht der enormen Schwierigkeit, ein digitales Passsystem zu schaffen, und der Kompromisse und Fehler, die auf dem Weg dorthin wahrscheinlich auftreten werden, sind wir besorgt über die Nebenwirkungen und langfristigen Folgen, die dies haben könnte.“

Unsere Sorge gilt nun der Zukunft, denn es wird mit Sicherheit weitere Varianten geben, die effizienter sind als die Delta-Variante. Wie bereits erwähnt, sind diese Beschränkungen das letzte Mittel (siehe Henderson, 2006, „Disease Mitigation Measures in the Control of Pandemic Influenza“). Dieses Grundprinzip galt für die erste Variante von SARS-CoV-2 und noch mehr für die Delta-Variante, die die schwächste und folgenloseste aller Varianten zu sein scheint, wie sich anhand von Daten aus dem Vereinigten Königreich und Israel (und anderen Daten) errechnen lässt. Das Auftreten der Delta-Variante ist ganz einfach kein neues Covid-19, ebenso wenig wie die Alpha-Variante (die ursprüngliche Variante), und leider wurden als Folge der drakonischen Maßnahmen, über die wir gesprochen haben, Gesellschaften unnötig dezimiert. Aus Israel gibt es jetzt Hinweise darauf, dass auch die Auffrischungsimpfung (3. Impfung) zu neu auftretenden Infektionen führt.

Wir wurden von den Medien und Experten, die Fehlinformationen über Covid-19 und die Lockdowns verbreiteten, in die Irre geführt und in ein Leben in Angst getrieben. Dies ist und war wirklich eine Pandemie der Angst, der Unwissenheit und der Hysterie. Das ist nach wie vor so, untermauert von korrumpierten, voreingenommenen Medien. Es handelt sich um „Panikporno“, der von feigen, unfähigen Medien und korrupten Gesundheitsbehörden betrieben wird, die die Delta-Variante (bald auch eine andere, z. B. Lambda oder Epsilon) benutzen, um weitere Angst zu schüren. Wir fragen uns, ob es sich dabei um reine Inkompetenz oder um unverhohlene, zügellose Voreingenommenheit und Korruption handelt.

Tatsache ist, dass wir schon sehr früh wussten, dass Covid-19 für eine Risikostratifizierung geeignet ist, die das Ergebnis vorhersagt, insbesondere in Bezug auf Schweregrad und Sterblichkeit. Wir wissen, dass ein „altersrisikoorientierter“ (Great Barrington Declaration) und „zielgerichteter“ Ansatz der entscheidende und einzig sinnvolle Ansatz war, der hätte angewendet werden sollen. Damals und heute.

Wir argumentieren und behaupten, dass diese Abschottungsstrategien den Schwächsten unter uns – den Armen – geschadet haben, denen es jetzt schlechter geht. Lockdownmaßnahmen haben die afroamerikanische, lateinamerikanische und südasiatische Bevölkerung verheerend getroffen und die Entwicklungsländer dezimiert. Lockdowns haben arme Menschen noch ärmer gemacht. Lockdowns – insbesondere die ausgedehnten – waren zutiefst zerstörerisch, und es gab absolut keinen Grund, Menschen bis zu 70 Jahren unter Quarantäne zu stellen. Es gab keinen Grund, asymptomatische Personen zu testen oder unter Quarantäne zu stellen. Und in Bezug auf die Tests an „asymptomatischen“ Personen können wir auf die subtile Natur der Schaffung eines Umfelds der Angst hinweisen. Allein die Verwendung des Wortes „asymptomatisch“ impliziert, dass jeder, der getestet wird, krank ist! Das sind sie aber nicht! Es sind gesunde Menschen! Warum sollten wir jemals Massentests auf virale oder andere Krankheitserreger bei gesunden Menschen durchführen? Leicht zugängliche Daten zeigten durchweg, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit von Covid für Menschen unter 70 Jahren bei nahezu 100 % lag (99,95 %). Daher ist es unser Hauptanliegen, die älteren Menschen zu schützen und zu bewahren, während die jungen und gesündesten unter uns ihr Leben ohne Angst leben können sollten. Dies war und ist unsere Position, als wir für einen „fokussierten“ und „gezielten“ Ansatz auf der Grundlage des Risikos plädierten und weiterhin plädieren. Wir schlagen weiterhin einen ähnlichen Ansatz für die Delta-Variante vor, basierend auf den Daten aus dem Vereinigten Königreich und Israel (und anderen sich abzeichnenden Daten) und allen anderen nicht tödlichen Varianten, die noch nicht bekannt sind.

Das ist keine Ketzerei. Es ist klassische Biologie und moderne öffentliche Gesundheitsmedizin! Wie bereits erwähnt, müssen die Menschen mit geringem bis gar keinem Risiko ein einigermaßen normales Leben führen und dabei vernünftige Vorsichtsmaßnahmen treffen (während die Hochrisikopersonen und die gefährdeten älteren Menschen stark geschützt werden). Mit strengen Schutzmaßnahmen für die Hochrisikopersonen unter uns und einer frühzeitigen Behandlung (denn die Infizierten sind besser in der Lage, das Virus loszuwerden, und sind dann nach einer frühzeitigen Behandlung „natürlich immun“) können wir diesen Pandemie-Notfall abwenden.

Was wissen wir also über Delta?

Die gute Nachricht ist, dass sich Delta bisher als die mildeste Form von Covid-19 erwiesen hat, da sich die Mutationen auf das Spike-Protein sowie in und um die Furin-Spaltstelle konzentriert haben, wodurch das Virus weniger gefährlich ist.

Dies ist eine gute Nachricht, da diejenigen, die über eine natürliche Immunität verfügen, gegen Delta immun sind, auch wenn wir bei den Geimpften einige Durchbruchsfälle beobachten.

Leider haben wir uns in den letzten 17 bis 18 Monaten dafür entschieden, die Signale der Pandemie zu ignorieren und uns stattdessen auf das Getöse zu konzentrieren, um Covid-19 anzugehen. Stattdessen haben wir unserer Gesellschaft und insbesondere unseren Kindern geschadet!

Wir wussten schon früh, dass Covid-19 einer Risikostratifizierung zugänglich ist und dass das Ausgangsrisiko eine Prognose für das spätere Ergebnis, z. B. die Sterblichkeit, darstellt – und haben dies ignoriert. Wir hatten schon früh deutliche Hinweise darauf, dass ein gezielter Ansatz auf der Grundlage des Alters und der Risikostratifizierung optimaler wäre, haben dies aber nicht beachtet. Tatsache bleibt, dass Alter und Übergewicht/Fettleibigkeit für fast 80 bis 85 % der Krankenhauseinweisungen, Intubationen/Beatmungen, schweren Folgeerkrankungen und Todesfälle bei Covid-19 verantwortlich sind. Viele Menschen, die in Ländern wie den USA gestorben sind, waren übergewichtig und hatten ein gewisses Maß an Fettleibigkeit. Die Wichtigkeit der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Risikofaktoren und die Notwendigkeit solcher Schutzmaßnahmen kann von den Menschen selbst erhöht werden. Hätten die Verantwortlichen des öffentlichen Gesundheitswesens ihre Plattformen optimal genutzt, hätten die darauf ausgerichteten Botschaften dazu beigetragen, den Schaden erheblich zu verringern. Wir hätten die Zahl der Todesfälle deutlich senken können, wenn die oben beschriebenen Möglichkeiten genutzt worden wären, insbesondere die frühzeitige ambulante Behandlung.

Das Verständnis von Covid-19 darf sich daher nicht auf die traditionelle eindimensionale, dogmatische Orthodoxie beschränken, nach der wir lediglich die Ausbreitung des Virus kontrollieren oder es ausrotten wollen. Es ist nach wie vor ein Ding der Unmöglichkeit, einen viralen Erreger auszurotten, vor allem wenn er so wandelbar ist wie das Grippevirus. Wir als Menschheit haben gelernt, mit solchen Viren zu leben. Es ist wahrscheinlich, dass Covid-19 das fünfte „Erkältungs“-Coronavirus wird (wenn es das nicht schon ist) und uns jahrzehntelang begleiten wird – in einer milden, meist nicht tödlichen Form, und es wird ein saisonales Muster aufweisen. Wir machen uns so gut wie keine Gedanken über die gewöhnliche Erkältung, und doch ist sie für viele Todesfälle bei älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem verantwortlich. Wir werden lernen, damit zu leben, so wie wir es bei anderen Krankheitserregern getan haben, z. B. bei der Erkältung, der saisonalen Grippe usw., und wir argumentieren, dass diese neueste Delta-Variante der Schritt zu dieser weitgehend „gutartigen“ Beziehung zum Menschen ist. Gleichzeitig ist festzustellen, dass immer dann, wenn ein Krankheitserreger ein gewisses Maß an Krankheit verursacht, der Schweregrad und die negativen Folgen in den Bevölkerungsgruppen mit niedrigerem SES (sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen) in der Regel größer sind. Wir müssen uns daher mit dieser Konsequenz auseinandersetzen und einen nuancierteren und ausgefeilteren Ansatz für die Pathologie in Betracht ziehen, wenn wir uns mit der Bekämpfung des Erregers befassen. Wir können aus diesem Debakel im Bereich der öffentlichen Gesundheit, das durch vorsätzliche Ignoranz und die fast kriminelle Verquickung von Politik und Medizin entstanden ist, lernen und die Fehler nicht wiederholen.

