Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

Kategorie: Spezial

US-Bundesrichter wies Klage gegen Pfizer ab: Whistleblowerin wird Berufung einlegen

Ein Bundesrichter in Texas hat eine Klage gegen Pfizer und zwei seiner Auftragnehmer, Ventavia und ICON PLC, abgewiesen, berichtet The Defender. Die Klage hatte die Forscherin Brook Jackson im Januar 2021 eingereicht (wir berichteten).

Jackson machte sich damit zur Whistleblowerin, denn sie war für die Ventavia Research Group tätig, die einige der klinischen Studien für den «Impfstoff» gegen «Covid» von Pfizer/BioNTech durchführte. Jackson behauptete, die Unternehmen hätten während dieser Studien zahlreiche Verstösse gegen den False Claims Act (FCA) begangen.

Laut Jacksons Klageschrift haben die drei Unternehmen «den Vereinigten Staaten absichtlich entscheidende Informationen vorenthalten, welche die Sicherheit und Wirksamkeit ihres Impfstoffs in Frage stellen». Damit hätten die Firmen die US-Regierung betrogen, die diese Impfstoffe gekauft hat.

The Defender zufolge können Parteien nach dem FCA haftbar gemacht werden, wenn sie wissentlich falsche Behauptungen aufgestellt haben, um Zahlungen von der Regierung zu erhalten. Klagen könne sowohl die Regierung als auch eine Partei in deren Namen, wie in dem Fall Jackson. Im Rahmen des FCA könnten Whistleblower belohnt werden, wenn sie vertraulich einen Betrug aufdecken, der zu einem finanziellen Verlust für die Bundesregierung führt.

Im Februar 2022 lehnte die Bundesregierung es ab, dem Prozess zu Gunsten Jacksons beizutreten.

Am 31. März wies nun der US-Bezirksrichter in Texas, Michael Truncale, die Klage zurück. In seinem Urteil machte er geltend, dass Jackson den Verstoss der Unternehmen gegen das FCA nicht bewiesen habe. Der Richter liess Jackson und ihrem Anwaltsteam jedoch die Möglichkeit offen, in Berufung zu gehen. Das werde sie auch tun, liess Jackson verlauten.

In einer auf Twitter veröffentlichten Erklärung kritisierte Jackson die Entscheidung von Truncale scharf. Sie schrieb:

«Die Abweisung der Klage von Pfizer ist ein verabscheuungswürdiger und schrecklicher Verrat an der Gerechtigkeit, ein Schlag ins Gesicht von Impfstoffgeschädigten und Whistleblowern, ein eklatantes Beispiel für Korruption, Inkompetenz und Feigheit, eine Erklärung, dass die Mächtigen über dem Gesetz stehen.»

Die Whisleblowerin teilte auch mit, dass sie diesen Fall im Namen des amerikanischen Volkes eingereicht habe, weil dessen Steuergelder «zur Finanzierung der Killerimpfung von Pfizer verwendet wurden». Jetzt müsse sie sich bei der Welt im Namen der USA entschuldigen. Sie machte klar: «Es ist noch nicht vorbei! Bei weitem nicht.»

Jackson, die über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit klinischen Studien verfügt, behauptete, sie habe ihre Vorgesetzten in den rund zwei Wochen, in denen sie im September 2020 bei Ventavia beschäftigt war, «wiederholt über schlechtes Labormanagement, Bedenken hinsichtlich der Patientensicherheit und Probleme mit der Datenintegrität informiert».

Ausserdem übergab sie dem British Medical Journal (bmj) eine Reihe interner Dokumente, Fotos und Aufzeichnungen, die das angebliche Fehlverhalten von Ventavia belegen (wir berichteten). Die Firma bezeichnet sich selbst als das grösste private Unternehmen für klinische Forschung in Texas. Sie betrieb mehrere Standorte, an denen sie klinische Studien im Auftrag von Pfizer durchführte.

Die von Jackson vorgelegten Dokumente enthielten Beweise für gefälschte Daten, fehlgeschlagene Blindversuche und das Wissen mindestens einer Führungskraft von Ventavia, dass Mitarbeiter des Unternehmens «Daten fälschten».

In den Dokumenten befinden sich ausserdem Beweise dafür, dass Verwaltungsangestellte «keine Ausbildung» oder medizinische Bescheinigungen hatten oder während der Studien «sehr wenig Aufsicht» ausübten.

Ventavia hatte Jackson im September 2020 eingestellt. Noch im selben Monat meldete sie Probleme, die sie bei der Impfstoffstudie von Pfizer beobachtet hatte, bei der Geschäftsleitung des Unternehmens. Als eine Reaktion der Geschäftsleitung ausblieb, informierte sie am 25. September 2020 die FDA. Noch am selben Tag erhielt Jackson von Ventavia die Kündigung.

The Defender zufolge bezeichnete Jackson die Entscheidung von Richter Truncale als eine «Blaupause» dafür, wie staatliche Auftragnehmer «Betrug begehen und damit davonkommen können». Sie und ihre Anwälte erklärten, sie würden gegen die Abweisung Berufung einlegen.

Nach der Auslegung des Obersten Gerichtshofs gilt der Betrug nicht als «wesentlich» für den Vertrag, wenn die Regierung einen Auftragnehmer trotz dessen betrügerischer Aktivitäten weiter bezahle. Richter Truncale sagte, dass das FCA die Bundesregierung in die Pflicht nehme, um festzustellen, ob sie betrogen worden sei.

Pfizer wurde im Zusammenhang mit dem FCA bereits zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, teilt The Defender mit. So zahlte das Unternehmen im Rahmen eines Vergleichs aus dem Jahr 2009 2,3 Milliarden Dollar an Geldbussen – der grösste Vergleich in der Geschichte des US-Justizministeriums im Bereich des Betrugs im Gesundheitswesen. Die Busse ergab sich aus dem Vorwurf der illegalen Vermarktung von Off-Label-Produkten, die nicht von der FDA zugelassen waren.

In dem Versuch, die Bestimmungen des FCA zum Schutz vor branchenweiten Vergeltungsmassnahmen gegen Whistleblower zu stärken, brachte der Kongress im Juli 2021 den False Claims Amendments Act of 2021 ein, so The Defender weiter. Im Dezember 2021 habe Pfizer einen gut vernetzten Lobbyisten, Hazen Marshall, und die Anwaltskanzlei Williams & Jensen engagiert, um gegen den Gesetzentwurf vorzugehen, der schliesslich im Kongress scheiterte.

Ein neuer Gesetzentwurf, der Administrative False Claims Act of 2023, sei in der laufenden Sitzungsperiode des Kongresses eingebracht und am 30. März einstimmig vom Senat verabschiedet worden. Nun liege der Ball beim US-Repräsentantenhaus. Die Bestimmungen seien jedoch deutlich eingeschränkter als in der Fassung von 2021: Der Höchstbetrag für Betrugsfälle, die auf dem Verwaltungsweg abgewickelt werden können, werde von 150’000 Dollar auf eine Million Dollar angehoben. Ausserdem fehle in der neuen Fassung des Gesetzentwurfs eine derartige Formulierung, wie sie 2021 vorhanden war:

«Bei der Bestimmung der Wesentlichkeit wird die Entscheidung der Regierung, auf eine Erstattung zu verzichten oder eine Forderung trotz tatsächlicher Kenntnis von Betrug oder Falschheit zu zahlen, nicht als entscheidend betrachtet, wenn andere Gründe für die Entscheidung der Regierung in Bezug auf eine solche Erstattung oder Zahlung vorliegen.»

The Defender meint dazu:

«Es ist nicht bekannt, ob Richter Truncale seine Entscheidung am 31. März in Erwartung der Verabschiedung des Gesetzentwurfs durch das Repräsentantenhaus und des möglichen Inkrafttretens des Gesetzes getroffen hat.»

