Horst D. Deckert

Mangel an hochentwickelten Mikrochips legt Produktionslinien lahm

Die digitalen Kontrolltechnologien, die dem Bürger zwecks Eindämmung von Corona-«Infektionen» übergestülpt werden, machen nicht nur eine effektivere Überwachung der Bevölkerung möglich, sie sorgen auch für Engpässe in diversen Wirtschaftssektoren.

Wie das spanische Online-Portal El Diario kürzlich informierte, herrsche aufgrund der grossen Nachfrage derzeit ein Mangel an Mikrochips. Das hat einen Grund: Obwohl Prozessoren in der digitalisierten Gesellschaft unverzichtbar geworden sind, hänge fast die ganze Welt von einem Unternehmen ab, das die Halbleiter liefert, aus denen sie hergestellt werden.

Dabei handle es sich um die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), die nach Berechnungen der Unternehmensberatung Bain & Company 60% der weltweiten Produktion und 90% des Marktes für hochentwickelte Mikrochips kontrolliere. Fast alle Technologieunternehmen würden Unteraufträge an diese Firma vergeben. Laut Wikipedia ist TSMC nach Intel und Samsung der weltweit drittgrösste Halbleiterhersteller und der weltweit grösste unabhängige Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte.

Doch durch die Pandemie seien die Produktionskapazitäten von TSMC mittlerweile überfordert, schreibt El Diario. Das sorge dafür, dass Wirtschaftslinien, die Mikrochips für ihre Produkte benötigen, praktisch stillgelegt wurden. Betroffen sind die Herstellung von Handys und Spielkonsolen bis hin zu Lastwagen, Kühlschränken und Staubsaugern. Zu befürchten sei, dass sich der Engpass auch auf die Preise auswirken könnte.

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