Horst D. Deckert

Ein gar nicht so einfacher Zeitvertreib in Corona-Zeiten

Stellen Sie sich vor, es ist Sommer und keiner geht hin! Wegen Corona? Nein, nicht wegen Corona, sondern wegen der kaum noch nachvollziehbaren Corona-Bekämpfungsverordnungen der Regierung.

Kommentar von Kurt Guggenbichler

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Am letzten verlängerten Wochenende, vor allem aber am Fronleichnamstag voriger Woche, hätten die heimischen Bäder eigentlich gesteckt voll sein müssen. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Die Sonne lachte vom Himmel und es war ziemlich heiß. Doch die Bäder waren fast leer. Auch unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen und einzuhaltenden Sicherheitsabstände auf den Liegeflächen waren die Freiluft-Nassoasen nicht annährernd ausgelastet. Sogar in einer so heißen Stadt wie Linz, in der die Hitze die Leute in Normalzeiten unweigerlich ans Wasser treibt, herrschte in den Freibädern Tristesse.

Vorschriften und Schikanen

Ihren eigenen Angaben zufolge hatten beispielsweise das Parkbad am Donnerstag voriger Woche um 13:30 Uhr noch 86 Prozent freie Kapazitäten, das Schörgenhubbad 92 Prozent und das Hummelhofbad 93 Prozent. Woran das wohl lag? Vielleicht an den vielen Vorschriften, die heute zu beachten sind, wenn man sich eigentlich nur ein wenig die Zeit vertreiben möchte.

Selbst für den Besuch von Wildparks benötigt man einen 3G-Nachweis. Da ist es dann auch kein Wunder, wenn viele statt Freibad oder Tiergarten lieber den frei betretbaren Skulpturenpark in Bad Hall besuchen.

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