Horst D. Deckert

Gerüchte über Razzia bei Pfizer-CEO – Konzern kündigt Pandemie-Ende an

In den USA könnte die Pandemie bis Jänner 2022 vorbei sein, sagte Pfizer Vorstandsmitglied Scott Gottlieb kürzlich. U.a. weil es bald eine „hochwirksame“ Pfizer-Pille für Covid-19-Erkrankte gebe. Zudem wegen des strengen Impfregimes von US-Präsident Joe Biden, mit Deadline 4. Jänner. Elf US-Bundesstaaten klagen bereits gegen seine Impfpflichten. Zunehmende Medienberichte, Pfizer CEO Dr. Albert Bourla sei wegen mehrfachem Betrugsverdacht vom FBI festgenommen worden, bleiben unbestätigt und gelten nach derzeitigem Kenntnisstand als eher unwahrscheinlich.

  • Pfizer kündigt Wunderpille an
  • Pandemie-Ende in USA im Jänner
  • Auch wegen Bidens Impfregime
  • Festnahme von Pfizer-CEO Bourla unbestätigt
  • Massive Betrugs-Vorwürfe im Raum
  • Britisches Medizinjournal packt aus
  • Chaos bei Pfizer-Partner Ventavia
  • Whistleblowerin wird gefeuert
  • US-Arzneimittelbehörde schweigt

von Kornelia Kirchweger

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Pandemie-Ende mit Pfizer Wunderpille

Gottlieb war in der Trump-Ära kommissarischer Leiter der US-Arzneimittelbehörde (FDA). Er wurde von Biden durch Janet Woodcock ersetzt. Gottlieb ist überzeugt, nach Überwindung der aktuellen Delta-Infektionswelle könnte die Pandemie im Jänner in den USA in eine endemische Phase übergehen. Außerdem preist der Pfizer-Mitarbeiter das Impf-Regime von Joe Biden.

Seine Einschätzung begründet er mit der neuen Pfizer-Pille. Diese senkt die Hospitalisierungsrate von Covid-19-Erkrankten angeblich um 89%. Angesichts des aktuellen Impfdesasters ist bei Hersteller-Angaben über die vermeintlich hohe Wirksamkeit von Vakzinen oder Medikamenten aber Vorsicht geboten.

Ist Pfizer-CEO Bourla wirklich in Haft?

Die Gerüchte über die Festnahme von Pfizer-CEO Alfred Bourla und die erhobenen Vorwürfe kommen genau aus dieser Richtung. Berichte dazu gibt es u.a. hier, hier und hier. Demnach soll Bourla letzten Freitag im New Yorker Promi-Vorort Scarsdale wegen Betrugsverdacht in mehreren Fällen vom FBI festgenommen worden sein. Er soll bis zur Kautionsentscheidung festgehalten werden. Angeblich seien zum damaligen Zeitpunkt einige Hausdurchsuchungen in mehreren Bourla-Anwesen im Gange.

Wurden Regierungen bestochen?

Das Medienportal „Conservative Beaver“ behauptet: Pfizer habe bezüglich der Wirkung seine Covid-19-Impfstoffe gelogen. Es habe Daten gefälscht und Kunden bezüglich möglicher schwerer Nebenwirkungen in die Irre geführt. Es soll Regierungen und Medien bestochen haben, damit sie schweigen. Das Portal beruft sich dabei auf Aussagen eines mutaßlichen FBI-Agenten. Das Portal berichtet von einer Nachrichtensperre, verhängt von einem Richter.

All das sind bisher unbestätigte Aussagen. Das Medienportal unterliegt nicht US-amerikanischem Recht, weil es seinen Sitz in Kanada hat. Während einige Portale den Bericht für glaubwürdig halten, gibt es auch Indizien, dass es sich um eine Zeitungsente handelt. So wurde nach einer Protestaktion bereits vor zwei Wochen berichtet, dass das Haus zum Verkauf feilgeboten werde. Dass er ausgerechnet dort festgenommen worden wäre, ruft Skeptiker auf den Plan. Das Portal steht zudem in der Kritik, weil sich in letzter Zeit einige seiner Berichte nicht bewahrheiteten.

Britisches Medizinjournal packt aus

Über Missstände bei Pfizer bzw. seinem Partner Ventavia und im Bezug auf Whistleblowerin Brook Jackson, packte Anfang November auch das britische Medizinjournal BMJ aus.  Pfizer und Ventavia hätten Daten und Patienten-Blindstudien gefälscht, unzureichend ausgebildete Impfärzte beschäftigt und Nebenwirkungen, die in der zulassungsrelevanten Phase-III-Studien von Pfizer gemeldet wurden, nur zögerlich verfolgt.

Mitarbeiter in der Qualitätskontrolle standen der Menge der gefundenen Probleme hilflos gegenüber. Regionaldirektorin Brook Jackson habe das intern angesprochen und der US-Arzneimittelbehörde (FDA) gemeldet. Sie wurde gefeuert. Wochenblick berichtete unlängst über die brisanten Details rund um die Impfstoff-Studie.

US-Arzneimittelbehörde schweigt

Die FDA reagierte nicht. Laut einem Ventavia-Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte, soll es nicht genug Leute zur Abnahme der Nasenabstriche von Versuchsteilnehmern gegeben haben. Aufgabe war es, laborbestätigtes symptomatisches Covid-19 zu identifizieren. Um das zu erreichen, könnten Daten durch „gefälschte“ Proben verzerrt worden sein, heißt es.

Bei Ventavia und auch bei Pfizer herrschte laut Brook tiefe Anspannung wegen möglicher FDA-Inspektionen im Unternehmen, die aber ohnehin immer seltener stattfinden. Pfizer kannte die Probleme bei Ventavia, nahm das Unternehmen aber für vier weitere Versuchsphasen unter Vertrag. Die Liste aller erhobenen Vorwürfe ist hier nachzulesen.

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