Horst D. Deckert

„Freak-Show zur Randgruppen-Bespaßung“: Die Stahlfeder blickt auf den „European Song Contest“ zurück

Wenn Bilder mehr als 1000 Worte sagen

Am Wochenende war mal wieder „European Song Contest“, eine vom europäischen Zwangsgebührenopfer finanzierte Freak-Show zur Randgruppen-Bespaßung, die früher, als es dabei wenigstens am Rande noch um Musik ging, den wesentlich klangvolleren Namen „Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne“ trug.

Da bekanntlich nicht nur an deutschen Spesen, sondern unlängst auch wieder am deutschen Wesen die Welt genesen soll, haben sich die Staatsfunker, die den jeweiligen Kandidaten nach bester EU-Manier in einem intransparenten Hinterzimmer-Verfahren küren, nicht entblödet, einen völlig unbekannten Sänger mit einer hochnotpeinlichen Nummer und einem sogar noch peinlicheren Auftritt ins Rennen zu schicken.

Doch kam der junge Mann nicht bloß mit einem Song – nein, die Demokratieabgabe-Schmarotzer haben ihn darüber hinaus mit einer Botschaft an die Welt ausgestattet, ihn auf eine Mission geschickt. Drunter macht man es nicht, typisch deutsche Großmanns-Sucht: Früher hat man ab 5:45 Uhr zurückgeschossen, um den Kontinent zwangszubeglücken, was allerdings mächtig in die Hose gegangen ist, mit der Folge, dass in Buntland heute niemand mehr unfallfrei ein Gewehr halten kann. Zumindest kein Einheimischer. Sodann musste die Bleispritze halt einem Mikrofon weichen, und ersatzweise wird zurückgesungen – gegen Hass und Hetze.

Der Song trug nämlich den bedeutungsschwangeren Titel „I Don’t Feel Hate“ und handelte von RRRÄÄÄCHTER Hetze im Internet. Oder besser gesagt, von der Handvoll Restdeutschen, die sich noch trauen, vom totalitären Merkel-Regime unerwünschte Meinungen in Internetforen und auf sozialen Medien zu äußern. Es reicht schließlich nicht, dass Staatsfunk und Lügenpresse rund um die Uhr unisono auf jeden eindreschen, der auch nur einen Millimeter von der Staatsdoktrin abweicht – nein, jetzt muss sich jeder, der sich den gefährlichen Luxus eigener kritischer Gedanken erlaubt, auch noch von einem schlechten Pausenclown auf der Bühne eines Ablegers der Christopher-Street-Days anknödeln lassen. Selbstverständlich auf seine eigenen Kosten.

Und weil Deutsch einerseits die Sprache von so Hardcore-Nazis wie Goethe und Schiller ist, die man daher lieber den RRÄÄCHTEN überlässt, und weil man andererseits mit der Hybris angetreten war, diese akustische Umweltverschmutzung der gesamten Menschheit zu verständigem Gehör zu führen, erbrach diese Witzfigur mit dem klangvollen Namen Jendrik den gescripteten Schwachsinn vorsichtshalber gleich auf Englisch. In der eigenen Landessprache singen ist schließlich voll RRRÄÄÄCHZ.

Im Gedächtnis bleiben wird dieser pseudo-musikalische Treppenwitz jedoch vielmehr aufgrund der Performance einer vermutlich menschlichen Requisite, verkleidet als Hand, die abwechselnd ein Peace-Zeichen und einen Stinkefinger zeigte.

Doch wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es bekanntlich zurück, und die verdiente Quittung folgte auf den Fuß, nämlich bei der Punktevergabe: Es gab drei einsame Jurypunkte, zwei davon aus Österreich, aus purem Hass, und einer aus Rumänien, wohl aus echtem Mitleid oder aus Versehen. Dazu glatte null Punkte aus dem Televoting. So reichte es dann knapp für den 25. und somit vorletzten Platz für Deppen-Deutschland, genauso wie bereits beim letzten Mal, genau wie 2017. Davor gab es sogar zwei allerletzte Ränge.

How dare you? Yes, we dare! Nehmt das, Krauts: Kein Mensch hat Bock auf Euer Gutmenschen-Geschisse. ABSOLUT NIEMAND!

