Horst D. Deckert

Corona-Kahlschlag: 132.000 Selbstständige landen in Hartz IV

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Die zerstörerischen Corona-Maßnahmen haben in den Reihen jener, die staatsfern ihren Lebensunterhalt erwirtschaften, geradezu einen Kahlschlag gezeitigt: 132.000 Selbstständige mussten Hartz IV beantragen. 

Ein großer Teil der vier Millionen Selbstständigen in Deutschland zählt weiter zu der größten Gruppe der Corona-Opfer, die diese Regierung durch ihre zerstörerischen Maßnahmen produziert. Unter ihnen Gastronomen, Künstlerinnen oder Einzelhändler. Sie haben nicht nur viel Einkommen verloren, spät oder kaum Corona-Hilfen bekommen, sondern vielerorts ihre Selbstständigkeit gleich ganz aufgeben müssen.

Wie das Magazin Business Insider berichtet, haben zwischen April 2020 und Juni 2021 laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) 132.000 Selbstständige Hartz IV beantragt. Das seien 112.000 mehr als erwartet wurde, heißt es aus der Behörde weiter. Jedoch könnte die Dunkelziffer derer, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, noch deutlich höher sein. Laut des Deutschen Gewerkschaftsbunds erfüllen nicht alle Selbstständigen die erleichterten Zugangsvoraussetzungen für Hartz IV, die im Zuge der zu Pandemie ausgerufenen Covid-19-Erkrankung eingeführt wurden.

Ganz im Sinne der immer stärker vorangetriebenen Staatsabhängigkeit zeigt auch eine neu veröffentliche Studie des staatlich finanzierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), dass die die Zahl der Selbstständigen mit fortschreitender „Pandemie“ sinkt. Unter den Befragten sind nur noch rund 76 Prozent selbstständig tätig, fast zehn Prozent weniger als noch zwei Jahre zuvor.

Wie das Magazin weiter berichtet, lässt die Merkel-Regierung die Solo-Selbstständigen weiter im „Corona-Regen“ stehen. Weder seien während der „Pandemie“ spezielle Programme für diesen Personenkreis aufgelegt worden, noch wurde eine gesondertes Budget eingerichtet. (SB)

 

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