Horst D. Deckert

Laut Oxfam sind „privilegierte weiße Frauen“ selbst schuld an sexueller Gewalt

Die sich akademisch gebende NGO Oxfam ist selten um deutliche Worte bemüht, um ihrem linken Weltbild nach Maßgabe des aktuellen Trends Nachdruck zu verleihen. Lange gehörten Schwule und Lesben zu den „Unantastbaren“ des Zeitgeistes, was sich in jüngster Zeit jedoch geändert hat.

Erst machten vor allem den Frauen noch besser vernetzte Transenaktivisten das Leben schwer, so dass es heute eher die Regel als eine Ausnahme ist, wenn sich bärtige Männer in Toiletten und Umkleidekabinen als Frau fühlen dürfen, so lange sie geschminkt sind und im Rock daher kommen.

Aber auch Transen sind fast schon wieder out. Überholt wurden sie im medialen Dorf von der nächsten Sau, die in Großbritannien in der Regel auf das Akronym „BAME“ hört, wobei auch das eventuell schon wieder überholt sein könnte. Es geht natürlich um Hautfarben und inwieweit diese für den Träger eine inhärente Erbschuld repräsentiert.

Oxfam jedenfalls ist schon auf dieses Pferd, Pardon, diese Sau aufgesprungen mit der Behauptung, manche Frauen würden nur deswegen Opfer von sexueller Gewalt werden, weil sie „weiß und privilegiert“ seien. Schlimmer noch, sie nähmen sich sogar die Frechheit der Forderung heraus, dass die allzu oft armen, unterdrückten und nicht-weißen Täter (oder Täter*innen?) hinter Schloss und Riegel gebracht werden.

Ja, Oxfam prügelt argumentativ auf Frauen ein und zwar umfassend. Es läge am inhärenten „feministischen Ethos“, der zur toxischen Pauschalforderung betrüge, jeden Mann als potenziellen Täter zu sehen, der von dem Zeitpunkt, wenn die Hebamme ihm das Geschlecht zugewiesen hat, mit einem Bein hinter Gittern steht. Fraglos stört sich Oxfam nicht daran, wenn dies mit „Weißen Männern“ in dieser Weise gehandhabt wird (man beachte das große W bei weiß), da diese auch andere Schuldmomente in sich tragen.

Vielmehr geht es um BAME-Männer*innen, deren Inhaftierung nur noch mehr die vorherrschende weiße Überlegenheitsgesellschaft zementieren würde. Die Erkenntnis stammt übrigens von der Weißen Lesbe Alison Phipps, ihreszeichens Professorin für Genderstudies an der Dummiversität Sussex (kein Rechtschreibfehler).

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