Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Wie der Spiegel aus dem ukrainischen Rassengesetz ein „Gesetz zum Schutz von Minderheiten“ macht

Wie der Spiegel aus dem ukrainischen Rassengesetz ein „Gesetz zum Schutz von Minderheiten“ macht

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Jeder macht Fehler, so ist das nun einmal im Leben. Christian Esch, der Chef des Moskauer Spiegel-Büros ist da keine Ausnahme. Ende Februar ist ihm – so meine Meinung – ein solcher Fehler unterlaufen. Es ging dabei um Nawalny, der ein bekennender Rassist und Nationalist ist, wie in Russland jedes Kind weiß, denn in Russland […]

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Keine Impfpflicht für Obwalden

«Obwalden flirtet mit dem Impf-Zwang», schrieb die Weltwoche vergangene Woche. Neben einem Impf-Obligatorium sei der Kanton seit kurzem auch befugt, Impfungen öffentlich durchführen zu lassen. Dies sehe das neue Gesundheitsgesetz vor. Gemäss der Weltwoche habe Landammann Daniel Wyler (SVP) folgendes gesagt: «Für die Impfpflicht werden die notwendigen Schritte mit Zurückhaltung und Augenmass ergriffen.»

Hat der Regierungsrat in Obwalden also tatsächlich vor, eine Impfpflicht einzuführen? «Nein, der Regierungsrat des Kantons Obwalden vertritt die Haltung, dass die Impfungen freiwillig sind und bleiben», sagt Reto Odermatt, Sekretär des Finanzdepartements gegenüber Corona-Transition.

Odermatt spricht in diesem Zusammenhang von einem Missverständnis. Dieses beruhe auf einer Änderung des kantonalen Gesundheitsgesetzes, über die auch die Weltwoche berichtete. Konkret habe der Regierungsrat am 25. Juni 2021 einen Nachtrag zum Gesundheitsgesetz verabschiedet und Art. 8 Abs. 2 ergänzt. Bereits zuvor sah dieser vor, dass der Regierungsrat bei Katastrophen Impfungen für obligatorisch erklären könnte – eine Massnahme, die gestützt ist auf das Epidemiengesetz.

Neu gibt der Passus dem Regierungsrat zusätzlich noch die Kompetenz, «öffentliche Impfungen durchführen zu lassen». Eine Formulierung, die in der Tat verwirrend ist. «Wird künftig auf Dorfplätzen eine Art Impf-Schau organisiert? Mit Lichtshow, obligatorisch?», fragte sich die Weltwoche leicht spöttisch.

Darauf angesprochen, entgegnet Odermatt gegenüber Corona-Transition. «Gemäss Art. 37 der Epidemienverordnung stellen die Kantone sicher, dass bei Bedarf Massenimpfungen durchgeführt werden können. Sie stellen die dazu notwendige Infrastruktur bereit. Somit besteht die kantonale Kompetenz, bei Bedarf öffentliche Impfungen durchführen zu lassen, bereits unmittelbar von Bundesrechts wegen.» Odermatt verweist dabei auf die Corona-Impfzentren, wo bereits «öffentliche Impfungen» realisiert werden.

Spanien: Autonomieregierung von Valencia verhängt nächtliche Ausgangssperre und andere Corona-Restriktionen

Spanischer Komödienstadel vom Feinsten: Gerade erst hat das Oberste Verfassungsgericht die Illegalität des Lockdowns bestätigt, den die Zentralregierung am 14. März 2020 in Szene setzte (wir berichteten). Doch den Politikern in den Autonomieregionen bereitet das offensichtlich keine Sorgen, sie verhängen ihre regionalen Corona-Massnahmen, wie es beliebt.

So hat die Regierung von Valencia am 13. Juni in 32 Ortschaften wegen der gestiegenen Anzahl an positiven Corona-Tests erneut eine nächtliche Ausgangssperre und andere totalitäre Restriktionen angeordnet.

Das Online-Portal Las Provincias klärte seine Leser nicht nur darüber auf, welche Ortschaften betroffen sind, es lieferte auch eine Erklärung darüber mit, was eine Ausgangssperre ist. Ganz so, als wüsste die Bevölkerung nach monatelangen Lockdowns noch nicht, was auf sie zukommt.

