Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

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Portugal: Maskenpflicht im Gesundheitsbereich gekippt

Der unnötige und ungesunde Masken-Terror wurde in den EU-Ländern im Gesundheitsbereich bisher aufrechterhalten, um das «Pandemie»-Narrativ am Leben zu erhalten. Portugal hat die Gesichtsmasken-Pflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen jetzt abgeschafft. Darüber berichtet La Voz de Galicia.

Am vergangenen Donnerstag beschloss die portugiesische Regierung das Ende der obligatorischen Verwendung von Gesichtsmasken in Gesundheitszentren, Wohnheimen und Unterstützungsdiensten für ältere, behinderte oder gefährdete Menschen. Die Massnahme wurde vom Ministerrat gebilligt und beendet die letzte verbleibende Verpflichtung zum Tragen von Masken im Rahmen der «Covid-19-Pandemie».

Dennoch hält das Gesundheitsministerium an der Empfehlung fest, Masken an geschlossenen Orten oder in Menschenmengen weiterhin zu tragen, um dadurch «gefährdete Personen, chronisch Kranke oder Personen mit erhöhtem Risiko zu schützen».

In den meisten Ländern verschwinde die Maske langsam aus dem öffentlichen Leben, teilt La Voz de Galicia mit. Anfang dieses Monats habe Hongkong die Maskenpflicht im Freien und in Innenräumen gekippt. Die Regierung wolle die Stadt nach fast drei Jahren strenger Kontrollen wiederbeleben und sie für Unternehmen und Touristen interessanter machen. Bis dahin wurden Vergehen gegen die Massnahme, die im Juli 2020 eingeführt wurde, mit hohen Geldstrafen geahndet.

Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Ostern in den eigenen vier Wänden

Wie reagieren Menschen auf die Nachricht, Jesus sei wieder unter den Lebenden? Wie reagiert der Auferstandene auf diese Menschen? – Beide wohl nicht viel anders als damals:

«Da ging Maria aus Magdala zu den Jüngern und sagte: ‹Ich habe den Herrn gesehen.› Und sie berichtete, was er ihr aufgetragen hatte [‹dass ich hinaufgehen werde zu meinem Vater, zu eurem Vater und zu meinem Gott, eurem Gott›].

Es war Abend geworden an jenem Sonntag, dem ersten Tag nach dem Sabbat. Aus Furcht vor den Juden hatten sich die Jünger in einem Raum versammelt, die Türen fest verschlossen. Da stand auf einmal Jesus mitten unter ihnen und sagte: ‹Friede sei mit euch.›» Johannes 20, Verse 18.19 nach Berger / Nord.

Alles steht drin in diesen beiden Versen aus dem Johannes-Evangelium: das Ereignis, eine erste Zeugin, die begründete Beklommenheit der vielen anderen und dann der ganz persönliche Durchbruch. – Alles da.

Es ist der Weg vom unwahrscheinlichen Aussen zum staunenden Innen, vom vermeintlichen Faktum zur erfahrenen Wahrheit. Und das gehört zum Geheimnisvollen an den Erzählungen des Neuen Testaments: dass sie gerade übers Erzählen von äusserem Geschehen eine innere Wahrnehmung schärfen, ja, sie oft erst wieder lebendig werden lassen.

Zusammen mit zwei anderen Frauen hatte Maria erst vorgestern der grausigen Szene beigewohnt: wie die Soldaten ihm die Nägel durch die Handgelenke in die vorgebohrten Löcher geschlagen hatten, wie er sogar dann noch Fürsorge gezeigt und seinen Jünger Johannes an seine eigene Mutter verwiesen hatte und wie er schliesslich «sein Haupt neigte und gab den Lebensgeist zurück» (Johannes 19,30).

Um dem Toten eine letzte Ehre zu erweisen, sucht Maria aus Magdala dann zusammen mit Petrus und Johannes sein Grab auf. Sie finden es leer. Ratlos gehen die beiden Männer wieder heim; Maria bleibt und lässt ihrem Schmerz freien Lauf. Mit einem Mal zeigt sich ihr der Gesuchte als der Auferstandene und schickt sie mit einem Gruss zu seinen Jüngern zurück; Johannes 20,14-17.

Alles klar nun für die verstörte Schar? – Keineswegs. Vers 18: «Und sie berichtete, war er ihr aufgetragen hatte». Vers 19: Die Jünger hatten sich «in einem Raum versammelt, die Türen fest verschlossen». Heisst: Man hatte den Bericht der Frau im besten Fall zur Kenntnis genommen. Aber er hatte überhaupt nichts bewirkt. «Auferstanden? So what?!» würde das vielleicht heute lauten.

Wenn nicht einmal der unmittelbare Bericht aus dem engsten Kreis etwas bewirkt, wie will das eine Erzählung leisten über ein Geschehen, das inzwischen zwei Jahrtausende – zwanzig Jahrhunderte – zurückliegt?

Entsprechend verrammelt sind viele Türen. Aus Angst vor Ansteckung, aus Furcht vor den Machthabern, aus Rücksichtnahme auf die Meinungen der Falschen, zum Vermeiden von Blösse, wenn man seinen Ängsten und Hoffnungen Wort und Stimme gäbe.

Sicherheit hat Vorrang, und darum lieber «in einem Raum versammelt», unter Gleichgesinnten, wo nichts und niemand ungut auffällt. Besser also die Wärme suchen aus notgedrungener Nähe als sich einer möglichen Hitze im unwägbaren Draussen aussetzen.

In jenen beiden Versen aus dem Johannes-Evangelium ist alles schon drin, auch der Aus-Weg, der nichtgesuchte.

«Da stand auf einmal Jesus mitten unter ihnen und sagte: ‹Friede sei mit euch.›»

Schwere Holztüren und Mauern um die Herzen hatten mit einem Mal keine Bedeutung, kein Gewicht mehr. Denn sie deuten nach hinten und wollen aus Angst vor dem bedrohten wie offenbar auch bedrohlichen Leben eine Furcht vor dem Tod verstetigen. Aber eben dies hatte ihr Meister ja soeben hinter sich gelassen.

«[Ich will] euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin», hatte er ihnen unlängst gesagt. Herausgelöst aus Todesfurcht wie Lebensangst, das ist der Ort, wo Er jetzt ist und von dem Er will, dass auch sie seien, bereits jetzt.

Darum:

«Friede sei mit euch.»

**********

Wort zum Sonntag vom 2. April 2023: Das ist nicht normal!

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.

Telegram-Kanal: @StimmeundWort

Website: www.stimme-und-wort.ch

Warum wir eine unabhängige globale Klima-Temperatur-Datenbank brauchen

Warum wir eine unabhängige globale Klima-Temperatur-Datenbank brauchen

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Anthony Watts

[Alle Hervorhebungen in diesem Beitrag vom Übersetzer]

Seit Beginn der Debatte über die globale Erwärmung, die heute als „Klimawandel“ bezeichnet wird, gibt es eine unumstößliche, aber wenig bekannte Tatsache: Alle Temperaturmessstationen, die verwendet werden, um Feststellungen über den Zustand der Erdtemperatur zu treffen, werden von Regierungen kontrolliert.