Was haben wir mit diesen Lockdowns und Schulschließungen falsch gemacht? Die nackte Realität ist, dass die von Covid inspirierten, erzwungenen Schließungen von Geschäften und Schulen kontraproduktiv sind und waren, dass sie nicht nachhaltig waren und dass sie, offen gesagt, unverdient und unwissenschaftlich waren und möglicherweise mehr Schaden angerichtet haben, weil sie Menschen in geschlossene Räume zwangen. Diese beispiellosen Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit wurden für ein Virus erlassen, dessen Infektionssterblichkeitsrate (IFR) in etwa der der saisonalen Grippe entspricht. John P.A. Ioannidis von der Universität Stanford hat 36 Studien (43 Schätzungen) sowie weitere 7 vorläufige nationale Schätzungen (50 Daten) ausgewertet und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Infektionssterblichkeitsrate bei Menschen unter 70 Jahren weltweit zwischen 0,00 % und 0,57 % liegt, mit einem Median von 0,05 % an den verschiedenen Orten der Welt (mit einem korrigierten Median von 0,04 %).

Wie lautet die Schlussfolgerung nach 17 bis 18 Monaten Covid-19 (Februar 2020 bis Juli 2021) in Bezug auf den Nutzen gesellschaftlicher Lockdowns und Schulschließungen? Was bringen die neuen Erkenntnisse aus den letzten anderthalb Jahren? Was können wir auf der Grundlage der Summe der bisherigen Erkenntnisse sagen? Haben sich unsere Positionen in Bezug auf die Vorteile von Schulschließungen geändert? Nach 17 Monaten können wir abschließend feststellen, dass Lockdowns und Schulschließungen in jeder Hinsicht ein katastrophaler Misserfolg waren! Nach sorgfältiger Prüfung aller verfügbaren Studien, Berichte und Dokumente, deren Qualität für diese These ausreicht, können wir keinen einzigen Fall (nicht einen!) auf der ganzen Welt finden, in dem die Schließung von Schulen oder die Verhängung von Ausgangssperren irgendeinen Nutzen für die Eindämmung der Ausbreitung des Covid-Virus oder die Verringerung der Zahl der Todesfälle gebracht hätte. Ganz im Gegenteil, die Schließungen von Schulen waren verheerend und betrafen vor allem die Ärmeren in der Gesellschaft, während sie der Laptop-Klasse zugute kamen und die unterprivilegierte Klasse dezimierten.

Unglaublich war in diesen 17 Monaten, dass die Regierungen und ihre wissenschaftlichen Berater sich nicht mit den gut dokumentierten Misserfolgen von Schulschließungen zufrieden gaben. Keiner!

Was haben wir nun nach 17 Monaten an Beweisen zu bieten, um unser Argument gegen Lockdowns, Schulschließungen und Maskierung (Maskenpflichten) zu untermauern? Nun, keine dieser Maßnahmen hat funktioniert und wird funktionieren. Wir bieten:

i) In Bezug auf Lockdowmns haben wir auf der Grundlage unserer eingehenden Studie die katastrophalen Schäden (Folgen), die Bedrohung, die Entmenschlichung und das Versagen von Abriegelungen und Schutzmaßnahmen (einschließlich längerer Lockdowns) herausgefunden (Referenzen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88).

In einer kürzlich in „Nature“ erschienenen Studie von Jani wurde beispielsweise die Wirksamkeit dieser Abschirmung (Lockdowns) untersucht, indem Hausarzt-, Verordnungs-, Labor-, Krankenhaus- und Sterbedaten miteinander verknüpft und die Covid-19-Ergebnisse bei abgeschirmten und nicht abgeschirmten Personen im Westen Schottlands verglichen wurden. Die Forscher berichteten, dass von den 1,3 Millionen Einwohnern 27.747 (2,03 %) zur Abschirmung geraten wurde und 353.085 (26,85 %) a priori als mäßiges Risiko eingestuft wurden. Sie stellten fest, dass bei Verwendung der Referenzgruppe als Gruppe mit geringem Risiko und im Vergleich zu dieser Gruppe „die abgeschirmte Gruppe mehr bestätigte Infektionen (RR 8,45, 95 % 7,44-9,59), eine höhere Fallsterblichkeit (RR 5,62, 95% CI 4,47-7,07) und eine höhere Bevölkerungssterblichkeit (RR 57,56, 95 % 44,06-75,19) aufwies. Bei den Personen mit mittlerem Risiko lagen die bestätigten Infektionen (RR 4,11, 95 % KI 3,82-4,42) und die Mortalität in der Bevölkerung (RR 25,41, 95 % KI 20,36-31,71) im mittleren Bereich, trugen aber aufgrund ihrer höheren Prävalenz am meisten zu den Todesfällen bei (PAF 75,30 %). Auf das Alter ≥ 70 Jahre entfielen 49,55 % der Todesfälle. Daraus lässt sich schließen, dass trotz der Abschirmungsstrategie Hochrisikopersonen ein erhöhtes Sterberisiko aufwiesen.

Wir haben festgestellt, wie stark die ärmeren Menschen in der Gesellschaft betroffen waren und dass die Last auf sie abgewälzt wurde. Die Wohlhabenderen unter uns konnten sich sogar um ihre Gärten kümmern, ihre Haustiere ausführen und Mahlzeiten bestellen, während sie gleichzeitig Privatlehrer für ihre Kinder und Unterrichtspods einrichteten usw. Die weniger Wohlhabenden mussten sich abmühen, um Internet, Laptops und Webcams für ihre Kinder zu finden.

Micheal Peterson gibt diesem Bild ein Gesicht und hat es am besten ausgedrückt, als er über die geringen Ersparnisse dieser unterentwickelten Länder und insbesondere der Bevölkerung sprach: „Im Allgemeinen führen hohe inländische Sparquoten zu höheren Wirtschaftswachstumsraten. Da die Entwicklungsländer in der Regel geringere inländische Ersparnisse haben, ist es für diese Länder unglücklicherweise viel schwieriger, Konjunktureinbrüche zu überstehen, da die Menschen nicht auf Ersparnisse zurückgreifen können, um Einkommensverluste auszugleichen. In vielen Industrieländern sind die inländischen Ersparnisse höher, was bedeutet, dass diese Länder relativ besser dastehen, wenn das Einkommen aufgrund der Lockdowns und damit der Schließung von Unternehmen und des Verlusts von Arbeitsplätzen stark reduziert wird oder ganz ausbleibt.“

Eine aufschlussreiche Statistik findet sich in einem Arbeitspapier der Weltbank, in dem geschätzt wird, dass „in den Industrieländern etwa einer von fünf Arbeitsplätzen aus der Ferne erledigt werden kann. In den Entwicklungsländern liegt diese Zahl bei nur 1 von 26“. Genau hier liegt die Kluft, und hier haben wir versäumt, hinzuschauen und dies zu berücksichtigen. Hier wurden viele ärmere Länder und Regionen durch die oft unwissenschaftlichen und, wie wir meinen, erdrückenden, kostspieligen, unlogischen und unnötigen Lockdowns sowie Schulschließungen weiter „ausgehöhlt“.

ii) in Bezug auf Schulschließungen und auch auf der Grundlage unserer eingehenden Untersuchung und Aktualisierung der Beweise seit unserer letzten Arbeit kommen wir weiterhin zu dem Schluss, dass es keine stichhaltige Rechtfertigung für Schulschließungen gab und gibt, da das Risiko für Kinder äußerst gering (statistisch gesehen gleich Null) und das Risiko für Lehrkräfte sehr gering ist (Referenzen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56). Kinder infizieren sich nicht ohne weiteres (auch nicht mit der Delta-Variante), verbreiten sie nicht und bringen sie nicht mit nach Hause. Insbesondere ist das Risiko für Kinder, an Covid schwer zu erkranken oder zu sterben, statistisch gesehen nahezu gleich Null; dies gilt auch für die Delta-Variante. Wir haben keine Daten oder Beweise gefunden, die auf etwas anderes hindeuten – trotz der Hysterie, die derzeit rund um die Uhr in den Medien und in den Erklärungen der federführenden Gesundheitsbehörden verbreitet wird. Wir fordern sie dringend auf, der Nation und uns die Beweise vorzulegen, die ihre Berichte über die Delta-Variante stützen, denn wir können keine finden.

iii) Wir wissen auch um die Unwirksamkeit von Masken (Referenzen 12345678910111213141516171819202122232425, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41). Wir wissen um das Scheitern von Maskenpflichten (Referenzen  123456, 7, 8).