«Eine Ausgangssperre ist ein von staatlichen Institutionen erlassenes Verbot oder eine Beschränkung, sich frei durch die Strassen einer Ortschaft zu bewegen oder sich an öffentlichen Orten aufzuhalten, wobei die Bewohner nur in ihren Wohnungen bleiben dürfen, ausser in den folgenden Ausnahmen, die aus Notwendigkeit oder Dringlichkeit bestehen.»

Gleich wurde aufgelistet, was den valencianischen Bürgern derzeit noch erlaubt wird:

  • Besorgung von Medikamenten, Gesundheitsprodukten und anderen Gütern des Grundbedarfs.
  • Besuch von Gesundheitszentren, -diensten und -einrichtungen.
  • Aufsuchen von Tierarztpraxen aus Gründen der Notfallversorgung.
  • Erfüllung von beruflichen, geschäftlichen, institutionellen oder gesetzlichen Verpflichtungen.
  • Rückkehr an den Ort des gewöhnlichen Aufenthalts nach Ausübung einiger der in diesem Abschnitt vorgesehenen Tätigkeiten.
  • Hilfe und Pflege für ältere, minderjährige, pflegebedürftige, behinderte oder besonders schutzbedürftige Menschen.
  • Durchführung von Jagd-Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kontrolle des übermässigen Vorkommens von Wildarten, die Schäden an Ökosystemen, in den produktiven Kreisläufen von Landwirtschaft und Viehzucht und in der Verkehrssicherheit verursachen können.
  • Aufgrund von höherer Gewalt oder einer Situation der Notwendigkeit.
  • Jede andere Tätigkeit ähnlicher Art, die ordnungsgemäss akkreditiert ist.
  • Tanken an Tankstellen oder Servicestationen, wenn dies zur Durchführung der in den vorhergehenden Absätzen genannten Tätigkeiten erforderlich ist.

Diese ungerechtfertigten Restriktionen, die man aus dem verfassungswidrigen Massnahmenkatalog der Zentralregierung kopiert zu haben scheint, werden mit Polizeigewalt durchgesetzt. Wie die Zeitung ABC am 16. Juli berichtete, werden die Kontrollen der Sicherheitskräfte verstärkt, um die Einhaltung der Ausgangssperre zu gewährleisten, die es verbietet, in den betroffenen Ortschaften zwischen 1 Uhr und 6 Uhr morgens auf die Strasse zu gehen.

Kommentar Corona-Transition :

In ihrem Urteil über den ersten spanischen «Alarmzustand», der am 14. März 2020 begann und 99 Tage andauerte, haben die obersten Verfassungsrichter klargestellt, dass die Zentralregierung kein Recht hatte, die Bevölkerung in ihren Wohnungen und Häusern einzusperren und sie daran zu hindern, sich frei zu bewegen. Somit stellt sich eine Frage: Wenn schon die Corona-Verordnungen der Zentralregierung illegal waren, wie können dann die Massnahmen einer untergeordneten Institution legal sein?

Die Ausgangssperre der valencianischen Autonomieregierung stellt einmal mehr unter Beweis, dass Rechtsbrüche für spanische Politiker zum Alltagsgeschäft gehören. Und offenbar wird einfach immer weiter ausgetestet, bis zu welchem Punkt man die Bevölkerung drangsalieren kann, ohne dass sie aufmuckt.

Verwaltungsrat des «Zürcher Oberländer» legt Mitarbeitern nahe, sich impfen zu lassen

Viele Leser sind seit Monaten schockiert und fragen sich: Weshalb veröffentlichen die Mainstream-Medien kaum kritische Berichte über die m-RNA-«Impfungen»?

Eine mögliche Antwort: In kaum einer anderen Berufsgruppe ist die Impfbereitschaft so hoch wie bei den Journalisten. Eine Auswertung des Forschungsinstituts Sotomo stellte kürzlich fest: Die Bereitschaft, sich möglichst sofort impfen zu lassen, liegt unter den Journalisten bei 63 Prozent; höher ist diese einzig noch unter Akademikern, die im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind.