Als Dr. James Hansen, der damalige Direktor des Institute for Space Studies der NASA in Manhattan, im Juni 1988 vor dem Energy and Natural Resources Committee des US-Senats erklärte, dass „die globale Erwärmung begonnen hat“, stützte er sich auf Temperaturdaten, die von Regierungen auf der ganzen Welt von einem Wetterstationsnetz gesammelt wurden, welches nie dazu gedacht war, ein „globales Erwärmungssignal“ zu erkennen.

Tatsächlich musste Dr. Hansen neuartige statistische Verfahren entwickeln, um dieses Signal der globalen Erwärmung aus den Daten herauszukitzeln. Das Problem ist, dass diese Wetterstationsnetze nie dafür ausgelegt waren, ein solches Signal zu erkennen. Sie waren eigentlich für die Überprüfung von Wettervorhersagen gedacht, um festzustellen, ob die Vorhersagen von Behörden wie dem U.S. Weather Bureau (jetzt National Weather Service NWS) korrekt waren. Wenn man Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen für einen Ort macht und es keine Rückmeldung über die tatsächlich erreichten Temperaturen und die aufgezeichneten Niederschläge gibt, ist es unmöglich, die Genauigkeit der Vorhersage zu verbessern.

Das ursprüngliche Netz von Wetterstationen, das so genannte Cooperative Observer Program (COOP), wurde 1891 eingerichtet, um ein Ad-hoc-Wetterbeobachtungsnetz zu formalisieren, das seit 1873 vom U.S. Army Signal Service betrieben wurde. Erst später begann man, das COOP-Netz für die Klimabeobachtung zu nutzen, da für die Klimabeobachtung mindestens 30 Jahre an Daten von Wetterstationen erforderlich sind, bevor ein „Normalklima“ für einen Ort ermittelt werden kann. Nachdem das Cooperative Observer Program in den Vereinigten Staaten eingerichtet worden war, folgten andere Länder bald und duplizierten den Aufbau des US-Netzwerks auf globaler Ebene. (Mehr hier und hier).

Das COOP-Netz hat jedoch mehrere schwerwiegende Probleme, wenn es um die Erkennung des Klimawandels auf nationaler und globaler Ebene geht. Die von freiwilligen COOP-Beobachtern in den USA gemessenen Temperaturen werden bei der Aufzeichnung der Daten auf einem Papierformular namens B-91 auf das nächste ganze Grad Fahrenheit gerundet.* Vergleicht man solche grob aufgezeichneten Temperaturdaten mit den Behauptungen über die globale Erwärmung, die seit Ende des 19. Jahrhunderts um 1,8°F (1,0°C) zugenommen haben soll, so stellt sich die Frage nach der Genauigkeit und Präzision der COOP-Temperaturdaten.

[*Einschub des Übersetzers: Bis zum Beginn stündlicher Berechnungen wurde in Deutschland das so genannte „Klimamittel“ nach den „Mannheimer Stunden“ {06, 14, 21 UTC} errechnet, und zwar nach der Formel

Tmittel = (TT06 + TT12 + 2 TT21) ÷ 4

Sollte sich bei der Rundung ein Wert n,5 ergeben, wurde grundsätzlich zur geraden Zahl gemittelt. Aus 4,25 wurde 4,2 und aus 4,35 wurde 4,4.

Ende Einschub]

Noch besorgniserregender ist, dass mehr als 90 % der COOP-Stationen in den Vereinigten Staaten, die zur Aufzeichnung von Klimadaten verwendet werden, im Laufe der Zeit durch lokale Verstädterung oder Kontaminierung beeinträchtigt wurden, wobei Hunderte von COOP-Stationen durch die Nähe von Abgasen von Klimaanlagen, Abgasen von Flugzeugen auf Flughäfen sowie Beton, Asphalt und Gebäuden, die in der Nähe der Stationen entstanden sind, stark beeinträchtigt wurden. All diese Wärmequellen und Wärmesenken bewirken nur eines: eine Verzerrung der aufgezeichneten Temperaturen nach oben.

Der Kern des Problems ist folgender: Die NWS-Publikation „Requirements and Standards for Climate Observations“ (Anforderungen und Standards für Klimabeobachtungen) schreibt vor, dass Temperaturmessgeräte „über ebenem Gelände (Erde oder Grasnarbe), das typisch für das Gebiet um die Station ist, und mindestens 30 m von jeder ausgedehnten betonierten oder gepflasterten Fläche entfernt stehen müssen“, und dass „alle Anstrengungen unternommen werden, um Gebiete zu vermeiden, in denen unwegsames Gelände oder Luftabfluss nachweislich zu nicht repräsentativen Temperaturdaten führen“. Wie in diesem Bericht ausführlich dargelegt wird, werden diese Anweisungen jedoch regelmäßig verletzt, und zwar nicht nur im US-amerikanischen Netzwerk, sondern auch im Global Historical Climate Network GHCN.

Dies ist nicht nur ein Problem der USA, sondern ein globales Problem. Es gibt Beispiele für ähnlich beeinträchtigte Stationen in der ganzen Welt, darunter Italien sowie UK nebst China, Afrika und Australien.

„Angesichts dieser weit verbreiteten Verfälschung des Messumfelds kann man sich nicht auf die Temperaturaufzeichnungen als Indikatoren für den globalen Wandel verlassen“, sagte John Christy, Professor für Atmosphärenwissenschaften an der University of Alabama in Huntsville und ehemaliger Hauptautor des IPCC.

Tatsache ist, dass alle globalen Temperaturdaten von Regierungsbehörden aufgezeichnet und zusammengestellt werden, und dass die Daten aufgrund von Korruptionsproblemen, Rundungen und anderen Anpassungen, die auf die Daten angewendet werden, fragwürdig sind. Im Wesentlichen handelt es sich bei den gemeldeten globalen Temperaturen um einen Mischmasch aus gerundeten, angepassten und verfälschten Messwerten und nicht um eine genaue Darstellung der Erdtemperatur. Auch wenn Wissenschaftler behaupten, die Daten seien genau, kann jeder Laie vermuten, dass es sich bei all den aufgezeigten Problemen unmöglich um genaue Daten handeln kann, sondern nur um eine Schätzung mit großer Unsicherheit.

Es existiert nur ein einziger unabhängiger globaler Temperaturdatensatz, der unabhängig von den Erhebungs- und Berichterstattungsmethoden der Regierung ist, und das sind die satellitengestützten globalen Temperaturdaten der University of Alabama in Huntsville (UAH), die von Dr. John Christy und Dr. Roy Spencer verwaltet werden.

Aber selbst der UAH-Satellitendatensatz vermittelt kein vollständiges und genaues Bild der globalen Temperatur, da das Satellitensystem nur begrenzt funktioniert. Gegenwärtig misst das System die atmosphärische Temperatur der unteren Troposphäre bis zu einer Höhe von etwa 8 Kilometern.

Bislang gibt es nur ein Netz von klimafähigen Wetterstationen, das genau genug ist, um ein Signal des Klimawandels vollständig zu erkennen. Dabei handelt es sich um das U.S. Climate Reference Network (USCRN), ein hochmodernes automatisiertes System, das speziell für die genaue Messung von Klimatrends an der Oberfläche entwickelt wurde. Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2005 hat es keinen signifikanten Erwärmungstrend in den Vereinigten Staaten festgestellt, der auf den Klimawandel zurückgeführt werden könnte.

