Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Der tiefe Staat drückt die CV19-Angst-Taste zur Kontrolle – Dr. Sherri Tenpenny

Dr. Sherri Tenpenny ist immer noch an der Front der Wahrheit und schlägt Alarm über den CV19-„Impfstoff“ und den Tod und die Behinderung, die durch die Injektion in Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verursacht werden.

Es sieht so aus, als ob sich bereits eine neue Runde der Kontrolle durch einen weiteren CV19-Biowaffen/Impf-Pandemie-Betrug zusammenbraut. Dr. Tenpenny betont: „Die Reaktivierung dieser neuen (CV19-)Variante ist einfach unsinniges Zeug. Meine Güte, wir haben bereits Hochschulen, die ihre Türen schließen und Masken aufsetzen, sich sozial distanzieren und sich selbst zurückziehen. Ich hoffe nur, dass wir in den letzten 2 ½ Jahren zwischen dem, was Sie getan haben, und dem, was ich getan habe … und so weiter und so fort, gesagt haben, dass Masken nicht funktionieren. Soziale Distanzierung ist der Unsinn eines High-School-Mädchens in einem wissenschaftlichen Projekt. Gesunden Menschen Wattestäbchen in die Nase zu stopfen, ist ein Zeichen für Geisteskrankheit. All die Todesfälle im Zusammenhang mit diesen Spritzen und all die Behinderungen, von denen Ed Dowd sagt, dass die Behinderung elf Standardabweichungen über der Norm liegt. Wir haben Colleges, die das alles wiederholen. Sie haben der TSA mitgeteilt, dass wir alle wieder Masken tragen müssen. Sie werden versuchen, Unternehmen zu schließen und dieses Land weiter zu verkrüppeln und zu zerstören.

Ich denke, es ist an der Zeit, dass mindestens 50 Millionen Menschen diesmal aufstehen und sagen: Nein, das machen wir nicht. Ich werde mir keine Gesichtswindel anlegen, ich werde meine Mitarbeiter nicht entlassen und mein Geschäft nicht wieder schließen. Ich werde es nicht tun.

Dr. Tenpenny sagt, es gehe nicht darum, Leben zu retten oder echte Medizin zu betreiben. Es geht zu 100 % um Kontrolle. Dr. Tenpenny erklärt: „Es war eine offene Tür, die von niemandem durchbrochen wurde, nicht einmal von den im Allgemeinen sehr patriotischen, souveränen Menschen in Amerika. Als Amerika umkippte, sagten sie ‚Macht runter‘. Jetzt ist es an der Zeit, in die gesamte globale Wirtschaft einzusteigen: Eine Weltreligion, eine Weltregierung, ein Weltgeld. Jetzt ist es an der Zeit, denn wir haben ein Fenster der Gelegenheit, und wir werden jeden Zentimeter nutzen, den wir bekommen können, und das haben sie getan. Dies ist nur die nächste Stufe der Überlegung, wie viel mehr Kontrolle sie bekommen können. Wird es immer noch Leute geben, die sich überrollen lassen? . . . . Die Mächtigen werden den „Angst-Knopf“ immer und immer wieder drücken, um zu sehen, wie viele ihrer Propaganda zustimmen werden. Leider werden es wahrscheinlich mehr als nur ein paar sein.“

Dr. Tenpenny wurde in jüngster Vergangenheit ihre medizinische Zulassung in Ohio entzogen (aber nicht widerrufen). Dr. Tenpenny weist darauf hin, dass sie andere Ärzte in gutem Ruf beschäftigt, um Patienten zu behandeln, und sie in ihren Kliniken in Ohio und Kalifornien noch immer sehr aktiv ist. Dr. Tenpenny hat niemanden verletzt, aber es gibt mehr als 300 mysteriöse Beschwerden, die die Ärztekammer von Ohio ihr nicht zeigen will. Die Ärztekammer von Ohio sagt, Dr. Tenpennys Lizenz sei „ausgesetzt“ worden, weil sie sich nicht an die „Untersuchung“ gehalten habe. Dr. Tenpenny sagt, das sei eine Lüge, und sie sagt, sie habe alles getan, was man von ihr verlangt habe. Die medizinische Gemeinschaft, einige der gleichen Leute, die eine neue Runde der verrückten Covid-Kontrolle starten wollen, wollen eigentlich nur, dass Leute wie Dr. Tenpenny den Mund halten, während sie „We the People“ übel mitspielen. Tenpenny sagt: „Sie arbeiten wirklich hart daran, mir das Leben schwer zu machen und mich zum Schweigen zu bringen. Ich bin einer der führenden Köpfe da draußen, der seit 23 Jahren über Covid und Impfstoffe und all dieses Zeug spricht. Wenn sie mich einschüchtern und zum Schweigen bringen können, wer wird mir dann folgen? Welche anderen Ärzte werden Stellung beziehen und sagen: NEIN, das werde ich nicht tun.“

Dr. Tenpenny spricht auch über Behandlungen, die bei Impf-Verletzungen funktionieren, wie Zeolith und Ivermectin. Sie erklärt auch, warum die Menschen sich der kommenden Runde der Deep State Covid-Kontrolle widersetzen sollten, wenn sie wieder auf den „Angst-Knopf“ drücken.

Es gibt noch viel mehr in dem 30-minütigen Interview.

Trump interview bei Tucker Carlson.

Donald Trump hat an der Debatte der Republikaner für die Zwischenwahlen bei der Präsidentschaftskandidatur 2024 nicht teilgenommen. Stattdessen gab er Tucker Carlosn ein Interview, das dann auch prompt das meistgesehenste Interview aller Zeiten geworden ist. Wir haben es für euch auf deutsch übersetzt.

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Klima-Größenwahn: In Deutschland entsteht das höchste Windrad der Welt

In Brandenburg soll das größte Windrad der Welt mit einer Höhe von 365 Metern entstehen. In dieser Höhe sei angeblich permanenter starker Wind gewährleistet. Das Riesenwindrad wird damit das zweithöchste Bauwerk in Deutschland sein. Laut der Betreiberfirma soll der Ertrag bei einer Radnabenhöhe von 300 Metern mehr als doppelt so hoch sein wie der einer Windkraftanlage in bisherigen Höhen. 

Das Projekt soll nur der Auftakt zu weiteren solcher Großbauten sein: Es seien mehr als 4.000 solcher Anlagen im ganzen Land möglich.

