Martin Ackermann ist als bisheriger Leiter aus der wissenschaftlichen Covid-19 Taskforce zurückgetreten. Dies geht aus einer Mitteilung der Taskeforce vom 10. Juni hervor. Ackermanns Rücktritt erfolgt damit just drei Wochen nach der Strafanzeige (wir berichteten) gegen ihn und weitere Mitglieder.
Ersetzt wird Ackermann durch Professorin Tanja Stadler. Sie ist wie Ackermann ebenfalls keine Ärztin, sondern Leiterin der Expertengruppe «Data und Modeling» an der ETH Zürich in Basel. Also eine Expertin für Zahlen und Statistiken, nicht für Gesundheit. Die neue Leiterin wirft in der Tat auch Fragen auf. Stadler war wiederholt zuständig für die Berechnungen des sogenannten R-Werts, der angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Dieser Wert wurde in der Vergangenheit immer wieder zu hoch geschätzt und diente der Regierung im Dezember als Rechtfertigung für noch härtere Massnahmen.
Mehrere Verbände und Privatpersonen werfen Martin Ackermann und weiteren Mitgliedern der Taskforce vor, durch das Vorspiegeln einer Gefahr für Leib und Leben die Bevölkerung während der «Pandemie» bewusst in Angst und Schrecken versetzt zu haben. Zu den Klägern gehört unter anderem auch Corona-Reset, der Trägerverein von Corona-Transition. Vorgeworfen wird Ackermann unter anderem, wiederholt Schreckensprognosen bezüglich der zu erwartenden Intensivbettenauslastung veröffentlicht zu haben. Über die Einzelheiten der Strafanzeige wird Corona-Transition noch ausführlicher im Rahmen einer Serie berichten (Siehe Teil eins hier.)