Horst D. Deckert

Jetzt widerspricht sogar die WHO unserem Bundesgesundheitskasper

Steht mit seiner Schwarzseherei isoliert da: Karl Lauterbach (Foto:TropenVerlag/SPD)

Impf-Sektenguru, „Pharma-Schinken“ und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kann sich in seiner permanenten Corona-Apokalyptik ab sofort nicht einmal mehr auf die Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berufen: Diese hat nämlich in einem Strategiepapier zur Beendigung der pandemischen Notlage drei mögliche Szenarien für den weiteren Pandemieverlauf entwickelt, die sich von Lauterbachs permanenten Unkenrufen und höchst eigensinnigen „Privatprognosen” deutlich unterscheiden. Denn anders als Lauterbach in seinen täglichen Twitter-Münchhausiaden hält WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus die Entwicklungsprognose für am wahrscheinlichsten, dass sich der Trend zu schwächeren Krankheitsverläufen fortsetzen wird.

Da die Immunität der Bevölkerung durch Impfungen und Infektionen stetig zunehme, werde die Schwere der Erkrankungen trotz weiterer Mutationen des Virus abnehmen. Zwar will auch Ghereyesus nicht ganz von der Impfung lassen und hält Auffrischungsimpfungen für besonders gefährdete Personengruppen” für „erforderlich”, sobald die Immunität wieder nachlasse; doch insgesamt werde Corona nach dieser wahrscheinlichen Prognose zu einem endemischen, unbedeutenden Virus. Allerdings seien durchaus in den gemäßigten Klimazonen wie Europa auch saisonal wiederkehrende Corona-Wellen möglich. Mit dieser Einschätzung positioniert sich die Weltgesundheitsorganisation diametral entgegengesetzt zu der Ansicht Lauterbachs, der für spätestens am Herbst die Gefahr neuerer, ansteckender und womöglich „tödlicherer“ Wellen heraufbeschwört.

Im Widerspruch zu Lauterbachs Dauer-Bulletins

Im besten Fall sieht die WHO künftige Corona-Varianten als „deutlich weniger schwerwiegend„, weshalb ein Schutz vor schweren Erkrankungen auch ohne Booster-Impfungen oder grundsätzlichen Änderungen an den bestehenden Impfstoffen (!) andauern werde. Nur im Worst-Case-Szenario wären wären die Impfstoffe schlimmstenfalls weniger wirksam und die Immunität würde schneller nachlassen. Dann hält auch die WHO eine Modifizierung der derzeitigen Impfstoffe und eine breit angelegte Boosterkampagne für gefährdete Gruppen für unerlässlich. Ghebreyesus ist allerdings der Ansicht, dass dieser Notfallplan der WHO dann auch der letzte sein werde.

Anders als Lauterbach also hat Corona für die WHO sehr wohl ihren Schrecken verloren – und wer zwischen den Zeilen liest, dem purzeln die Argumente gegen eine Impfpflicht nur so entgegen. Gewiss hat auch Ghebreyesus‘ Papier seine Schwächen: So werden darin Nebenwirkungen der Impfstoffe natürlich wieder mit keinem Wort erwähnt; die einzig sinnvolle Anpassung der Impfstoffe wäre, diese wirksamer und ungefährlicher zu machen – doch davon will man von offizieller Seite nach wie vor nichts wissen. Immerhin macht das Papier deutlich, dass der – eigentlich nur noch von Deutschland geschürte – Panikmodus durch nichts mehr zu begründen ist.

The post Jetzt widerspricht sogar die WHO unserem Bundesgesundheitskasper first appeared on Ansage.

Ähnliche Nachrichten