Leider werden die Daten des USCRN-Netzwerks von der US-Regierung unter Verschluss gehalten und nicht in den monatlichen oder jährlichen globalen Klimaberichten veröffentlicht. Sie wurden auch nicht weltweit eingesetzt.

In Anbetracht des staatlichen Monopols auf die Verwendung verfälschter Temperaturdaten, der fragwürdigen Genauigkeit und der deutlichen Zurückhaltung, der Öffentlichkeit hoch genaue Temperaturdaten des USCRN zur Verfügung zu stellen, ist es an der Zeit, eine wirklich unabhängige globale Temperaturaufzeichnung zu erstellen.

Das ist keine „Raketenwissenschaft“. In Anbetracht der Tatsache, dass die Regierungen Milliarden von Steuergeldern für Programme zur Eindämmung des Klimawandels ausgeben, ist es da nicht sinnvoll, das Wichtigste – die tatsächliche Temperatur – so genau wie möglich zu ermitteln? Sollten wir angesichts der heutigen Technologie nicht mit einem Netzwerk und einer Datenerfassung, die sich nicht auf ein 100 Jahre altes System stützt, die Notwendigkeit bestätigen und validieren? Wenn wir einen Menschen auf den Mond schicken können, können wir doch sicher auch die Temperatur auf unserem eigenen Planeten genau messen.

Anthony Watts is a senior fellow for environment and climate at The Heartland Institute.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/04/06/why-we-need-an-independent-global-climate-temperature-database/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkung: Mit eben dieser Problematik befasst sich ausführlich auch die Dissertation von Dipl.-Ing. Michael Limburg.

 

Silberjunge Thorsten Schulte und Richard Koller: Der Kampf der Schweizer um das Bargeld

In der Schweiz geht es in eine weitere Runde im Kampf um den Erhalt des Bargeldes. Im März startete in Bern die zweite Volksinitiative mit genau diesem Anliegen. Das Motto der Initiative lautet: «Wer mit Bargeld bezahlen will, muss in jedem Geschäft mit Bargeld bezahlen können!» Helmut Reinhardt sprach mit Richard Koller, dem Präsidenten der Volksinitiative „Freiheitliche Bewegung Schweiz“ und dem „Neu-Schweizer“ Thorsten Schulte, der vor einigen Wochen von Deutschland in die Zentralschweiz ausgewandert ist.

#Bargeld #FBS #Silberjunge #ThorstenSchulte #RichardKoller

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Das Betrugsdezernat in Klima-/Wetterangelegenheiten, setzt seine Arbeit fort… Teil 2

Das Betrugsdezernat in Klima-/Wetterangelegenheiten, setzt seine Arbeit fort… Teil 2

Teil 2: Die raffinierten Manipulationen des Lügensenders ZDF und Co. zur Aufrechterhaltung der Klimalüge

Matthias Baritz, Josef Kowatsch und Raimund Leistenschneider

Zu Abbildung 11: Seine Lügen im Wortlaut: „Wie steht es beim Klimawandel? Gestern hatten wir hier berichtet, was Fachleute weltweit befürchten. Heute, hat der Deutsche Wetterdienst das abgelaufene Jahr bilanziert und kurz gesagt: Die Sonne, die schien extrem viel und insgesamt regnete es etwas zu wenig. Und besonders auffällig: Die Durchschnittstemperatur lag 2,3 Grad über dem langjährigen Mittel.“

Gelogen ist bereits der Begriff „langjähriges Mittel“, weil ein solcher Begriff ohne Jahresangabe weder in der Wissenschaft noch in der Meteorologie besteht, da er viel zu wage und unpräzise ist. In der Meteorologie wurde von der Vorgängerorganisation der WMO in 1930 für statistische Zwecke – Klima ist nichts anderes als der statistische Mittelwert des Wetters – der klimatologische Refferenszeitraum, mit einer willkürlich festgelegten Länge von 30 Jahren, eingeführt. Der für statistische Zwecke, wie in Abb.11 einzig gültige klimatologische Referenzzeitraum ist der aktuelle von 1991 – 2020. Der DWD sagt hierzu:

„Mit dem Jahr 2021 gilt eine neue 30-jährige Klimanormalperiode: der Zeitraum 1991-2020. Sie stellt den neuen Standard für klimabezogene Analysen und Anwendungen dar“ und weiter „Die zuletzt gültige Periode war der Zeitraum 1961-1990“.Will heißen, die von Herrn Terli gezeigte Graphik ist ungültig, da sie sich auf einen nicht mehr gültigen Referenzzeitraum bezieht, nämlich den von 1961 bis 1990. Der DWD schreibt dazu:

„Mit Ende des Jahres 2020 wurde die Referenzperiode Vergleichsperiode für aktuelle klimatologische Bewertungen durch die Periode 1991 bis 2020 ersetzt.“

In Abb.11 ist indes überhaupt kein Bezugspunkt angegeben, was bereits unzulässig ist und der Manipulation der Zuschauer dient. Die dort zu sehende Temperaturangabe, die die Abweichung angibt, zeigt die Temperaturabweichung zum alten und laut DWD nicht mehr zu verwendenden Referenzzeitraum von 1961 – 1990! Warum das ZDF diesen ungültigen Basiswert für seine Zuschauermanipulation wählte, zeigt Abb. 12.

Abb.12, Quelle: M. Baritz nach Daten des DWD, zeigt die Jahresmitteltemperatur von Deutschland von 1931 (dem Beginn der jeweils 30 jährigen klimatologischen Referenz-Zeiträume) bis 2020 und dazu die Mittel der drei bisherigen Referenz-Zeiträume.

Deutlich ist zu sehen, dass der Referenz-Zeitraum (Bezugspunkt), den das ZDF wählte, der kälteste Referenz-Zeitraum ist. So etwas wird allgemein mit Irreführung, bzw. Manipulation des Zuschauers bezeichnet.

Wird der nach DWD zulässige Bezugspunkt (Referenz-Zeitraum von 1991 – 2020) gewählt, reduziert sich die Abweichung auf lediglich +1,2°C. Ein Wert, der zum einen im natürlichen Schwankungsbereich des Wetters/Klima (Mittelwert des Wetters) liegt und aus den im Teil 1 gezeigten Manipulationen des DWD hervorgeht, sowie der Umstellung der Messwerterfassung, die höhere Messwerte im Vergleich des vorher üblichen Messverfahrens liefert, obwohl sich an den Temperaturen selbst gar nichts geändert hat. Siehe hierzu den Artikel der Autoren „Das unbrauchbare Messnetz des Deutschen Wetterdienstes für Temperaturvergleiche“.

Das ZDF ist somit deckungsgleich mit der zeitlosen Mediensatire „Network“, mit Peter Finch als dortigen Nachrichtensprecher. Seine Worte (Auszug):

Von uns (Anmerkung: Fernsehen) werdet ihr nie die Wahrheit hören. Wir erzählen euch das, was ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir lügen wie die Teufel… Wir erzählen euch jeden Scheiß, den ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir handeln mit Illusionen. Nichts davon ist wahr… Ihr fängt an, den Blödsinn zu glauben, den wir hier verzapfen. Ihr fängt an zu glauben, dass die Röhre*4) die Wirklichkeit ist.“

*4) 1976, als der Film in die Kinos kam, gab es noch keine Flachbildschirme, sondern Bildröhren, die die Bilder für den Betrachter darstellten.