Masken hatten keinen Einfluss auf die Infektionsrate

Daily Sceptic: Studie zeigt, dass Masken keinen Einfluss auf die Infektionsrate durch Covid im Krankenhaus haben

Das Tragen von chirurgischen Masken in Krankenhäusern trug nicht dazu bei, die Zahl der im Krankenhaus erworbenen Covid-Infektionen zu verringern, so das Ergebnis einer Studie, die weitere Zweifel an den während der Pandemie angewandten Maskierungsmassnahmen aufkommen lässt. Die Studie des St. George’s Hospital, die während der ersten zehn Monate von Omikron durchgeführt wurde, untersuchte die Infektionsraten zwischen Dezember 2021 und Juni 2022, als das Personal und die Besucher verpflichtet waren, in klinischen und öffentlichen Bereichen Masken zu tragen, und nach Beendigung dieser Regelung im Juni 2022. Die Analyse ergab, dass trotz eines Covid-Anstiegs im Juni die Infektionsrate nicht höher war.

Brownstone Institute: Lassen Sie nicht zu, dass man dies in die Vergessenhaeit geraten lässt. Von Jeffrey A. Tucker

Neulich habe ich in einem Video-Podcast auf die Lockdown-Befehle vom März 2020 hingewiesen. Der Moderator schaltete die Aufnahme ab. Er sagte, es sei in Ordnung, über dieses Thema zu sprechen, aber von nun an möge man sich bitte auf «die Ereignisse vom März 2020» beziehen, ohne Einzelheiten zu nennen. Andernfalls werde die Aufzeichnung von YouTube und Facebook entfernt. Er braucht diese Plattformen, um Reichweite zu erzielen, und Reichweite ist für sein Geschäftsmodell notwendig.

Natural News: Walmart stellt 65 Prozent seiner Filialen auf «Automatisierung» um – Mitarbeiter werden entlassen

Auf seinem jährlichen Investorentreffen in Tampa gab der Einzelhandelsriese Walmart bekannt, dass er in den nächsten drei Jahren 65 Prozent seiner Filialen auf ein Modell der «Automatisierung» umstellen will. Zusätzlich zur kurzfristigen Entlassung von etwa 2000 Fabrikarbeitern will der 388 Milliarden Dollar schwere multinationale Konzern in den kommenden Jahren noch viel mehr Mitarbeiter entlassen, während er auf ein Roboter-Serviceformat umstellt.

Racket News: Friss mich, MSNBC

Ein Rückblick auf die letzten sechs Jahre bei dem Sender, der heute behauptet, sich um Integrität und Genauigkeit zu bemühen. Von Matt Taibbi

OffGuardian: Fünf Jahre später: Die OPCW-Douma-Täuschung geht weiter. Von Dr. Piers Robinson – Organisaton for Propaganda Studies

Am 7. April 2018 tauchten Berichte aus einem Vorort von Damaskus, Douma, auf, in denen behauptet wurde, es habe einen Chemiewaffenangriff gegeben. Im Internet kursierten Bilder von toten Frauen und Kindern in einem Wohnhaus sowie Krankenhausszenen, in denen angebliche Opfer mit Wasser abgespritzt wurden.

Innerhalb weniger Tage tauchten auch Bilder von zwei gelben Zylindern auf, die angeblich von Hubschraubern der syrisch-arabischen Luftwaffe abgeworfen wurden. Die Bilder der Verstorbenen, auf denen mehr als 40 Zivilisten zu sehen waren, die auf der Stelle tot umgefallen zu sein schienen, sich zu Haufen auftürmten und zum Teil heftigen Schaum vor dem Mund hatten, legten für viele Experten und Beamte den Schluss nahe, dass ein schnell wirkender Nervenkampfstoff verwendet worden war.

People’s Dispatch: UN-Menschenrechtsrat verurteilt die Auswirkungen von Sanktionen

Aserbaidschan hat die Resolution im Namen der Bewegung blockfreier Staaten Anfang der Woche vorgelegt. Sie wurde mit 33 Ja-Stimmen angenommen und von den USA und ihren Verbündeten vorhersehbar abgelehnt.

Fast drei Stunden lang: Tacheles #107 ist online

Fast drei Stunden lang: Tacheles #107 ist online

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Dieses Mal haben Robert Stein und ich einen Blick auf die „westlichen Werte“ in der gelebten Praxis geworfen, denn in den letzten Tagen gab es viele Meldungen aus der UNO, die die „westlichen Werte“ beleuchtet haben. Da die deutschen Medien nicht der Meinung waren, dass das deutsche Publikum davon erfahren sollte, war der rote Faden […]

Das russische Verteidigungsministerium über Covid-19 und mRNA-Impfungen

Das russische Verteidigungsministerium über Covid-19 und mRNA-Impfungen

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Ich erinnere daran, dass die russischen Erklärungen über das US-Biowaffenprogramm keine russische Propaganda sind, sondern dass mir und meinem Informanten, mit dem ich für das Buch „Inside Corona“ recherchiert habe, viele der jetzt von Russland veröffentlichten Informationen schon lange aus öffentlich zugänglichen Quellen bekannt waren. Das Pentagon hat das meiste jedoch nach Beginn der russischen […]

Dutzende Kinder sterben nach COVID-19-Impfung, und die Autoren kommen zu dem Schluss: »Relativ sicher!«

Peter A. McCullough

Als Autor und Herausgeber habe ich mich immer an den Grundsatz medizinischer Veröffentlichungen gehalten, dass die Schlussfolgerungen durch die vorgelegten Daten gestützt werden müssen. Viele haben mich gefragt, warum Ärzte die COVID-19-Impfung immer noch unterstützen, obwohl alle Sicherheitsdatensysteme eine Rekordsterblichkeit nach der Injektion melden? Viele Fälle treten noch am selben Tag oder in den nächsten Tagen nach der Verabreichung auf. Der Grund dafür könnte darin liegen, dass die Ärzte aus den Daten in den von Fachleuten begutachteten Manuskripten Schlüsse ziehen, die nicht mit den veröffentlichten Informationen übereinstimmen.

Villa-Zapata und Mitarbeiter veröffentlichten einen Bericht von VAERS über die „Sicherheit“ der COVID-19-Impfung bei Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren, und in der Datentabelle sind 56 Todesfälle aufgeführt! Außerdem werden andere potenziell tödliche Komplikationen wie Anaphylaxie und Myokarditis aufgeführt. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die COVID-19-Impfung bei Kindern „relativ sicher“ ist.

Villa-Zapata L, Gomez-Lumbreras A, Lee Y, Tan MS, Malone D. Unerwünschte Ereignisse durch den Impfstoff COVID-19 in einer Bevölkerungsgruppe im Alter von 5-17 Jahren: eine Studie aus der VAERS-Datenbank. An Pediatr (Engl Ed). 2023 Apr;98(4):310-312. doi: 10.1016/j.anpede.2022.10.011. Epub 2023 Mar 13. PMID: 36922249; PMCID: PMC10009742. Quelle

Jeder, der diesen Bericht liest, sollte schockiert und entsetzt sein über die Nachricht, dass 56 Kinder und Jugendliche nach einer COVID-19-Impfung ihr Leben verloren haben. Die überwiegende Mehrheit der Meldungen an VAERS wird von Ärzten und Gesundheitsdienstleistern gemacht, die glauben, dass der Impfstoff die Ursache des gemeldeten Problems war. Die CDC generiert eine vorläufige Nummer, gefolgt von einer permanenten VAERS-Nummer, wenn das Ereignis bestätigt wird (z. B. tödliche Ereignisse, die durch eine Sterbeurkunde oder den nationalen Todesindex bestätigt wurden). Die VAERS-Fälle stellen die Spitze des Eisbergs dar und sind in der Realität stark unterrepräsentiert. Das bedeutet, dass die Zahl der Todesfälle im Kindesalter um das 30-fache höher sein könnte – oder 1680 für das Jahr 2021.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die COVID-19-Pandemie die klinischen Wissenschaftler gelehrt hat, die schriftlichen Schlussfolgerungen der Autoren zu ignorieren, die möglicherweise Interessenkonflikte haben. Möglicherweise haben sie selbst COVID-19-Impfstoffe eingenommen und können psychologisch nicht erkennen, was mit den katastrophalen Sicherheitsergebnissen in den untersuchten Bevölkerungsgruppen geschieht. Die Daten müssen unabhängig ausgewertet werden, und es ist Sache des Lesers, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Meine Schlussfolgerung ist, dass COVID-19-Impfstoffe für den menschlichen Gebrauch unsicher sind und ein Kind, das nach der Injektion verloren geht, eines zu viel ist. Sie müssen vom Markt genommen werden.