Eine besonders wichtige Studie der CDC, die im Mai 2020 in der Zeitschrift „Emerging Infectious Diseases“ (EID) veröffentlicht wurde und nicht-pharmazeutische Maßnahmen zur Bekämpfung der pandemischen Influenza in Einrichtungen außerhalb des Gesundheitswesens untersuchte (persönliche Schutz- und Umweltmaßnahmen unter Verwendung von 10 RCTs), kam zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von Masken die Rate der im Labor nachgewiesenen Infektionen mit dem Influenzavirus der Atemwege nicht verringert. „In einer gepoolten Analyse fanden wir keine signifikante Verringerung der Influenza-Übertragung durch die Verwendung von Gesichtsmasken“.

In ähnlicher Weise wurde ein starkes Argument gegen die Verwendung von Masken bei der aktuellen Covid-19-Pandemie laut, als eine kürzlich von der CDC durchgeführte Fallkontrollstudie berichtete, dass weit über 80 % der Erkrankten immer oder häufig Masken trugen. Diese CDC-Studie stellte den Nutzen von Masken im Covid-19-Notfall weiter in Frage. Die CDC-Studie zeigte, dass die Mehrheit der Infizierten Gesichtsmasken trug und sich dennoch infizierte.

Schauen Sie sich nur die schwedische Studie von Jonas Ludvigsson über die Übertragung von Covid bei Kindern an, ohne dass ein Lockdown oder eine Maske vorgeschrieben ist. In Bezug auf die Maskierung von Kindern, die wir vehement ablehnen (in der Schule oder außerhalb der Schule), hat Ludvigsson durch die Veröffentlichung dieser bahnbrechenden Arbeit im „New England Journal of Medicine“ das geringe Risiko bei Kindern im Alter von einem bis 16 Jahren und ihren Lehrern in Schweden eindrucksvoll bewiesen. Von den fast 2 Millionen Kindern, die in Schweden in der Schule beobachtet wurden, wurde berichtet, dass es ohne Maskenpflicht keine Todesfälle durch Covid und nur wenige Fälle von Übertragung und minimale Krankenhausaufenthalte gab.

Und was ist mit der hochwertigen randomisierten Kontrollstudie aus Dänemark, die in den „Annals of Internal Medicine“ veröffentlicht wurde und mit der untersucht werden sollte, ob die Empfehlung, außerhalb des Hauses eine chirurgische Maske zu tragen, dazu beitragen würde, das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion bei den Trägern zu verringern – und zwar in einem Umfeld, in dem Masken unüblich sind und nicht zu den empfohlenen Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit gehören. Diese Studie kann als die qualitativ hochwertigste Studie über die Wirksamkeit von Covid-Masken angesehen werden. Die Stichprobe umfasste insgesamt 3 030 Teilnehmer, die nach dem Zufallsprinzip zum Tragen von Masken aufgefordert wurden, und 2 994 Teilnehmer, die keine Masken tragen sollten (d. h. die Kontrollgruppe). Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die Verwendung von Masken keinen statistisch oder klinisch signifikanten Einfluss auf die Infektionsrate mit SARS-CoV-2 hatte.

Eine der vielleicht zukunftsträchtigsten und strengsten Studien (neben der in den „Annals of Internal Medicine“ veröffentlichten dänischen Studie) stammt von einer Studie des United States Marine Corps, die an einem isolierten Ort durchgeführt wurde: Parris Island. Wie in einer kürzlich erschienenen NEJM-Veröffentlichung (CHARM-Studie) berichtet, untersuchten die Forscher die Übertragung von SARS-CoV-2 unter Marinerekruten während der Quarantäne. Marine-Rekruten auf Parris Island (n=1.848 von 3.143 in Frage kommenden Rekruten), die sich freiwillig meldeten, unterzogen sich einer zweiwöchigen Quarantäne zu Hause, gefolgt von einer zweiten zweiwöchigen Quarantäne in einem geschlossenen College-Campus.

iv) wir kennen sogar die Schäden, die durch den Gebrauch von Masken entstehen (Referenzen 1234567891011121314151617181920212223, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32).

Insgesamt deuten die hier erwähnten Forschungsergebnisse (einschließlich einer Zusammenfassung von Ethan Yang) darauf hin, dass Lockdowns und Schulschließungen nicht zu einer niedrigeren Sterblichkeits- oder Fallzahl führen (und definitiv nicht geführt haben), und nicht wie beabsichtigt funktioniert haben. Lockdowns haben die Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht verlangsamt oder gestoppt.

Einige Kritiker unserer Position werden auf Daten verweisen, die angeblich zeigen, dass die Einführung von Lockdowns zu einer geringeren Sterblichkeitsrate geführt hat. Diese Schlussfolgerungen beruhen jedoch auf künstlichen und überflüssigen Bewertungen. Wir wissen, dass die Sterblichkeitsrate schon vor der Einführung von Lockdowns zurückgegangen ist. So wurde in Europa nachgewiesen, dass die Sterblichkeitsraten in den meisten Fällen bereits um 50 % unter den Spitzenwerten lagen, als die Lockdowns eingeführt wurden, so dass die Behauptung, die Lockdowns hätten die Sterblichkeit wirksam gesenkt, bestenfalls fadenscheinig ist. Das bedeutet natürlich auch, dass die vermeintlich positiven Auswirkungen von Lockdowns stark übertrieben waren und sind. Es ist erwiesen, dass in Ländern und Milieus, in denen weniger strenge soziale Distanzierungsmaßnahmen und Lockdowns angewandt werden, die gleiche Entwicklung (z. B. Todesfälle pro Million) der Epidemie zu verzeichnen ist wie in Ländern, die weitaus strengere Vorschriften anwenden.

Was bedeutet das alles?

Diese fehlgeleitete Politik hat das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben. Zu diesen politischen Maßnahmen und Falschbehauptungen gehören: 1) ein fehlerhafter PCR-Test mit Schwellenwerten für die Zyklenzahl, die nur nichtinfektiöse Fragmente der viralen mRNA aufspüren; ein Ct-Wert von 40 bedeutet, dass eine Infektion nicht infektiös und nicht tödlich ist. 2) Asymptomatische Ausbreitung 3) Wiederkehrende Infektion 4) Gleiches Risiko eines schweren Verlaufs bei einer Infektion 5) Keine Präventiv- oder Therapeutika verfügbar 6) Wir wären nicht bereits teilweise immun gewesen; vielleicht sogar zu 80 % (ein gewisser Grad an Immunität gegen SARS 2) 7) Soziale Distanz von 1.5 Meter verhindere Ausbreitung. 8) Massentests bei asymptomatischen Personen 9) Quarantäne für asymptomatische Personen 10) Kinder würden das Virus verbreiten und und wären dem Risiko einer schweren Erkrankung ausgesetzt 11) Masken wären wirksam gegen Viruserkrankungen 12) Die natürliche Immunität wäre der durch Impfung hervorgerufenen unterlegen und 13) der evolutionäre Druck in Richtung Virulenz würde durch ungeimpfte Menschen verursacht.

Künftige Generationen werden die Kosten für diese Entscheidungen tragen müssen. Unsere Kinder und jüngeren Menschen werden noch eine Generation lang mit den indirekten, aber sehr realen Schäden und Kosten von Lockdowns belastet sein. Leben werden ruiniert und verloren, und Unternehmen werden für immer zerstört. Amerikaner, Kanadier und andere Weltbürger mit niedrigem Einkommen sind viel eher gezwungen, unter unsicheren Bedingungen zu arbeiten. Es handelt sich um Arbeitnehmer mit der geringsten Verhandlungsmacht, die in der Regel Minderheiten angehören, weiblich sind und im Stundenlohn arbeiten. Darüber hinaus hat sich Covid-19 als eine Krankheit der Ungleichheit und der Armut erwiesen. Das bedeutet, dass schwarze und Minderheitengemeinschaften unverhältnismäßig stark von der Pandemie selbst betroffen sind, und dass sie einen doppelten Schlag einstecken müssen, da sie zusätzlich und unverhältnismäßig stark von den Auswirkungen der restriktiven Maßnahmen betroffen sind.

Wir müssen unsere Gesellschaft, das Leben unserer Menschen, unsere Wirtschaft oder unsere Schulsysteme nicht drastisch verändern, um mit Covid und jeder aufkommenden Variante fertig zu werden. Dazu sind wir mit einer frühzeitigen Behandlung und einer angemessenen Absicherung der älteren Menschen und der Hochrisikogruppen unter uns durchaus in der Lage.

Es ist entmutigend, warum Regierungen, deren primäre Aufgabe es ist, ihre Bürger zu schützen, diese Strafmaßnahmen ergriffen haben, obwohl es zwingende Beweise dafür gibt, dass diese Maßnahmen fehlgeleitet und sehr schädlich waren und dem menschlichen Wohlergehen auf so vielen Ebenen spürbaren Schaden zufügten. Es ist fragwürdig, was Regierungen ihrer Bevölkerung ohne wissenschaftliche Grundlage angetan haben (und nun drohen, es wieder zu tun). Dabei haben wir unsere bürgerlichen Freiheiten und grundlegenden Rechte verloren, und das alles auf der Grundlage falscher „Wissenschaft“ oder schlimmer noch, auf der Grundlage von Meinungen, Spekulationen, Vermutungen und Launenhaftigkeit. Sie weigerten sich einfach, zuzuhören, weigerten sich, die Daten und die Wissenschaft zu lesen, und waren blind dafür. Ihr „wissenschaftlich schlampiges“ Denken und Handeln hat Leben gekostet, und Tausende von Leben wurden durch ihre unsinnige und oft irrationale Lockdowns- und Schließungspolitik vernichtet.