Eine andere Frage ist, ob sich die Journalisten aus eigener Überzeugung oder aufgrund von äusserem Druck für eine «Impfung» entscheiden. Denn der Druck von «oben» ist sicherlich nicht zu unterschätzen und kommt auch in Medienhäusern zum Tragen. So bei der Regionalzeitung Zürcher Oberländer. Karin Lenzlinger, Verwaltungsratspräsidentin des Medienhauses, riet dort unlängst allen Journalisten, sich impfen zu lassen.

«Die Covid-19-Impfung ist neben den Schutzmassnahmen ein wichtiger Schritt für uns alle, um die Pandemie einzudämmen. Deshalb wäre es ganz toll, wenn möglichst viele die grossen Bemühungen unterstützen könnten», schrieb Lenzlinger in einer E-Mail an alle Mitarbeiter, die Corona-Transition vorliegt.

Und weiter: «Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto schneller werden positive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, unsere medizinischen Versorgungssysteme, unser kulturelles Leben, unsere Wirtschaft und unsere Freizeitmöglichkeiten spürbar.»

Um sich von den Gen-Injektionen überzeugen zu lassen, empfiehlt Lenzlinger den Journalisten, sich möglichst auf der Kampagnenwebsite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu informieren. Dort würden sich «Expertenvideos» finden, welche «facts» zu vielen Themen liefern. Jedem, der sich impfen lässt, dankt Lenzlinger «für die solidarische Unterstützung».

In einzelnen Medienhäusern scheint es inzwischen geradezu zum guten Ton zu gehören, sich mit einem lediglich bedingt zugelassenen «Impfstoff» spritzen zu lassen. Ein exemplarisches Beispiel dafür, wie sehr die «Impfpropaganda» inzwischen von Journalisten internalisiert wurde, gab jüngst die Onlinezeitung Republik ab.

Sie schrieb diese Woche – ganz erfreut über die Fortschritte der Impfkampagne – in ihrem Newsletter: «Langsam füllt sich auch das Rothaus wieder mit zweifach Geimpften, es ist sogar die eine oder andere Umarmung zu beobachten.» Im Rothaus, wo die Republik beheimatet ist, gebe es nun endlich wieder Diskussionen vor der Espressomaschine. Auf kritische Diskussionen über die m-RNA-Injektionen wird man dort wohl kaum stossen.

Zahlen des Nationalen Statistikinstituts belegen: In Spanien steigt die Armut

Menschen, die sich kritisch mit den wirklichen Hintergründen der sogenannten «Pandemie» auseinandersetzen, haben von Beginn an darauf hingewiesen, dass es bei der gesamten Corona-Inszenierung auch darum geht, Menschen in die Armut und dadurch in eine grössere Abhängigkeit von nationalen Regierungen oder global geführten Organisationen zu treiben. In Spanien läuft der Plan dank des illegalen und verfassungswidrigen Lockdowns (wir berichteten) bestens.

Die am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) sprechen eine deutliche Sprache: Die Armut in Spanien hat seit Beginn der Corona-Massnahmen steigende Tendenz.

Dazu schrieb die Zeitung La Vanguardia:

«Die Pandemie verarmte die spanische Gesellschaft in nur wenigen Monaten auf ein Niveau, das seit der vorherigen Immobilienkrise, die 2008 begann, nicht mehr erreicht wurde. Die jährliche Umfrage des INE zu den Lebensbedingungen im vierten Quartal 2020 zeigt, dass 7% der Bevölkerung sich eine Reihe von Ausgaben nicht leisten können und aufgrund von ‹schwerer materieller Entbehrungen› unter Armut leiden. Das sind 50% mehr als im Jahr 2019.»

Menschen hatten vor allem Probleme bei der Zahlung der Wohnkosten (13,5% im Vergleich zu 8,3% im Jahr 2019), sie konnten ihr Zuhause nicht angemessen beheizen (10,9% im Vergleich zu 7,6%) und sich nicht mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Huhn oder Fisch leisten (5,4% im Vergleich zu 3,8%).