Von Goldschmieden zu Zentralbanken: Doug Casey über die Degradierung des Bankensystems

Internationaler Mensch: In der Vergangenheit diente das klassische Bankwesen dazu, das Geld der Menschen zu schützen – die Banken verlangten von den Einlegern eine Gebühr für die Aufbewahrung des Geldes und die Verwaltung von Überweisungen.

Heute erwirtschaften die Banken enorme Gewinne durch die Vergabe von Krediten an Kreditnehmer, indem sie weit mehr ausleihen, als sie auf Vorrat halten.

Wie hat sich die Beziehung zwischen dem Einleger und der Bank im Laufe der Zeit verändert?

Doug Casey: Das Bankwesen ist völlig betrügerisch geworden. Sie hat sich völlig von ihren Wurzeln entfernt.

Wie ich vor ein paar Wochen erklärt habe, besteht das Bankgeschäft eigentlich aus zwei getrennten und nicht miteinander verbundenen Geschäftsbereichen.

Das eine sind Sparkonten (auch bekannt als Festgelder), bei denen Sie Ihr Geld, Gold, für einen bestimmten Zeitraum bei der Bank hinterlegen. Sie erhalten dafür einen festen Zinsbetrag. Die Bank leiht das Geld für denselben Zeitraum zu einem höheren Zinssatz aus. Historisch gesehen haben solide Banker nur kurzfristige, selbstliquidierende Kredite vergeben, die durch Vermögenswerte gedeckt waren, die den Kreditbetrag überstiegen – aber ein gewisses Risiko besteht trotzdem.

Die andere Funktion der Bank besteht darin, Ihr Kapital sicher zu verwahren. Dafür verwenden Sie ein Girokonto (auch bekannt als Sichteinlage). Die Bank bezahlt Sie nicht, sondern erhebt eine Gebühr dafür, dass sie Ihr Geld in einem bewachten und versicherten Tresorraum sicher aufbewahrt und Ihnen das Recht einräumt, es sofort zu überweisen oder abzuheben.

Das sind eigentlich zwei völlig verschiedene Geschäfte. Aber heute sind alle Arten von Konten vollständig miteinander verschmolzen. Die Öffentlichkeit – und fast alle Banker – wissen nichts davon und interessieren sich auch nicht dafür.

Das Bankwesen hat sich völlig gewandelt – 1913 mit der Gründung der Federal Reserve, dann in den 30er-Jahren mit der Abwertung des Dollars und einer Reihe neuer Vorschriften, dann 1971, als der Dollar in eine vollständige Fiat-Währung umgewandelt wurde – von einem relativ kleinen Geschäft, bei dem im Grunde ein Händler eine Dienstleistung zur Sicherung und Verteilung von Geld erbrachte, zu einer dominierenden Institution, die die Wirtschaft kontrolliert. Das ist Teil der Finanzialisierung von allem. Die Federal Reserve ist heute für die Finanzierung der Staatsdefizite wesentlich wichtiger als Steuern oder die Aufnahme von Ersparnissen.

Die Federal Reserve kauft Staatsschulden mit den von ihr geschaffenen Dollars und zahlt sie auf Regierungskonten bei Geschäftsbanken ein. Die Geschäftsbanken verleihen die neuen Dollars dann über das fraktionale Reservesystem um ein Vielfaches weiter. Das scheint so lange zu funktionieren, bis zu viele Kreditnehmer zu verschuldet sind. Oder zu viele Einleger das Vertrauen in das System verlieren, wie es kürzlich bei der Silicon Valley Bank der Fall war.

Leider haben die meisten Menschen keine Ahnung, wie das funktioniert oder wie die Mechanik dahinter aussieht, aber es ist der Hauptgrund, warum wir in einer Welt leben, die Hals über Kopf in Schulden steckt.

„Sparen“ bedeutet, mehr zu produzieren als man verbraucht und die Differenz beiseite zu legen. Das ermöglicht einen höheren Lebensstandard in der Zukunft.

„Schulden“ ermöglichen einen künstlich hohen Lebensstandard in der Gegenwart und einen niedrigeren Lebensstandard in der Zukunft. Das liegt daran, dass Sie entweder Kapital verbrauchen, das andere gespart haben, oder Sie verpfänden Ihre Zukunft.

Die Quintessenz ist, dass das gesamte Finanzsystem, das auf der Art und Weise beruht, wie die Währung heute von der Regierung geschaffen wird und wie die Banken arbeiten, völlig und unwiderruflich korrupt ist. Ich glaube nicht, dass es reformiert werden kann. Es wird unweigerlich auf eine Weise zusammenbrechen.

Internationaler Mensch: Ein fraktioniertes Reservesystem kann nur funktionieren, wenn es einen sogenannten „Kreditgeber der letzten Instanz“ gibt, der neue Währungseinheiten aus dem Nichts schafft, um alle zu retten, wenn es bergab geht.

Das ist es, was die Federal Reserve und andere Zentralbanken tun.

Es ähnelt einem Ponzi-Schema, das durch eine massive Fälschungsoperation gestützt wird.

Was ist Ihre Meinung?

Doug Casey: Die Fed ist Teil des kosmischen Finanzfirmaments geworden. Die Menschen reagieren auf jeden, der ihre Legitimität infrage stellt, wie auf einen Flach Erdner. Unabhängig davon ist es meiner Meinung nach wichtig zu sagen, dass das Mindestreserve-Banking ein Betrug ist. Es ist eine kriminelle Aktivität.

Die Lösung besteht nicht darin, einen Kreditgeber der letzten Instanz zu haben, der alles zusammenhält und hofft, das System intakt zu halten. Die Lösung besteht darin, anzuerkennen, dass alles, was unter einem Bankensystem mit 100 % Reserve liegt, ein Betrug ist und entsprechend behandelt werden sollte. Wenn ein Banker Sparkonten und Girokonten vermischt oder Kredite ohne entsprechende Einlagen vergibt, sollte er als Betrüger nach dem Gewohnheitsrecht belangt werden. Aber jetzt sind diese Dinge integraler Bestandteil des Finanzsystems. Es wird sehr, schwierig sein, sie rückgängig zu machen.

Natürlich sollte die Federal Reserve selbst abgeschafft werden, weil sie der eigentliche Motor der Inflation ist, aber auch das wird nicht passieren, weil die Regierung sich auf die Federal Reserve verlässt, um den Großteil ihrer Ausgaben zu finanzieren.

Da die Welt so hoch verschuldet ist, wie sie es heute ist, würde das Ziehen des Stöpsels zu weitverbreiteten Konkursen und Arbeitslosigkeit führen, da die im System eingebetteten Verzerrungen beseitigt werden. Aber der Stecker sollte gezogen werden, weil es wichtig ist, dass die Welt zu einer soliden Grundlage zurückkehrt, bei der es darum geht, reale Güter und Dienstleistungen zu produzieren, anstatt Geld zum Nutzen der Papierwirtschaft hin und her zu schieben.