Wir hören jetzt Diskussionen über erneute Lockdowns und Maskenpflichten usw. aufgrund der Delta-Variante, die sich als eine der schwächsten in Bezug auf die Letalität herausgestellt hat und gleichzeitig sehr übertragbar ist. Das beunruhigt uns sehr. Wir sind entsetzt über diese Aussicht und haben Ihnen die tatsächlichen Daten in Bezug auf Delta gezeigt und nicht das erfundene Gefasel und den unwissenschaftlichen Unsinn, der von den Mainstream-Medien und den Gesundheitsexperten verbreitet wird. Es gibt absolut keinen guten Grund, als Reaktion auf die Delta-Variante erneut Lockdowns und Schulschließungen vorzunehmen oder Masken vorzuschreiben. Wir haben keine Beweise dafür gefunden, dass diese Variante eine Maske für Kinder rechtfertigt. Wir lassen Sie mit den Worten von Donald Henderson allein:

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gemeinschaften, die mit Epidemien oder anderen widrigen Ereignissen konfrontiert werden, am besten und mit der geringsten Angst reagieren, wenn das normale soziale Funktionieren der Gemeinschaft am wenigsten gestört wird. Eine starke politische und gesundheitspolitische Führung, die für Beruhigung sorgt und sicherstellt, dass die erforderliche medizinische Versorgung bereitgestellt wird, ist von entscheidender Bedeutung. Wenn beides nicht optimal ist, kann sich eine handhabbare Epidemie zu einer Katastrophe ausweiten.

Mitwirkende Autoren

  • Paul E Alexander MSc PhD, McMaster University and GUIDE Research Methods Group, Hamilton, Ontario, Canada elias98_99@yahoo.com
  • Howard C. Tenenbaum DDS, Dip. Perio., PhD, FRCD(C) Centre for Advanced Dental Research and Care, Mount Sinai Hospital, sowie Faculties of Medicine and Dentistry, University of Toronto, Toronto, ON, Canada howard.tenenbaum@sinaihealth.ca
  • Dr. Parvez Dara, MD, MBA, daraparvez@gmail.com
  • Liesel Marie Alexander, MBA

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FACT CHECK: Die FDA genehmigte Ivermectin für MENSCHEN erstmals 1996… die Medien lügen die Öffentlichkeit absichtlich an

Die Mainstream-Medien lügen im Namen von Big Pharma und den Medizinfaschisten, indem sie fälschlicherweise behaupten, Ivermectin sei ein Entwurmungsmittel für Tiere, obwohl das Antiparasitenmittel in Wirklichkeit bereits 1996 für den menschlichen Gebrauch zugelassen wurde.

Laut den U.S. Centers for Disease Control and Prevention, die in Wirklichkeit ein privates Unternehmen sind, das sich als öffentliche Gesundheitsbehörde ausgibt, sollte Ivermectin nicht von Menschen verwendet werden, da es für Tiere bestimmt ist. Ein schneller und einfacher Faktencheck zeigt, dass diese Behauptung schlichtweg falsch ist.

Tatsache ist, dass Ivermectin zwar tatsächlich bei Tieren eingesetzt wird, aber auch für die Anwendung beim Menschen zugelassen ist. Der einzige Grund, warum viele Menschen heutzutage die Tierversion einnehmen müssen, ist, dass die zuständigen Behörden es nahezu unmöglich gemacht haben, ein Rezept für menschliches Ivermectin zu erhalten, während Ivermectin für Tiere in Futtermittelgeschäften und online frei erhältlich ist.

„Die Lüge wird von der CDC verbreitet, weil die Menschen herausgefunden haben, dass Ivermectin COVID-19 tötet, und wenn ein 3-Dollar-Medikament diese Krankheit tötet, dann gibt es keinen Grund, die gefährliche und unwirksame Gentherapie zu nehmen, die sich als COVID-19-‚Impfstoff‘ tarnt“, erklärt Radiomoderator Hal Turner.

„Wenn die Leute den Impfstoff nicht kaufen, dann verdienen die CDC und ihre Mitarbeiter KEIN Geld an dem ‚Impfstoff‘, den sie mitentwickelt haben.“

Die Zeit ist reif für die Abschaffung der CDC

Es war der 2. Februar 1996, als die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) in der Zeitschrift „The Pharma Letter“ eine Mitteilung veröffentlichte, in der sie erklärte, dass Ivermectin offiziell für die nicht-tierärztliche Verwendung zugelassen worden war – das heißt, es war von Anfang an für den Menschen bestimmt.

„In den USA hat die Food and Drug Administration (FDA) Stromectil (Ivermectin) von Merck & Co. für seine erste nicht-veterinäre Anwendung, die Chemotherapie von zwei parasitären Infektionen, Strongyloidiasis und Onchozerkose, beim Menschen, zugelassen“, teilte die FDA mit.

„Ivermectin wird in anderen Ländern seit 1987 beim Menschen eingesetzt und wurde bisher zur Behandlung von mehr als 5,2 Millionen Menschen weltweit verwendet.“

Demgegenüber steht der korrupte Tweet der CDC von neulich, in dem es hieß: „Du bist kein Pferd“, womit suggeriert werden sollte, dass die einzigen Menschen, die heute nach Ivermectin suchen, solche sind, die fälschlicherweise glauben, sie seien große Nutztiere.

Dieses beschämende Verhalten der CDC zeigt, dass die so genannte „Gesundheitsbehörde“ in unserem Land schon lange nicht mehr willkommen ist. Ihre Aufgabe hat heute nichts mehr mit der öffentlichen Gesundheit zu tun, wenn sie überhaupt jemals eine hatte, und alles hat damit zu tun, die Taschen von Gaunern wie der derzeitigen Leiterin Rochelle Walensky zu füllen, deren Ehemann Millionen von amerikanischen Steuergeldern als „Forschungszuschüsse“ getarnt versickert hat.

Auch hier gilt: Da mit Ivermectin kein Geld zu verdienen ist – der Patentschutz für das Mittel ist seit Jahren abgelaufen -, will die Regierung nichts damit zu tun haben und tut alles in ihrer Macht Stehende, um es nicht in Ihre Hände fallen zu lassen.

Das Gleiche gilt für Hydroxychloroquin (HCQ), ein weiteres sicheres und wirksames Medikament, das nicht mehr unter Patentschutz steht und nur wenige Cent pro Pille kostet. Da HCQ bei der Frühbehandlung des Wuhan-Coronavirus (Covid-19) so gut funktioniert, hat die Regierung in den letzten anderthalb Jahren einen Kreuzzug geführt, um den Amerikanern den Zugang zu diesem Medikament zu verwehren.

In der Zwischenzeit drängen Tony Fauci, Rochelle Walensky, Joe Biden und ja, sogar Donald Trump die Amerikaner dazu, die Ärmel hochzukrempeln und sich gegen das chinesische Virus impfen zu lassen, als ob dies die einzige Möglichkeit wäre, sich vor einer Infektion zu „schützen“. Wie lange werden sich die Amerikaner diesen Unsinn noch gefallen lassen?

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Überfällig auch in Deutschland: US-Konservative gehen gegen dubiose „Faktenchecker“ vor

Überfällig auch in Deutschland: US-Konservative gehen gegen dubiose „Faktenchecker“ vor

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Dass sogenannte „Faktenchecker“ im Netz zunehmend den Boden der selbstreklamierten Neutralität verlassen und eine linke Agenda verfolgen, ist ein Ärgernis, das zunehmend die Meinungsfreiheit bedroht, nicht nur in den USA, sondenr auch in Europa. Die halboffizielle Rolle, die sich die von NGO’s und Regierungen finanzierten „Recherchenetzwerke“ hierbei als Dienstleister der Social-Media-Monopolisten anmaßen, erlaubt ihnen eine […]

Europa bereitet sich auf einen Tsunami afghanischer Migranten vor

Europa bereitet sich auf einen Tsunami afghanischer Migranten vor

Die Eroberung Afghanistans durch die Taliban wird eine beispiellose Welle afghanischer Migration nach Europa auslösen, das sich auf die Ankunft von Hunderttausenden – möglicherweise sogar Millionen – von Flüchtlingen und Migranten aus dem vom Krieg zerrütteten Land vorbereitet. Ein Gastbeitrag von Sören Kern

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Neue Brille? Nur noch mit 3G

Neue Brille? Nur noch mit 3G

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Wer in Niedersachsen oder NRW nicht mehr richtig gucken kann und eine neue Brille braucht, hat das Nachsehen. Hier gilt die 3G-Regel. Wer nicht nachweist, geimpft, genesen oder getestet zu sein, muß sein Leben unscharf bewältigen. Ein Albtraum nicht nur für Autofahrer.