Als Ihr das Dosenpfand eingeführt habt, wolltet Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird Hat aber niemand. Als Ihr Öko- und CO2-Steuer eingeführt habt, wolltet Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird. Hat aber niemand. Als Ihr mit vor Angst vollgeschissenen Hosen die modernsten und sichersten Atomkraftwerke der ganzen Welt, um die uns jeder beneidet hat, wegen eines Tsunami auf der anderen Seite des Globus abgewrackt habt, wolltet Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird. Hat aber niemand. Als Ihr ein paar Millionen offensichtlicher Asylbetrüger mit ungeklärter Identität und Herkunft bei voller Alimentierung ins Land gelassen habt, wolltet Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird. Hat aber niemand. Seit Ihr Eure Autoindustrie, an der direkt oder indirekt fast jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt, weshalb sie die Grundlage unseres Wohlstands ist, sukzessive vor die Wand fahrt, wollt Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird. Hat aber niemand. Als Ihr angefangen habt, die Meinungsfreiheit immer mehr einzuschränken, wolltet Ihr Vorreiter für die ganze Welt sein und wart Euch sicher, dass der Rest des Universums diese hammergeile Idee sofort dankbar abkupfern wird. Hat aber niemand.

Oh, sorry, das ist doch nicht ganz richtig: Im Gegensatz zum Großteil des kärglichen Rests, der hierzulande noch produziert wird, war das Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Bonsai-Eichmann ein echter Exportschlager, mehrere Regierungen haben es dankbar und teils sogar fast wörtlich übernommen. Ob dieses durchschlagenden Erfolgs kann man dann im verdienten Freudentaumel auch gerne mal großzügig darüber hinwegsehen, dass es sich bei den Nachahmern vornehmlich um Staatslenker handelt, die tendenziell eher mit einer recht entspannten Haltung zu solch lästigen Petitessen wie Meinungsfreiheit, körperlicher Unversehrtheit oder dem Recht auf Leben In Erscheinung treten.

Doch abgesehen von dieser einzigen unrühmlichen Ausnahme will niemand vom moralinsauren Weltenretter-Wahn der Volkserzieher ohne Volk molestiert werden.

Leider ist davon auszugehen, dass die Botschaft in der alten Heimat immer noch nicht angekommen ist. Die bisherige Reaktion auf die Weigerung des Rests der Welt, die suizidalen Scheißideen Deutschlands zu bejubeln oder gar nachzuahmen, war mitnichten jemals Hinterfragung, Selbstkritik oder auch nur der leiseste Hauch eines Zweifels am hehren Ziel, sondern stets nur ein beherztes „weiter so, jetzt erst recht!“

Die gute Nachricht: Jendrik Sigwart, der vom Staatsfunk handverlesene ESC-Repräsentant Buntlands, konnte im weiteren Verlauf des Abends dann doch noch punkten: Bei der After Show Party hat er sich vor lauter Freude, nicht auf dem verdienten letzten Platz gelandet zu sein, amtlich weggescheppert und in Suffseligkeit ein paar Sprüche abgelassen, die einer Propaganda Puppe des Merkel-Regimes für Sprachhygiene nicht ganz so gut zu Gesicht stehen. „I don’t feel hate!“

Abschließend sollte nicht versäumt werden, ein paar warme Worte über die wahren Gewinner vom vergangenen Samstagabend zu verlieren: Nicht einen einzigen Punkt gab es für die Briten. Ein Land, wohlgemerkt, das so viele geniale und bedeutende Künstler der Populärmusik hervorgebracht hat wie kein anderes, mit Ausnahme der ehemaligen Kronkolonie jenseits des großen Teiches, wo man aber auch auf fast sechsmal so viele Einwohner zurückgreifen kann.

Machen wir uns nichts vor, beim Eurovision Song Contest geht es nicht nur darum, in schrägen Klamotten irgendeinen Schlagermüll zu trällern, um unseren Mitmenschen, mit einer ambivalenten Sichtweise zu tradierten Geschlechterrollen einen schönen Abend zu bereiten, sondern stets auch um Politik, und das noch nicht mal ansatzweise subtil. So wie Deutschland für seinen kranken Wahn, die Arschhölle rosarot anzumalen, dort zuverlässig die rote Karte gezeigt kriegt, ist hier davon auszugehen, dass die Briten für den Brexit abgestraft wurden.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Briten: Das ist dann wohl der Preis der Freiheit, und wer würde den unter diesen Umständen nicht liebend gern bezahlen?

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