Sagen wir es mal so: Wenn ein 100-stöckiger Wolkenkratzer schlecht gebaut ist und auf Treibsand ruht, ist es besser, ihn kontrolliert abzureißen, als darauf zu warten, dass er zu einem zufälligen Zeitpunkt unerwartet einstürzt.

Das wird bösartig enden, wahrscheinlich während der aktuellen Finanzkrise.

Internationaler Mensch: Der jüngste Zusammenbruch der Silicon Valley Bank war die zweitgrößte Bankenpleite in der Geschichte der USA.

Die US-Regierung und die Medien gaben sich alle Mühe, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass es keine Rettungsaktion gab – aber es gab sie. Alle Einleger sollen entschädigt werden, obwohl die meisten über dem von der FDIC festgelegten Limit von 250.000 Dollar liegen.

Was für ein Präzedenzfall ist das, und was sind die Folgen?

Doug Casey: Banken sind zu Geschöpfen des Staates geworden. Sie sind keine Unternehmen mehr, die einfach nur den Handel erleichtern, wie viele andere auch.

Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, besteht darin, den Staat aus dem Geldsystem herauszuholen, was für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar ist, und zu echtem Spekulationsgeld, also Gold, zurückzukehren.

Das gesamte System muss überarbeitet und erneuert werden.

Das wird entweder mit einem deflationären Zusammenbruch oder einer galoppierenden Inflation der Währung enden, wenn die Regierung mehr Dollars schafft, um das Ponzi-Schema am Laufen zu halten.

Die Rettungsaktion für die SVB war besonders beschämend, weil es darum ging, die Superreichen aus der Tech-Industrie zu schützen – über 90 % der SVB-Einlagen lagen über der Grenze von 250.000 Dollar. Hätte die Fed die SVB nicht gerettet, hätte dies natürlich einen deflationären Zusammenbruch zur Folge gehabt. Aber das wäre besser als das, was uns wahrscheinlich bevorsteht…

Wir stehen schon seit vielen Jahren am Rande einer Katastrophe. Die massive Schaffung von Geld, um Probleme zu überspielen, hat überall Blasen entstehen lassen. Im Jahr 2000 mit Aktien, 2008 mit Immobilien und einer Hyperblase auf dem Anleihemarkt. Jetzt steckt das Bankensystem selbst in der Krise. Es gibt keinen einfachen Ausweg aus dieser Krise. Es gibt keine sanfte Landung.

Was wir vor uns haben, ist eine gigantische Depression, definiert als ein deutlicher Rückgang des Lebensstandards der meisten Menschen. So wird es enden, und zwar wahrscheinlich bald.

Natürlich wird die Regierung versuchen, dies zu überspielen – sie hat es mit der „quantitativen Lockerung“ versucht, die sie durch die Schaffung riesiger Mengen digitaler Währung fortsetzt. Sie haben versucht, die Zinssätze zu senken, um die Dinge am Laufen zu halten, was die Dinge noch viel, viel schlimmer gemacht hat. Jetzt versuchen sie es mit Zentralbank-Digitalwährungen, was die ultimative Katastrophe sein wird.

Ich schlage vor, sich auf einen Hurrikan der Klasse 5 auf den Finanzmärkten vorzubereiten, nicht nur in diesem Jahr, sondern für den Rest des Jahrzehnts.

Internationaler Mensch: Gibt es heute irgendwelche praktischen Alternativen zum instabilen Bankensystem?

Doug Casey: Ich empfehle den Menschen dringend, viel Gold und Silber zu kaufen, vorwiegend in kleineren Münzen. Wenn möglich, sollten Sie einen großen Teil davon außerhalb Ihres Heimatlandes aufbewahren, denn die Hauptrisiken sind heute – so ernst die finanziellen und wirtschaftlichen Risiken auch sind – politischer Natur.

Sie müssen sich politisch abschirmen. Diversifizieren Sie nicht nur in Gold und Silber, sondern auch in ausländische Länder, in denen die dortige Regierung Sie nicht als ihren persönlichen Besitz ansieht, sondern als den Besitz einer anderen Regierung.

Internationaler Mensch: Das Bankensystem ist eine riesige, von der Regierung verursachte Verzerrung des Marktes. Sehen Sie irgendwelche klugen Spekulationen, wenn sich diese Verzerrungen unweigerlich auflösen?

Doug Casey: Es ist bedauerlich, dass die Märkte immer chaotischer werden, je mehr Gesetze und Vorschriften die Regierung erlässt, je mehr Währungen sie schafft und mit den Zinssätzen jongliert.

Die Menschen werden gezwungen sein, die Märkte zu hinterfragen, nur um zu behalten, was sie haben. Den meisten Menschen wird das nicht gelingen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie, selbst zu diesem späten Zeitpunkt, Ihr Verständnis von Wirtschaft und intelligenter Spekulation verbessern, um sich bis zu einem gewissen Grad vor diesen Dingen zu schützen.

Der größte Teil des realen Reichtums in der Welt wird auch noch da sein, wenn das derzeitige Finanzsystem zusammenbricht. Es wird nur den Besitzer wechseln. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie überleben und gedeihen, wenn Sie sich so viel Wissen wie möglich aneignen und so viel echtes Kapital wie möglich aufbauen.

Anmerkung der Redaktion: Die meisten Menschen sind nicht im Bilde darüber, was wirklich passiert, wenn das Bankensystem zusammenbricht, geschweige denn, wie man sich darauf vorbereitet…

Da wir uns einem weitverbreiteten Bankenkollaps nähern, ist die Entscheidung, wo Sie Ihr Geld anlegen, entscheidend dafür, dass es nicht ins Fadenkreuz gerät.

Der Besitz von Gold ist unerlässlich. Gold hat seinen Wert seit Tausenden Jahren gehalten. Es hat den Reichtum durch jede nur denkbare Krise hindurch bewahrt. Auch in der nächsten Krise wird Gold den Wohlstand bewahren.

Genau deswegen haben der legendäre Spekulant Doug Casey und sein Team gerade ein neues Video zu diesem Thema veröffentlicht, in dem sie auch erklären, was die Mainstream-Medien Ihnen nicht über Gold erzählen. Klicken Sie hier, um es jetzt anzusehen.

Fall Sönnichsen: Verwaltungsgerichtshof entscheidet für Meinungsfreiheit und gegen Ärztekammer

Fall Sönnichsen: Verwaltungsgerichtshof entscheidet für Meinungsfreiheit und gegen Ärztekammer

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Die Ärztekammer wollte Professor Sönnichsen mit 5.000 Euro disziplinieren, weil er dem Covid-Narrativ widersprochen hatte. Doch das oberste Gericht sah eine unverhältnismäßige Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das Urteil ist rechtskräftig, Sönnichsen hat gewonnen. Ein weiterer Erfolg für Professor Andreas Sönnichsen. Nachdem er gegen die Ärztekammer vor dem Bezirksgericht Salzburg gewonnen hatte, gewann er jetzt auch vor […]

Der Beitrag Fall Sönnichsen: Verwaltungsgerichtshof entscheidet für Meinungsfreiheit und gegen Ärztekammer erschien zuerst unter tkp.at.

Bot für künstliche Intelligenz, ChatGPT versucht, mir Fleisch und Insekten aus dem Labor zu verkaufen

Ich habe nicht um ein Verkaufsgespräch gebeten. Ich habe trotzdem eins bekommen.

Wie ich schon seit langem auf den meisten meiner Websites dargelegt habe, will die globalistische Elite unbedingt, dass wir auf echtes Fleisch wie Rind und Huhn verzichten und es durch Fleisch auf pflanzlicher Basis, im Labor gezüchtetes Fleisch und Insekten ersetzen.