„Durch die ab dem 20.08.2021 in NRW geltende Coronaschutzverordnung können wir körpernahe Dienstleistungen (Augenglasbestimmungen, Anpassungen von Kontaktlinsen, Anpassung von Hörsystemen, Brillenanpassungen) nur noch für folgende Personengruppen anbieten: Geimpfte, Getestete, Genesene. Bitte bringen Sie zu Ihrem Besuch einen entsprechenden Nachweis mit“, heißt es z.B. auf der Internetseite eines Gummersbacher Optikers in Nordrhein-Westfalen.

Auch Niedersachsen erhöht den Druck auf Impfunwillige und arbeitet fleißig am Zwang durch die Hintertür. 3G-Regel gelten nun für alle sogenannten körpernahen Dienstleistungen. Unter sie fallen Optiker, Hörgeräteakustiker, Friseure, Tattoo-Studios, Nagelstudios, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Maniküre- und Pedikürestudios, Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie, Podologie oder Fußpflege, Orthopädieschuhmacher, Betriebe der Orthopädietechnik und Heilpraktiker.

Die Gewerkschaft IG Metall legt noch einen drauf und fällt ihren Mitgliedern in den Rücken: „Die 3G-Regelungen sollen im Arbeitsleben gelten. Dies gilt auch für Beschäftige in Betrieben mit Publikumsverkehr“, sagte ein Sprecher der IG Metall gegenüber der „Welt“. Eine verpflichtende Auskunft über den Impfstatus, wie in den vergangenen Tagen diskutiert, möchte die Gewerkschaft jedoch nicht. „Beschäftigten müssen weiterhin kostenlose Tests von den Arbeitgebern zur Verfügung gestellt werden, soweit sie nicht freiwillig ihren Impfstatus offenlegen.“ Michael Theurer, Fraktionsvize der FDP im Bundestag, hält eine 3G-Regelung in Unternehmen für „einen gangbaren Weg“ – sofern „Mitarbeitern, die keine Auskunft über ihren Immunisierungsstatus geben wollen, Tests angeboten werden“.

Eine Ermittlung des Impfstatus hält der Liberale unter gewissen Umständen für möglich. „Gesundheitsdaten gehören in die Hände von Ärzten, nicht von Arbeitgebern“, so Theurer. Es sei jedoch denkbar, „dass Betriebsärzte entsprechende Überprüfungen anstellen und dann anonymisierte Hinweise zum Arbeitsschutz an den Arbeitgeber übermitteln, etwa dass in einer Abteilung alle Mitarbeiter immunisiert sind und daher in internen Runden keine Masken mehr getragen werden muss“, begründet er den ausufernden Wahnsinn laut dts-nachrichtenagentur. (MS)

 

Holländer planen Massendemonstration

Die erste Massendemonstration: „Mehr als 100.000 Menschen wollen sich am Sonntag auf dem Dam-Platz in Amsterdam versammeln“.

Fast 70 Organisationen haben sich bereits an der Demonstration gegen die Corona-Politik auf dem Dam-Platz in Amsterdam für den kommenden Sonntag angemeldet. Café Weltschmerz, eine der teilnehmenden Organisationen, spricht von der „größten Demonstration, die jemals in den Niederlanden stattgefunden hat“.

Nicht weniger als 67 Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um für die Grundrechte aller Bürger einzutreten. Die Niederlande waren schon immer ein Vorreiter auf dem Gebiet der Freiheit. Am Sonntag, 5. September, setzt sich das Café Weltschmerz für den Erhalt dieser Freiheit und individuellen Autonomie ein.

Dies ist der Marsch zum Mitmachen

Police For Freedom, ein weiterer Teilnehmer, teilt uns mit, dass auch viele neue Leute kommen werden. „Neue Menschen, die noch nie zuvor demonstriert haben, neue Menschen, die spüren, dass es jetzt an der Zeit ist, aufzustehen, neue Menschen, die sehen, dass sich eine medizinische Apartheid abzeichnet, neue Menschen, die für unsere Grundrechte eintreten, schließen sich uns an.“

„Das ist der Marsch, dem man sich anschließen sollte. Sie wird von der Polizei begleitet, wir sind dabei – Polizei für die Freiheit -, die Veteranen, die Betreuung. Es wird ein sehr beeindruckender, großer – größter – Marsch der menschlichen Verbundenheit sein“, so Police For Freedom.

Es verspricht, ein historisches Treffen zu werden

Das Forum für Demokratie wird ebenfalls anwesend sein. „Überall auf der Welt gibt es massive Demonstrationen gegen die absurden COVID-Maßnahmen, die unser Leben seit nunmehr 1,5 Jahren einschränken. Proteste gegen die allgegenwärtige globalistische Machtübernahme“, so die Partei.

„Wir haben in Deutschland, Frankreich und Australien große Menschenansammlungen gesehen. Und jetzt, am Sonntag, den 5. September, ist es auch hier soweit! Der erste Massenprotest in den Niederlanden. Mehr als 100.000 Menschen werden sich am Sonntagmittag auf dem Dam-Platz in Amsterdam versammeln. Es verspricht, ein historisches Treffen zu werden“, sagt der FVD.

Die Freiheit zurückerobern

Auch andere politische Parteien beteiligen sich an der Demonstration. Der Abgeordnete Wybren van Haga schreibt: „Am Sonntag, dem 5. September, wird sich der Belang van Nederland an der Demonstration gegen die dystopische Corona-Politik dieses Kabinetts beteiligen. Die Maßnahmen sind ausnahmslos sinnlos, unlogisch und schädlich, also lasst uns unsere Freiheit so schnell wie möglich zurückerobern!“

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Dubai unterzeichnet mit FaceTec einen Vertrag über biometrische Verfahren, um die „glücklichste Stadt der Welt“ zu schaffen

Dubai hofft, die „intelligenteste und glücklichste Stadt der Welt“ zu werden, und zwar durch Personalisierung, die zu verbesserten Erlebnissen in „allen Dimensionen der Stadt“ führt. Um dies zu erreichen, hat die Digital Dubai Authority (DDA), die mit der intelligenten Transformation des Emirats beauftragt ist, eine Vereinbarung mit FaceTec und Gulf Data International (gDi) unterzeichnet, um bei Anwendungen der künstlichen Intelligenz und der biometrischen Gesichtsverifikation zusammenzuarbeiten.

Dies folgt auf eine fünfjährige Vereinbarung zwischen dem Gesichtsbiometrie-Spezialisten FaceTec und gDi, über die im Juli 2020 berichtet wurde, um 3D-Gesichtsauthentifizierungssoftware für digitale Identitätsprojekte in der Region Naher Osten und Nordafrika zu liefern.

Die neue Vereinbarung sieht vor, dass die beiden Unternehmen ihre Partnerschaft und eine „außergewöhnlich starke“ biometrische Verifizierung in die DDA einbringen, die „eine durch und durch moderne Stadt anstrebt, in der alle Ressourcen vollständig optimiert werden, während gleichzeitig die Menschen und die Informationen geschützt werden und ein möglichst bereicherndes Lebens- und Geschäftsumfeld geschaffen wird“, heißt es in der Mitteilung, die keine weiteren Einzelheiten darüber enthält, wie die biometrische Verifizierung in die Stadt eingebettet werden soll.

Während das Emirat beabsichtigt, fortschrittliche Überprüfungssysteme einzuführen, versäumen es die VAE, einigen Kindern von Wanderarbeitern, die dort geboren wurden, Ausweisdokumente zu geben, berichtet Reuters. Eltern, die aufgrund der COVID-Pandemie nicht ausreisen konnten, um ihre Kinder in ihren Heimatländern zur Welt zu bringen, haben Schwierigkeiten, ihre Kinder in Emiraten wie Dubai zu registrieren, obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist.

„Die Zusammenarbeit mit FaceTec, um deren Lösung in diese Region zu bringen, wird es endlich ermöglichen, dass die biometrische Authentifizierung so floriert, wie sie sollte, und gewährleistet, dass der Markt die besten verfügbaren Technologien nutzt, um seine hohen Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Benutzererfahrung erheblich zu verbessern“, sagte Omar Atta, CCO von gDi.

„Die Lösung von FaceTec wird es ermöglichen, einige der großartigen Anwendungsfälle, die in der gesamten Region entwickelt wurden, zum Leben zu erwecken, da Unternehmen endlich das nötige Vertrauen in ihren Authentifizierungsanbieter haben werden.“

Kevin Alan Tussy, CEO von FaceTec, sagte: „Die DDA verlangt von ihren Lösungen, dass sie durchgängig eine außergewöhnliche Leistung und einen hohen Wert aufweisen, und wir fühlen uns geehrt, dass wir unter Dutzenden von anderen Anbietern aus der ganzen Welt als einer ihrer Technologiepartner für die wichtigen, zukunftsweisenden Pläne der Stadt ausgewählt wurden.“

FaceTec schließt derzeit weltweit Verträge ab. Das Unternehmen hat gerade eine Vereinbarung mit Humanode geschlossen, um seine dezentrale Plattform biometrisch abzusichern, und meldete in seinen Finanzberichten für das zweite Quartal 2021 ein Wachstum von fast 300 Prozent.