Flächenversiegelung durch Windparks

Kritiker monieren, dass damit die Flächenversiegelung und Landschaftsverbauung allerdings völlig neue Dimensionen annehmen würde. Zudem bezweifeln sie, dass durch den massenhaften Ausbau der Windkraft die sogenannte Energiewende gerettet werden kann. Wahrscheinlicher sei, dass die ökologischen Schäden durch derartige Mammutprojekte den behaupteten Nutzen deutlich überwiegen.

Trotz der völligen Sinnlosigkeit der „Energiewende“ werden nun also auch noch die größten Windräder der Welt im Klimaparadies Deutschland errichtet. In Zukunft sollen bestehende Parks mit rund doppelt so hohen „Höhenwindanlagen“ überbaut und eine zweite Lage von Rotoren über die erste gelegt werden. 

Vogel- und Insektenschredder, rieseige Müllberge 

Interessant ist, dass das Riesenwindrad die buchstäblich einzige „Höchstleistung“ ist, die Deutschland seit langem vorzuweisen hat. Das Land befindet sich nämlich in jeder Hinsicht in einer Abwärtsspirale:  Ob in Wirtschaft, Politik, Kultur oder Sport – überall wird es nach unten durchgereicht und ist längst wieder zum „kranken Mann Europas“ geworden.

Dem deutschen Größenwahn tut dies jedoch keinen Abbruch. Bislang ist das Land bereits mit 30.000 Windkraftanlagen verschandelt. Sie sind teuer, kosten zahllose Tiere das Leben  und hinterlassen gigantische Müllberge, unter anderem durch Rotorblätter, die nicht recycelt werden können. Den deutschen Energiebedarf können sie nicht einmal ansatzweise decken, weil sie völlig vom Wind abhängig sind, der sich nach wie vor nicht den Vorgaben der Grünen beugt.

Dürren durch Windkraft-Anlagen

Schlimmer noch: Durch den Effekt des sogenannten „Terrestrial Stillings” nehmen sie sich auch noch gegenseitig den Wind weg. Die von den Rotoren verbrauchte Windenergie fehlt bei der Entstehung von Regenwolken. Dadurch wird das Klima negativ beeinflusst, die Gefahren von Dürren und Temperaturanstiegen steigen massiv.

Das Windaufkommen ist zudem essenziell für unzählige ökologische Prozesse. Dies alles interessiert die selbsternannten Klimaretter natürlich nicht. Blindwütig wird am einmal eingeschlagenen Weg festgehalten, mit unabsehbaren Risiken.

Grüner Umweltschutz: Keine Umweltschutzprüfungen

In Nordrhein-Westfalen hat die gründominierte Landespolitik gerade die eigentlich den Bürger versprochene Mindestabstandsgrenze von 1.000 Metern von Wohngebieten zum nächsten Windrad gekippt. Und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat sogar jegliche Arten- und Umweltschutzprüfung für Windräder per Notverordnung ausgesetzt, damit der Bau noch schneller vorangehen kann.

Doch auch im Solarbereich ist man auf fragwürdige „Rekorde“ aus: 2021 wurde in Werneuchen – ebenfalls in Brandenburg – bereits der größte Solarpark Deutschlands in Betrieb genommen – obwohl Sonnenenergie in diesen Breiten ebenso unzuverlässig ist wie der Wind. 

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass in Deutschland vieles größer, aber nicht sinnvoller wird. Es vollzieht sich hier ein neuer „Turmbau zu Babel” der Klimafanatiker – der absehbar genau so enden wird wie sein biblisches Vorbild.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Doug Casey über den Kampf um strategische Ressourcen in Afrika

Internationaler Mensch: Seit 2020 wurden pro-westliche Regierungen in Guinea, Burkina Faso, Mali und jetzt auch in Niger durch Regierungen ersetzt, die Russland näher stehen.

Was ist Ihre Meinung zu den Vorgängen?

Doug Casey: Jedes Land in Afrika ist ein künstliches Konstrukt. Sie sind nur zufällige Ansammlungen von Stämmen. Ihre Grenzen wurden in den Vorstandsetagen Europas festgelegt, ohne Rücksicht auf die Menschen, die dort leben.

In jedem Land des Kontinents gibt es Dutzende verschiedener Stämme und Clans, die sich über die Grenzen hinweg begegnen; die meisten sind untereinander verfeindet. Die Vorstellung, dass Demokratie in Afrika überhaupt eine Bedeutung hat, ist lächerlich. Es ist ein Betrug.

Alle diese Regierungen haben ständig Putsche. Und wenn sie eine Wahl abhalten, dann ist es normalerweise ein Mann, eine Stimme, ein Mal. Wenn die Führung jemals wechselt, dann größtenteils aufgrund eines Putsches.

In Afrika besteht der Zweck einer Regierung viel mehr als im Westen darin, dass der Anführer so viel Geld wie möglich stiehlt und so viel Macht wie möglich für sich und seine Kumpane erlangt. Das hat absolut nichts mit der Verbesserung des Zustands des Landes zu tun.

Internationaler Mensch: Vierzehn Länder in West- und Zentralafrika haben keine eigene Währung und verwenden den von Frankreich kontrollierten CFA-Franc als Währung.

Ein gemeinsames Thema der Putsche war die Abneigung gegenüber der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich.

Wie wird sich die Situation Ihrer Meinung nach weiterentwickeln?

Doug Casey: Es ist völlig verständlich, dass viele Afrikaner einen Groll gegen die europäischen Kolonialmächte hegen. Niemand mag es, wenn Fremde einer anderen Rasse, Sprache, Religion und Kultur über ihn herrschen. Andererseits haben die Europäer ihren Lebensstandard enorm gesteigert.

Es gibt einen alten, aber wahren Witz, der besagt, dass die Afrikaner den Europäern ewig dankbar sein sollten, wenn Vasco da Gama bei der Umrundung des Kaps der Guten Hoffnung einfach ein Rad ausgeworfen hätte. Aber er hätte auch eine Gebrauchsanweisung auswerfen müssen – nur hätte sie südlich der Sahara niemand lesen können.

