Zum Auftakt der Haushaltswoche des Bundestags präsentierte das Statistische Bundesamt am Dienstag die aktuelle Schuldenstatistik des öffentlichen Gesamthaushalts. Sie dokumentiert, welche brutalen Spuren die Corona-Politik in den Haushalten von Bund, Ländern und Kommunen hinterlässt. Mit knapp über 2,1 Billionen Euro (2.108.900.000.000) wurde der bisherige absolute Höchststand vom Jahresende 2012 überschritten. Über viele Jahre, in denen die Schuldenregel des Grundgesetzes den Politikern in Bund und Ländern Konsolidierungsfesseln anlegte, reduzierte sich der absolute Schuldenstand fast aller staatlichen Ebenen langsam, aber stetig. Das war vor allem auch am deutlichen Absinken der Schuldenstandsquote ablesbar, die von ihrem Höchststand nach der Finanzkrise 2010 bis zum Ende des Vorjahres von rund 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf knapp 60 Prozent gesunken war.
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