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Nach dem Afghanistan-Fiasko ist es verfrüht, die angestrebte strategische Autonomie der EU zu bejubeln

Einige in der Alt-Media-Community haben über Jahre hinweg naiv gehofft, dass die angestrebte strategische Autonomie der EU dazu führen würde, dass sie weniger bereit wäre, sich an amerikanisch geführten Kriegen zu beteiligen. Tatsächlich stellt sich jedoch heraus, dass die teilweise Übernahme der so genannten „Trump’schen Prinzipien“ durch US-Präsident Joe Biden dazu führen könnte, dass die Mitglieder des Blocks einseitig an Orten und/oder zu Zeiten handeln, an denen Amerika selbst nicht handeln würde, ähnlich wie es während der Suez-Krise 1956 geschah.

Lassen Sie den Champagner noch nicht knallen

Die Staats- und Regierungschefs der EU drängen den Block dazu, nach dem Fiasko in Afghanistan im letzten Monat mehr für die Entwicklung seiner „strategischen Autonomie“ zu tun, unter anderem durch die Aufstellung einer sogenannten „Initial Entry Force“ (IEF) mit 5000 EU-Soldaten, aber es ist noch zu früh für Beobachter, diese Ankündigungen zu bejubeln. Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, machte den ersten Vorschlag und fügte hinzu, dass dies durch die Verbesserung der Handlungsfähigkeit der Union erreicht werden könne, die es erfordere, an unserer Wirtschaftskraft, unserer Nachbarschaft und unseren Sicherheitsfähigkeiten zu arbeiten. Der Hohe Vertreter der EU für Außenpolitik, Josep Borrell, machte den zweiten Vorschlag und beklagte, dass „die USA nicht mehr bereit sind, für die Kriege anderer zu kämpfen… Als Europäer waren wir nicht in der Lage, 6000 Soldaten um den Flughafen von Kabul zu schicken, um das Gebiet zu sichern. Die USA haben es getan, wir nicht.“

Strategischer Zynismus

Die Absicht dieser Vertreter besteht nicht darin, den Interventionismus der EU im Ausland zu verringern, sondern ihn zu verstärken, vor allem in Fällen, in denen die USA entweder nicht so handeln, wie sie es wollen, oder es nicht ausreichend tun, wie sie es erwarten. Einige in der Alt-Media-Community haben über die Jahre naiv gehofft, dass die angestrebte strategische Autonomie der EU dazu führen würde, dass sie weniger bereit wäre, sich an amerikanisch geführten Kriegen zu beteiligen, aber es stellt sich tatsächlich heraus, dass die teilweise Übernahme der so genannten „Trump’schen Prinzipien“ durch US-Präsident Joe Biden dazu führen könnte, dass die Mitglieder des Blocks einseitig an Orten und/oder zu Zeiten handeln, an denen Amerika selbst nicht handeln würde, ähnlich wie es während der Suez-Krise 1956 geschah. Dies ist ein unvermeidliches Ergebnis der entstehenden multipolaren Weltordnung, aber es bedeutet nicht unbedingt, dass es zur globalen Stabilität beiträgt. Vielmehr könnte es sie verkomplizieren und verschlechtern.

Es gibt einige unpopuläre Argumente, die man zur zynischen Unterstützung der fortgesetzten hegemonialen Kontrolle Amerikas über Europa anführen kann. Das wichtigste ist, dass Amerika seine Stellvertreter dazu zwingen kann, das zu tun, was es verlangt, falls es zu einer pragmatischen Einigung mit rivalisierenden Großmächten kommt. So zwang die Entscheidung dieses Sommers, die meisten Sanktionen gegen Nord Stream II aufzuheben, den Rest der EU dazu, zu akzeptieren, dass Russland auf unbestimmte Zeit einer ihrer wichtigsten Energielieferanten bleiben wird, obwohl sich einige der baltischen Staaten, Polen und die Ukraine aufgrund ihres extremen „negativen Nationalismus“ gegenüber ihrem viel größeren Nachbarn dadurch verraten fühlen. Abgesehen davon ist nicht zu leugnen, dass die USA auch bestrebt sind, einigen von ihnen bei der Diversifizierung ihrer Energielieferanten zu helfen, aber im Großen und Ganzen waren sie immer noch in der Lage, ihren hegemonialen Einfluss geltend zu machen und alle anderen zu zwingen, sich ihrem Willen zu beugen.

„Von hinten führen“

Eine der künftigen Herausforderungen besteht darin, dass die polnische Außenpolitik in den letzten Jahren immer unabhängiger von der EU geworden ist, sodass Warschau das gemeinsame deutsch-amerikanische Abkommen mit Russland sabotieren könnte, wenn es und/oder die unter seinem Einfluss stehenden Staaten der „Drei-Meere-Initiative“ (3SI), wie die baltischen Staaten und die Ukraine, beschließen, Moskau einseitig zu provozieren, um eine Krise auszulösen. Nach dem Fiasko in Afghanistan, wo die USA ihre dortigen Verbündeten und sogar einige ihrer eigenen Bürger im Stich gelassen haben, könnten sie es sich jedoch zweimal überlegen, ob es klug wäre, dies zu tun, da sie befürchten könnten, dass auch sie im Stich gelassen und dem Gegner ausgeliefert werden könnten. Bei diesem Beispiel handelt es sich trotz des hohen geostrategischen Einsatzes um eine vergleichsweise niedrige Stufe, aber alles könnte noch viel intensiver werden, wenn der gesamte Block einseitig und in Übereinstimmung mit seinen Mitgliedern handelt.

Es ist schwierig, genau vorherzusagen, zu welchen Szenarien dies führen könnte, aber die Interessen der EU erstrecken sich mittlerweile über ihre gesamte trikontinentale Peripherie. Dies umfasst so unterschiedliche Regionen wie die Arktis, Osteuropa, den Balkan, Westasien, Nordafrika und sogar Westafrika. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass die USA einseitig in einer Weise handeln werden, die den amerikanischen Interessen in einem dieser geostrategischen Räume widerspricht. Stattdessen könnten sich die USA absichtlich „zurückziehen“ oder „zurückhalten“, um sie dazu zu verleiten, in ihrem Namen zu handeln, um über einen Stellvertreter bei der Verfolgung ihrer gemeinsamen Interessen „von hinten zu führen“, ob die EU dies erkennt oder nicht. Wenn beispielsweise der so genannte „Nichtangriffspakt“ der USA mit Russland so weit geht, dass Amerika einen Teil seiner europäischen Streitkräfte in den asiatisch-pazifischen Raum verlegt, um China einzudämmen, dann könnte die IEF der EU möglicherweise an seine Stelle treten.

Diese vorgeschlagene Truppe könnte auch in westasiatischen Krisenherden wie dem Libanon inmitten seines anhaltenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs oder in westafrikanischen Krisenherden wie dem Dreiländereck Burkina Faso-Mali-Niger intervenieren, die beide den Vorwand nutzen könnten, bestimmte Infrastrukturen wie Flughäfen zu bewachen, wie es Frankreich und das Vereinigte Königreich Anfang dieser Woche im UN-Sicherheitsrat für Kabul als ersten Schritt zu einer größeren Intervention vorgeschlagen haben. Dies wäre aus amerikanischer Sicht das ideale Szenario, da es dazu führen würde, dass der Block die Last dieser Missionen „teilt“. Ein „Worst-Case“-Szenario ist ebenfalls unwahrscheinlich, da die USA ihren „Verbündeten“ im Gegenzug für ihre Unterstützung entweder bestimmte Zugeständnisse abverlangen könnten, wenn sie bei den geplanten Missionen scheitern, oder sie könnten ihre Interessen einfach an ihre Gegner abtreten und sie im Rahmen eines größeren „Ausgleichs“ aufgeben, insbesondere wenn andere Großmächte beteiligt sind.

Das „polnische Problem“

Die größte Herausforderung ergibt sich in der Übergangsphase, in der der Block noch nicht vollständig im Sinne seiner gemeinsamen Mission zusammengewachsen ist, und in der sich diese Politik gegenwärtig befindet, wie der Widerstand Polens gegen die deutsche Hegemonie über die von Warschau angestrebte „Einflusssphäre“ in den 3SI-Staaten zeigt. Ein Regimewechsel in diesem mitteleuropäischen Land, höchstwahrscheinlich ein „demokratischer“ bei den nächsten Wahlen, falls es dazu kommt, und der in diesem Fall auf den kürzlich intensivierten gemeinsamen deutsch-amerikanischen Hybridkrieg gegen Polen zurückzuführen wäre, würde dieses Hindernis beseitigen und das entstehende Netzwerk vollständig unter die Kontrolle Berlins stellen. Dann bestünde auf offizieller Ebene Einigkeit über die strategische Zielsetzung, die es der EU unter deutscher Führung erlauben würde, die IEF entlang der baltischen Staaten und Polens Grenzen zu Weißrussland, Russland und der Ukraine zu stationieren.