Es ist schade, dass die Europäer Afrika erobert und gewaltsam kolonisiert haben, anstatt einfach friedlich mit den Eingeborenen zu handeln. Dann hätte sich Afrika ganz anders und viel schneller entwickelt. Natürlich stimmt es auch, dass Sklaven, die von Arabern und anderen Stämmen erbeutet wurden, so ziemlich alles waren, was Afrika heute an Wert besitzt. Die Sklaverei war weltweit verbreitet. Sie endete nur, weil die Europäer die industrielle Revolution herbeiführten und sie dadurch unwirtschaftlich wurde. In Mauretanien, wo ich vor einigen Jahren eine Woche verbracht habe, war sie bis 1985 sogar noch legal. Aber de facto gibt es dort immer noch viele Sklaven.

Es stimmt, dass Frankreich seine Ex-Kolonien ausbeutet, indem es die lokalen Politiker besticht oder anderweitig beeinflusst, damit sie hauptsächlich mit dem Mutterland Handel treiben und den CFA verwenden. Hätten die lokalen Regierungen jedoch ihre eigenen Währungen, wären sie wahrscheinlich noch weniger wohlhabend, als sie es heute sind. Und warum? Weil sie die moderne Geldtheorie anwenden würden, d. h. massive Inflation, um Staatseinnahmen zu erzielen. Das können sie mit dem CFA nicht.

Es steht außer Frage, dass Frankreich sie abzockt, aber nicht annähernd so schlimm wie ihre eigenen parasitären Eliten. Abgesehen von ihren eigenen rückständigen Kulturen besteht das Problem darin, dass diese Länder von ihren herrschenden Klassen über ihre Regierungen chronisch und enthusiastisch ausgebeutet werden. Eine Gruppe übernimmt die Regierung, nutzt sie, um alles zu stehlen, was sie bekommen kann, und schickt den Erlös in die Schweiz. Oder nach Frankreich, um ein Schloss an der Côte-d’Or zu kaufen.

Die ideale Lösung ist natürlich, Gold als Währung zu verwenden. Das hat Muammar Gaddafi auch versucht. Aber das war einer der Gründe dafür, dass die CIA, die USA und die NATO ihn gestürzt haben.

Internationaler Mensch: Die größte amerikanische Drohnenbasis der Welt befindet sich in Niger, einem Land, das die meisten US-Steuerzahler nur mit Mühe auf der Landkarte finden würden.

Was geht hier wirklich vor?

Doug Casey: Es ist seltsam, dass die USA, die keinen nennenswerten Handel mit Afrika betreiben, eine Abteilung des Militärs namens AFRICOM haben.

Das US-Militär soll etwa 1.200 Soldaten in Mali haben, und ich vermute, etwa die gleiche Anzahl in Niger. Mit anderen Worten: etwa zwei Bataillone in jedem Land. Aber wer weiß schon, wie hoch die tatsächlichen Zahlen sind? Obwohl in den vergangenen Jahren etwa eine Handvoll US-Soldaten dort getötet wurden (soweit ich das aus offiziellen Quellen entnehmen kann), halten die USA das ziemlich geheim.

Die Frage ist: Warum sind sie dort? Angeblich, um den Terrorismus zu bekämpfen, aber ich denke, es geht hauptsächlich darum, ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. Und, nebenbei bemerkt, primitive Hirten ungewollt zu „Terroristen“ zu machen. Es scheint, dass die USA viel Wert auf ihre Stützpunkte in Niger legen und die Nachbarländer dazu bringen, das neue Regime zu stürzen. Na toll. Genau das, was Westafrika benötigt, ist ein von den USA geschürter Krieg.

Natürlich ist Afrika schon immer ein Land für militärische Abenteuer gewesen.

Es gibt eine ganze Reihe von Söldnergruppen, die in Afrika operieren, darunter auch die russische Gruppe Wagner. Das ergibt Sinn. Regierungschefs, Ölfirmen und Bergleute benötigen kompetente Außenstehende, die ihnen helfen, die Dinge im Griff zu behalten.

Als ich in Georgetown war, wurde einer der wenigen Einzelkurse, an die ich mich erinnere, von Jeanne Kirkpatrick gehalten, die später US-Botschafterin bei der UNO wurde. Sie wies darauf hin, dass Afrika ein reifes Terrain für militärische Abenteurertum sei – dass sogar eine kleine Anzahl von Söldnern ein ganzes Land übernehmen könnte. Natürlich ist genau das damals im Kongo fast passiert. Ich empfehle Ihnen, sich über Mike Hoare und Bob Denard zu informieren, die beiden berühmtesten Söldner der damaligen Zeit. Ich habe Denard zweimal unabhängig voneinander kennengelernt, und ich bedaure aufrichtig, dass ich nicht auf die Komoren geflogen bin, um ihn zu treffen, nachdem er das Land übernommen hatte.

Wie auch immer, Tatsache ist, dass die US-Regierung jetzt eine Reihe von lokalen Armeen in Afrika ausbildet und bewaffnet. Das ist idiotisch und wird mindestens drei Auswirkungen haben, von denen keine gut ist.

Erstens wird die militärische Befähigung afrikanischer Armeen sie nur dazu befähigen oder sogar ermutigen, gegeneinander Krieg zu führen.

Zweitens dient das Militär in den Ländern der Dritten Welt hauptsächlich dazu, die Bevölkerung zu beherrschen. Das schürt den „Terrorismus“. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass fast alle Putsche vom Militär ausgeführt werden.

Drittens werden durch die Lieferung von Waffen an diese Länder die Mittel zum Massenmord wesentlich verbessert. Die Dinge können viel schlimmer sein als in Ruanda 1994, als vielleicht 800.000 Menschen getötet wurden, hauptsächlich mit Macheten. Man hört nie etwas über den Afrikanischen Weltkrieg von 1996 bis 2001, in dem 4-5 Millionen Menschen starben.

Es ist eine kriminelle Idiotie, Soldaten auszubilden und Waffen in diese Länder zu liefern. Die USA werden es nur mit viel kompetenteren und gefährlicheren Feinden zu tun bekommen. Die sogenannten Terroristen, die AFRICOM mit seinen Drohnen tötet, und die SpecOp-Leute sind primitive, meist religiös orientierte Hirten. Sie haben ein echtes Problem mit ihren Regierungen, die angeblich Verbündete der USA sind. Jetzt haben sie auch noch ein echtes Problem mit den USA.

Jeder dieser angeblichen Verbündeten der USA ist nur so lange ein Verbündeter, wie das Geld reicht oder bis zum nächsten Putsch. Die Waffen, die wir nach Afrika schicken, werden, genau wie die Waffen, die in die Ukraine gehen, überall auf der Welt in den Händen von unfreundlichen Menschen landen.