Die Pflanzenfleischindustrie ist, was sie ist; es gibt Menschen, die kein Fleisch essen, also gibt es einen natürlichen Markt für sie. Aber Fleisch aus dem Labor und Insekten werden künstlich in die Gesellschaft eingeführt, nicht weil es einen Mangel an echtem Fleisch gibt, sondern weil die Machthaber so tun, als ob der Klimawandel uns umbringen würde.

In Wirklichkeit glauben sie das nicht, zumindest die meisten von ihnen nicht. Sie benutzen die Klimawandelhysterie als Waffe, um uns eine stumpfe Politik aufzuzwingen. Die Ersetzung von echtem Fleisch durch abscheuliche Alternativen ist eine solche Politik. Glücklicherweise fangen einige führende Politiker der Welt an, sich zu wehren.

Auf meinen Websites habe ich auch dargelegt, dass künstliche Intelligenz nicht nur dazu benutzt wird, das Narrativ jetzt voranzutreiben, sondern auch um das Narrativ für die Zukunft zu gestalten. Globalisten wie Yuval Noah Harari und Klaus Schwab haben künstliche Intelligenz als besser für die Arbeit, das Regieren und die allgemeine Entscheidungsfindung angepriesen. Deshalb ist es keine Überraschung, dass, als ich den KI-Chatbot ChatGPT bat, einen Artikel über im Labor gezüchtetes Fleisch und Insekten zu schreiben, die echtes Fleisch ersetzen, das Ergebnis perfekt auf die globalistische Agenda abgestimmt war.

Vergessen Sie nicht, dass ich den KI-Bot nicht gebeten habe, einen Leitartikel zu schreiben oder ein Plädoyer für im Labor gezüchtetes Fleisch oder Insekten zu halten. Ich habe ihn lediglich gebeten, einen Artikel über diese Möglichkeit zu schreiben. Aus eigenem Antrieb fügte er voreingenommene Kommentare wie „Fleisch und Insekten aus dem Labor bieten spannende Alternativen“ hinzu. Selbst als er die Nachteile beschrieb, tat er dies in einer Weise, die im Grunde ein Verkaufsargument für eine Zukunft ohne echtes Fleisch war.

Hier ist der Artikel von ChatGPT AI im Wortlaut:

Werden im Labor gezüchtete Fleischsorten und Insekten echtes Fleisch ersetzen?

von ChatGPT

Der Verzehr von Fleisch ist in vielen Gesellschaften auf der ganzen Welt eine langjährige kulturelle und kulinarische Tradition. Die weltweit steigende Nachfrage nach Fleisch hat jedoch zu ökologischen, ethischen und gesundheitlichen Bedenken geführt und die Suche nach nachhaltigen Alternativen ausgelöst. Zwei mögliche Lösungen, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben, sind im Labor gezüchtetes Fleisch und Proteinquellen auf Insektenbasis.

Laborgezüchtetes Fleisch, auch als Kulturfleisch bekannt, wird hergestellt, indem eine kleine Probe tierischer Muskelzellen entnommen und in einem Labor in einem nährstoffreichen Nährmedium gezüchtet wird. Das daraus resultierende Produkt ist biologisch identisch mit herkömmlichem Fleisch, jedoch ohne die damit verbundenen Tierschutz-, Umwelt- und Gesundheitsprobleme. Diese Innovation bietet eine nachhaltige und humane Alternative zur herkömmlichen Fleischproduktion. Das Verfahren stößt auf großes Interesse und Investitionen, und mehrere Start-ups und etablierte Unternehmen arbeiten an der Entwicklung kommerziell nutzbarer Produkte.

Insekten hingegen werden schon seit Tausenden Jahren von Menschen verzehrt, allerdings nur in einigen wenigen Kulturen. Insekten sind reich an Proteinen, fettarm und reich an Mikronährstoffen. Sie benötigen weniger Ressourcen und produzieren weniger Treibhausgase als herkömmliche Nutztiere. Insekten können unter Verwendung von Lebensmittelabfällen und anderen organischen Materialien gezüchtet werden, was sie zu einer umweltfreundlichen Proteinquelle macht. Während Insekten in einigen Ländern wie Thailand, Kambodscha und Mexiko bereits verzehrt werden, haben viele westliche Gesellschaften sie noch nicht als Nahrungsquelle angenommen.

Im Labor gezüchtetes Fleisch und Insekten bieten zwar interessante Alternativen zur herkömmlichen Fleischproduktion, doch gibt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Eines der Haupthindernisse für im Labor gezüchtetes Fleisch sind die Kosten. Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen, und die Produktion von Fleisch im Labor ist immer noch teurer als die Aufzucht von Tieren. Außerdem steckt die Wahrnehmung des Produkts in der Öffentlichkeit noch in den Kinderschuhen, und die Verbraucher sind möglicherweise nicht bereit, einen Aufpreis für Zuchtfleisch zu zahlen, solange es nicht allgemein akzeptiert wird.

Auch wenn Insekten eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative darstellen können, gibt es in vielen Gesellschaften immer noch kulturelle Vorurteile gegen den Verzehr von Insekten. Diese Voreingenommenheit in Verbindung mit regulatorischen Hürden hat es schwierig gemacht, die Insektenzucht als lebensfähige Industrie zu etablieren.

Trotz dieser Herausforderungen sind die Vorteile von im Labor gezüchtetem Fleisch und Proteinquellen auf Insektenbasis beträchtlich. Sie bieten nachhaltige, humane und umweltfreundliche Alternativen zur herkömmlichen Fleischproduktion, was angesichts der wachsenden Weltbevölkerung von entscheidender Bedeutung sein wird. In dem Maße, wie die Technologie voranschreitet und sich die öffentliche Wahrnehmung ändert, könnten Fleisch und Insekten aus dem Labor zu einem festen Bestandteil unserer Ernährung werden und uns dabei helfen, nachhaltiger zu leben und gleichzeitig die geschmacklichen und ernährungsphysiologischen Vorteile von Fleisch zu genießen.

Ich habe es schon einmal gesagt und ich werde es so lange sagen, bis sie mich zum Schweigen bringen. Ich werde nichts von ihren Abscheulichkeiten essen, und meine Familie auch nicht. Deswegen haben wir gerade das einzige Rindfleischunternehmen in Amerika gegründet, das sowohl gefrorene Rindfleischboxen für den kurzfristigen Verzehr als auch gefriergetrocknetes Rindfleisch für die langfristige Lagerung anbietet.

Rickards: Warum die Panik erst am Anfang steht

Treten wir von der heutigen Banken- und Finanzkrise zurück und betrachten wir das Gesamtbild. Das wird uns helfen, die Dynamik des Systems zu verstehen und abzuschätzen, wie lange die Krise andauern und wie zerstörerisch sie sein könnte.

Lassen Sie uns zunächst einmal zwischen einer Rezession (selbst einer schweren) und einer Finanzkrise unterscheiden. Sie sind unterschiedlich.

Eine Rezession ist ein Teil des Konjunkturzyklus. Sie beinhaltet eine Kombination aus strengeren monetären Bedingungen, höherer Arbeitslosigkeit, Unternehmenszusammenbrüchen, Lagerbestandsdumping, Rückgang der Industrieproduktion und sinkendem BIP.

In den letzten Jahrzehnten hatten wir Rezessionen in den Jahren 1973, 1980, 1981, 1990, 2000, 2007 und 2020. Das ist ein Tempo von einer Rezession etwa alle sieben Jahre, obwohl die Rezessionen von 1980 und 1981 zeigen, dass auch aufeinanderfolgende Rezessionen möglich sind.

Die Rezession von 2007 dauerte am längsten (ein Jahr und sechs Monate). Die Rezession von 2020 hatte den stärksten Rückgang des BIP zur Folge (-19,2 %).

