Horst D. Deckert

Der Grosse Reset ist da: follow the money

Das Umkrempeln der Weltwirtschaft von oben nach unten durch eine Kabale von technokratischen Konzernvertretern, angeführt von der Gruppe um das Weltwirtschaftsforum in Davos, hat begonnen. Der sogenannte Great Reset und die UN-Agenda 2030 sind keine Zukunftsvorschläge — sie werden längst umgesetzt, während die Welt in Lockdowns und Virenwahnsinn erstarrt.

Der heisseste Investmentbereich seit Beginn der globalen Lockdowns nennt sich Environmental, Social and Governance (kurz: ESG investing). Dabei werden die globalen Kapitalströme in dramatischem Ausmass in eine ausgewählte Gruppe von «genehmigten» Unternehmensaktien und -anleihen verlagert. Es handelt sich um ein durch und durch kontrolliertes Spiel mit dem Ziel, die dystopische UN-Agenda 2030 bzw. die WEF-Agenda des Great Reset voranzutreiben. Wir haben es mit einer der gefährlichsten und am wenigsten verstandenen Verschiebungen des letzten Jahrhunderts zu tun.

Die UN-Agenda «Nachhaltige Wirtschaft» wird im Stillen von denselben Grossbanken umgesetzt, die die Finanzkrisen 2008 verursacht haben. Heute bereiten sie Klaus Schwabs Great Reset vor, indem sie Hunderte von Milliarden und bald Billionen an Investitionen in ihre handverlesenen «wachen» Unternehmen fliessen lassen — weg von den «nicht wachen» Öl-, Gas- oder Kohlegesellschaften.

Was die Banker und riesige Investmentfonds wie BlackRock getan haben, ist, eine neue Investitions-Infrastruktur zu schaffen, die «Gewinner» oder «Verlierer» für Investitionen danach auswählt, wie ernst das Unternehmen Umwelt, soziale Werte und Regierungsgewalt nimmt.

Zum Beispiel erhält eine Firma positive Bewertungen, wenn sie gender-gerecht Führungskräfte und Mitarbeiter einstellt; oder Massnahmen ergreift, um ihren «CO2-Fussabdruck» zu beseitigen, indem es seine Energiequellen grün oder nachhaltig macht, so wie es die UN nennt. Wie Unternehmen zu einer global nachhaltigen Regierungsführung beitragen sollten, wird im Rahmen von ESG sehr vage formuliert — von Spendengeldern an Black Lives Matter bis hin zur Unterstützung von UN-Organisationen wie der WHO ist alles möglich.

Das entscheidende, zentrale Ziel der ESG-Strategen ist die Verlagerung auf ineffiziente und teure alternative Energien: die versprochene Zero Carbon-Utopie. Sie wird von den grossen Finanzinstituten und Zentralbanken der Welt vorangetrieben. Zu diesem Zweck haben sie eine schillernde Reihe von Organisationen geschaffen, um ihre grüne Investitionsagenda voranzutreiben. …

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William F. Engdahl ist ein US-amerikanischer Autor, Ökonom und Experte in Geopolitik und Risikoanalyse.

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