Horst D. Deckert

Künstler und Experten starten Petition und fordern Diskussion über Corona-Politik

Nach der aufsehenerregenden Kritik-Aktion an den Corona-Maßnahmen #allesdichtmachen von deutschen und österreichischen Schauspielern melden sich nun in einer neuen Video-Kampagne Experten zu Wort. Unter dem Hashtag „Alles auf den Tisch“ werden diese in den rund 20-minütigen Videos zu verschiedenen Aspekten der Corona-Krise von Künstlern, wie beispielsweise Roland Düringer, befragt. Ziel ist ein „breit­gefächerter, fakten­basierter, offener und sachlicher Diskurs“, erklärt die Initiative auf ihrer Internetseite. Um das zu erreichen, wurde eine eigene Petition gestartet.

  • Aktion #allesaufdentisch wirbt für Petition – Ziel ist offener Diskurs über Corona-Politik
  • Experten werden in 20-minütigen Videos zu verschiedenen Corona-Themen befragt
  • Drosten, Wieler, Spahn und Lauterbach wollten nicht teilnehmen
  • Eine kleine Auswahl der Videos

Offener Dialog über Corona-Politik gefordert

Ziel ist es, die Pandemie als gesamtgesellschaftliches Problem zu betrachten“.  Auch Experten, die bisher „trotz ihrer oft hohen Reputation, in der öffentlichen Debatte kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden“, sollen zu Wort kommen können, wird in der Pressemitteilung der Initiative erklärt. „Bei #allesaufdentisch handelt es sich um keine feste Gruppe, sondern um einen losen Zusammenschluss von Menschen, die mit zunehmender Beunruhigung die Entwicklung des politischen Handelns und die gesellschaftliche Spaltung beobachten und mit ihrer Aktion einen Impuls für einen offenen Dialog setzen wollen“.

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Petition für „runden Tisch“ gestartet

Mit einer Petition strebt die Initiative einen runden Tisch zu den Corona-Maßnahmen an: „Wir wollen mit den ‚gesammelten Namen‘ den politisch Verantwortlichen zeigen, wie wichtig alle ‚Stimmen an einem Runden Tisch‘ sind. Dann schaffen wir gemeinsam die Veränderung“, wird erklärt. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und mit unterschiedlichen Standpunkten sollen „interdisziplinär und evidenzbasiert diskutieren“. Dann sollen die handelnden Politiker beraten werden. „Wichtig ist, dass in diesem Gremium auch WissenschaftlerInnen gehört werden, die nicht in institutioneller staatlicher Abhängigkeit stehen“, wird betont. Die „Ergebnisse und daraus resultierende Maßnahmen“ sollen dann allen Bürgern erklärt werden.

Experten zu unterschiedlichen Corona-Themen befragt

Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, wie Medizin, Psychologie, Wirtschaft, Ethik und Recht, werden in den rund 20 Minuten dauernden Videos von Künstlern aus allen möglichen Bereichen zu verschiedenen Corona-Themen befragt:

  • So spricht etwa der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr über die Definition einer Pandemie und die Risikobewertung.
  • Mediziner Prof. Matthias Schrappe unterhält sich mit Schauspielerin Miriam Stein über evidenzbasierte Medizin und der
  • Lungenfacharzt Dieter Köhler erklärt, warum Masken an der frischen Luft unsinnig sind.
  • Arzt und Biologe Prof. Martin Haditsch wird zum Thema Virus-Gefahr befragt.
  • Auch der Neurobiologe Gerald Hüther ist dabei und spricht mit dem österreichischen Schauspieler Gernot Haas über das Thema Angst.
  • Der Arzt und Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz erklärt, warum die Pandemie vor allem eine internationale kollektive Angststörung ist.

  • Der Psychologe Prof. Manuel Schabus von der Universität Salzburg, er warnte vor psychischen und körperlichen Spätfolgen der Lockdowns für Kinder, spricht über die Folgen von Angstkommunikation, also der Propaganda-Politik des Corona-Regimes.
  • Und Ganzheitsmediziner Dr. Wolfgang Grünzweig spricht mit Roland Düringer über Immunität.

Drosten, Wieler und Lauterbach haben abgelehnt

Weiters wird über die Themen Kinderrechte und Kindeswohl, Demokratie und Eigenverantwortung, wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie, die Sinnhaftigkeit der Masken, die Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte sowie mögliche Alternativen zu den Corona-Maßnahmen gesprochen. Experten, die den öffentlichen Diskurs in Deutschland dominieren, wie Christian Drosten, Lothar Wieler oder Karl Lauterbach, wurden ebenfalls für die Aktion angefragt, waren jedoch nicht dazu bereit, sich den Fragen zu stellen, wird in der Presseaussendung der Initiative erklärt. Laut Medienbericht wurde auch Jens Spahn vergeblich eingeladen.

Nachfolgend eine kleine Auswahl der Videos

Video mit Dr. Hans-Joachim Maaz zum Thema kollektive Angststörung.

Prof. Dr. Martin Haditsch zum Thema Virus-Gefahr.

Prof. Klaus Stöhr über Risikobewertung.

Schauspieler Roland Düringer spricht mit dem Ganzheitsmediziner Dr. Wolfgang Grünzweig über Immunität.

Der Rechtsanwalt Dr. Michael Brunner von den Anwälten für Grundrechte zum Thema Impfpflicht.

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