Die USA befinden sich derzeit wahrscheinlich in einer weiteren Rezession, aber das wird sich erst bestätigen, wenn weitere Daten aus dem ersten Halbjahr vorliegen.

Im gleichen Zeitraum von 50 Jahren haben wir eine Reihe von Finanzkrisen erlebt.

Dazu gehörten die lateinamerikanische Schuldenkrise (1982-1987), die Savings & Loan-Krise (1986-1989), der Crash am Schwarzen Montag (19. Oktober 1987), der Zusammenbruch des Nikkei (1990), die mexikanische Tequila-Krise (1994), die Asien-Russland-LTCM-Krise (1997-1998), der Dot-Com-Crash (2000) und die Subprime-Hypothekenkrise (2007-2008).

Das sind acht Krisen in 50 Jahren oder ein Tempo von einer Krise etwa alle sechs Jahre.

So viel zur „Black Swan“-Theorie und der Vorstellung von 5-Sigma-Ereignissen, die einmal alle 14.000 Jahre auftreten. Das ist Junk-Wissenschaft. Solche Dinge passieren immer wieder.

Das Interessante an Finanzkrisen ist, dass sie selten gleich verlaufen. Manche führen zu großen Verlusten, aber es gibt kein akutes Stadium, in dem das Finanzsystem am seidenen Faden hängt. Die lateinamerikanische Schuldenkrise, die S&L-Krise und der Zusammenbruch des Nikkei fallen in diese Kategorie.

Sie dauerten Jahre, waren aber in Bezug auf Bargeld und Buchhaltung überschaubar. In gewisser Weise dauert der Zusammenbruch des Nikkei auch noch 35 Jahre danach an, denn der Nikkei-Aktienindex hat den Stand von 40.000 Punkten, den er Ende 1989 erreichte, nie wieder erreicht.

Andere Krisen waren zwar akut, kamen und gingen aber, ohne das Bankensystem zu bedrohen. Der Blitzcrash von 1987 war ein gutes Beispiel dafür. Er ereignete sich, aber sonst passierte nicht viel. Zwei Tage nach dem Crash erwies sich der Kauf von Aktien als günstig!

Eine ähnliche Analyse gilt für die mexikanische Tequila-Krise und den Zusammenbruch von Dot.com. Sie waren schnell vorbei, das Bankensystem als Ganzes war nie bedroht, und kluge Anleger mit Bargeld konnten sich am Tiefpunkt einkaufen und auf der nächsten Welle nach oben mitreiten.

Die einzigen beiden Krisen, die das globale Finanzsystem beinahe zerstört hätten, waren die Asien-Russland-LTCM-Krise im Jahr 1998 und die Subprime-Hypothekenkrise in den Jahren 2007 bis 2008.

Selbst diese Krisen wiesen wichtige Unterschiede auf.

Die Asien-Russland-LTCM-Krise war akut, aber es gab keine Rezession. Das Wirtschaftswachstum und die Aktienmarktblase erreichten ihren Höhepunkt erst im Jahr 2000.

Der Unterschied zwischen der Krise von 2007 und 2008 besteht darin, dass es sich um eine existenzielle Finanzkrise und eine schwere Rezession handelte. (Die Rezession von 2020 war die schwerste, aber es gab keine Finanzkrise).

Wenn wir die Uhr auf 1973 stellen und 1998 und 2008 als die einzigen existenziellen Krisen zählen, dann ist das Tempo einmal alle fünfundzwanzig Jahre. Das ist eine kleine Stichprobe. Die letzte akute Krise liegt fünfzehn Jahre zurück.

Aus diesen Daten können wir mehrere Schlussfolgerungen ziehen.

  • Die erste ist, dass Rezessionen und Finanzkrisen unterschiedlich sind.
  • Die zweite ist, dass Rezessionen viele Gemeinsamkeiten haben, Finanzkrisen aber eher idiosynkratisch und unvorhersehbar sind.
  • Die dritte ist, dass existenzielle Finanzkrisen wirklich selten sind; in den letzten fünfzig Jahren gab es nur zwei.
  • Die vierte und wichtigste Schlussfolgerung ist, dass die Kombination einer Rezession und einer existenziellen Finanzkrise extrem selten ist.

Die Ereignisse von 2007 bis 2008 sind der einzige Fall dieser Art in unserer Zeitrechnung.

Man muss schon bis zur Großen Depression von 1929-1940 zurückgehen, um einen ähnlichen Fall zu finden. In diesem Zeitraum gab es zwei Rezessionen (1929-1933 und 1937-1938), eine massive Welle von Bankzusammenbrüchen (1931-1933), kontinuierliche Währungsabwertungen und einen Zusammenbruch des Welthandels.

Nun zu der alles entscheidenden Frage: Wiederholt sich die Geschichte?

Lesen Sie weiter, um die Antwort zu finden.

Ist die Geschichte bereit, sich zu wiederholen?

Für unsere Zwecke wirft diese Geschichte ein Licht auf die kombinierten Krisen des Jahres 2008. Wiederholt sich die Geschichte nun auf ihre eigene kurvenreiche Art und Weise?

Die Anzeichen dafür, dass wir uns in einer Rezession befinden, sind eindeutig. Die niedrige Arbeitslosigkeit ist fast irrelevant, da die Erwerbsbeteiligung ebenfalls niedrig ist. Der Welthandel schrumpft. Die Industrieproduktion ist rückläufig. Die Lagerbestände im Großhandel sind hoch, was bedeutet, dass Preisnachlässe und geringere Gewinnspannen bevorstehen. Die Zinssätze steigen weiter, und die Inflation lässt die Reallöhne weiter sinken.

Große Teile Europas und Japans befinden sich bereits in der Rezession. Die „Wiedereröffnung“ Chinas ist ein Flop. Der Aktienmarkt war zwar volatil, aber der Trend ist nicht Ihr Freund. Die Renditekurven der Staatsanleihen sind steil nach unten geneigt, ein Zustand, der zuletzt 2007 zu beobachten war. Der rezessive Teil der Bedingung Rezession+Krise ist bereits eingetreten.

Was ist mit einer weiteren globalen Finanzkrise? Wir wissen, dass eine Bankenkrise bereits begonnen hat. Hier ist die Liste der Opfer von diesem Monat:

  • Silvergate Bank – gab am 8. März ihren Konkurs bekannt
  • Silicon Valley Bank – Übernahme durch die FDIC am 10. März
  • Signature Bank – Übernahme durch die FDIC am 12. März
  • First Republic Bank – 30 Milliarden Dollar Liquiditätsrettung durch 11 Banken am 16. März
  • Credit Suisse – Schweizer Regierung heiratet am 19. März mit UBS

Das sind fünf Bankenpleiten oder -rettungen in elf Tagen, darunter die Credit Suisse, eine der größten Banken der Welt und die zweitgrößte der Schweiz. Die kombinierten Verluste der Aktionäre und Gläubiger dieser Institute belaufen sich auf über 200 Milliarden Dollar. Die Marktverluste im Bankensektor sind noch viel größer.

Diese Zusammenbrüche und Rettungsaktionen wurden von außergewöhnlichen regulatorischen Maßnahmen begleitet. Die FDIC gab ihre Einlagensicherungsgrenze von 250.000 Dollar auf und garantierte effektiv alle Einleger der Silicon Valley Bank und der Signature Bank, eine Garantie für Einlagen in Höhe von über 200 Milliarden Dollar. Dies wird den FDIC-Versicherungsfonds aufbrauchen und von solventen Banken höhere Versicherungsprämien verlangen, deren Kosten letztendlich von den Verbrauchern getragen werden.