Die derzeitige mitteleuropäische Migrantenkrise, die die 3SI-Staaten Minsk als asymmetrische Antwort auf ihre weißrusslandfeindliche Lobbyarbeit in der EU vorwerfen, ist bereits ein Schritt in diese Richtung, nachdem diese Länder Brüssel um Unterstützung gebeten haben, aber es ist nicht ganz das, was der Block will, da er die volle Dominanz über ihre Angelegenheiten bevorzugt und nicht will, dass sie sich weiterhin in jeder Hinsicht halbwegs unabhängig verhalten. Nichtsdestotrotz zeigt dieser Vorfall, dass sich innerhalb der von Polen angestrebten „Einflusssphäre“ ein quasi-autonomer Block im Block herausbildet, der strategisch störend werden könnte, wenn er weiter an Stärke gewinnt und zu der Überzeugung gelangt, dass den Interessen seiner Mitglieder am besten gedient ist, wenn er einseitig eine Krise provoziert. Eine Möglichkeit, diesem Szenario zuvorzukommen, wäre, dass Deutschland die polnische Regierung stürzt und sie dann stellvertretend regiert.

Abschließende Überlegungen

Wenn die EU ihr sogenanntes „polnisches Problem“ lösen kann, wird sie schnell die komplementären Wege einschlagen, die Michel und Borrell kürzlich vorgeschlagen haben. Dies könnte das „nahe Ausland“ des Blocks – zumindest in Osteuropa – kurzfristig stabilisieren, aber die langfristigen Auswirkungen könnten ebenso destabilisierend sein, wenn Deutschland mit der Zeit stark genug wird, um dem Block zu befehlen, einseitig (ironischerweise auf multilaterale Weise durch einvernehmliche Zustimmung aller Staaten unter seinem Einfluss) in einer Weise zu handeln, die gegen die russischen Interessen in Belarus und/oder der Ukraine gerichtet ist. Ganz zu schweigen davon, was sie in Westasien, Nordafrika und Westafrika tun könnten, wobei es in den beiden letztgenannten Regionen abgesehen vielleicht von der Türkei in Nordafrika keine Großmacht gibt, die den politischen Willen hätte, sich ihr ernsthaft entgegenzustellen. Aus diesen Gründen ist es verfrüht, die Absichten des Blocks nach Afghanistan zu bejubeln.

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Eine Botschaft an die EU: Lösen Sie die echte Gesundheitskrise durch ein Verbot von Glyphosat

Das Herbizid Glyphosat – das weltweit am häufigsten verwendete Herbizid – ist in der EU noch bis Dezember 2022 zugelassen. Die EU prüft derzeit, ob die Zulassung verlängert werden soll.

Die Umweltschützerin und Aktivistin Dr. Rosemary Mason hat einen offenen Brief an den Leiter des Referats Pestizide bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), Jose Tarazona, geschrieben.

Mason schrieb an Tarazona, weil die mit der Risikobewertung von Glyphosat beauftragten und von der Europäischen Kommission 2019 ernannten Berichterstatter der Mitgliedstaaten (Frankreich, Ungarn, die Niederlande und Schweden) am 21. Juni 2021 erklärten, dass es kein Problem mit Herbiziden auf Glyphosatbasis gebe.

Als unermüdliche Kämpferin gegen Glyphosat hat Mason in den letzten zehn Jahren Dutzende von langen Berichten verfasst, in denen sie dokumentiert, wie ihr ehemaliges Naturschutzgebiet in Südwales durch Glyphosat zerstört wurde, das auf angrenzenden Flächen eingesetzt wird, und wie diese Substanz maßgeblich zu den steigenden Krankheitsraten beiträgt – eine „stille“ Krise der öffentlichen Gesundheit; stumm nur deshalb, weil die Medien und Behörden sie nicht anerkennen oder darüber berichten.

Um die enorme Zunahme verschiedener Krebsarten und neurologischer Störungen zu erklären, verweisen Beamte auf den „Lebensstil“, schlechte Ernährung oder mangelnde Bewegung, um vom eigentlichen Problem abzulenken, nämlich den geheimen Absprachen zwischen Regierung und Agrochemie.

Auf der Grundlage von Hunderten von Peer-Review-Papieren und offiziellen Berichten hat Mason im Laufe der Jahre die verheerenden Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit und die Umwelt sowie das Fehlverhalten und die Korruption, die zu diesem Zustand geführt haben, detailliert beschrieben.

Mason informiert Tarazona, dass die Europäische Kommission mit der US-Umweltschutzbehörde konspiriert hat, um Bayer zu erlauben, Glyphosat auf dem Markt zu halten.

Um ihre Behauptungen zu untermauern, hat sie ihrem Brief einen 5.900 Wörter umfassenden Bericht beigefügt, in dem sie Tarazona über die Umweltzerstörung und die schwere Krise der öffentlichen Gesundheit informiert. Ihr Bericht fasst aktuelle Forschungsergebnisse und Analysen zur Toxizität von Glyphosat und zur Dominanz der Industrie über die Regulierungsverfahren zusammen.

Der folgende Beitrag ist der erste Teil eines zweiteiligen Artikels, der auf Masons Bericht basiert. Dieser erste Teil beleuchtet kurz Aspekte der Krise der öffentlichen Gesundheit, die sich aus der Verwendung von Herbiziden auf Glyphosatbasis ergibt. Im zweiten Teil wird argumentiert, dass Glyphosat aufgrund des Einflusses der Industrie auf die Regulierungsverfahren weiterhin verwendet wird.

Giftiges Erbe

Dr. Stephanie Seneff, eine US-amerikanische Wissenschaftlerin, die am Massachusetts Institute of Technology arbeitet, hat gerade das Buch Toxic Legacy: How the Weedkiller Glyphosate is Destroying Our Health and the Environment veröffentlicht. Sie hat einen Artikel über ihren familiären Hintergrund geschrieben und darüber, warum sie das Buch geschrieben hat.

Seneff sagt:

Diese organische chemische Verbindung, C3H8NO5P, ist viel giftiger für Lebewesen, als man uns glauben machen will. Der Mechanismus der Toxizität von Glyphosat ist einzigartig und teuflisch. Es ist ein langsamer Killer, der uns im Laufe der Zeit unsere Gesundheit raubt, bis wir schließlich einer untauglichen oder lebensbedrohlichen Krankheit erliegen.

Dr. Don Huber, emeritierter Professor für Pflanzenpathophysiologie an der Purdue University, der sich seit 40 Jahren mit Glyphosat und seit 25 Jahren mit gentechnisch veränderten Roundup-fähigen Nutzpflanzen beschäftigt, sagte vor einigen Jahren:

Künftige Historiker werden vielleicht auf unsere Zeit zurückblicken und nicht darüber schreiben, wie viel Pfund von Pestizide wir ausgebracht haben oder nicht, sondern darüber, wie bereitwillig wir unsere Kinder und künftige Generationen für dieses gewaltige Gentechnikexperiment opfern, das auf fehlerhaften wissenschaftlichen Erkenntnissen und gescheiterten Versprechungen beruht, nur um die Gewinne von Wirtschaftsunternehmen zu steigern.

Als der britische Premierminister Boris Johnson 2019 gewählt wurde, stand er vor der Downing Street und verpflichtete sich,:

…den außergewöhnlichen Biowissenschaftssektor des Vereinigten Königreichs von den Anti-Gentechnik-Regeln zu befreien.

Mason weist darauf hin, dass das Ministerium für Umwelt und ländliche Angelegenheiten Landwirten die Verwendung aller Formen von Roundup (das von Monsanto – jetzt Bayer – entwickelte Herbizid auf Glyphosatbasis) für den Anbau in Großbritannien gestattet. Viele Landwirte im Vereinigten Königreich behaupten, dass sie nicht darauf verzichten können, und wollen nach dem Brexit mit der Verwendung von gentechnisch veränderten, Roundup-fähigen Pflanzen beginnen.

Die Glyphosate Renewal Group, eine Gruppe von Glyphosat-Herstellern, übt starken Druck auf die Europäische Kommission aus und hat eine Verlängerung der Glyphosat-Lizenz um 15 Jahre ab Dezember 2022 gefordert.

Im Juni 2021 haben die berichterstattenden Mitgliedstaaten aus Frankreich, Ungarn, den Niederlanden und Schweden offenbar grünes Licht gegeben. Sie sehen keine Anzeichen dafür, dass Glyphosat Krebs oder ein anderes Problem verursachen kann. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sie sich auf fehlerhafte wissenschaftliche Erkenntnisse der Industrie stützen (die im zweiten Teil dieses Artikels beschrieben werden).

Verheerende Gesundheitsauswirkungen

Im August 2018 wurden nach einem Zeitungsbericht über US-Kinder, die Unkrautvernichtungsmittel in ihren Haferflocken essen, Proben von vier britischen Haferflocken an die Laboratorien des Health Research Institute in den USA geschickt. Im Folgenden sind die Ergebnisse der Analyse der vier an das Labor gesandten Haferflocken aufgeführt.

Dr. John Fagan, der Leiter des Labors, sagte dazu:

Diese Ergebnisse sind durchweg besorgniserregend. Die Mengen, die mit einer einzigen täglichen Portion eines dieser Getreideprodukte verzehrt werden, selbst die mit der geringsten Verunreinigung, reichen aus, um die Glyphosatwerte des Menschen über die Werte zu bringen, die bei Ratten (und wahrscheinlich auch beim Menschen) eine Fettlebererkrankung verursachen.

