Es ist ein Skandal und eine Blamage für Europa zugleich: Der Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), Róbert Ragnar Spanó, nahm den Ehrendoktortitel der Universität Istanbuls an und traf sich mit Präsident Erdogan – entgegen der katastrophalen Menschenrechtslage in der Türkei sowie der begangenen Menschenrechtsverletzungen von der Türkei im Ausland. Der oberste Repräsentant der Verteidigung der Menschenrechte schmäht dadurch nicht nur Europa, sondern jeden, der Erdogans Regime zum Opfer gefallen ist. Während sich Spanó in der Türkei „geehrt“ fühlt, ignoriert zum Beispiel Ankara die Forderung des Straßburger Gerichts, den Kunstmäzen Osman Kavala freizulassen.
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