Horst D. Deckert

«Die Maske ist die neue Uniform»


Wie in einem Albtraum, wenn man schreien wolle, aber die Stimme versage und niemand höre zu: So erlebt Katy Pracher Hilander das Corona-Regime in Österreich. An allen öffentlich zugänglichen Orten, u.a. dem Arbeitsplatz, sei die Stimmung in Österreich bedrückt, sagt die österreichische Sozialpsychologin im Interview von Kai Stuht auf KenFM («Unsere letzte Chance»). Sie gehe davon aus, dass diese Einschätzung auch für Länder wie Deutschland gelte.

(Minute 4) Dabei wird die «Kluft» zwischen Corona-Politik-Kritikern und denen, die diese Politik hinnehmen, immer tiefer. Bei diesen stellt Katy Hilander unterdessen einen «geistigen Lockdown» fest, der sich in einer aggressiven Weigerung äussert, das Thema überhaupt noch zu diskutieren.

(7) Die Regierung von Kanzler Sebastian Kurz in Österreich hält die Öffentlichkeit mit täglich neuen Ankündigungen auf Trab und bedient beide Seiten: mit Lob und mit Tadel. Das ist in Deutschland unter Kanzlerin Angela Merkel ähnlich.

(9) Zwar gibt es kritisch eingestellte Medien, wie Servus TV. Doch gegen die «Leitmedien», vor allem das ORF, haben sie praktisch keine Chance. Kritische Inhalte von Servus TV werden als «gekauft» diffamiert.

(15, 20) Als Sozialpsychologin erlebt Katy Pracher-Hilander einen «Horrortrip». Trotz aller Aufklärung über die Mechanismen der Manipulation und trotz aller Kritik an der Corona-Politik ist die Mehrheit der Bevölkerung sehr schnell bereit gewesen, der Regierung zu attestieren, dass sie für das Wohl der Menschen sorge. Die Mechanismen sind die gleichen: Ein Feindbild wird aufgebaut: das Virus. Damit wird Angst erzeugt.

(23) Und mit «simpelster Verkaufspsychologie» wird bewirkt, dass eine Politik, die uns nur angeblich beschützt, mitgetragen wird. Das Symbol dafür ist die Maske. (39) Die Maske ist die Uniform derer, die sich schützen, die andere schützen – die Leben retten.

(30) Dabei macht sich die Politik den entscheidenden Umstand zunutze, dass die Menschen «kognitive Geizhälse» sind: Sie geben sich angesichts komplexer Sachverhalte sehr rasch mit plausibel scheinenden Erklärungen zufrieden, derart, dass der Verweis auf ungeklärte bzw. problematische Aspekte, und sei er empirisch noch so abgedeckt – Problematik des PCR-Tests, Statistiken zur Sterblichkeit, Problematik von Masken und Impfungen –, nur noch abgewehrt wird. Damit ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet.

(36) Auf dieser Grundlage hat die offizielle Politik, zugunsten der von ihr vertretenen Interessen, das grösste sozialpsychologische Experiment der Geschichte gestartet: Manipulation der Bevölkerung für einen angeblich guten Zweck. (59) Und wenn dies gelingt, dann gelingt Manipulation immer – und immer leichter.

(39) Entgegen aller Empirie ist die Botschaft angekommen: «Corona», das ist positiver Test = Infektion = Intensivstation mit Beatmung = Tod. Bei der Akzeptanz dieser Botschaft spielt die Maske eine entscheidende Rolle: sie vermittelt soziale Identität, sie bedient die Sehnsucht, auf der richtigen Seite zu stehen. Und sie belohnt ihre Träger: Ihr macht es richtig, ihr seid die Guten! (42) «Gruselkabinett pur!»

(50) Die Maske verschafft ihren Trägern zudem eine spezielle Legitimation den Nichtträgern gegenüber: nämlich diese zu beschimpfen, zu denunzieren, zu drangsalieren. Stellvertretend für die Behörden wird jeder Maskenträger zu einem kleinen Polizisten und verrichtet – freiwillig und voll motiviert – «die Drecksarbeit der Politik».

(52) Erschreckend ist, wie leicht es der Politik fällt, diese Manipulation zu betreiben.

(1:09) Gegen Ende des Interviews analysiert Katy Pracher-Hilander die Persönlichkeit von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel: eine «gefährliche» Machtpolitikerin mit «Realitätsverlust».

(1:121, 1:26) Zum österreichischen Kanzler Sebastian Kurz sagt sie: Er sei der geborene Politik-Verkäufer, mit dem sorgfältig gepflegten Image der «Unschuld in Person»; ein «begnadeter Schauspieler, dem man die Schauspielerei nicht ansieht».

(1:31) Gibt es den Maskenträgern gegenüber für die Kritiker ebenfalls ein Erkennungszeichen? Eins, das auf unverfängliche Art und Weise spontan so etwas wie ein Gefühl von Gruppenzugehörigkeit vermittelt? Das verrät Katy Pracher-Hilander zum Schluss.

FAZIT: Zur Frage: Wozu das Ganze? Wozu diese gigantische Manipulation? äussert sich Katy Pracher-Hilander prinzipiell. Sie verzichtet darauf, einzelne Interessengruppen oder Personen zu identifizieren, die sich gegen die Weltbevölkerung verschworen hätten. Ihr geht es darum, die Mechanismen aufzuzeigen, mit denen sich Bevölkerungsmehrheiten manipulieren lassen. Gerade auch in Demokratien, mit ihren komplexen Verfahren der Gewaltenteilung, wird es auf diese Weise so viel leichter, jede potenziell unpopuläre Politik durchzusetzen. Zum Beispiel auch Waffenexporte. Das Corona-Regime als Generalprobe für eine Politik, deren Manipulationstechniken sich in Zukunft universell einsetzen lassen.

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*Katy Pracher-Hilander ist in Österreich geboren und Kind eines persischen Arztes und einer finnischen Dolmetscherin. Sie hat in Wien Psychologie studiert. Zu ihren Themen gehören Sozialpsychologie und politische Psychologie.

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