Ingesamt haben mehr Spanier Schwierigkeiten, über die «Runden zu kommen», unvorhergesehene Ausgaben zu tätigen oder mindestens eine Woche im Jahr in den Urlaub zu fahren. Der Lockdown und andere Massnahmen hätten das Einkommen vieler Familien «im Keim erstickt» und sie in eine Situation getrieben, die das Nationale Statistikinstitut als Armut beschreibe, so La Vanguardia. Auch der Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung stieg im Jahr 2020 auf 26,4%, im Vorjahr waren es noch 25,3%.

Hundertausende Bürger demonstrieren in Frankreich und Griechenland gegen Corona-Zwangsimpfungen

Hundertausende Bürger demonstrieren in Frankreich und Griechenland gegen Corona-Zwangsimpfungen

Immer mehr EU-Staaten beschließen nahezu sang und klanglos, ohne medialen oder politischen Gegenwind, einen Corona-Impfzwang – von Frankreich, über Italien bis Griechenland. Zunächst für bestimmte Berufsgruppen, wie Pfleger und Gesundheitspersonal, eingeführt, dürfte sich der Zwang bald auf alle Bürger ausweiten. Doch die Rechnung geht vielleicht nicht auf, denn in Frankreich und Griechenland marschieren seit den Ankündigungen hundertausende Menschen auf die Straßen um dagegen zu protestieren.

Großdemos in Frankreich

So sind in nahezu allen größeren Städten Frankreichs Massenproteste gegen das umstrittene Dekret von Präsident Emmanuel Macron, welches Impfzwang und digitale Registrierungspflicht vorsieht, auf die Straße gegangen. In Städten wie Lyon setzten die Berufsschläger der Polizei sogar Trängengas gegen die eigene Bevölkerung ein. Insgesamt gingen an 137 Orten mehr als 100.000 Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Diktatur zu protestieren.

In ganz #Frankreich finden heute Demonstrationen gg die #Impfpflicht, gg „digitales Covid-Zertifikat“ & für Liberté (Freiheit) statt. Die Franzosen waren schon immer Kämpfer für Freiheit. Dafür bewundere ich sie.

Merkwürdig aber, dass Medien kaum bis gar nichts dazu schreiben. pic.twitter.com/LDhXrL1Dml

— Manaf Hassan (@manaf12hassan) July 14, 2021

The streets of Paris, France are packed with people protesting the governments mandatory vaccine and vaccine passes.

The vaccine passes will restrict unvaccinated individual’s access to restaurants, shopping malls, hospitals, trains, and planes. pic.twitter.com/1O28IVdzdG

— Marie Oakes (@TheMarieOakes) July 17, 2021

BREAKING – 🇨🇵 France: Huge protest right now ongoing in THE STREETS OF PARIS against the COV_ID regime of the Macron government. pic.twitter.com/mqSHKQ1N5f

— Sarah Day (@SarahDa70359554) July 17, 2021

Auch in Griechenland Massenproteste

Und auch in Griechenland gingen zehntausende Menschen in allen größeren Städten auf die Straßen, um gegen die „Impf-Apartheid“ und den Corona-Impfpass der dortigen Regierung zu demonstrieren. Bekanntlicht dürfen Nicht-Geimpfte quasi gar nicht mehr am öffentlichen Leben teilhaben. Ebenso gibt es Pläne, verstärkt Jugendliche gegen Corona impfen zu lassen.

NEW 🚨 Plan to vaccinate teenagers in Greece sparks huge protests today in Athens and Thessaloniki. pic.twitter.com/I8WWfBBHPp

— Insider Paper (@TheInsiderPaper) July 14, 2021

🇬🇷 Aerial shot shows yesterday’s massive protest against COVID vaccine passports in Greece. pic.twitter.com/aE1rrKMDDE

— Byzantium News Agency (@Orthosphere) July 15, 2021

 

Kritik an Öffentlich-Rechtlichen: Statt zu warnen spielten sie Popnacht

Kritik an Öffentlich-Rechtlichen: Statt zu warnen spielten sie Popnacht

Vergangenen Mittwochabend, als erste heftige Folgen der Naturkatastrophen in Westdeutschland bekannt wurden, reagierten die öffentlich-rechtlichen Anstalten WDR und SWR kaum auf die Ereignisse. Man spielte im Fernsehen und Radio das geplante Programm. Eine an die Naturkatastrophe angepasste Berichterstattung gab es nur kurz zu den Nachrichten. Dagegen berichteten private Radiostationen umfangreich.

