Horst D. Deckert

Ein Zahnarzt spricht von Corona-Burnout

Dr. Georg Kustermann, Zahnarzt in Kolbermoor in der Nähe von Rosenheim (Bayern), meint: «Wir haben keine Coronakrise, sondern eine Massnahmenkrise!». Dies sagte er in einer Video-Botschaft auf dem YouTube-Kanal «Wir stehen zusammen».

10 Angestellte würden in der Zahnarztpraxis arbeiten. Seine Berufsgruppe sei durch die körperliche Nähe der Patienten direkt mit dem Infektionsgeschehen konfrontiert.

Seit April 2020 sei die Praxis nie geschlossen gewesen und es seien bisher rund 7500 Patienten behandelt worden. Angestellte in der Praxis seien die ganze Zeit nie krank geworden, so Kustermann.

Georg Kustermann (1:06):

«Wir sitzen mitten im Speichel (…) Wir sitzen im Sprühstaub unserer Arbeitsinstrumente und der vielgefürchteten sogenannten Aerosole (…) Es ist noch keiner bei uns tot umgefallen.»

Kustermann verdeutlicht seine Aussage mit den Zahlen seiner Berufsgenossenschaft (Zahnheilkunde, 241’000 Vollbeschäftigte). Nur 85 Covid- oder Covid-Verdachtsfälle seien registriert worden. Die Massnahmen seien völlig unverhältnissmässig.

Kustermann (2:34):

«Mittlerweile ist es längst nicht mehr so, dass für die Menschen das Virus im Vordergrund steht, sondern die Massnahmen (…) Wir haben hier keine Coronakrise mehr, sondern eine Massnahmenkrise (…) Und ich spreche von einem Phänomen, das ich Corona-Burnout nenne.»

In dem man den Leuten ein normales Leben verunmögliche, gefährde man ein gesundes Immunsystem. Man könne die Menschen nicht in die Isolation treiben und erwarten, dass sie dabei gesund bleiben.

Kustermann (3:39):

«Es ist der oberste Grundsatz der Medizin: Eine Therapie darf nicht mehr schaden als sie nützt. Diesbezüglich hat der Lockdown mittlerweile längst eine rote Linie überschritten.»

Nun käme die Verlogenheit der Politik ans Tageslicht. 30 Jahre lang habe man das Gesundheitssystem, in dem er arbeite, kaputtgespart. Nun stelle sich die Politik hin und proklamiere Gesundheit als das höchste Gut.

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