Ob Bildröhren oder Flachbildschirme: Lüge/Falschinformation bleibt Lüge und Manipulation bleibt Manipulation.

Was es insgesamt mit solchen Vergleichen auf sich hat, hatten die Autoren ausführlich in diesem Artikel bereits dargelegt. Dass Klimaaktivisten von solchen Lügen/Manipulationen nicht ablassen, ist den Autoren natürlich klar: Dient ein solches Lügengeflecht doch zur Aufrechterhaltung der Klimalüge um eine angebliche Klimakrise oder gar Klimakatastrophe, weil wissenschaftliche Belege fehlen und das Wetter mehr und mehr nicht mitspielt. Der Aufrechterhaltung ihrer Macht und Einflussnahme, sowie der Manipulation für Wählerstimmen.

Abb.13, Quelle: (https://www.climate4you.com/ ) zeigt die mit Satelliten der NASA gemessene Globaltemperatur (deren Abweichungen) von 1979 bis zum 09.03.2023. Nachdem seit knapp 10 Jahren die Temperaturen nicht mehr steigen, beginnen diese jetzt zu fallen!

Doch mit dem gezeigten Beispiel, die Bevölkerung, im Sinne einer (gar nicht vorhandenen) Klimakrise, zu manipulieren, nicht genug.

Wenn Herr Terli, der im Auftrag des ZDF, ebenfalls Millionen Zuschauer mit seinen falschen Aussagen hier sowie hier oder hier im Sinne der Clique um eine angebliche Klimakrise manipuliert, am 01.03.2023 in seiner heute-Wettervorhersage so „nebenbei“, ohne erkennbaren Zusammenhang zu seinem Wetterbericht, den Zuschauern mitteilt, es sei viel zu trocken, so liegt dahinter ebenfalls eine geschickte Manipulation der Zuschauer. Eine Manipulation, die den Zuschauer sozusagen, um es salopp auszudrücken, auf eine „neue Sau“ einstimmen soll, die „durchs Dorf gejagt wird“.

Dies wurde ein paar Tage später deutlich, als das grün geführte Wichtigtuer-Ministerium, von dem der „Deutsche Michel“ nicht weiß, wozu es eigentlich gut ist, außer, um Verbote zu ersinnen, sowie massenhaft Arbeitsplätze zu vernichten, seine Pläne dazu veröffentlichte, um sich wieder einmal, wichtig zu tun. Das Ministerium selbst nennt sich Bundesumweltministerium und dessen Pläne sind der deutschlandweite Wasserplan, der Unsummen von Milliarden (unsere Milliarden an Steuergelder) kostet, weil es angeblich viel zu trocken ist.

Und weiter, als das ebenfalls grün geführte Landwirtschaftsministerium vor ca. 10 Tagen seinen Waldschadensbericht vorstellte. Ein Bericht, der von ihm in Auftrag gegeben und bezahlt wurde und man sich daher an den berühmten 10 Fingern abzählen kann, wie der Bericht ausfällt. Ein Bericht, der ebenfalls zum Kerninhalt hat, der Wald sei stark gefährdet, weil es viel zu trocken ist. Was es in Wirklichkeit mit diesem Waldschadensbericht auf sich hat, wird hier oder hier deutlich.

Und dies alles ist im Kontext (Vorbereitung) der „Sau“ zu sehen, die international, Ende März, in New York, „durch’s Dorf gejagt“ wurde. Die Rede ist von der UN-Wasserkonferenz, die erstmals seit 1977 (!) wieder stattgefunden hat. Zu der zahllose Delegierte (natürlich auch die Bundesumweltministerin) zu Lustreisen, Entschuldigung, natürlich zu unser aller Besten, klimaUNneutral mit Flugzeug anreisten. Wie war das doch noch: „Wasser predigen und Wein saufen.“ Was es mit allem auf sich hat, ob tatsächlich Wasserknappheit (mal abgesehen der Länder, in der diese seit Jahrhunderten herrscht und durch Abholzung beschleunigt wurde) vorliegt, zeigen die Abb. 14-16.

Und wenn Frau Horneffer am 30.03.2023 in ihrer heute-Wettervorhersage sagt: „Morgen geht der März zu Ende. Es ist der nasseste März seit 2001. Deutschlandweit fielen 90 l/m², 60% mehr als im vieljährigen meteorologischen Mittel*5). Die Dürre der letzten Jahre konnte das nicht ausgleichen“ so ist dies ebenfalls im o.g. Kontext der Manipulation der Zuschauer zu sehen. Denn mit der Wettervorhersage der nächsten Tage hat dies nichts, aber auch rein gar nichts zu tun, wohl aber – da jeder den nassen und verregneten März mitbekommen hat, zu dem der erneute Irrsinn grüner Politik so gar nicht passt – mit der Absicht, der Bevölkerung, die (vermeintliche) Notwendigkeit grüner Regierungspolitik „unterjubeln“ zu wollen.

*5) Auch hier eine unwissenschaftliche Aussge, da nicht angegeben wurde, welches meteorologische Mittel gemeint ist. Aber dies alles stört natürlich Personen, denen es ausdrücklich nur um die Manipulation der Bevölkerung hin zu einer (vermeintlichen) Klimakrise geht, natürlich nicht. Mehr noch, solche Details können dabei gar nicht gebraucht werden, da Pseudo-Wissenschaft als Druckmittel gegen die Bevölkerung genutzt wird!

Abb.14, Quelle: Bundesumweltamt zeigt, dass kein negativer Trend beim Niederschlag zu verzeichnen ist. Mehr noch, der lineare Trend ist deutlich ansteigend (um 8%)! In Deutschland fällt also nicht weniger, sondern immer mehr Niederschlag. Dies sagt das Umweltbundesamt. Offensichtlich weiß dort die linke Hand nicht, was die rechte tut! Doch darum geht es den grünen Lügnern ja gar nicht, sondern darum, sich und ihre irrwitzigen Klimapläne auf Kosten der Wahrheit und der Bevölkerung umzusetzen.

Und wie sieht die globale Situation aus?

Abb.15: Auch weltweit ist nach den Daten der NOAA und des NCDC keine Trockenheit zu verzeichnen. Mehr noch, die heutigen Jahre sind ebenfalls regenreicher geworden. Man vergleiche heute mit der Situation um 1900.

Bei irgendwelchen Aussagen zu einem angeblichen Handelszwang und zu Lasten uns aller (denn wir haben die Beschlüsse mit Geld und unseren Arbeitsplätzen, die dabei verloren gehen, zu bezahlen), wegen einer angeblichen Klimakrise, soll man sich nicht von irgendwelchen Titeln blenden oder gar beeindrucken lassen. Hermann Göring, der in der Naziterrordiktatur von 1933 – 1945, nach Hitler, 2. Mann im Staat, war in der Weimarer Republik – der ersten deutschen Demokratie – Reichstagspräsident*6) und war trotzdem ein Lump.

*6) Göring wurde nach den Sommerwahlen (Juli) 1932, mit Hilfe des konservativen Zentrums, zum Reichstagspräsidenten gewählt. Die Machtergreifung, zumindest die des Parlaments, fand also nicht erst am 30.Januar 1933 statt, sondern bereits 1932, mit der Wahl Görings zum Reichstagspräsidenten.