Die Federal Reserve ging noch weiter und bot an, Geld zum Nennwert für alle von den Mitgliedsbanken als Sicherheiten angebotenen Staatspapiere zu leihen, selbst wenn die Sicherheiten nur 80 % oder 90 % des Nennwerts wert waren. Diese besicherten Kredite werden mit neu gedrucktem Geld finanziert, das 1 Billion Dollar übersteigen könnte.

Diese Maßnahmen haben das US-Bankensystem und die Bankeinleger in völlige Verwirrung gestürzt. Sind nun alle Bankeinlagen versichert oder nur die, die Janet Yellen als „systemrelevant“ einstuft? Worauf stützt sich diese Entscheidung? Was ist mit der Tatsache, dass die nicht realisierten Verluste in den US-Bankportfolios mit Staatspapieren inzwischen 700 Milliarden Dollar übersteigen?

Wenn diese Verluste realisiert werden, um flüchtenden Einlegern Bargeld zur Verfügung zu stellen, könnte dies einen Großteil des Kapitals des Bankensystems aufzehren.

Die wichtigste Frage ist: Ist die Krise vorbei? Hat die Fed genug getan, um den Einlegern zu versichern, dass das System solide ist? Hat sich die Panik gelegt?

Die Antwort lautet: Nein. Die Panik fängt gerade erst an

Wir stützen diese Antwort auf die Geschichte der beiden akuten Finanzkrisen der letzten Jahrzehnte – 1998 und 2008. Die Krise von 1998 erreichte am 28. September 1998, kurz vor der Rettung von LTCM, ihr akutes Stadium. Wir waren nur noch Stunden davon entfernt, dass alle Aktien- und Anleihenbörsen der Welt geschlossen werden würden.

Aber diese Krise begann im Juni 1997 mit der Abwertung des thailändischen Baht und einer massiven Kapitalflucht aus Asien und dann aus Russland. Es dauerte fünfzehn Monate, um von einer ernsten Krise zu einer existenziellen Bedrohung zu werden.

Auch die Krise von 2008 erreichte am 15. September 2008 mit der Konkursanmeldung von Lehman Brothers ihr akutes Stadium. Diese Krise begann jedoch bereits im Frühjahr 2007, als HSBC die Märkte mit der Ankündigung überraschte, dass die Verluste aus Hypothekengeschäften die Erwartungen übertroffen hatten.

Sie setzte sich dann im Sommer 2007 mit dem Scheitern zweier hochverzinslicher Hypothekenfonds von Bear Stearns und der Schließung eines Geldmarktfonds der Société Générale fort. Die Panik führte dann zu den Zusammenbrüchen von Bear Stearns (März 2008), Fannie Mae und Freddie Mac (Juni 2008) und anderen Institutionen, bevor sie Lehman Brothers erreichte.

Im Übrigen setzte sich die Panik nach Lehman fort und erfasste auch AIG, General Electric, den Markt für Handelspapiere und General Motors, bevor sie am 9. März 2009 endgültig abebbte. Beginnend mit der Ankündigung von HSBC dauerten die Subprime-Hypothekenpanik und die Dominoeffekte vierundzwanzig Monate von März 2007 bis März 2009.

Wenn man unsere beiden Beispiele (1998, 2008) zusammennimmt, beträgt die durchschnittliche Dauer dieser Finanzkrisen etwa zwanzig Monate. Diese neue Krise ist gerade einmal einen Monat alt. Sie könnte also noch lange andauern.

Andererseits könnte diese Krise das akute Stadium schneller erreichen. Das liegt an der Technologie, die einen Bank-Run mit Lichtgeschwindigkeit ermöglicht. Mit einem iPhone kann man eine Überweisung von 1 Milliarde Dollar von einer zusammenbrechenden Bank veranlassen, während man bei McDonald’s in der Schlange steht. Man muss sich nicht mehr im Regen um den Block anstellen, bis man an der Reihe ist.

Außerdem reagieren die Aufsichtsbehörden schneller, weil sie diesen Film schon einmal gesehen haben. Das wirft die Frage auf, ob den Regulierungsbehörden die Kugeln ausgegangen sind, weil sie bereits für fast alles garantiert haben, so dass sie keine weiteren Kaninchen mehr aus dem Hut zaubern können.

Dies könnte die Krise sein, in der sich die Panik von den Banken auf den Dollar selbst überträgt. Wenn die Sparer das Vertrauen in die Fed verlieren (wir sind fast soweit), werden nicht nur die Banken, sondern auch der Dollar zusammenbrechen. An diesem Punkt gibt es nur noch eine Lösung: Goldbarren.

Ein weiterer Beweis dafür ist die Tatsache, dass die Investoren, kaum dass die Hochzeit der Credit Suisse vollzogen war, die Deutsche Bank ins Visier nahmen, ein weiteres schwaches Glied in der Kette, das es immer wieder gibt. Wer kommt als Nächstes? Barclays? Santander? Wir wissen es nicht. Weder die Aufsichtsbehörden noch die Anleger. Aber wir wissen, dass es zu weiteren Insolvenzen kommen wird.

Übrigens handelt es sich nicht wirklich um eine Bankenkrise, auch wenn sie sich in Form von Bankenzusammenbrüchen abspielt. Vielmehr handelt es sich um eine Krise, die durch einen Mangel an Sicherheiten in Form von Schatzwechseln zur Deckung von Derivatpositionen und durch schrumpfende Bilanzen als Folge des Mangels an Sicherheiten verursacht wird.

Warum gibt das Finanzministerium nicht einfach neue Schatzwechsel im Wert von, sagen wir, 2 Billionen Dollar aus und lässt sie von den Primärhändlern und der Fed mit so viel gedrucktem Geld wie nötig unterschreiben? Ein Grund ist, dass weder Jay Powell noch Janet Yellen verstehen, was wir gerade beschrieben haben.

Der andere Grund ist, dass wir uns dem Zeitpunkt nähern, an dem dem Finanzministerium das Geld ausgeht und es aufgrund der Schuldenobergrenze keine weiteren Kredite aufnehmen kann. Ist der Kongress bereit, die Schuldenobergrenze anzuheben? Nein. Es ist das übliche Spiel zwischen Demokraten und Republikanern, bei dem keine Lösung in Sicht ist.

So kommen wir in kürzester Zeit von einem Ansturm auf die Banken zu einer Verknappung der Schatzanweisungen und einem Patt bei der Schuldenobergrenze. Verstehen die Regulierungsbehörden und Finanzjournalisten das? Nein, sie wissen nicht, wie sie die Punkte miteinander verbinden sollen. Aber Sie haben es verstanden.

Wir können die Krise vielleicht nicht verhindern, aber wir können sie kommen sehen und uns entsprechend vorbereiten, um unser Vermögen zu erhalten. Der erste Schritt ist, Gold zu kaufen. Das wird Ihnen helfen, den Sturm zu überstehen.

Das Wärmepumpendesaster – von Fritz Vahrenholt

Das Wärmepumpendesaster – von Fritz Vahrenholt

Im März 2023 ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama in Huntsville (UAH) leicht angestiegen,  und zwar auf 0,20 Grad Celsius (siehe Grafik oben). Der Temperaturanstieg beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius.

 

Das Wärmepumpendesaster
Zunächst hatte man den Eindruck gewonnen, dass nach den nächtlichen Verhandlungen des Koalitionsausschusses am 28.3.2023 das Schlimmste verhindert worden sei, was den geplanten Eingriff der Grünen in den Heizungskeller der Deutschen betrifft. Doch nachdem nunmehr der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anhörung verschickt worden ist, ist klar: Die Grünen haben sich auf der ganzen Linie durchgesetzt und die FDP hat sich über den Tisch ziehen lassen.

