Horst D. Deckert

Hamburg: „Allahu Akbar“-Brüller droht mit Messer und wird von Polizei erschossen

Ein Mann ist am Freitag bei einem Polizeieinsatz in Hamburg von Beamten erschossen worden.

HAMBURG – Ein Mann habe am Freitag (28. Mai) in Hamburg-Winterhude Autos angehalten, beschädigt un die Fahrer mit einem Messer bedroht. Nach Zeugenangaben habe der zunächst nicht identifizierte Mann Allahu-Akbar-Rufe (Gott ist groß) von sich gegeben, verlautete eine Polizeisprecherin.

Alarmierte Polizeibeamte hätten zunächst Pfefferspray eingesetzt, zufällig am Tatort eintreffende SEK-Beamte einen Taser. Beides habe nicht gewirkt, daraufhin habe ein Polizist auf den Mann geschossen. Dieser wurde dabei schwer verletzt und starb trotz des Einsatzes eines Notarztes kurze Zeit später, berichtet die Berliner Zeitung.

„Extremistische Motivation“ nicht ausgeschlossen

Eine extremistische Motivation für sein Verhalten könne nicht ausgeschlossen werden, daher sei neben der Mordkommission auch die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes in die Ermittlungen einbezogen worden. Wie immer in derartigen Fällen, wenn Polizisten von der Dienstwaffe Gebrauch machten, werde es auch interne Ermittlungen geben, so t‑online.de


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