Horst D. Deckert

Matthias Meisner: „Falsche Bilder bei der ARD zum Ukraine-Konflikt: Propagandatricks – oder Pannen in Serie“

Es mag viele erstaunen und mich ehrlich gesagt auch: Eigentlich hatte ich Matthias Meisner als aufrechten Journalisten kennengelernt, wie sein Artikel „Falsche Bilder bei der ARD zum Ukraine-Konflikt: Propagandatricks – oder Pannen in Serie“ gewissermaßen belegt. Doch Meisners Wandlung folgte schnell.

Heute arbeitet er für das „Zentrum für Liberale Moderne“ von Ralph Fücks und Marieluise Beck in der „Gegneranalyse“, schreibt Pamphlete über die Nachdenkseiten und lässt sich ein Vorwort des „linken“ Berliner Kultursenators Lederer (der ja bekanntlich ein Theaterstück über den ukrainischen Naziführer Bandera finanzierte) zu seinem Buch schreiben.

Da frage ich mich wirklich, wie es, ausgehend von dem eingangs genannten kritischen und wirklich journalistischen Artikel, so weit kommen konnte.

Hier drei ältere Artikel zu dem Ukraine-Propaganda-Stück (das Thema übernahm Meisner in seinem Artikel bzw. verlinkte diese Beiträge) und einer zu Ralf Fücks und Marieluise Beck sowie zu dem „linken“ Berliner Kultursenator Klaus Lederer:

Ukraine: Die Panzerlüge: Erneut billiger Propagandatrick

Bizarr: WDR ersetzt nach Protesten Fälschung … durch neue Fälschung

Gefälschter Hubschrauber-Abschuss als Video

Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung) der Lüge überführt

Kultursenator finanziert Nazi-Theaterstück

Hier diese fünf genannten Beiträge alles in voller Länge:

Ukraine: Die Panzerlüge: Erneut billiger Propagandatrick

Man hat eigentlich Besseres zu tun, als die miesen Propagandatricks der Medien im Ukraine-Konflikt aufzuklären. Aber schließlich trommeln sie ja zum Krieg. Da muss man manchmal was tun. Durch den Artikel „Propaganda und Kriegshetze mit 5 Jahre altem russischen Manöverfoto“ wurde ich darauf gestoßen, dass es mal wieder billige Propaganda mit gefälschten Bildern gab, diesmal im Zusammenhang mit den (angeblich) „hunderten russischen Panzern“ in der Ostukraine. Tipp: Das Bild einfach anklicken, um es in voller Größe zu sehen.

Der n-tv-Artikel stammt vom 29. Juni 2009 (betrifft Kaukasus). Der WDR-Artikel vom 29. August 2014 (betrifft Ostukraine). Das Panzerbild ist jeweils das gleiche, wie sich unschwer erkennen läßt. Die Entdeckerehre gebührt der „Propagandaschau“ (siehe oben verlinkten Artikel). Falls n-tv der Meinung sein sollte, es würde hier zuviel Nachrichtentext abgebildet, kann ich diesen auch schwärzen. Um den Text geht es im Prinzip nicht, eher um das Bild.

Man beachte insbesondere die Bildunterschrift auf der WDR-Seite: „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine“. Der ganze Artikel ist mit „Russland auf dem Vormarsch?“ betitelt. Das Bild ist halt nur schon fünf Jahre alt. Da stimmt also etwas nicht.

Links:

n-tv: „Gewalt im Kaukasus. Russland beginnt Manöver“ – http://www.n-tv.de/politik/dossier/Russland-beginnt-Manoever-article388326.html
WDR: „Tagesgespräch – Lage in der Ukraine: Russland auf dem Vormarsch?“ – http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/neunundzwanzigsteraugust102.html
Propagandaschau: „Propaganda und Kriegshetze mit 5 Jahre altem russischen Manöverfoto“ http://propagandaschau.wordpress.com/2014/08/30/propaganda-und-kriegshetze-mit-5-jahre-altem-russischen-manoverfoto/

[UPDATE] Der WDR hat mittlerweile das Bild auf der entsprechenden Seite kommentarlos aus dem Netz genommen. Der Artikel ist jetzt also nur noch ohne das Bild aufrufbar, bleibt aber vom Inhalt her bestehen. Als Reaktion seitens des WDR gab es bis jetzt nur ein Mitteilung an mich bei Twitter (siehe unten) und einen Kommentar hier im Blog (siehe unten). Damit fährt der WDR eine ähnliche Totschweige-Strategie wie die Tagesschau bei der Hubschrauber-Fälschung. Solche „Fehler“ müssen ARD und Co mittlerweile täglich zugeben. Das kann doch kein Zufall sein. Und warum erfährt niemand von diesen „Fehlern?“. Und stimmt dann der Textinhalt überhaupt noch? Immerhin war ja auch das Bild (und der Text unter dem Bild!) grundverkehrt, wieso soll man einfach so davon ausgehen, dass der Artikel so stimmt?

