Horst D. Deckert

Eindhoven-Niederlanden: Gebrauch von Wasserkanone führt zum „Versuchten Totschlag“!? Es ist noch nicht vorbei

Gestern beendete die Polizei Proteste gegen die Coronamaßnahmen auf dem Museumplein in Amsterdam und im Zentrum von Eindhoven. Tausende von Demonstranten hatten sich trotz eines Demonstrationsverbots versammelt. Bei beiden Aktionen wurden Wasserkanonen, Pferde und Hunde eingesetzt. In Eindhoven wurde auch Tränengas eingesetzt. Nach Angaben der Polizei wurden Dutzende von Festnahmen vorgenommen.

Minister Grapperhaus bezeichnete die Ausschreitungen, die bei den Demonstrationen entstanden sind, als „kriminelles Verhalten“. Ihm zufolge hat die Polizei zu Recht starke Maßnahmen ergriffen. Rechtsanwalt Hans Zijlstra ist da anderer Meinung. „Das Recht zu demonstrieren wird mit Füßen getreten. Demonstrationen werden mit exzessiver Gewalt niedergeschlagen. Grapperhaus, der Krönungstäter der Niederlande, wagt es immer noch, es als gerechtfertigt zu bezeichnen“, schreibt er.

„Wann wird das Parlament eingreifen? Ich vermute, dass Dänemark, Deutschland, Spanien und Italien folgen. Man spürt, dass die Grenze erreicht ist“, fügt er hinzu.

Es ist noch nicht vorbei

Doch in Eindhoven ist etwas furchtbares passiert. Dort stand ein Wasserwerfer einer Gruppe von Demonstranten gegenüber. Irgendwann liefen zwei Personen vorbei, woraufhin der Wasserwerfer auf die beiden gerichtet wurde und eine junge Frau voll traf. Die Tschechin Denisa Šťastná wurde von der Wucht umgeworfen und schlug mit dem Kopf auf dem Beton in der Nähe des Eindhovener Blob auf.

Auf Facebook schreibt sie, dass sie einen Schädelbruch und etwa 15 Stiche hat. Sie war vier Stunden lang im Krankenhaus. „Das ist noch nicht vorbei“, fügte sie hinzu. In einem anderen Post schrieb sie: „Ein gestohlenes Polizeiauto, ein entlaufenes Pferd, in Brand gesetzte Autos, zerschlagene Überwachungskameras, willkommen in den Niederlanden.“

Versuchter Totschlag

Ihr Freund Michael sagt auf Facebook: „Sie tut keiner Fliege etwas zuleide und ist ein Schatz von einem Mädchen. Sie hätte tot sein können: Schädelbruch, 15-18 Stiche, dicke Lippe, blaues Auge und völlig erschöpft. Wir entfernten uns beim Filmen ruhig von dem Tumult, und dann probierte die Polizei fröhlich ihren Wasserwerfer in weniger als 3 Meter Entfernung vor einem Betonhintergrund aus.“

„Es geht ihr jetzt gut, aber das ist definitiv nicht das Ende. Wir bitten alle, das gesamte Filmmaterial einzusenden, damit wir gegen diesen Mordversuch vorgehen können“, sagte Michael.

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