Internationaler Mensch: Niger ist einer der weltweit größten Uranproduzenten. Auch andere afrikanische Länder sind reichlich mit strategischen Rohstoffen ausgestattet.

Vielleicht hat Afrika deshalb zunehmend das Interesse der USA, Chinas und Russlands auf sich gezogen.

Wie sehen Sie den geopolitischen Wettbewerb in Afrika?

Doug Casey: Alle Experten reden über das Uran in Niger. Sie sind unwissend. Niger produziert weniger als 5 % der Weltvorräte, und die Produktion ist seit Jahren rückläufig.

Auf dem Markt gibt es keinen Mangel an Yellowcake zu einem Preis von 55 Dollar pro Pfund, der nicht viel über den meisten Produktionskosten liegt. Ich bin für Uran, aber der Versuch, es in einem Kriegsgebiet abzubauen, ergibt keinen Sinn. Uran hat nichts mit den Ereignissen in Niger zu tun. Es sind andere Dinge im Spiel – vor allem Diebstahl, Banditentum, Sezession, Bürgerkrieg und allgemeine Korruption. Das Uran ist nur ein Vorwand für die Einmischung der USA. Ich habe mich gefreut, dass Victoria Nuland, die birnenförmige neokonservative Kriegstreiberin, bei ihrem jüngsten Besuch mit dem Respekt behandelt wurde, den sie verdient, nämlich gar keinen.

Niger und die anderen Sahel-Länder haben keinen Wert. Diese Länder sind nur Spielzeuge für ausländische Mächte. Der Handel läuft darauf hinaus, dass jemand eine magere Kuh für drei abgemagerte Ziegen oder ein paar Kamele als Mitgift anbietet. Niger mag 25 Millionen Menschen haben, aber sie sind keine Aktiva, sondern Passiva – entschuldigen Sie, wenn ich unfreundlich klinge. Diese Sahel-Länder sind jeweils ungefähr so groß wie der Osten der USA, aber sie bestehen im Wesentlichen aus Wüste und haben nur sehr begrenzte Ressourcen. Wenn die ausländische Hilfe versiegt, könnte ihre Bevölkerung um 90 % auf den Stand vor der französischen Invasion sinken. Natürlich werden nicht alle verhungern; viele werden sich auf den Weg nach Europa machen. Oder in die USA.

Internationaler Mensch: Welche Investitions- oder Spekulationsmöglichkeiten sehen Sie, um vom Kampf um strategische Ressourcen in Afrika zu profitieren?

Doug Casey: Nun, so etwas wie „Investitionen“ in Afrika gibt es nicht. Man kann in Afrika nur spekulieren, und das basiert hauptsächlich auf Politik und Korruption.

Nichts geschieht in Afrika ohne Bestechungsgelder, Verbindungen und Geschäfte unter dem Tisch. Daran wird sich wohl nichts ändern, und deshalb wird Afrika auch in den kommenden Generationen der arme Mann der Welt bleiben. Ihr Hauptexportgut werden unverarbeitete Rohstoffe und verarmte junge Männer bleiben.

Sehe ich dort Chancen? Sicher. Aber das ist eine Frage der kalten Berechnung von Kosten und Nutzen und des Risikos. Nichts ist in Afrika eine langfristige Anlage.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Das größte russische Goldunternehmen produziert etwa ein Drittel so viel wie Newmont, wird aber zu nur 3 % der Marktkapitalisierung von Newmont verkauft – obwohl seine Gesamtkosten mit 1.200 $ pro Unze vergleichbar sind.

Mit anderen Worten: Sie können heute russische Goldminenunternehmen mit internationalen Anlagen für etwa zehn Cent pro Dollar kaufen. Ich halte sie für einen guten Kauf, auch weil die meisten von ihnen in Ländern wie Dubai notiert werden und sich dann dem Weltmarktwert annähern werden.

Mit Spekulationen in Afrika verhält es sich ähnlich. Am besten kauft man im Ausland notierte Unternehmen mit Vermögenswerten in Afrika.

Afrika eignet sich für politische Spielchen und Spekulationen – nicht für Investitionen.

Leyen aufgrund Desinformation der EU-Kontrollbehörde gemeldet

Leyen aufgrund Desinformation der EU-Kontrollbehörde gemeldet

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Martin Sonneborn verlangt eine Prüfung von Ursula von der Leyen durch die Regulierungs- und Kontrollbehörden der EU bezüglich Hass im Netz. Sie betreibe Desinformation und schüre Hass. Am Tag an dem der „Digital Services Act“ in Kraft trat, jubelte Ursula von der Leyen. Die „europäischen Werte“ habe man nun in die „digitale Welt“ gebracht. Leyens […]

Der Beitrag Leyen aufgrund Desinformation der EU-Kontrollbehörde gemeldet erschien zuerst unter tkp.at.

Der andere Aiwanger hält die Wange hin – und die „Süddeutsche“ ist blamiert

Integre und untadelige Politiker müssen neuerdings schon für ihre Verfehlungen als Teenager büßen, wenn sich ihnen sonst kein Strick drehen lässt: Was die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) mit ihrer perfiden Kampagne gegen den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern vom Zaun brach, markiert an Niedertracht und Erbärmlichkeit einen neuen moralischen Tiefpunkt.

Aiwanger soll, wie die SZ marktschreierisch behauptete, der Verfasser eines antisemitischen Flugblatts sein, das 35 (!) Jahre alt ist. Damals wäre er also 17 Jahre alt gewesen. In ihrem Eifer, einen Skandal zu produzieren, ließ die SZ sogar ein Schreibmaschinen-Gutachten durchführen, dass herausgefunden haben wollte, dass sich in dem Flugblatt ein „W” befinde, wie es sich identisch in einer Schülerarbeit Aiwangers fände.

Verlogener Empörungssturm

Mit diesem pseudoinvestigativen Anstrich sollte die schiere Absurdität des Vorwurfs übertüncht werden: Denn natürlich ging es offensichtlich darum, Aiwanger 40 Tage vor der bayerischen Landtagswahl möglichst großen Schaden zuzufügen und die Freien Wähler als Koalitionspartner der CSU aus der Regierung zu drängen – höchstwahrscheinlich zugunsten der Grünen.