Abb.16, Quelle: wetteronline.de, zeigt die Märzwettervorhersage für Mainz: Regen, Regen, Regen,….

Abb.16 entlarvt noch eine weitere Manipulation der öffentlich-rechtlichen als Lüge und Versuch, abermals die Bevölkerung in Richtung Klimakrise zu manipulieren:

In den Märztagen war in den öffentlich-rechtlichen von ARD und ZDF vermehrt zu hören, wir hätten Aprilwetter. Die Absicht dahinter ist klar. Da die Natur / Wetter immer weniger „mitspielt“, dass Gerede eine Klimakrise zu untermauern, da weder Regenmangel, noch vergleichbare Hitze vorhanden ist, muss auf Manipulationskunstgriffe gebaut werden und der Bevölkerung (unterschwellig) weis gemacht werden, wir hätten im März bereits Aprilwetter. Das Wetter wäre also bereits 1 Monat voraus, was natürlich dem Klimawandel / Klimakrise zuzuschreiben ist.

Abb.16 und die Abb.17 zeigen, um was für einen Unsinn es sich bei der Aussage, wir hätten Aprilwetter, also Frühlingswetter mit Wintereinlagen, handelt. Die 14-Tage-Vorhersage für Mainz und den März, zeigt von den Temperaturen etwas ganz anderes: Nämlich Spätwinterwetter mit wenigen Frühlingseinlagen. Wärmeeinlagen, die sich dann zeigen, wenn die Sonne scheint. Ist sie weg, wird es empfindlich kalt, denn einzig die Sonne bringt die Wärme. Was nicht verwundert, ist doch der jetzigen Sonnenstand (über Horizont) mit dem von Mitte September identisch und jeder weiß, wie wohltuend die Septembersonne wärmt.

Abb.17, Quelle: Josef Kowatsch, nach Daten des DWD, zeigt die März- und Apriltemperaturen der letzten 35 Jahre. Man braucht nur die Werte zu vergleichen, um zu sehen, was für einen Unsinn die Aussage ist, wir hätten im März Aprilwetter.

Die Temperatursteigung im Betrachtungszeitraum für den Monat April beruht auf der vermehrten Sonnenscheindauer und des damit verbundenen höheren Strahlungseintrages der Sonne auf die Erdoberfläche, was die Autoren in ihrem Beitrag „Klimaschwindel bei DWD, ZDF und Co. oder wie Öffentlichkeit und Politik getäuscht werden, Teil 1“ ausführlich darlegten.

Das heutige Manipulationsschema entspricht in seiner Struktur, exakt dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als ein sehr düsteres Kapitel unserer Geschichte begann. Daher dieses Beispiel und seine Parallelen zu Heute. Denn wohl jeder kennt die Aussage: „Von der (deutschen) Geschichte lernen.“ Aus der Geschichte kann jedoch nur dann gelernt werden, wenn man diese Geschichte auch kennt. Beginnen wollen die Autoren (Leistenschneider) mit einer bewusst äußerst provokanten Aussage:

Den 1. Weltkrieg hat die Welt den Juden zu verdanken. Der jetzige Aufschrei unserer Leser, wie kann Leistenschneider so etwas behaupten und EIKE dies auch noch abdrucken ist selbstverständlich voll berechtigt (!), denn natürlich haben die Juden den 1. Weltkrieg nicht verschuldet. Aber wieso diese Aussage?

In der Wissenschaft ist seit langem bekannt, dass eine Propaganda-Lüge in der Bevölkerung dann die nachhaltigste Wirkung erzielt, wenn sie einen Kern von „Wahrheit“ enthält. Was aber ist der Kern der „Wahrheit“, die zuerst von konservativen Kreisen in der Weimarer-Republik aufgegriffen (erfunden) wurde und später dann von den Nazis weiter verwendet wurde?

Als die Generale den deutschen Kaiser im Sommer 1914 dazu drängten, den Kriegszustand auszurufen – dies durfte nur der Kaiser – entgegnete Wilhelm II, dies nur zu tun, wenn sicher ist, dass England nicht in einen Krieg gegen Deutschland eintritt. Der deutsche Kaiser hatte zu England engste Beziehungen:

Die englische Königin Victoria war seine Großmutter und Wilhelm ihr Lieblingsenkel*7). Dies deshalb, weil er sie an ihren geliebten und viel zu früh verstorbenen Mann, aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha (im 1.WK in England umbenannt in Haus Windsor) erinnerte. Für dessen frühen Tod machte sie ihren ältesten Sohn, den Thronfolger und späteren König Eduard VII, verantwortlich. Ein Zerwürfnis, das soweit ging, dass sie nicht an der Hochzeit ihres Sohnes teilnahm. Dort der bevorzugte Lieblingsenkel und dort der geschmähte, eigene Sohn. Ein bilaterales „Erbe“ beider Männer, das zeitlebens die britisch-deutschen Beziehungen belastete.

*7) Königin Victoria war seine Lieblingsverwandte. Sie verstarb in seinen Armen. Er war eigens (geheim, das englische Königshaus – siehe obiges Zerwürfnis – wollte ihn nicht) von Berlin nach England gereist. Überliefert sind seine Worte: Das Volk ahnt ja nicht, wie lieb ich die Königin habe, wie tief sie mit allen meinen Kinder- und Jugendgedanken verflochten ist. Darum versteht auch niemand, wie ich immer die Sorge habe, plötzlich die Nachricht von ihrem hoffnungslosen Erkranken oder Tode zu bekommen, ohne die Möglichkeit, sie noch einmal zu sehen.“

Zu diesen familiären Bindungen, kamen viele Reisen nach England, in denen er die englische Industrie und vor allem den englischen Schiffbau bewunderte. Weiter trug der deutsche Kaiser den Titel „Admiral der englischen Flotte“.

Wilhelm II schickte im Sommer 1914 seinen engen Vertrauen und Freund nach London, um die Lage zu sondieren. Sein enger Vertrauter, in einer für Deutschland so wichtigen Angelegenheit, war nicht etwa ein von Bismark, bzw. einer seiner Nachkommen oder sonst jemand aus dem Hochadel, nein, sein enger Vertrauter, bereits seit vielen Jahren, war ein bürgerlicher, aus armen Verhältnissen kommend (dänische Einwanderer) und dazu ein Jude. Die Rede ist vom Reeder und Generaldirektor (heute vergleichbar mit Vorstandsvorsitzender) der HAPAG, Albert Ballin.

Leicht kann man sich den Neid und (vorerst noch verborgenen) Hass im Militär, dem Adel und Geldadel, was in jener Zeit oft ein und dasselbe war, vorstellen, dass der Kaiser einen bürgerlichen, ihnen vorzog.

Abb.18, Quelle, zeigt den deutschen Kaiser mit seinem Vertrauten Albert Ballin, dem Reeder des Kaisers, wie er auch genannt wurde, der sich zeitlebens für den Frieden einsetzte und schon daher den Militärs, die im Sommer 1914 unbedingt den Krieg wollten, ein Dorn im Auge war. „Der dümmste und blutigste Krieg, den die Welt je gesehen hat“, waren seine Worte zum 1. WK. Der vorgenannten Neid und der daraus entstandene Hass, äußerte sich vorerst „nur“ in Schmähworten wie z.B. „Kaiserjude“.

