Horst D. Deckert

«Corona-Massnahmen verstärken die Zombifizierung der Wirtschaft»

Wie die Wirtschaftswoche schreibt, hat der traditionsreiche Süsswarenhändler Arko Insolvenz beantragt. Bereits der erste Lockdown habe dem Unternehmen schwer zu schaffen gemacht.

Der folgende Lockdown gerade über die sonst umsatzstarke Weihnachtszeit hat das Unternehmen endgültig in die roten Zahlen katapultiert.

Nicht nur die Confisserie-Gruppe Arko habe es der Wirtschaftswoche zufolge schwer getroffen. Auch dem Tee- und Kaffeespezialisten Eilles sowie dem Süsswaren-Händler Hussel, die ebenfalls zum Schokoimperium gehören, brachen die Einnahmen weg. Jetzt haben die zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) gehörenden Fachhändler beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt.

Zunächst solle der Geschäftsbetrieb in vollem Umfang weitergeführt werden, habe der Geschäftsführer der DCH-Gruppe, Patrick G. Weber, mitgeteilt. In Deutschland gehören rund 300 eigene Filialen zu DCH, weitere Filialen und Franchisebetriebe in Österreich und Tschechien sowie rund 4’000 Verkaufsstellen im Lebensmitteleinzelhandel und in Bäckereien, schreibt die Wirtschaftswoche. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 1’600 Mitarbeiter und erreichte zuletzt einen Jahresumsatz von 140 Millionen Euro.

«Die Corona-Maßnahmen verstärken die Zombifizierung der Wirtschaft», urteilt die Wirtschaftswoche. Staatliche Hilfen überdeckten, dass Tausende Unternehmen faktisch pleite sind und nur noch künstlich am Leben erhalten werden.

Ähnliche Nachrichten