Diese Saat scheint auch aufzugehen, denn wie nicht zu anders zu erwarten, setzte, vor allem von SPD und Grünen der obligatorische, bis ins Mark verlogene Entrüstungssturm ein. Es hagelte Empörung und Rücktrittsforderungen an Aiwanger. Die Frage, was man wohl in ihrer Biographie so alles finden würde, wenn man ebenso akribisch nachforschte, stellten sich offenbar weder die Journalisten noch das linke „Empörium”, das nun Aiwangers Kopf fordert.

Opportunist Söder ohne Rückgrat 

Darunter ist selbst SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der es dabei noch nicht einmal schaffte, das Wort „Auschwitz“ korrekt zu schreiben, und auch der unvermeidlichen Sawsan Chebli (die offen bekennt, als Jugendliche Juden gehasst zu haben, die jetzt aber Aiwanger, der definitiv nie antisemitisch gesinnt war, für einen Dummejungenstreich verurteilt).

Und der auch diesmal wieder gewohnt rückgratlose Markus Söder springt über das hingehaltene Stöckchen – und berief für morgen gleich mal eine Sondersitzung des Koalitionsausschusses ein, statt seinem bislang völlig unbescholtenen Stellvertreter den Rücken zu stärken.

Verjährte „Untat“

Möglicherweise hat er es bis heute nicht verknusen können, dass Aiwanger auf Monika Grubers Anti-Heizgesetz-Demo in Erding Anfang Juni frenetischen Applaus für seine Rede erhielt, während er mit „Hau ab!- und Buhrufen empfangen wurde. Seit diesem Auftritt übrigens, auf dem Aiwanger gefordert hatte, die Bürger sollten sich „ihre Demokratie zurückholen”, steht jener für das linke Scherbengericht mit der AfD auf einer Stufe.

Die Schmutzkampagne gegen Aiwanger wäre schon dann ein Unding angesichts der (juristisch und moralisch längst verjährt!) „Untat“ eines pubertierenden Schülers von anno dazumal, wenn die SZ-„Recherchen“ überhaupt tragfähig wären. Tatsächlich aber bekannte sich mittlerweile Aiwangers Bruder dazu, Verfasser des Flugblattes gewesen zu sein.

Demokratie- und gesellschaftszersetzende Agitation

Er habe es aus Wut verfasst, „weil ich in der Schule durchgefallen bin und aus meinem Kameradenkreis herausgerissen wurde“, erklärte er. Unabhängig davon, ob man dies glaubt oder ob er für seinen bedrängten Bruder in die Bresche sprang: Einen Menschen danach zu beurteilen, was er eventuell als 17-Jähriger geschrieben hat, ist völlig hanebüchen.

Die SZ und ähnlich operierende Medien müssen nun endlich zur Rechenschaft gezogen werden für ihre demokratie- und gesellschaftszersetzende Agitation, für die versuchte Vernichtung aller Andersdenkenden durch die Nazi-Keule, die nun schon unter Rückgriff auf jahrzehntealte Pseudoskandale betrieben wird.

Affäre, die keine ist

Die wohl treffendste Einschätzung zu der „Affäre“, die keine ist, kam am Wochenende von dem Historiker und Publizist Michael Wolfssohn.

Er schrieb: „Als Jude wehre ich mich dagegen, dass Denunzianten uns Juden für ihre tagespolitischen Zwecke missbrauchen. Kurz vor den Wahlen in Bayern wollen sie den konservativen Aiwanger und seine Freien Wähler als Nazis und, daraus abgeleitet, Antisemiten abstempeln. Wer konservativ mit „Nazi“ und „Antisemit“ gleichsetzt, ist ahnungslos und verleumderisch. Wer es dennoch tut, lasse uns Juden aus diesem miesen Spiel raus.“

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Globalisten-Macht in Gefahr: UNO-Chef hat Angst vor BRICS-Konkurrenz

Die BRICS-Ankündigung, den Block im zügigen Tempo ab Jänner 2024 zu erweitern, eigene Institutionen zu gründen und die De-Dollarisierung voranzutreiben, bereitet UNO-Chef António Guterres schlaflose Nächte. Mit gewohnter Überheblich stellte er beim BRICS-Gipfel in Pretoria fest: „Wir können uns keine Welt mit einer geteilten Weltwirtschaft und einem geteilten Finanzsystem leisten“. 

Der multipolare Wandel allein könne keinen friedlichen und gerechten Status Quo sichern. Der multilaterale Wandel brauche daher Kontrolle und Begleitung durch wirksame multilaterale Institutionen. Sonst könnte das Ganze aus dem Ruder laufen. 

Kriegsgefahr!

Man habe gesehen, wie im frühen 20. Jahrhundert die Multipolarität Europas ohne starke multilaterale Mechanismen zum Beginn des Ersten Weltkriegs beitrug. Deshalb „brauchen wir dringend eine gestärkte und reformierte multilaterale Architektur auf der Grundlage der UN-Charta und des Völkerrechts“. Wen er mit „wir“ meinte, blieb unklar. Guterres räumte aber ein, die neuen, zu reformierenden Institutionen müssen die gegenwärtigen Macht-Dynamiken und wirtschaftlichen Realitäten widerspiegeln. Ohne solche Reformen sei eine Fragmentierung unvermeidlich. Die könne man sich aber nicht leisten. Man brauche keine geteilte Weltwirtschaft, und kein geteiltes Finanzsystem. Mit unterschiedlichen Strategien zur Technologie, einschließlich künstlicher Intelligenz und mit widersprüchlichen Sicherheitsrahmen, sagte er. Diese Spaltung würde insbesondere Afrika schaden, das wolle man verhindern, meinte Guterres gönnerisch.

UNO-Kolonialismus

BRICS versteht sich allerdings explizit als Gegengewicht zum monopolaren West-System, das von den USA kontrolliert und dirigiert wird. Dies über UNO, Währungsfonds, Weltbank, WHO und andere Global-Institutionen. Viele von ihnen sind gerade in Afrika verhasst. Ihre Macht und Autorität werden von den geplanten BRICS-Institutionen bedroht. Angesichts des wachsenden BRICS-Gewichts hat auch Guterres erkannt, dass sich die westliche Globalisten-Allianz zu Reformen aufraffen muss. Insbesondere für die Weltbank, die mit beinhartem Kredit-Kolonialismus Afrika niederhält und in die Arme Chinas und Russlands treibt. Das räumte kürzlich sogar der frühere Weltbank-Chef, David Malpasse, ein. Die Weltbank, eine UNO-Sonderorganisation, brauche Reformen, andernfalls räume man Russland und China zu viel Dominanz ein. 

