Horst D. Deckert

Eine weitere junge Italienerin stirbt nach Covid-19-«Impfung»

Am 12. Juni 2021 berichteten wir über den Tod der 18-jährigen Italienerin Camilla Canepa. Sie starb am 10. Juni, zwei Wochen nach der Injektion mit dem Covid-19-Präparat von AstraZeneca. Einen Tag zuvor starb auch die 24-jährige Alessia Reda aus der Provinz Cosenza in Kalabrien, 4 Wochen nach der Injektion mit dem Moderna-Präparat. Alessia starb an einer Lungenembolie. Die Familie ist überzeugt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Tod von Alessia und dem Moderna-Impfstoff gibt, wie ilReggino.it berichtete.

Die Tante der jungen Frau, die im Namen der Familie spricht, würde trotz des enormen Schmerzes nicht aufgeben, die Angelegenheit zu klären:

«Alessia hatte die erste Dosis von Moderna nun vor fast einem Monat, am 15. Mai, erhalten. … Am Morgen fühlte sie sich noch sehr gut. Plötzlich kamen die Beschwerden».

Die Medien hätten hingegen geschrieben, dass die Symptome ein paar Tage nach der Verabreichung eintraten. Die Tante dementiert diese Darstellung, sie sei absolut nicht wahr. Alessia sei bis wenige Stunden vor der Tragödie völlig gesund gewesen, zitiert sie ilReggino.it. Für die Familie sei die Tragödie noch immer unbegreiflich:

«Es ist schwer zu akzeptieren, dass einem Mädchen von 24 Jahren, das bei guter Gesundheit war, etwas so Schwerwiegendes passieren kann. Aber auch die Ärzte, mit denen wir sprachen, haben einen möglichen Zusammenhang mit dem Impfstoff ausgeschlossen.»

Alessias Tante frage sich, so ilReggino.it weiter, wie man argumentieren könne, dass ihr Tod nach fast einem Monat nach der Dosis von Moderna eingetreten sei. Sie wüssten ganz genau, dass es keinen Zusammenhang gebe. Die Familie wolle nicht in der Medienmaschinerie der Impfstoffe landen. Die Tante von Alessia betont noch einmal:

«Die Ärzte haben uns gesagt, dass das, was Alessia passiert ist, schwer zu erklären ist, aber sicher keinen Zusammenhang mit der Dosis von Moderna hat».

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Alessia Reda, Quelle: ilReggino.it

Wir bedauern den tragischen Todesfall und wollen der Familie nicht Unrecht tun. Doch zu behaupten, dass ein Monat Intervall zwischen der Injektion und dem Tod zu lange ist, um eine Korrelation in Betracht zu ziehen und diese gänzlich ausschliessen, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Die noch laufende Studie von Moderna selbst wird voraussichtlich im Oktober 2022 enden und berücksichtigt die Nebenwirkungen während 759 Tagen.

Nebenwirkungen von «klassischen» Impfungen können auch noch Jahre später auftreten. Einen Kausalzusammenhang mit der Impfung zu beweisen ist nahezu unmöglich, was den Herstellern gelegen kommt, um eine solche abzustreiten. Doch bei lediglich einem Monat Intervall ist eine zeitliche Korrelation sicherlich gegeben, wenn auch nicht die Kausalität.

Da Alessia jedoch laut Familie vor der Injektion gesund war und anscheinend keine anderen Ursachen in Frage kommen, lässt sich eine Kausalität zumindest vermuten. Zudem handelt es sich hier nicht um eine «klassische» Impfung, sondern um eine völlig neuartige und bis anhin am Menschen unerprobte mRNA-Technologie.

Ausserdem muss berücksichtigt werden, dass Alessia an einer Lungenembolie starb, welche von einer Thrombose ausgelöst werden kann, wenn sich ein Venenthrombus löst und über die Blutbahn in die Lunge gelangt. Thrombosen wiederum gehören zu den bekannten Nebenwirkungen der Covid-19-«Impfstoffe», inklusive dem von Moderna (wir berichteten).

Weitere Fälle von Thrombosen nach Injektionen in Reggio Calabria

In der Region liegen auch zwei Frauen, 46 respektive 49 Jahre alt, in sehr ernstem Zustand auf den Intensivstationen von zwei Krankenhäusern. In beiden Fällen seien nach der Verabreichung des AstraZeneca-Präparats schwerwiegende Nebenwirkungen aufgetreten, wie ilReggino.it weiter berichtete. Beide Frauen mussten wegen einer Thrombose operiert werde, eine hatte auch eine Hirnblutung.

Italiens stellvertretender Gesundheitsminister sagt nein zum Präparat von AstraZeneca für unter 30-Jährige

Pierpaolo Sileri, Italiens stellvertretender Gesundheitsminister, sagte dem Radiosender Cusano Campus bezüglich des AstraZeneca-Präparats:

«Unter 30 Jahren sollte es nicht verwendet werden, besonders Frauen unter 50 Jahren würde ich es nicht empfehlen. Zweifel kommen umso mehr auf, als heute die Verbreitung und die wöchentliche Inzidenz des Virus dramatisch gesunken sind. Es ist klar, dass, wenn ein Impfstoff den Verdacht auf irgendeine Komplikation geweckt hat, insbesondere bei jüngeren Menschen, das Risiko-Nutzen-Verhältnis für diese Personen reduziert ist. … Meiner Meinung nach sollte es unter 30 Jahren nicht verwendet werden, vor allem für Frauen unter 50 Jahren würde ich es nicht empfehlen.»

AstraZeneca-Präparat in Reggio Calabria gestoppt

In Reggio Calabria wurde das Präparat von AstraZeneca für Menschen unter 60 Jahren vorübergehend gestoppt. Die Entscheidung sei vom Direktor der Gesundheitsbehörde der Provinz, Sandro Giuffrida, nach den Ereignissen der letzten Tage unabhängig getroffen worden, wie ilReggino.it meldete.

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