Horst D. Deckert

Die Aussetzer im Blog werden noch eine Weile andauern

Eigentlich wollte ich den Blog wieder voll hochfahren, nachdem ich unerwartet noch eine weitere Woche pausieren musste. Leider wird auch das nicht klappen, da ich weiterhin ein paar heftige, aber hoffentlich vorübergehende Probleme gesundheitlicher Natur habe. Nein, Corona ist es nicht (zumindest nicht direkt). Aber es legt mich flach in einer Weise, dass ich kaum ein Bein vor das andere bekomme und die längste Zeit des Tages mit einer Matschbirne herumlaufe, aus der nichts produktives herauskommt.

Ich hoffe, dass es mir bis in einigen Wochen wieder besser gehen wird, oder dass ich zumindest wieder stabil genug bin, um das Bloggen fortzusetzen. Das sage ich genauso in die Richtung meiner Leser, von denen es tatsächlich einige treue gibt, aber auch in meine eigene Richtung als Motivation, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. In letzter Zeit wollte ich die Qualität und Quantität des Blogs eigentlich erhöhen. Das steht jetzt erst einmal hinten an, ist aber nicht vergessen.

Jenseits meines gesundheitlichen Zustands bedeutet diese verlängerte Zwangspause für mich auch, dass meine persönliche Verarbeitung der Dinge in unserer ach so verrückt gewordenen Welt nicht mehr aufrecht erhalten kann. Denn es hilft mir zumindest sehr, wenn ich den Wahnsinn da draußen sortieren und analysieren kann, um ihn dann schlussendlich zumindest zu einem Teil aufzuschreiben. Auf diese Weise kann ich den Irrwitz unserer Tage wenigstens ein Stück weit aus meinem Kopf heraus schaffen – und herauszuschaffen gäbe es derzeit mehr als genug. Meine Stichwortliste mit Absurditäten ist ellenlang und sie wird täglich länger.

Seis drum. Ich kann es für den Moment nicht ändern, sondern nur abwarten und hoffen, dass bei mir Kopf und Körper bald wieder fit sind. Dafür braucht es nun einmal vor allem Ruhe. Das Erzwingen eines gewünschten Zustandes hat bislang selten etwas gebracht, sei dies individuell oder auf größerer Ebene. Daher: Danke fürs dabei bleiben und für die Spenden und die vielen guten Worte. In ein wenigen Wochen bin ich hoffentlich wieder voll da.

Quelle Titelbild

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