Der Kaiser bewunderte den äußerst erfolgreichen Chef der HAPAG, dessen Wahlspruch lautete: „Mein Feld ist die Welt“ und damit genau die Linie seines Freundes, die des Kaisers traf. Dennoch blieb Ballin in der traditionsbewussten Hamburger Kaufmannschaft zeitlebens ein Außenseiter, wegen seiner armen Herkunft und, weil von bekannt war, dass für ihn eine Konversion nicht in Frage kam. Als äußerst erfolgreicher Manager (er hat z.B. 1891 die Kreuzfahrten mit Schiffen erfunden), der die schwerfällige HAPAG zur größten Reederei der Welt aufbaute, musste er sozusagen vom Adel/Geldadel anerkannt werden. Errangen dessen Handelsschiffe nicht nur das Blaue Band, sondern waren die größten und komfortabelsten Schiffe seiner Zeit und die HAPAG, das größte Transportunternehmen der Welt. Einer der wahren Gründe für den Ausbruch des 1 WK: Die Konkurrenz Englands und Deutschlands im weltweiten Handel, damit dem Geld und damit der Macht. Zum Vergleich, noch Ende der 1880-Jahre wurden in Liverpool 40% der Welthandels abgefertigt.

Albert Ballin, der in London mit hochrangigen britischen Ministern sprach, berichtete nach seiner Rückkehr dem Kaiser, England sei nicht bereit, in einen Krieg gegen Deutschland einzutreten. Nur ein unbedeutender Marineminister, mit Namen Winston Churchill, wolle einen Krieg gegen Deutschland. Der Kaiser unterschrieb daraufhin die Mobilmachung und einen Tag später den Kriegszustand gegen Fankreich. Deutschland trat damit in der 1.WK ein. Dies alles war in der deutschen Bevölkerung durch die Zeitungen bekannt!

Doch selbst, wenn Albert Ballin dem deutschen Kaiser eine entgegengesetzte Nachricht aus London mitgeteilt hätte, darf mit Recht daran gezweifelt werden, ob sich der Kaiser, gegen seine kriegslüsternden Generale hätte durchsetzen können, die im Sommer 1914 längst die Macht in Deutschland übernommen hatten! Es handelte sich also lediglich um eine oberflächliche Wahrheit, die einer Überprüfung / Analyse, niemals standgehalten hat. Doch solche Wahrheiten können Demagogen, die mit ihrem Lügengeflecht die Bevölkerung für ihre eigenen politischen Ziele manipulieren wollen, nicht gebrauchen.

Albert Ballin beging am 9. November 1918, dem Tag vom Ende der deutschen Monarchie und der Ausrufung der Republik, Selbstmord. Aus Furcht vor Racheakten, weil man ihn für den 1. Weltkrieg und die daraus entstandene Lage Deutschlands verantwortlich machen würde. Er kannte seine Widersacher, deren „Stunde der Abrechnung“ nun gekommen war, nur zu gut. All dies weiß die Nachwelt durch seine und die Aufzeichnungen seiner Tochter. Aufzeichnungen, die nicht im November 1918 verbrannt und erst 2018 gefunden wurden.

Die Judenverfolgung / Ermordung (z.B. der deutsch jüdische Außenminister Walter Rathenau, 1922) begann nicht, wie Richard von Weizsäcker in seiner zu Unrecht hoch gelobten Rede von 1991 sagte, mit der Machtergreifung der Nazis im Januar 1933, sondern viel früher, im November 1918 (die unterschwelligen Anfeindungen noch früher, so wurden ohne Beweise, osteuropäische Juden – Auswanderer – für den Ausbruch der Cholera-Epidemie in Hamburg von 1892 verantwortlich gemacht) und es waren nicht die Nazis – die gab es damals noch gar nicht – die dies „erfanden“, sondern die Deutschen. Natürlich nicht der Arbeiter oder der Angestellte,…, sondern die Militärführung, der Adel und Geldadel, was in jenen Tagen oft ein und dasselbe war. Eine Propagandalüge, aufgebaut, um eine vermeintliche, vordergründige Wahrheit, die in Wirklichkeit aus Neid, Hass, Rachsucht bestand und, weil man einen Sündenbock suchte, einen Sündenbock, um die eigene Schuld am Ausbruch des 1. WK und der damit verbundenen Misere Deutschlands, sowie eklatante militärische Fehlentscheidungen*8) vertuschen zu wollen. Aber dies konnte ein Richard von Weizsäcker nicht eingestehen. Hätte er damit doch seinen eigenen Stand ins Blickfeld gerückt.

Abb.19: Zeitgenössiges Bild aus dem Jahr 1919 von der Dolchstoßlüge. Man beachte bereits damals den Davidstern.

In der Endphase des 1. WK sollte Ballin, auf Wunsch der Obersten Heeresleitung, Waffenstillstandsverhandlungen mit England führen, was bereits als erster Schritt zu sehen ist, einem Juden und damit ein ganzen Volk als Sündenbock zu installieren. Denn im Herbst 1918 waren die Armeen der Generale längst am Ende und die Generale wussten zu genau, dass jedwedes Ergebnis aus Verhandlungen, für Deutschland alles andere als günstig ausfallen würde. Mit alldem sie selbst nichts zu tun haben wollten. Also versuchten sie, einen Sündenbock vorzuschieben. Den sie dann im Staatssekretär (Politiker = Dolchstoßlüge) Matthias Erzberger fanden. Der dann im Jahr 1921 von rechten Terroristen ermordet wurde, der übrigens von der Presse (!) als Jude bezeichnet wurde, was gar nicht stimmte, denn er war Katholik.

*8) In Erwartung eines schnellen Sieges an der Westfront (die deutschen Truppen kamen dort sehr schnell voran) traf die Oberste Heeresleitung eine frappierende (Fehl)Entscheidung, was aus Militär-historischer Sicht den Sieg an der Westfront kostete, zumindest, einen enormen strategischen Vorteil. Sie zog Ende August 1914 2 Armee-Korps von der Westfront zur Ostfront ab, weil dort die russische Armee in Ostpreußen eingedrungen war. Als die zwei Armee-Korps dort ankamen, war die für die deutsche Armee siegreiche Entscheidungsschlacht in Tannenberg bereits vorbei. Als dann am 3. September 1914 die deutschen Truppen im Westen die Marne überquerten, waren sie nur noch 18km von Paris entfernt und die französische Regierung war in Erwartung der deutschen Besetzung bereits aus Paris geflohen. Was dann geschah, nannte man die Frankreich „Das Wunder an der Marne“, was jedoch rein gar nichts mit einem Wunder, sondern mit militärischer Notwendigkeit zu tun hatte.

Die deutschen Heeresverbände hatten wegen ihres schnellen Vormarsches und, weil die zwei Armee-Korps fehlten (!), die Verbindung untereinander verloren, was die akute Gefahr beinhaltet, dass die einzelnen Verbände eingekesselt und vernichtet werden. Ohne Kampfhandlungen zogen sich daher die deutschen Truppen wieder weit zurück, was dann zum bekannten und zermürbenden Grabenkrieg an der Westfront führte. All dies musste natürlich unbedingt vertuscht werden und ein Sündenbock für die eigene Mitschuld am Ausbruch des 1. WK und das eigene, heute würde man sagen, Missmanagement, gefunden werden. Was dann mit der Dolchstoßlüge (Abb.19) und alles, was damit verbunden war, sozusagen umgesetzt wurde.

