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Italienischer Ärzte-Chef: Ansteckungen trotz Impfung, Grüner Pass ist sinnlos

Der Chirurg, Radiologe, Universitätsprofessor und Präsident des Chirurgen- und Zahnärzte-Verbandes von Rom, Dr. Antonio Magi, bezeichnete in einem Interview den „Grünen Pass“ als sinnlos und unlogisch. Denn auch Geimpfte können sich selbst und andere mit dem Corona-Virus anstecken. Nicht Geimpfte dürfe man daher nicht weiter als Gefahr für die Öffentlichkeit hinstellen. Er kritisierte zudem die Unterdrückung wissenschaftlicher Erkenntnisse, forderte eine Rückkehr zur Rationalität und lehnt eine Impfpflicht ab. 

Von Kornelia Kirchweger

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  • Italienischer Ärzteverbands-Chef gegen Impfpflicht 
  • Auf Grundlage wissenschaftlicher Fakten
  • Surrealer Ideologie-Tunnel 
  • Der Grüne Pass ist sinnlos
  • Denn Geimpfte können sich und andere anstecken

Surrealer Ideologie-Tunnel

Der Grüne Pass, der EU-weit auf Grundlage der 3G (Geimpft, Genesen, Getestet) zum Reisen berechtigt, habe keine „Hygienelogik“, sagte Magi gegenüber dem Online-Medium RomaIT. Wenn geimpfte Personen sich auch infizieren und andere anstecken können – was nütze dann der Grüne Pass? Auf Grundlage dieser wissenschaftlichen Beweise müsse man diesen „surrealen ideologischen Tunnel“ sofort verlassen und zur Rationalität zurückkehren. Es sei falsch, nicht Geimpfte als „öffentliche Gefahr“ hinzustellen. Sie seien möglicherweise eine Gefahr für sich selbst, sie können sich infizieren und keine Symptome oder schwere Symptome entwickeln. 

Schizophrene Kampagne für Zweiklassengesellschaft

Die Impfung schütze vor allem den Geimpften selbst. Das sei die Hauptsache. Wenn jeder sich schütze, seien alle geschützt. Man müsse aufhören, nicht Geimpfte als „no vax“ zu bezeichnen. Das führe zu einer Zweiklassengesellschaft und zu einer sozialen Spaltung in Richtung Apartheid. Es gehe hier nicht um eine „Bewegung“ sondern um einzelne Bürger. Magi sprach von einer „schizophrenen Kommunikationskampagne“ zwischen Lockdowns und Lockerungen. 

Nebenwirkungen verschwiegen, Experten unterdrückt

Er kritisierte, man habe Nebenwirkungen von Impfungen verschwiegen, die dann bekannt wurden. Ebenso habe man existierende Medikamente gegen Covid-19 und Stimmen von Experten unterdrückt, die eine Massenimpfung mitten in einer Pandemie für „gefährlich und verrückt“ halten. Die bisher verimpften Gen-Seren haben zudem noch nicht alle klinischen Versuchsphasen abgeschlossen. Auf dieser Grundlage könne die Impfung nur freiwillig und optional sein. Geschützt durch strenge  Datenschutzregeln, um keinen Konflikt zwischen Bürgern zu schüren – bei einer Entscheidung die nur die eigene Sicherheit betreffe. 

Was ist im Impfstoff?

In Italien und vielen anderen Ländern weltweit, gingen in den letzten Tagen zigtausende Menschen auf die Straße und protestierten gegen die geplante Einführung der Impfpflicht – vorläufig für Gesundheits- und Pflegepersonal samt massiver Sanktionierung nicht Geimpfter. Was Magi im Interview ansprach, wissen mittlerweile viele Menschen. In den sozialen Medien fragen sich deshalb immer mehr User: was ist in diesem Impfstoff, dass Politiker ihn weltweit den Menschen mit solcher Vehemenz und mit massiven Drohungen aufzwingen wollen.  

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