Handschellen für Putin

Auch der internationale Haftbefehl gegen Wladimir Putin wurde von den Globalisten angezettelt. Konkret vom Internationalen Strafgerichtshofs ICC in Den Haag, de facto eine UNO-Organisation. Er muss von jenen 60 Ländern ausgeführt werden, die ihn 2002 anlässlich seiner Gründung, ratifiziert haben. Darunter auch Südafrika. Staatschef Cyril Ramaphosa hätte Putin im Falle seiner Anreise zum BRICS-Gipfel, nach Pretoria, Handschellen anlegen müssen. Er sprach von „Krieg“, sollte das eintreten. Es blieb ihm erspart, weil Außenminister Sergej Lavrov teilnahm. Wie „seriös und politisch unabhängig“ das Den Haager Gericht ist, zeigt die Begründung für den Putin-Haftbefehl: Er sei „angeblich“ für das Kriegsverbrechen der unrechtmäßigen Deportation der Bevölkerung (Kinder) und des unrechtmäßigen Transfers der Bevölkerung (Kinder) aus den besetzten Gebieten der Ukraine in die Russische Föderation verantwortlich.  

Globalisten-Macht bröckelt

Kein Wunder, dass immer mehr Länder sich aus der Umklammerung der liberal-autoritären Globalisten-Allianz und deren zwielichtigen Werten befreien wollen. Die BRICS-Gruppe beschleunigt das und bietet eine Plattform dafür. An ihr werden auch die selbstgefälligen EU- und US-Akteure künftig nicht vorbeikommen. Der aktuelle BRICS-Block mit Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfasst jetzt schon 40 Prozent der Weltbevölkerung und stellt ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Ab Jänner 2024 hat BRICS elf Mitglieder. Mit dabei sind dann auch Iran, Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der nächste BRICS-Gipfel findet im kommenden Jahr in Russland statt. Der Den Haager Haftbefehl gegen Putin gilt dort nicht.

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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Willkommen bei den BRICS 11

Pepe Escobar

Kein Berg kann den reißenden Strom eines mächtigen Flusses aufhalten. Mit der Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern, die den einst stotternden BRICS mehr geostrategische Schlagkraft und geografische Tiefe verleihen, gewinnt die multilaterale Institution nun den nötigen Schwung, um die internationalen Beziehungen neu zu gestalten.

Am Ende wurde Geschichte geschrieben. Die BRICS-Staaten haben selbst die größten Erwartungen übertroffen und mit der Erweiterung der Gruppe auf BRICS 11 einen großen Schritt in Richtung Multipolarität getan.

Ab dem 1. Januar 2024 werden zu den fünf ursprünglichen BRICS-Mitgliedern Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hinzukommen.

Nein, sie werden sich nicht in ein unaussprechliches BRIICSSEEUA verwandeln. Der russische Außenminister Sergei Lawrow bestätigte, dass der Name derselbe bleibe, mit der bekannten Abkürzung BRICS für die multilaterale Organisation des Globalen Südens oder der Globalen Mehrheit oder des Globalen Globus”, die die Konturen eines neuen Systems der internationalen Beziehungen prägen wird.

Hier die Johannesburg II-Erklärung des 15. BRICS-Gipfels. BRICS 11 ist nur der Anfang. Die Schlange derer, die sich anschließen wollen, ist lang. Ohne auf den Dutzenden Ländern einzugehen, die nach Angaben der Südafrikaner bereits “ihr Interesse bekundet” haben, umfasst die offizielle Liste bisher Algerien, Bangladesch, Bahrain, Belarus, Bolivien, Venezuela, Vietnam, Guinea, Griechenland, Honduras, Indonesien, Kuba, Kuwait, Marokko, Mexiko, Nigeria, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, die Türkei und Syrien.

Bis zum nächsten Jahr werden die meisten von ihnen entweder BRICS-11-Partner oder Teil der zweiten und dritten Welle von Vollmitgliedern sein. Die Südafrikaner betonten, dass BRICS “nicht auf eine einzige Expansionsphase beschränkt sein wird”.

Die russisch-chinesische Führung, in der Tat

Der Weg zu BRICS 11 während der zweitägigen Diskussionen in Johannesburg war hart und holprig, wie der russische Präsident Wladimir Putin selbst zugab. Das Ergebnis ist ein Wunderwerk transkontinentaler Integration. Westasien wurde mit voller Kraft aufgenommen. Die arabische Welt hat drei Vollmitglieder, ebenso Afrika. Und Brasilien hat strategisch darauf hingearbeitet, das angeschlagene Argentinien zu integrieren.

Die globale BIP-Kaufkraftparität (KKP) der BRICS 11 liegt nun bei 36 Prozent (bereits höher als die der G7), und die Institution umfasst nun 47 Prozent der Weltbevölkerung.

BIP, BIP (KKP) und Verschuldung der BRICS+-Länder. (Bildnachweis: The Cradle)
BIP, BIP (KKP) und Verschuldung der G7-Länder. (Bildnachweis: The Cradle)

Mehr noch als ein geopolitischer und geoökonomischer Durchbruch ist der Zusammenschluss der BRICS 11 ein wahrer Paukenschlag an der Energiefront. Mit dem Beitritt von Teheran, Riad und Abu Dhabi werden die BRICS 11 sofort zu einer Öl- und Gasmacht, die laut InfoTEK 39 Prozent der weltweiten Ölexporte, 45,9 Prozent der nachgewiesenen Reserven und 47,6 Prozent des weltweit geförderten Öls kontrolliert.

Eine direkte Symbiose zwischen BRICS 11 und OPEC+ ist unvermeidlich (mit Russland und Saudi-Arabien an der Spitze), ganz zu schweigen von der OPEC selbst.

Übersetzung: Der kollektive Westen könnte bald die Macht verlieren, die globalen Ölpreise zu kontrollieren, und damit auch die Mittel, seine unilateralen Sanktionen durchzusetzen.

Ein Saudi-Arabien, das sich direkt mit Russland, China, Indien und dem Iran verbündet, ist ein erstaunlicher Kontrapunkt zu der von den USA verursachten Ölkrise der frühen 1970er-Jahre, als Riad begann, sich in Petrodollars zu suhlen. Es ist die nächste Stufe der Annäherung zwischen Riad und Teheran, die von Russland initiiert und von China vollzogen und kürzlich in Peking besiegelt wurde.