Aber was hat dies alles mit heute und der Lüge um eine menschengemachte Erderwärmung / der angeblichen Klimakatastrophe zu tun?

Antwort: Weil beide Lügengebilde nach exakt dem gleichen Grundmuster der Manipulation der Bevölkerung ablaufen. Auch heute wird bei dem Lügengebilde einer angeblichen menschengemachten Klimaerwärmung, basierend auf sog. Treibhausgasen, gelogen, betrogen und vertuscht, siehe dieses Video. Auch heute besteht die Propagandamanipulation aus einem Kern von Wahrheit, der in der Bevölkerung bekannt ist. Diese Wahrheit ist:

1) Im 20. Jahrhundert stiegen die Temperaturen. Was nun niemanden verwundern kann, da gerade (um 1850) die in der Wissenschaft bekannte „Kleine Eiszeit“, nach ca. 300 Jahren, zu Ende ging.

2) In einem kurzen Zeitabschnitt der Geschichte, der atmosphärische CO2-Pegel mit dem Anstieg der Temperaturen parallel verläuft.

Auch bei diesem angeblichen Kern der Wahrheit, handel es sich um eine vordergründige Wahrheit, die einer Überprüfung / Analyse nicht standhält, was EIKE in hunderten Artikeln eingehend bewiesen hat und die Mehrzahl der Wissenschaftler unterstützt diese Aussage. Sie haben richtig gelesen: Auch die Aussage der Klimaprofiteure, die Mehrzahl aller Wissenschaftler (97%) wären der Überzeugung, der Mensch sei am Klimawandel schuld, ist eine Propagandalüge. In Wirklichkeit sind dies nur 0,5%!!! Siehe hierzu den sehenswerten Bericht auf youtube. Und auch bei dieser Propagandalüge, bei der die o.g. Punkte 1 und 2 in der Bevölkerung bekannt sind, ist die Presse diejenige, die die Lüge in der Bevölkerung am Leben erhält…

Abb.20, Quelle, zeigt, dass selbst in jüngerer Zeit der Erdepoche der letzten 140 Jahre, die Aussage, der atmosphärische CO₂-Pegel wäre der Treiber der Erdtemperatur, falsch ist. Lediglich für einen kurzen Zeitraum (ab ca. 1980) ist dies so. In der Wissenschaft muss indes eine These, will sie zumindest den Anschein der Richtigkeit aufweisen, grundsätzlich gelten und nicht für das eine Jahrzehnt gelten und dann für das adere Jahrzehnt auf einmal nicht gelten.

Abb.21 entlarvt die Lüge, CO sei ein Temperaturtreiber, noch deutlicher:

Abb.21 unten, Quelle: siehe Chart, zeigt die Temperatur im Holozän der letzten 11 Jahre und oben (wissenschaftliche Quellen siehe ebenfalls Chart) dazu den atmosphärischen CO₂-Pegel. Wie für jedermann sofort ersichtlich: Zwischen Temperatur und atmosphärischen CO₂-Pegel besteht keinerlei Zusammenhang.

Bei all den Manipulationen und Tricksereien, die bisher bei den Temperaturmessungen herausgekommen sind, muss leider davon ausgegangen werden, dass der immer schneller und weiter steigende CO₂-Pegel mittlerweile ebenfalls auf Manipulationen / Fälschungen beruht.

Abb.22 zeigt die gleiche Studien. Hier wurden beiden Ergebnisse übereinandergelegt: Zwischen Temperatur und CO₂ besteht kein Zusammenhang! Siehe hierzu auch hier. Ein lebensnotwendiges Molekül (Abb.24), ohne das kein Leben auf der Erde existiert, wird verteufelt und soll abgeschafft werden. So etwas wird dann beschönigend mit klimaneutral beschrieben.

Abb.23 der Stanford Univerisity zeigt exemplarisch, wie eine Pflanze bei unterschiedlichen atmosphärischen CO₂-Konzentrationen wächst. Der jetzige atmosphärische CO₂-Pegel von angeblich rund 400ppm ist also nicht optimal.

Abb.24, Quelle. CO₂ lässt die Erde und die Sahara ergrünen, wie die NASA mit ihren Untersuchungen belegte.

Auszug (übersetzt): „Laut einer neuen Studie, die am 25. April in der Zeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht wurde, haben ein Viertel bis die Hälfte der bewachsenen Länder der Erde in den letzten 35 Jahren eine deutliche Begrünung gezeigt, was hauptsächlich auf den Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids zurückzuführen ist.“

Wir stehen hier vor dem wohl größten Betrug der Neuzeit: Der angeblichen menschengemachten Klimaerwärmung, basierend auf sog. Treibhausgasen und wieder ist es die Presse, die diese Lüge(n) mit geschickter Manipulation verbreitet und dabei bezahlte Klimaverbrecher der „Letzten Generation“ verharmlosend als Klimaaktivisten bezeichnet, die für ihre Verbrechen nicht erkennbar haftbar gemacht werden.

Während in der Weimarer Republik, der ersten deutschen Demokratie, bekanntlich die Justiz auf den rechten Auge blind war, so ist sie dies heute, in der zweiten deutschen Demokratie, offensichtlich auf dem linken, grün eingefärbten Auge. Denn bezahlte Klimaverbrecher werden nicht ihrer gerechten Strafe zugeführt und wenn doch mal ein Urteil ergeht, dann ist dies auffallend milde. Den Verbrechern / Putschisten, die in der Weimarer Republik der überwiegenden Mehrheit ihren Willen aufzwingen wollte, wurde „patriotische Vaterlandsliebe“ zugebilligt. Sie hätten nur Deutschland retten wollen. Den heutigen Klimaverbrechern, die ebenfalls der überwiegenden Mehrheit ihren Willen aufzwingen will, wird zugebilligt, sie wollten die Welt retten. Alles in den 1920er-Jahren irgendwie, in umgesetzter Polung, schon mal dagewesen.

Bezeichnend in diesem Zusammenhang, dass während der Naziterrorherrschaft, die Juristen (neben den Ärzten) die größte Gruppe der Parteimitglieder zählte. Nicht die weniger Gebildeten fielen auf Hitler und die Nazis herein. Genau das Gegenteil war der Fall. Irgendwie wie heute, „nur“ mit anderen Vorzeichen und die Farbe ist nicht mehr braun.

Werte Damen und Herren von der Zeit: Die Schurken, sind nicht, wie Sie in Ihrem Artikel, den die Autoren kurz im 1. Teil angerissen haben, in den Chefetagen der deutschen Industrie / der deutschen Wirtschaft zu finden – dort findet man allenfalls politische Volltrottel – sondern in der Redaktion / bei den Journalisten oder sollten die Autoren besser sagen, bei den nützlichen Idioten*9) der Zeit und Co. zu finden. Dieselbe Art von Schurken, die bereits Hitler den Weg zur Macht ebneten. Denn auch damals war nicht die Industrie der Übeltäter – so viele Wählerstimmen hat die Industrie gar nicht erreichen können, sondern die Presse. Aber dies hört die (Qualitäts)Presse nicht gern, wird sie in Verantwortung gezogen.

