Horst D. Deckert

Heimbewohner in Spanien: Nach der Covid-19 Impfung ist die Hälfte der Bewohner mit Corona infiziert. Regierung muss eingreifen

In einem spanischen Pflegeheim wurde ein Corona-Ausbruch festgestellt, woraufhin die Behörden beschlossen, einzugreifen. Laut der Zeitung El Pais wurden 55 Bewohner – die Hälfte der Einwohner – und 14 Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet, nachdem sie am 30. Dezember ihre erste Dosis des Corona-Impfstoffs erhalten hatten.

34 Bewohner wurden vom Gesundheitsministerium in lokale Krankenhäuser verlegt. Die Zeitung schreibt, dass sich noch 21 infizierte Patienten in dem Pflegeheim in Calvia auf der Insel Mallorca befinden. Die anderen 55 Bewohner wurden in Quarantäne gestellt, weil sie mit den kranken Bewohnern in Kontakt waren.

El Pais berichtet, dass 104 der Bewohner die erste Dosis des Impfstoffs gegen das Coronavirus erhalten haben und auf die Folgeimpfung die 21 Tage später vorgenommen werden sollte warten. Vor der Impfung wurden Untersuchungen durchgeführt, bei denen keine positiven Fälle registriert wurden, so dass angenommen wird, dass das Virus erst nach den Impfungen in dem Ort entdeckt wurde. Die Theorie ist, dass der COVID-Impfstoff erst nach den beiden Impfungen zu wirken beginnt.

Spanien hat bisher nur Impfstoffe von Pfizer und BioNTech auf den Markt gebracht. In dieser Woche wurde der Corona-Impfstoff des amerikanischen Pharmaunternehmens Moderna auch von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen.

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