Horst D. Deckert

Impfexperte Vanden Bossche: Stoppt die Massenimpfungen sofort!

Geert Vanden Bossche war Leiter des Büros für Impfstoffentwicklung am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung. Er koordinierte das Ebola-Impfstoffprogramm der Global Alliance for Vaccines and Immunisation (GAVI) – in Zusammenarbeit mit WHO, Bill & Melinda Gates Foundation, CDC, UNICEF, FDA und Pharmafirmen.

Nun sieht er es als seine moralische Pflicht an, vor den momentan weltweit laufenden Massenimpfungen zu warnen.

Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf die erste Regel des Hippokrates: «Richte keinen Schaden an!» Eins kann man ihm dabei ganz sicher nicht nachsagen: Er wäre ein Impfgegner.

Vanden Bossche’s Argumentation

Vanden Bossche geht davon aus, dass die Pandemie milder verlaufen wäre und würde, wenn die momentan verwendeten Impfstoffe nicht eingesetzt würden. Er weist darauf hin, dass das Ursprungsvirus überwiegend asymptomatische oder milde Krankheitsverläufe verursacht hat, und dass jede Pandemie ohne menschliches Eingreifen letztendlich zu einer Herdenimmunität führt – spätestens nach zwei Jahren.



Jetzt würden aber sogenannte «Leaky Vaccines» eingesetzt,
also Impfstoffe, die zwar vorübergehend einen gewissen Schutz vor schwerer Krankheit bieten, aber nicht die Ansteckungsgefahr senken. Im Gegenteil:

Durch eine Impfung erhöht sich der Druck auf das Virus, zu mutieren, sich also zu verändern, um zu überleben. Dieser Effekt ist schon länger bekannt. Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen:

Vanden Bossche sieht hier eine große Gefahr: Immer neue und auch gefährlichere Varianten des Coronavirus könnten so entstehen. Vor allem bei einer Infektion zwischen der ersten und der zweiten Impfung, wenn der Impfschutz noch unzureichend ist, würden so neue Virusvarianten begünstigt.

Bei einer Fortsetzung der Massenimpfung steigt also insgesamt und global das Risiko – für Geimpfte wie für Ungeimpfte – weil zwangsläufig mehr und ansteckendere Varianten auftreten. Die Impfstoffe verhindern also die Herdenimmunität.

Darüber hinaus bewirken sie laut Vanden Bossche eine langlebige Unterdrückung unserer angeborenen Immunantwort gegen Coronaviren im Allgemeinen.

Soweit die Argumentation von Vanden Bossche in vielen Texten und Videos. Hier könnte man schlussfolgern: O.k., dann ist wohl der beste Weg, die Impfungen sofort zu stoppen und unser Immunsystem zu stärken.

In dem Brief an die WHO von Anfang März warnt er tatsächlich eindringlich vor Lockdown-Maßnahmen und Impfaktionen: “Widespread and stringent infecton preventon measures combined with mass vaccinaton campaigns using inadequate vaccines will undoubtedly lead to a situaton where the pandemic is getting increasingly ‘out of control’.”

Seine Lösung besteht aber erstaunlicherweise in …. Impfungen! Allerdings einer neuen Art von Impfungen, s.u.: “Paradoxically, the only interventon that could offer a perspectve to end this pandemic (other than to let it run its disastrous course) is …VACCINATION.”

Reaktionen

Die Äußerungen von Vanden Bossche haben für einigen Wirbel im Netz gesorgt.

Wolfgang Wodarg bezweifelt, dass die Mutationen zu tödlichen Varianten führen:

“Wenn ein Virus flüchten muss, um zu überleben, wäre es nicht erfolgreich, wenn es dies auf eine Art und Weise tut, die seine Wirte tötet oder immobilisiert. Der evolutionäre Druck zwingt Viren auf lange Sicht dazu, sich mit ihren Wirten anzufreunden. Viele von ihnen haben sich sogar erfolgreich in das menschliche Genom integriert. Es gibt aber noch einen viel größeren Stress: Wird ein Virus durch eine Impfung ausgelöscht, ändert sich schnell das virale Quorum und andere werden versuchen, die Lücke zu füllen.”

Rosemary Frei bezweifelt, dass unsere hochentwickelten und hocheffektiven Immunsysteme Unterstützung aus der Pharmaindustrie benötigen. “[…] our sophisticated and highly effective immune systems work well and don’t need any assistance from the biomedical/pharmaceutical industry.”

Sie glaubt nicht, dass die einzige Lösung bei Immunescape noch mehr Massenimpfungen sind.

Kommentar

Die Gedanken Vanden Bossche’s sind es sicher wert, breit diskutiert zu werden. Vor allem könnte man leicht auf Basis empirischer Daten nachweisen, ob er Recht hat: Länder mit hoher Impfrate – z.B. Israel – könnte man mit Ländern ohne Impfprogramm bzgl. des Auftretens von Mutationen vergleichen.

Aber es hinterlässt einen schalen Nachgeschmack, dass Vanden Bossche erst die momentanen Impfkampagnen scharf kritisiert und vor desaströsen Folgen warnt – um kurz darauf die Lösung zu präsentieren: Komplett neuartige Impfungen, nicht auf Basis von Antikörpern, sondern auf Basis unserer natürlichen Killerzellen (Natural Killer cell-based vaccines).

Zufällig ist das sein Forschungsgebiet: He is at present primarily serving as a Biotech/ Vaccine consultant while also conducting his own research on Natural Killer cell-based vaccines.

Wir sind nicht gegen Forschung, und seine Absichten können natürlich nichtsdestotrotz hochmoralisch sein. Aber das Ganze erinnert doch stark an die oft verwendete Taktik: Schüre Angst und verkaufe dann die Lösung.

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