*9) Erklärung, siehe den Artikel der Autoren „Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden. Teil 2″. Dort ab Abb.19.

Als Hitler 1932 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt und dadurch an den anstehenden Wahlen zum Reichspräsidenten – in der Weimarer Republik wurde der Präsident direkt vom Volk gewählt – teilnehmen konnte, reiste Hitler von Wahlkundgebung zu Wahlkundgebung und drosch immerzu seine Hetze und abstruse Weltanschauung herunter und jedes Mal wurden seine Tiraden von der Presse und vor allem dem Rundfunk (in Analogie, heute das Fernsehen) einem Millionen-Publikum unterbreitet (bekannt gemacht), wodurch Hitler gegen Hindenburg einen „Achtungserfolg“ mit fast 40% der Stimmen erzielte.

Abb.25, Quelle: Hitler bei einer Wahlkundgebung im Berliner Lustgarten. Seine Hetze, abstruse Weltanschauung und Geldversprechungen wurden vom Rundfunk millionenfach verbreitet. Was dann daraus wurde, ist allseits bekannt: Unsägliches Elend und Tod / Mord an Millionen….

Da die Presse / Journalisten (und auch viele Politiker) nichts aber auch rein gar nichts aus der deutschen Geschichte gelernt haben, obliegt es, freien und finanziell unabhängigen Berichterstattern, wie wir sie auf EIKE und ihren nahestehenden Websites finden, die Bevölkerung aufzuklären. Über die Propagandalügen unserer Zeit schonungslos zu berichten und – dies geht nur mit Ihrer Mithilfe – unser Land ein weiteres Mal vor Zerstörung durch eine Ideologie, die nichts anderes, als die eigene Macht im Auge und damit den eigenen finanziellen Vorteil hat, zu bewahren. Besondere Vorsicht ist immer dann geboten, wenn Ideologie mit Geldversprechungen einher geht.

Angesichts seiner Geschichte sind das Letzte, was unser Land braucht, Klima- und Verbotsterror.

Raimund Listenschneider – EIKE

Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz – Naturwissenschaftler und Naturschützer

 

Kanonenboot-Diplomatie

Kanonenboot-Diplomatie

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Nichts würden unsere Regierenden empörter von sich weisen, als eine Tendenz zu Imperialismus oder Kolonialismus. Und doch, dank blindem grünen Fanatismus, monistischer Weltsicht und totaler Ignoranz historischer Zusammenhänge, ergeben sich in der aktuellen Politik Parallelen zur Geschichte Deutschlands vor hundert Jahren

von Hans Hofmann-Reinecke

Der Feind heißt CO2

Die deutsche Kanonenboot-Diplomatie im ersten Weltkrieg war ein einziges Desaster. Der Kreuzer “Dresden” versenkte sich selbst im März 1915 vor der chilenischen Küste, in der Skagerrak-Schlacht an Dänemarks Nordspitze wurde der Stolz der kaiserlichen Marine vernichtet, und, wenn wir Humphrey Bogart glauben können, dann hat er mit seiner “African Queen” die Corvette “Königin Luise” im Tanganjika-See erledigt (früher Rudolfsee).

Ausgerechnet in diesen drei Regionen – Chile, Afrika und Dänemark – versucht die deutsche Regierung nun abermals, gut hundert Jahre später, mit einer neuen Strategie den Sieg zu erringen. Gekämpft wird diesmal nicht mit Kanonenbooten, sondern mit Windmühlen, statt Torpedos werden Milliarden an Steuergeldern verschossen, und der Feind heißt CO2.

Ist das nicht Wahnsinn?

Millionen Tonnen aus Dänemark

So wurde kürzlich mit Dänemark eine Vereinbarung über die Lieferung von “grünem” Wasserstoff an Deutschland unterzeichnet. Erzeugt werden soll die Ware mit Windmühlen, geliefert werden soll sie per Rohrpost, angestrebt wird ein Umfang von einer Million Tonnen pro Jahr. Ja, hier soll nicht gekleckert werden sondern geklotzt! Wie realistisch ist diese Zielsetzung? Ich schlage vor, wir schauen uns das mal an.

Windmühlen erzeugen Strom, mit dessen Hilfe man per Elektrolyse den begehrten Wasserstoff (H2) gewinnen kann. Pro Kilogramm (kg) H2 braucht man rund zehn Liter Wasser und 55 Kilowattstunden (kWh).

Die geplante Million Tonnen an H2 ist nichts anderes als eine Milliarde kg H2. Man bräuchte für die Elektrolyse nach Adam Riese also 55 Mrd. kWh pro Jahr. Kraftwerksfritzen würden hier von 55 Terawattstunden (TWh) sprechen. Ist das viel? Es ist rund die Hälfte der jährlich in Deutschland aus Windenergie erzeugten Elektrizität. Da müssten die Dänen dann für uns zehn bis zwanzigtausend Windmühlen hinstellen – die haben ja sonst nichts zu tun, und Platz haben sie auch – oder?

Kopenhagen ohne Trinkwasser?

Bräuchte man da sonst noch etwas? Allerdings: man bräuchte zehn Milliarden Liter Wasser, genauer gesagt Süßwasser. Das ist vielleicht so viel wie die Bürger Kopenhagens pro Jahr verbrauchen. Sollte man denen jetzt das Wasser abgraben? Die Deutschen würden sich das vielleicht gefallen lassen, aber die Dänen wohl kaum. Man betreibt die Elektrolyse deswegen mit Seewasser, denn da stehen die Mühlen ja sowieso mitten drin. Allerdings senkt das den Wirkungsgrad erheblich.

Und noch etwas nagt an der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Man will den H2 ja per Rohr, à la Nordstream, nach Deutschland pusten, so mit etwa 1.000 km/h. Das kostet auch Energie. Es geht zwar auch langsamer, wenn man den H2 erst komprimiert, aber auch das kommt nicht zum Nulltarif. Anders gesagt, mit den erwähnten 55 TWh pro Jahr ist es nicht getan. Man bräuchte noch mehr Elektrizität! Das geht dann schon in Richtung Größenwahn – wie vor hundert Jahren.

Den eigenen Märchen Glauben schenken

Wie kann man sich auf solch ein unrealistisches Projekt überhaupt einlassen? Das kann passieren, wenn Kinderbuchautoren an die eigenen Märchen glauben, und wenn man ihnen Zugang zu Milliarden an Spielgeld gibt. Und wenn man sie mit Experten umgibt, deren Expertise darin besteht, das Richtige zu sagen, um weiterhin gut bezahlte Berateraufträge zu bekommen – um das zu erreichen darf man dann alles sagen, nur nicht die Wahrheit.

Stoppt denn niemand diesen Wahnsinn? Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass die Ampel bei grünen Projekten auf Rot schaltet. Nach grünem Benzin aus Patagonien und nach grünem Ammoniak aus Namibia soll nun also grüner Wasserstoff aus Dänemark kommen. Auch diese Kanonenboot-Diplomatie wird scheitern, wie schon vor hundert Jahren; und vielleicht hatte ja auch damals jemand an seine eigenen Märchen geglaubt und niemand traute sich zu widersprechen.

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.

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