Horst D. Deckert

Jugendpsychiatrien sind überfüllt: Kinder leiden unter Lock-Down

Selbst der ORF, das Sturmgeschütz der österreichischen Corona-Propaganda, muss es mittlerweile zugeben: Durch die übertriebenen Corona-Maßnahmen, vor allem die soziale Isolation, werden besonders junge Menschen schwer belastet. Insbesondere Kinder leiden massiv, was zu einem dramatischen Anstieg an psychischen Erkrankungen geführt hat. Vor allem Depressionen, Angstgefühle und Essstörungen, also Magersucht, Bulimie oder Binge-Eating (Fressanfälle), sind stark gestiegen.

Von Berthold Krafft

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Psychiatrien sind überfüllt, nicht die Intensivstationen

Während ständig gleichermaßen gebetsmühlenartig wie wahrheitswidrig behauptet wurde, dass angeblich die Intensivstationen in den Krankenhäusern überfüllt wären, trifft dies mittlerweile nur auf andere medizinische Einrichtungen zu, nämlich auf die Jugendpsychiatrien (Wochenblick berichtete). Marina Gottwald arbeitet am Neuromed Campus in Linz und ist u. a. auf Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie spezialisiert. „Wir merken jetzt tatsächlich die Kollateralschäden der drei Semester sozialen Isolation, des Kontrollverlustes und der Orientierungslosigkeit. Wir haben wirklich seit langer Zeit einen massiven Überbelag auf den Jugendpsychiatrien – in ganz Österreich“, verriet sie dem Staatssender.

Schulbeginn löst neuen Stress aus

Und die Krise sei noch lange nicht vorbei, vielmehr käme jetzt die nächste Welle – nein, nicht von Corona, sondern von Jugendlichen, die in die Psychiatrie müssen – denn der Neubeginn der Schule würde vor allem bei introvertierten Jugendlichen, die bisher auch gut alleine zurechtgekommen seien, wiederum als dramatisch empfunden. „Die müssen jetzt aber plötzlich wieder in die Schule gehen und funktionieren. Die kommen damit nicht mehr klar. Mit der Öffnung kommen uns diese Jugendlichen auch noch zusätzlich ins Haus“, erklärte Gottwald.

Die Warteliste für Therapien ist voll

Schon im Mai hatte der ORF in einer Doku zugegeben, dass der Staat mit den Auswirkungen seiner eigenen Politik nicht zurechtkommt. „Homeschooling und Social Distancing lassen viele Jugendliche von einem verlorenen Jahr sprechen. Isolation, Einsamkeit und Zukunftsängste führen zu Depressionen, Ess- und Schlafstörungen, Medikamenten-, Drogen- und Alkoholmissbrauch und im schlimmsten Fall zu Suizidgedanken.“ Deshalb seien die Wartelisten für Therapieplätze für Kinder und Jugendliche längst äußerst lang.

Unterhaltung statt Aufklärung beim ORF

In der Doku brachte der Staatssender Portraits von Erkrankten. Beispielsweise von einer suizidalen Schülerin, die Züge anbrüllt, von einer magersüchtigen Maturantin oder einem Vater, der nach dem Selbstmord seines Sohnes andere aufklären möchte. Solche persönlichen Eindrücke sind sicher bewegend und bringen Quote, aber hätte der ORF, der eigentlich per Gesetz zur Objektivität verpflichtet ist, nicht schon viel früher über die psychischen und sonstigen Folgen der wissenschaftlich nicht gerechtfertigten Lock-Downs berichten müssen? Zu einem Zeitpunkt, wo wirklich kritische Medien wie z.B. der Wochenblick, die nur der Wahrheit verpflichtet sind, bereits ausführliche Hintergrundinformationen zu diesem Thema gebracht haben, wurde im ORF weiter die Corona-Propaganda der Regierung heruntergeleiert. Welche Mitschuld haben die Staatsjournalisten an der jetzigen Situation?

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