Nachgewiesene Ölreserven von BRICS+ und G7. (Bildnachweis: The Cradle)

Und genau das hatten die strategischen Führer Russlands und Chinas schon immer im Sinn. Diese besondere diplomatische Meisterleistung ist voller bedeutsamer Details: BRICS 11 wird genau an dem Tag ins Leben gerufen, an dem Russland am 1. Januar 2024 die jährliche BRICS-Präsidentschaft übernimmt.

Putin kündigte an, dass der BRICS-11-Gipfel nächstes Jahr in Kazan, der Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, stattfinden wird – ein weiterer Schlag gegen die irrationale Isolations- und Sanktionspolitik des Westens. Erwarten Sie im kommenden Januar eine weitere Integration des Globalen Südens/der Globalen Mehrheit/des Globalen Globus, einschließlich noch radikalerer Entscheidungen, die von der sanktionierten russischen Wirtschaft getroffen werden – die übrigens mit einem PPP-Wert von über 5 Billionen Dollar inzwischen die fünftgrößte der Welt ist.

G7 im Koma

Die G7 liegt praktisch auf der Intensivstation. Die G20 könnte die nächste sein. Der neue “Global Globe” G20 könnte BRICS 11 sein – und später BRICS 20 oder gar BRICS 40. Bis dahin wird auch der Petrodollar auf der Intensivstation am Leben gehalten.

Der Höhepunkt der BRICS 11 wäre ohne eine herausragende Leistung der “Männer des Spiels” nicht möglich gewesen: Putin und Chinas Präsident Xi Jinping, unterstützt von ihren jeweiligen Teams. Die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China stand in Johannesburg im Vordergrund und gab die wichtigsten Leitlinien vor. Wir müssen mutig sein und expandieren; wir müssen auf eine Reform des derzeitigen institutionellen Rahmens drängen – vom UN-Sicherheitsrat über den IWF bis zur WTO – und wir müssen uns von jenen Institutionen befreien, die der künstlichen “regelbasierten internationalen Ordnung” unterworfen sind.

Kein Wunder, dass Xi den Moment als “historisch” bezeichnete. Putin ging sogar so weit, alle 11 BRICS-Länder öffentlich aufzufordern, den US-Dollar aufzugeben und den Handel stärker in nationalen Währungen abzuwickeln – und betonte, dass die BRICS “Hegemonien jeder Art” und “den Ausnahmestatus, den einige Länder anstreben”, ablehnen, ganz zu schweigen von “einer Politik des fortgesetzten Neokolonialismus”.

Nächsten Monat feiert die chinesische Belt and Road Initiative (BRI) ihr zehnjähriges Bestehen:

… eine ständige BRICS-Verkehrskommission einzurichten, die sich nicht nur mit dem Nord-Süd-Projekt [gemeint ist der INTSC-Verkehrskorridor, dessen wichtigste BRICS-Mitglieder Russland, Iran und Indien sind], sondern auch in einem breiteren Rahmen mit der Entwicklung von interregionalen und globalen Logistik- und Verkehrskorridoren befasst.

Vorsicht ist geboten. Russland und China sind sich in der Frage der Verbindungskorridore einig und bereiten sich darauf vor, ihre kontinentalen Verkehrsprojekte weiter zu verknüpfen.

An der Finanzfront wurden die Zentralbanken der heutigen BRICS-Staaten angewiesen, den Handel mit lokalen Währungen ernsthaft zu prüfen und auszubauen.

Putin äußerte sich zur Entdollarisierung sehr realistisch: “Die Frage der einheitlichen Verrechnungswährung ist ein komplexes Thema, aber wir werden diese Probleme auf die eine oder andere Weise lösen.” Damit ergänzte er die Ausführungen des brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva, wonach die BRICS eine Arbeitsgruppe eingesetzt haben, um die Machbarkeit einer Referenzwährung zu untersuchen.

Gleichzeitig hat die Neue Entwicklungsbank (NDB) der BRICS drei neue Mitglieder aufgenommen: Bangladesh, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate. Doch der Weg zu einer prominenten Position wird fortan noch steiler sein.

Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa lobte öffentlich den Bericht der NDB-Präsidentin Dilma Rousseff über die neun Jahre alte Institution, aber Dilma selbst betonte erneut, dass die Bank nur 30 Prozent ihrer Kredite in Währungen vergeben wolle, die den US-Dollar umgehen.

Das ist kaum genug. Und warum? Es ist an Sergej Glasjew, Minister für Makroökonomie in der Eurasischen Wirtschaftskommission, die im Rahmen der von Russland geführten EAWU arbeitet, diese Schlüsselfrage zu beantworten:

Es ist notwendig, die Statuten dieser Bank zu ändern. Als sie gegründet wurde, habe ich versucht, unseren Finanzbehörden zu erklären, dass das Kapital der Bank in den nationalen Währungen der Gründerländer aufgeteilt werden muss. Aber die amerikanischen Vertreter glaubten wie verrückt an den US-Dollar. Das Ergebnis ist, dass diese Bank heute Angst vor Sanktionen hat und halb gelähmt ist.

Kein Berg kann einen mächtigen Strom aufhalten.

Ja, die vor uns liegenden Herausforderungen sind gewaltig. Aber der Wille zum Erfolg ist ansteckend, was vielleicht am besten in Xis bemerkenswerter Rede bei der Abschlusszeremonie des BRICS-Wirtschaftsforums zum Ausdruck kam, die vom chinesischen Handelsminister Wang Wentao verlesen wurde.

Es war, als hätte Xi eine Mandarin-Version des amerikanischen Popklassikers “Ain’t No Mountain High Enough” von 1967 zitiert. Er zitierte ein chinesisches Sprichwort: „Kein Berg kann den Strom eines mächtigen Flusses aufhalten. Und er erinnerte seine Zuhörer daran, dass der Kampf sowohl edel als auch notwendig sei:

Trotz aller Widerstände werden die BRICS als positive und stabile Kraft für das Gute weiter wachsen. Wir werden eine stärkere strategische Partnerschaft zwischen den BRICS aufbauen, das BRICS-Plus-Modell weiterentwickeln, die Erweiterung der Mitgliedschaft aktiv vorantreiben, die Solidarität und Zusammenarbeit mit anderen EMDCs vertiefen, die globale Multipolarität und mehr Demokratie in den internationalen Beziehungen fördern und dazu beitragen, die internationale Ordnung gerechter und fairer zu gestalten.

