Horst D. Deckert

Chelsea Clinton: Internetkonzerne sollten noch stärker gegen impfkritische Inhalte vorgehen

Vergangene Woche tagten Vertreter mehrerer Grosskonzerne und Behörden an der Fünften internationalen Vatikan-Konferenz zum Thema «Erforschung von Körper, Geist und Seele» (Corona-Transition berichtete). Zu den Rednern der Konferenz, die online abgehalten wurde, zählten viele einflussreiche Personen: unter anderem Vertreter von Pharmakonzernen wie Pfizer und Moderna sowie auch Chelsea Clinton, die Tochter der ehemaligen US-Aussenministerin Hillary Clinton und des Ex-US-Präsidenten Bill Clinton.

Besonders interessant ist, was Chelsea Clinton im Rahmen der Konferenz sagte: Sie plädierte dafür, künftig in den sozialen Netzwerken noch rigoroser gegen impfkritische Inhalte vorzugehen: «Ich persönlich glaube, dass es eine intensive und koordinierte globale Regulierung der Inhalte auf Social-Media-Plattformen geben muss», wird Clinton von der Onlinezeitung LifeSiteNews zitiert.

Und weiter:

«Wir wissen, dass das beliebteste Video in ganz Lateinamerika in den letzten Wochen eine Anti-Impf- beziehungsweise Anti-Wissenschafts-Tirade war. YouTube weigerte sich, das Video zu löschen.»

Das Video sei millionenfach angeschaut worden. Clinton fügte hinzu, dass impfkritische Inhalte in den USA und vielen weiteren Staaten derzeit sehr beliebt seien. Vor diesem Hintergrund sagte sie:

«Wir wissen, dass der Appell an die Leiter dieser Unternehmen, das Richtige zu tun, einfach nicht funktioniert hat. Deshalb brauchen wir eine Regulierung.»

Die Tochter von Hillary und Bill Clinton betonte aber auch, dass es sich bei ihren Ansichten über die «Regulierung» von Social-Media-Inhalten um ihre persönliche Meinung und nicht diejenige der Clinton Foundation handle.

Chelsea Clinton ist derzeit Vizepräsidentin der Clinton Foundation, eine Stiftung, die ihr Vater gegründet hat. Im Rahmen der Konferenz betonte sie weiter, dass die Stiftung alles unternehme, «Impfverweigerer» vom Covid-19-Impfstoff zu überzeugen.

Insbesondere junge Menschen und viele indigene Bevölkerungsgruppen hätten die Ansicht geteilt, dass sie die Impfstoffe nicht benötigen würden. Gerade Afroamerikaner und Latinos seien besonders skeptisch gegenüber den Impfstoffen, weil sie in der Vergangenheit vom «US-Gesundheitssystem über Generationen malträtiert» wurden, so Clinton.

Nun denke die Stiftung darüber nach, wie sie diese Gruppen erreichen könne. «Die Gruppen wissen, dass Mitglieder ihrer Gemeinschaft oft von unserem Gesundheitssystem schlecht behandelt oder sogar manipuliert oder ausgebeutet wurden», sagte Clinton. Vor diesem Hintergrund meinte die Vize-Präsidentin der Clinton Foundation, dass die Stiftung vertrauenswürdige «Botschafter» in den Gemeinschaften aufsuchen müsse, die wiederum die indigene Bevölkerung von den Impfungen überzeugen sollten.

«Wir arbeiten mit einer Reihe verschiedener religiöser Gemeinschaften zusammen… So können wir sicherstellen, dass diejenigen Botschafter… auch wirklich in der Lage sind, die Fragen zu beantworten, die viele haben.»

Pikant: Das Vorgehen, das Clinton schilderte, ist fast deckungsgleich mit der Strategie der US-Denkfabrik Rand Corporation. Auch diese rät den Behörden, gezielt einflussreiche Personen im Kreis der Impfkritiker anzuwerben, die dann wiederum die Gemeinschaft von den Vorteilen der Impfungen überzeugen soll (Corona-Transition berichtete).

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