Von Achim Baumann

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  • Öffentlich-rechtlicher Rundfunk berichtet erneut mangelhaft
  • WDR schafft es trotz elf Landesstudios nicht, eine Live-Berichterstattung über Hochwasser-Krise zu gewährleisten
  • SWR-Wetterchef darf in der Tagesschau kommentieren, während sein Sender nicht ausreichend warnt
  • Zwangsbeiträge gehören auf den Prüfstand!

Die Mainstreampresse hält in der Regel zusammen. Wer die Macht der selbsterklärten Leitmedien kritisiert, wird für gewöhnlich sofort verdächtigt, die Pressefreiheit in Frage stellen zu wollen. Aber diese „Leitmedien“ teilen sich auf: in diejenigen, die öffentlich-rechtlich alimentiert werden, und die, die ihr Geld durch Abonnements, Anzeigen etc. erarbeiten müssen. So ist es kein Wunder, dass im Falle der Berichterstattung über die Naturkatastrophen in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz der öffentlich-rechtliche Rundfunk zunehmend in die Kritik gerät – und das auch von anderen „Leitmedien“! 

Pop-Nacht anstatt Live-Berichterstattung

Der WDR, der größte ARD-Sender, beispielsweise verfügt über ein Budget von über 1,63 Milliarden Euro jährlich, zusammengekommen durch Zwangsbeiträge, und über etwa 4200 Mitarbeiter. Man könnte meinen, dass der WDR in Extremsituationen umgehend eine umfassende Live-Berichterstattung gewährleisten könnte, immerhin verfügt er über elf Landesstudios innerhalb von NRW. Aber nein, in der Nacht zu Donnerstag liefen allenfalls Kurzhinweise. Konkrete umfangreiche Warnungen u.ä. konnte man nicht hören. Und spätestens nach dem Überlaufen der Talsperre in Wuppertal hätten die Radioverantwortlichen das Programm komplett ändern, permanent hautnah berichten müssen, waren aber offenbar überfordert. Der Branchendienst DWDL spricht im Rahmen eines Kommentars diesbezüglich sogar von „unterlassener Hilfeleistung“. Und in der Tat kann man dem Zwangsrundfunk eine Mitschuld an vielen Toten, Verletzten und zahlreichen vernichteten Existenzen geben.

Bekannter Wetterexperte bringt es auf den Punkt

Jörg Kachelmann, der bekannte Wetterexperte, der selbst häufig im Fernsehen auftritt, brachte es auf den Punkt: „Ich hätte mich gefreut, wenn es diesmal anders gewesen wäre. Es tut weh, wenn genau die, die die Mittel hätten, um eine solche Wetterlage 24/7 zu begleiten, nichts tun, um Leben zu retten. Aber sie senden irgendeinen Scheiß und lassen die Leute ersaufen.“ Mit der Aussage spielt er darauf an, dass der WDR bereits im Jahr 2014 ähnlich unfähig und unwillig berichtete, als eine Hochwasserflut zu sechs Todesopfern führte. Bereits damals kritisierte Kachelmann den WDR, dieser gelobte Besserung. Davon ist heute jedoch keine Spur. Allerdings sind es diesmal bereits mehrere hundert Tote, die zu beklagen sind. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass WDR-Intendant Tom Buhrow zurücktritt, wer möchte schon auf ein Gehalt in Höhe von rund 400.000 Euro verzichten?

SWR reagiert ebenfalls unverständlich

Auch die Tatsache, dass Werner Eckert, Leiter der SWR-Redaktion „Umwelt und Ernährung“, zur besten Sendezeit am Donnerstagabend in der Tagesschau einen Kommentar abgeben durfte, in dem er sich fragte, wie man solche Katastrophen verhindern könne, sorgte für reichlich Spott – eine bessere Nachrichtenversorgung hätte durchaus Leben retten können. Und sein Warnen vor der Klimakrise ist längst widerlegt, das Hochwasser soll nichts mit dem Klima zu tun haben, sind sich führende deutsche Meteorologen sicher.

