Horst D. Deckert

Luzerner Behörden führten Massentests an Schule durch

In der Schule Maihof in Luzern wurden mehrere Kinder positiv auf das mutierte Coronavirus getestet, wie die Luzerner Zeitung berichtet. Der Kantonsarzt und die Dienststelle Gesundheit nahmen diesen Anlass zur Gelegenheit, gleich einen Massentest für alle Schüler anzuordnen.

Für viele Schüler bedeutete dies nichts weniger als eine Qual. Das berichtet eine Lehrerin auf der Internetseite corona-rebellen.ch:

Ich bin Lehrperson im Schulhaus Maihof und am Freitag wurden bei uns im Schulhaus alle mit dem Stäbchen Nasentest durchgetestet. Ich selber hatte grosse Widerstände und wollte den Test nicht machen, als ich gehört habe, dass es sich um diesen Nasentest handelt. Ich hatte aber die Weisung es zu tun, ebenfalls die Kinder. Das war für mich eine ganz schlimme Situation, da ich die Kinder betreuen musste, selber aber nicht hinter der Aktion stehen konnte. Alles ging aber so schnell, dass ich handlungsfähig war, nicht in Ruhe für mich einstehen konnte, auch für Kinder, die nicht wollten. Viele Kinder kamen weinend aus dem Zimmer und hatten grosse Angst. Mit jedem Kind hat das unglaublich viel gemacht!

Weiter schrieb die Lehrerin:

Kinder haben sich im Gang versteckt, teils Kinder haben sich unter Tränen geweigert. Unsere Rektorin hat sich dazu auf dem SRF Portal in einem Interview noch geäussert und meinte, dass man sich melden konnte und wenn man nicht einverstanden war, durfte man sich auf eine Liste setzen. Dies wurde aber NICHT so kommuniziert! Es gab lediglich eine Weisung, dass man sich dem Test unterziehen muss.

Die Lehrerin bemängelt insbesondere, dass diese Testaktion ohne Begleitung der Eltern durchgeführt wurde, was sie als „extremen Eingriff“ bezeichnet, der „für die Kinder ein Schock“ gewesen sei. Dass der Test obligatorisch und die Anwesenheit der Eltern explizit nicht erwünscht war, geht auch aus dem offiziellen Schreiben der Stadt Luzern hervor.

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