Zu diesem Bekenntnis zur Menschlichkeit gesellt sich nun die Wahrnehmung Russlands durch den “Global Globe”. Obwohl die Kaufkraftparität der russischen Wirtschaft inzwischen höher ist als die der imperialen europäischen Vasallen, die sie zu vernichten versucht, wird Moskau vom globalen Süden als “einer von uns” wahrgenommen. Die Ereignisse in Südafrika haben dies noch deutlicher gemacht, und der Aufstieg Russlands zur BRICS-Präsidentschaft in vier Monaten wird dies unterstreichen.

Es ist kein Wunder, dass der kollektive Westen, benommen und verwirrt, jetzt zittert, da er spürt, dass sich die Erde – zumindest 85 Prozent davon – unter seinen Füßen bewegt.

Alice Cooper: Transgender ist “Modeerscheinung“ und Warnung an Kinder und Jugendliche

Alice Cooper ist bekannt für seine theatralischen Auftritte und dafür, dass er gerne viel Schminke verwendet. Aber ein Anhänger der woken Gender-Ideologie ist der Rockmusiker nicht. In einem Interview mit den Internetmagazin „Stereogum“ sagte der als Vincent Damon Furnier Geborene, er verstehe, dass es Fälle von Transgender gibt, „aber ich fürchte, dass es auch eine Modeerscheinung ist“

Außerdem sprach sich Cooper klar dagegen aus, Kinder und Jugendliche mit der Gender-Ideologie zu indoktrinieren:

„Ich finde es falsch, wenn man ein sechsjähriges Kind hat, das keine Ahnung hat. Er will nur spielen, und du verwirrst es, indem du ihm sagst: ‚Ja, du bist ein Bub, aber du könntest ein Mädchen sein, wenn du willst‘.“

Der 75-jährige Rockstar warnte, dass Kinder, aber auch Jugendliche verwirrt werden:

„Du versuchst immer noch, deine Identität zu finden, und doch ist hier diese Sache, die vor sich geht und sagt: ‚Ja, aber du kannst alles sein, was du willst. Du kannst eine Katze sein, wenn du willst‘.“

Auch sprach sich Cooper dagegen aus, dass biologische Männer, die angeben, eine Frau zu sein, für Frauen bestimmte öffentliche Toiletten zu benutzen. Er könne sich vorstellen, dass jemand das wirklich ausnutzt und sagte; „Ich fühle mich heute einfach wie eine Frau.“ Der Sänger sieht dabei die Gefahr, dass es jemand vergewaltigt wird und der Täter sagen wird: „Nun, ich habe mich an diesem Tag wie ein Mädchen gefühlt, und dann habe ich mich wie ein Mann gefühlt.“ Zu Recht stellt Cooper die Frage, wo die Grenze zu ziehen ist.

Dieser Beitrag erschien zuerst aud ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION

UPDATE:

Cooper hat nach Äußerungen diesen einen lukrativen Werbedeal verloren. Vor wenigen Wochen Wochen hatte er eine Kooperation mit dem Make-Up-Hersteller „Vampyre Cosmetics“ vereinbart. Das Unternehmen hat die Cooperation jetzt deshalb mit den Rockstar beendet.


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Macron: „Der BRICS-Gipfel droht die westliche dominierte Weltordnung zu schwächen“

Westliche Medien behaupten immer noch, dass Russland international isoliert sei und dass die Welt den Westen, seine „Werte“ und sein System als vorbildlich ansieht. Wer etwas anderes behauptet, dem wird in der Regel vorgeworfen, „russische Propaganda“ zu verbreiten. Nun hat sich ausgerechnet der französische Präsident Macron in einer Rede vor den französischen Botschaftern als „russischer […]

Sommer: Die beste Zeit für Klima-Alarmmisten

August und September sind die besten Monate für einen professionellen Klima-Alarmmisten wie Dr. Michael Mann von der Universität von Pennsylvania.

Hurrikane treffen auf Land, Waldbrände scheinen überall zu wüten, der eine oder andere F-4-Tornado richtet Verwüstungen an, und man kann vorgeben, als hätte es das alles nie gegeben, bevor wir begonnen haben, CO2 in die Atmosphäre zu blasen. Hinzu kommt, dass praktisch alle Medien und eine Vielzahl von „Umwelt“-Gruppen jede scheinbar wissenschaftliche Beobachtung unhinterfragt nachplappern.

Ja, die Panikmacher nutzen die nebligen, heißen Sommertage am liebsten, um jedes Wetterereignis mit unserer Nutzung fossiler Brennstoffe und dem dämonischen Molekül CO2 in Verbindung zu bringen. Sie müssen dies tun, um die Angst zu schüren, die notwendig ist, um neue Steuern zu erheben, die die Wirtschaft lähmen, oder um die Freiheit der Bürger einzuschränken, zu entscheiden, welches Auto, welchen Geschirrspüler, welchen Herd, welchen Duschkopf oder welche Waschmaschine sie kaufen wollen.

Gerade jetzt, angesichts der Waldbrände in Kanada und Griechenland und des tragischen Feuers in Lahaina, Maui, liegt der Schwerpunkt darauf, die angeblich vom Menschen verursachte Erwärmung mit diesen Ereignissen in Verbindung zu bringen und sie als beispiellos zu bezeichnen. Sind sie wirklich außergewöhnlich und nehmen sie zu?

Die NASA berichtet, dass die verbrannte Fläche weltweit zwischen 2003 und 2019 um etwa 25 Prozent abgenommen hat. Und der Copernicus Atmosphere Monitoring Service berichtet, dass laut seinen Satellitendaten das Jahr 2020 eines der am wenigsten aktiven Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003 sein wird.

Hitzewellen in Texas und Italien werden ebenfalls als global und als Folge der zunehmenden Kohlendioxidemissionen eskalierend dargestellt. Nicht erwähnt werden dabei die extrem tiefen Temperaturen in Nordeuropa und im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Aus den Temperaturdaten des USHCN geht hervor, dass die Zahl der Tage mit Temperaturen über 100 Grad Fahrenheit (ca. 38 °C) in den 1930er-Jahren ihren Höhepunkt erreichte und seither seit 80 Jahren rückläufig ist.