Forscher der Washington State University (WSU) haben bei den Nachkommen der zweiten und dritten Generation von Ratten, die Glyphosat ausgesetzt waren, eine Vielzahl von Krankheiten und anderen gesundheitlichen Problemen festgestellt. In der ersten Studie dieser Art stellten die Forscher fest, dass die Nachkommen der exponierten Ratten Prostata-, Nieren- und Eierstockerkrankungen, Fettleibigkeit und Geburtsanomalien entwickelten.

Michael Skinner, ein WSU-Professor für Biowissenschaften, und seine Kollegen setzten trächtige Ratten zwischen dem achten und 14. Die Dosis – die Hälfte der Menge, von der man annimmt, dass sie keine nachteiligen Auswirkungen hat – führte weder bei den Eltern noch bei der ersten Generation der Nachkommen zu offensichtlichen negativen Auswirkungen.

In der Fachzeitschrift Scientific Reports schreiben die Forscher jedoch, dass sie bei der zweiten und dritten Generation einen „dramatischen Anstieg“ verschiedener Krankheiten feststellten. In der zweiten Generation kam es zu einem „signifikanten Anstieg“ von Hoden-, Eierstock- und Brustdrüsenerkrankungen sowie von Fettleibigkeit. Bei den Männern der dritten Generation stellten die Forscher eine 30-prozentige Zunahme von Prostataerkrankungen fest – dreimal so viel wie bei der Kontrollbevölkerung. Bei den Frauen der dritten Generation war die Zahl der Nierenerkrankungen um 40 % bzw. viermal so hoch wie bei den Kontrollpersonen.

Mehr als ein Drittel der Mütter der zweiten Generation hatten erfolglose Schwangerschaften, wobei die meisten der Betroffenen starben. Zwei von fünf Männern und Frauen der dritten Generation waren fettleibig.

Skinner und seine Kollegen nennen dieses Phänomen Generationentoxikologie und haben es im Laufe der Jahre bei Fungiziden, Pestiziden, Flugzeugtreibstoff, der Kunststoffverbindung Bisphenol A, dem Insektenschutzmittel DEET und dem Herbizid Atrazin beobachtet. Dabei handelt es sich um epigenetische Veränderungen, die Gene an- und abschalten, oft aufgrund von Umwelteinflüssen.

Roundup tötet Hummeln

Obwohl Mason in ihrem Bericht an Tarazona hauptsächlich die gesundheitlichen Auswirkungen von Glyphosat erörtert, hat sie zumindest eine beunruhigende Auswirkung auf die Umwelt erwähnt. Im April 2021 veröffentlichte das Journal of Applied Ecology einen Artikel mit dem Titel „Roundup verursacht eine hohe Sterblichkeitsrate nach Kontakt mit Hummeln“.

In der Zusammenfassung des Artikels heißt es, dass die Bestäuber die Grundlage der weltweiten Nahrungsmittelproduktion bilden, aber weltweit unter einem erheblichen Rückgang leiden.

Weiter heißt es dort:

Es wird angenommen, dass Pestizide eine wichtige Ursache für diesen Rückgang sind. Herbizide sind die am weitesten verbreitete Art von Pestiziden und werden von den Aufsichtsbehörden weitgehend als „bienensicher“ eingestuft, da sie ihre Anwendung direkt auf den Futterpflanzen der Bienen ausdrücklich erlauben. Wir wollten die Auswirkungen des Versprühens des weltweit beliebtesten Herbizids (Roundup) direkt auf Hummeln (Bombus terrestris audax) auf das Bienensterben untersuchen.

Die Autoren argumentieren, dass Roundup-Produkte eine erhebliche Gefahr für Bienen darstellen, sowohl in der Landwirtschaft als auch in Städten, und dass die Exposition von Bienen ihnen gegenüber begrenzt werden sollte. Sie fügten hinzu, dass Tenside oder andere Beistoffe in Herbiziden und anderen Pestiziden möglicherweise zum weltweiten Bienensterben beitragen.

Sie forderten die Pestizidhersteller auf, die vollständige Liste der Inhaltsstoffe für jede Pestizidformulierung zu veröffentlichen, da der fehlende Zugang zu diesen Informationen die Forschung zur Bestimmung sicherer Expositionswerte für Nutzinsekten in Agrarökosystemen behindert.

Bayers millionenschweres Kopfzerbrechen

Mason fragt Tarazona, ob er die Prozesse gegen Monsanto in den USA verfolgt hat, weil das Unternehmen verschwiegen hat, dass sein Herbizid Roundup Non-Hodgkin-Lymphome verursacht.

Sie erklärt ihm, dass drei Fälle gegen Monsanto/Bayer gewonnen wurden (Bayer hat Monsanto 2018 aufgekauft) und dass 2021 Tausende weiterer Fälle darauf warten, vor Gericht verhandelt zu werden.

Rechtsanwalt Robert F. Kennedy Jr. sagte 2018, dass Bayer mehr als ein Aspirin braucht, um seine Kopfschmerzen von Monsanto-Größe zu heilen.

Kennedy war an einigen dieser Fälle beteiligt und hat genügend wissenschaftliche Literatur zu Glyphosat gelesen, um zu dem Schluss zu kommen, dass es eine Reihe wissenschaftlicher Beweise gibt, die Glyphosat mit einer Reihe anderer Schädigungen in Verbindung bringen, die seit seiner Einführung aufgetreten sind, darunter Fettleibigkeit, Depressionen, Alzheimer, ADHS, Autismus, Multiple Sklerose, Parkinson, Nieren- und entzündliche Darmerkrankungen, Hirn-, Brust- und Prostatakrebs, Fehlgeburten, Geburtsfehler und abnehmende Spermienzahlen.

Er fügte hinzu, dass eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hindeuten, dass Glyphosat der Schuldige an der explodierenden Epidemie von Zöliakie, Colitis, Glutenempfindlichkeit, Diabetes und nichtalkoholischem Leberkrebs ist, der zum ersten Mal Kinder im Alter von 10 Jahren befällt.

Als ob das nicht schon besorgniserregend genug wäre, stellte Kennedy fest, dass Forscher Glyphosat als starken endokrinen Disruptor einstufen, der die sexuelle Entwicklung bei Kindern beeinträchtigt. Es ist auch ein Chelatbildner, der dem Körper wichtige Mineralien entzieht und das Mikrobiom stört, indem es nützliche Bakterien im menschlichen Darm zerstört und Entzündungen des Gehirns sowie andere negative Auswirkungen auslöst.

Obwohl ein Monsanto-Wissenschaftler behauptete, dass Glyphosat unverändert aus dem Körper ausgeschieden wird, zitiert Mason eine Studie von Ridley & Mirly (1988), die eine Bioakkumulation von Glyphosat in Knochen, Knochenmark, Blut und Drüsen (einschließlich Schilddrüse, Hoden und Eierstöcke) sowie in wichtigen Organen (Herz, Leber, Lunge, Nieren, Milz und Magen) feststellte. Die Studie wurde von Monsanto in Auftrag gegeben, aber nicht veröffentlicht.

In einer 1990 von Monsanto zwischen 1987 und 1989 durchgeführten Studie (ebenfalls unveröffentlicht) wurde festgestellt, dass Glyphosat eine statistisch signifikante Kataraktbildung in den Augen von Ratten hervorruft. Im Verlauf der Studie wurden in den Gruppen mit niedriger, mittlerer und hoher Dosis bei männlichen und weiblichen Ratten Linsenveränderungen durch Katarakt festgestellt. Der Pathologe kam zu dem Schluss, dass die Linsenveränderungen an den Augen auf die Behandlung mit Glyphosat zurückzuführen sind.

Mason stellt fest, dass die mit der Risikobewertung von Glyphosat beauftragten Mitgliedstaaten in ihrer Bewertung zu dem Schluss gekommen sind, dass auf der Grundlage der verfügbaren ökotoxikologischen Informationen die derzeitige Einstufung von Glyphosat als „giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“ und die derzeitige Einstufung als „verursacht schwere Augenschäden“ (H318) beibehalten werden sollte.

Sie fragt daher: Wie kann eine Chemikalie wie Glyphosat noch auf dem Markt sein?

Mason weist darauf hin, dass Glyphosat laut dem Global Chemicals Outlook II der Vereinten Nationen im Jahr 2016 an der Spitze der zehn wichtigsten Produkte stand, die in den Vereinigten Staaten für wichtige Nutzpflanzen verwendet wurden, gemessen an der Menge. Clothianidin (ebenfalls von Bayer hergestellt) ist die Nummer zehn.

Sie merkt an:

Es ist kein Wunder, dass Bayer seine Lizenz für Glyphosat und Clothianidin, ein lang wirkendes neonicotinoides Insektizid, das im Boden sehr langlebig ist, nicht verlieren will. Beide Chemikalien befinden sich dank der korrupten EU- und US-Zulassungsbehörden illegal auf dem Markt.

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