Horst D. Deckert

Kein Schutz gegen den Terror: Buren müssen Waffen abgeben

Bisher hatte Südafrika ein liberales Waffenrecht. Noch steht es jedem Bürger frei Schusswaffen zu erwerben und zu führen, um sich selbst verteidigen zu können. Doch diese Zeit der Freiheit könnte bald vorbei sein. Ein neuer Gesetzesentwurf möchte das Waffenrecht völlig neu regeln. Verschiedene Typen sollen ganz verboten werden. Außerdem wird es eine Registrierungspflicht in einem nationalen Register geben. Die wichtigste Änderung ist jedoch, dass das Bedürfnis nach Selbstverteidigung nicht mehr als Grund für die Ausstellung einer Waffenlizenz genügen soll. Jäger sollen langfristig die einzigen sein, die ein Schießeisen besitzen dürfen. 

  • Selbstverteidigung kein Grund mehr für Waffenbesitz
  • Miserable Wirtschaftslage und enorme Korruption
  • Hohe Kriminalität: Raubüberfälle und Vergewaltigungen
  • Auch der ANC beginnt gegen Buren zu hetzen

Kriminelle halten sich nicht an Gesetze

Offiziell soll das Gesetz zur Eindämmung der Kriminalität dienen. Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen aber deutlich, dass ein Waffenverbot nicht zu mehr, sondern zu weniger Sicherheit führt. Wenn man den gesetzestreuen Bürgern die Waffen wegnimmt, haben eben nur noch die Kriminellen welche. Diese interessieren sich naturgemäß nicht besonders für die Gesetze.

Weiße werden diskriminiert

Seit der politischen Wende im Jahr 1990, bei dem die Regierung der Buren, die Südafrika gegründet und aufgebaut haben, beendet und durch ein multikulturelles System ersetzt wurde, versinkt das Land zunehmend im Chaos. Die wirtschaftliche Lage wird mit jedem Jahr schlechter. Zur Misswirtschaft kommt auch noch enorme Korruption. Seit damals stellt die Partei „African National Congress“ (ANC) durchgehend alleine die Regierung. Entsprechend vernetzt ist ihr System der Freunderlwirtschaft im Staatsapparat. Durch diskriminierende Gesetze werden Weiße zunehmend in vielen Bereichen der Gesellschaft an den Rand gedrängt. Die Kriminalitätsrate in Südafrika befindet sich auf einem Rekordhoch. Raubüberfälle und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung.

Grausame Morde an weißen Farmern

Zudem haben die Buren auch noch unter dem Phänomen der „Plaasmoorde“ zu leiden. Darunter versteht man Überfälle von schwarzen Banden auf weiße Farmer, die dann ausgeraubt und umgebracht werden. Hunderte Buren sind diesem rassistischen Terror bereits zum Opfer gefallen. Die schwarzen Täter gehen dabei mit äußerster Brutalität vor. Oft werden die Opfer vor ihrer Ermordung auch noch sadistisch misshandelt und gedemütigt. Viele Buren bunkern sich deshalb regelrecht ein. Wenn man ihnen jetzt auch noch die Schusswaffen nimmt, sind sie dem Terror völlig schutzlos ausgeliefert. Von der Regierung ist keine Hilfe zu erwarten. Diese spielt nämlich den rassistischen Hintergrund der Morde herunter und spricht lieber von einem allgemeinen Kriminalitätsproblem. Dass eben sehr wohl gezielt Weiße von den Tätern attackiert werden, wird geleugnet.

Regierungspartei beteiligt sich an Hetze

Seit geraumer Zeit macht man wieder massiv Stimmung gegen die Weißen, denen man pauschal die Schuld an allen Problemen des Landes gibt, obwohl sie schon längst kaum noch etwas zu sagen haben. Es wird offen über eine entschädigungslose Enteignung der Buren gesprochen, die außer der Landwirtschaft nicht mehr viel besitzen. Die drittgrößte Partei im Parlament, die kommunistischen „Economic Freedom Fighters“, hat eigentlich überhaupt kein Programm, außer gegen die Weißen zu hetzen. Parteichef Julius Malema wurde dabei gefilmt, wie er mit seinen Anhängern das Kampflied „Tötet den Buren“, in dem zum Völkermord an den Weißen aufgerufen wird, gesungen hat. Lange Zeit waren solche extremistischen Töne eine Außenseiterposition. Durch die immer schiefere Lage des Landes springt jedoch auch der staatstragende ANC vermehrt auf diese rassistische Rhetorik auf. Ihm dienen die Buren immer öfter als Sündenbock für das eigene Versagen.

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