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Normalerweise müsste die mangelhafte Berichterstattung ein Weckruf sein, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren. Aber lediglich die Alternative für Deutschland (AfD) kritisierte die anfängliche Nicht-Berichterstattung über die Flutkatastrophe. Die verwundert nicht, können sich die anderen Bundestagsparteien auch künftig auf den Zwangsgebühren-Rundfunk verlassen. Da kann man sich letztlich nur dem Fazit des DWDL-Kommentators Thomas Lückerath anschließen: „Sich auf den WDR zu verlassen, kann lebensgefährlich sein.“

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Oberösterreich: Hochwasser-Pegel sollen bis Mitternacht weiter ansteigen!

Oberösterreich: Hochwasser-Pegel sollen bis Mitternacht weiter ansteigen!

Die Flut-Katastrophen der letzten Tage kosteten vor allem in Deutschland mehr als hundert Menschen das Leben. Am Wochenende suchte der starke Regen auch Österreich heim. Vor allem in Hallein und Saalfelden (beides Salzburg) kam es zu dramatischen Überschwemmungen mit Verletzten und bereits einem Todesopfer. Doch auch in Oberösterreich kämpft man mit den Unwetterschäden. So kam es in Schärding, Steyr und im Salzkammergut zu Hochwasser und Murenabgängen. Entlang der Donau wurde der Hochwasserschutz aufgebaut. Viele Oberösterreicher haben mit überfluteten Kellern zu kämpfen. Entwarnung ist nach wie vor nicht gegeben.

In mehr als 150 Feuerwehreinsätzen musste Oberösterreichs Landesfeuerwehrkommando seit Samstag Abend Fahrzeuge bergen, Unterführungen und Keller auspumpen und Wege sichern. Bei Traunkirchen musste sogar die Salzkammergutstraße gesperrt werden: Sie ist aufgrund eines Murenabgangs mit Geröll und Erde verschüttet.

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Pegel sollen bis Mitternacht weiter ansteigen

In der Nacht wird mit einem weiteren Anstieg der Wasserstände gerechnet. Das Land Oberösterreich gibt hierzu in einer Vorwarnung bekannt:

„Die vergangenen Niederschläge von bis zu 120mm in 24h führten zu starken Anstiegen der Wasserstände an den oberösterreichischen Gewässern. Am Pegel Schärding/Inn ist bis in die Abendstunden mit einem weiteren Anstieg im Bereich von ca. 700cm zu rechnen. Auch an der oö. Donau steigen die Wasserstände bis Mitternacht noch weiter an. Aus derzeitiger Sicht ist in den kommenden Stunden mit folgenden maximalen Pegelständen an der Donau zu rechnen: Achleiten 630cm, Linz 620cm, Mauthausen 630cm, Grein 1050cm. Der Höchststand beim Pegel Steyr Ortskai / Enns wurde mit 566cm erreicht, aber es sind weiterhin stark schwankende Wasserstände zu erwarten.“

Keine Entspannung bis Dienstag: „Die Niederschlagsprognosen zeigen für die nächsten Tage keine hochwasserrelevanten Niederschläge. Von Montag auf Dienstag ist aber mit einer erneuten kleineren Hochwasserwelle von der bayr. Donau zu rechnen.“

Hochwasser in Steyr:

Dramatische Szenen im Land Salzburg: 1 Toter

Im Bundesland Salzburg führte der Starkregen vor allem in Hallein und in Saalbach zu starken Überschwemmungen. In Saalbach starb ein etwa 60-70 Jahre alter Mann in den Fluten. Er wurde Sonntag Nachmittag aus der Saalach geborgen. Wie die Polizei mitteilte, soll es sich jedoch um Suizid handeln. In Hallein zogen die reißenden Fluten mitten durch die Altstadt. Dabei wurden sogar Personen mitgerissen, wie Videos zeigen.

Augenzeugen hielten die dramatischen Szenen in Hallein fest:

 

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