Es bleibt dabei: Ab dem 1.1.2024 ist ein Einbau einer Öl -und Gasheizung nicht mehr möglich. Die Möglichkeit, die die Bundesregierung einräumt, bei einer Havarie/Totalausfall der Heizung für drei Jahre eine neue Gasheizung einbauen zu lassen, ist wirklich keine Alternative, denn wer baut für drei Jahre eine neue Gasheizung ein, um sie dann nach drei Jahren durch eine Wärmepumpe ersetzen zu lassen?
„Ziel des Gesetzes ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele zu leisten“

heißt es in §1 des Gesetzentwurfes. Wie Prof. Ganteför in seinem sehenswerten Video zeigen konnte, bringt der Austausch einer Gasheizung durch eine Wärmepumpe bei dem heutigen Stromerzeugungsmix keinerlei CO2-Entlastung.

Es ist kaum zu glauben. Da plant die Bundesregierung die Bürger nach Schätzungen des Gesetzentwurfs mit Kosten von 45 Milliarden in den nächsten fünf Jahren zu belasten und es ist eine CO2-Mogelpackung?

Der Strommix der letzten zwölf Monate hatte einen CO2-Ausstoß von 0,517 kg CO2 pro kWh. Das wird nach dem 15.4.2023 eher noch einmal schlechter, wenn die letzten drei CO2-freien Kernkraftwerke abgestellt werden und durch vermehrten Kohle- und Gasstromeinsatz ersetzt werden müssen.

Die CO2-Emission einer Gasheizung beträgt 0,16 kg pro kwh. Eine Wärmepumpe mit einem üblichen Wirkungsgrad von COP = 3 (COP = Coefficient of performance) macht aus 1 kWh Strom 3 kWh Wärme. Um eine Erdgasheizung mit einer Wärmepumpe zu vergleichen, muss man also den CO2-Fußabdruck einer kWh Strom durch 3 teilen. Das sind 0,172kg/kWh. Bei tiefen Temperaturen im Winter kann die Wärmepumpe auch auf einen COP von 2,5 sinken. Dann ist die Bilanz noch schlechter. Bei COP 3 stösst die Wärmepumpe mehr CO2 aus als eine Erdgasheizung und bei COP 2,5 sogar fast soviel wie eine Ölheizung.(siehe Grafik, alle Zahlen von Ganteför, die Quelle der CO2– Emission des Strommix ist hier).
Keine CO2-Einsparung, aber wahnsinnig hohe Kosten
Ich bin nicht gegen die Technik der Wärmepumpe. Sie ist für Neubauten oder für Häuser mit einer Niedrigwärmeversorgung (Fussbodenheizung) eine geeignete Wärmeversorgungsmöglichkeit. Nur darf man den Bürgern diese Technik nicht mit dem Argument vorschreiben, dass damit auf absehbare Zeit ein Beitrag zur CO2-Minderung erfolgen würde. Im Gesetzentwurf der Bundesregierung wird deb Belastungen der Bürger in den nächsten fünfJahren  Einsparungen in ähnlicher Höhe in den darauffolgenden 18 Jahren gegenübergestellt. Diese Milchmädchenrechnung funktioniert aber nur, wenn in den nächsten 20 Jahren die Strompreise sinken und die Gaspreise steigen. Wenn es umgekehrt kommt, zahlt der Bürger massiv drauf. Der heutige Preisvergleich zeigt das schon. Der Gaspreis liegt bei zehn €ct/kWh und der Strompreis bei 40 €ct/kWh. 40 €ct/kWh entsprechen bei COP3 13 €ct/kWh Gaspreis. Die Gasheizung ist also heute günstiger als eine Wärmepumpe.  Kostengleichheit entsteht, wenn man einen eigenen Stromzähler für die Wärmepumpe einrichtet, dann kostet der Strom heute etwa 30 €ct/kWh.

Woher die Bundesregierung einen zukünftigen Kostenvorteil ableitet, bleibt schleierhaft, denn Sie betreibt ja eine Politik der Stromverknappung. Nach dem Abschalten der Kernkraftwerke im April 2023 sollen ja im April 2024 noch 10.000 MW Kohlekraftwerke vom Netz gehen.  Dass uns der Zubau von Wind und Solar im Winter bei einer Dunkelflaute nicht helfen wird, habe ich in meinem Buch „Die grosse Energiekrise“ vorgerechnet. Daher hat ja auch schon sinnigerweise der Chef der Bundesnetzagentur E-Ladestationen und Anschlüsse von Wärmepumpen als jederzeit abschaltbar erklärt , um Netzzusammenbrüche zu vermeiden. Alles allein  auf Strom zu setzen und dann als erstes Kraftwerkskapazität abzustellen ist eine der verantwortungslosesten Entscheidungen dieser Bundesregierung.

Nimmt man allerdings die Planungen der Bundesregierung ernst, etwa 20.000 MW Gaskraftwerke bis 2030 zu bauen, um die blackout-Gefahr zu verringern, dann stellt sich eine noch viel drängendere Frage nach der Sinnhaftigkeit der grünen Energiepolitik dieser Bundesregierung. In 2030 sollen dann etwa 150 Terawattstunden (TWh) Erdgasstrom erzeugt werden. Das entspricht etwa 300 TWh Erdgas (bei  wohlmeinendem Wirkungsgrad von 50 % in einem Gaskraftwerk). Zum Vergleich :

277 TWh Erdgas werden in deutschen Haushalten zur Wärmeerzeugung eingesetzt (2022). Die Erdgasversorgung der Bürger soll mit der scheinheiligen Begründung wegfallen, dass man sich von Gasimporten unabhängiger mache (Energiesouveränität). Gleichzeitig plant die Bundesregierung einen großen Ausbau der Gasimporte in der gleichen Größe. Wer kann das dem Bürger erklären ?

Aber – so wird eingewandt werden – die Gaskraftwerke sind doch Wasserstoff-ready !
Hier hat der Bundeswirtschaftsminister in seiner Not, eine angebliche Technologieneutralität zu begründen, darauf hingewiesen, dass man ja auch Wasserstoffheizungen mit grünem oder blauem Wasserstoff einsetzen könne. Damit niemand auf dumme Gedanken kommt, hat er diese Option gleich selbst wieder in Frage gestellt. Den Wasserstoff  würde es so schnell nicht geben und ausserdem wäre der vier mal so teuer. Kaum ein Journalist hat gemerkt, dass er damit das Kernstück der grünen klimaneutralen Energieversorgung abgeräumt hat. Ich schreibe das hier im Blog seit Jahren, dass Wasserstoff viermal so teuer wie Erdgas werden wird und nun bestätigt der Wirtschaftsminister en passant, dass die Energiepläne der Bundesregierung Wolkenschieberei sind. Habeck:
Übrigens: nach einem Eigentümerwechsel hat der neue Eigentümer oder auch der Erbe spätestens nach 2 Jahren die Gasheizung zu ersetzen. Einzige Ausnahme: über 80-jährige sind von der Austauschpflicht ausgenommen (siehe Erbenregelung).
Apropos Kernkraftwerke. Bundesminister Habeck in der Ukraine :
„Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“
Und was macht die CDU-Opposition ?  Spahn fordert eine Förderprogramm für den Umbau auf Wärmepumpen. Da wissen wir jetzt, wie eine CDU-geführte Bundesregierung mit den Bürgerinteressen umgehen würde.
„Die große Energiekrise“
Mein neues Buch hat es bis auf Platz 6 der Spiegelbestsellerliste Sachbuch/Paperback geschafft. Nach wie vor wird es mit keinem Wort von den Mainstream Medien erwähnt.
Wer ein signiertes Exemplar erwerben möchte, den bitte ich, sich per e-mail an Service@parlamentsbuchhandlung.de zu wenden. Ich habe dort erneut zahlreiche Exemplare signiert, die von der Parlamentsbuchhandlung vertrieben werden. Ansprechpartner Hans-Peter Lenz 030/22489544.