Bizarr: WDR ersetzt nach Protesten Fälschung … durch neue Fälschung

Die ARD ist offenbar beratungsresistent, wenn es um Propaganda Nachrichten zum aktuellen Ukraine-Konflikt geht. Nachdem man einen WDR-Artikel zu einer (angeblichen) Invasion Russlands in der Ostukraine mit falschen Panzerbildern bebildert und sich dafür nach Protesten „entschuldigt“ hatte, kann man nun im gleichen Artikel über der genannten Entschuldigung/Korrektur ein neues Falschbild sehen: Ein Bild eines russischen Soldaten auf der Krim vom März diesen Jahres (aber eben nicht bei einer aktuellen Invasion in der Ostukraine), was aber nirgends aufgeklärt wird. Ich habe das Thema noch einmal webgerecht visuell aufbereitet (Der Mensch ist nun einmal ein „Augentier“):

Mehr dazu hier im Blog:
Ukraine: Die Panzerlüge: Erneut billiger Propagandatrick
WDR ersetzt Falschbild durch Falschkontextbild

Kann vielleicht endlich mal jemand ein Foto eines Panzers der russischen Armee in der Ostukraine machen, damit „die Medien“ nicht ständig auf andere Bilder zurückgreifen müssen? Das dürfte ja nicht sooo schwer sein bei (angeblich) hunderten von russischen Panzern in der Ostukraine …

Gefälschter Hubschrauber-Abschuss als Video

Hier unten eingebettet noch ein Video mit dem gefälschtem Filmmaterial bei ARD und ZDF zum (vermeintlichen) Hubschrauberabschuss bei Slawjansk in der Ostukraine. Das Filmmaterial stammt in Wirklichkeit von einem Abschuss in Syrien (von einem Youtube-Video aus 2013). Nur eine von vielen Un- und Halbwahrheiten in der Propagandaschlacht um die Ukraine.

Link zum Youtube-Video (Syrien)
Link zur besagten Tagesschau vom 29. Mai 2014 bei Youtube (Sendung ist in der ARD-Mediathek nicht mehr verfügbar). Die Fälschungen sind ab ca. 1:23 zu sehen.

Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung) der Lüge überführt

Ein erschreckender Medienskandal mit einer offenen, dreisten und auch gefährlichen Lüge: „Die Vereinbarungen des Minsker Abkommens – weitgehende Autonomierechte für die von Separatisten beherrschten Gebiete in der Ostukraine gegen den Abzug russischer Waffen und Truppen, Durchführung regionaler Wahlen unter internationaler Aufsicht, Kontrolle der Grenze zu Russland durch die Ukraine – stecken fest.“, heißt es in einem auch ansonsten von Propaganda, Halbwahrheiten und Lügen nur so strotzenden Artikel in der ZEIT.

Dieses Abkommen handelt vom Waffenstillstand etc. zwischen der Kiewer Regierung und den Ostukrainern. Der genannte Artikel fälscht einfach „Abzug russischer Waffen und Truppen“ hinein. Eine dreiste absichtliche Täuschung zur Manipulation der Leser.

Autoren des ZEIT-Online-Artikels sind mit Ralf Fücks, dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, und seiner Ehefrau Marieluise Beck (Bundestagsabgeordnete) zwei einflußreiche (angebliche) Ukraine-Experten der Grünen (die wieder einmal die CDU/CSU außenpolitisch rechts überholen). Auch an weiteren Stellen in dem Zeit-Online-Artikel wird die Lüge von der angeblichen russischen Invasion und Besetzung der Ostukraine wiederholt. Der mit Sicherheit „größte Hammer“ ist aber die Falschbehauptung, das Minsker Abkommen drehe sich um die russische Armee (statt um die Streitkräfte der ostukrainischen Rebellen). Fücks‘ Heinrich-Böll-Stiftung hat ja angeblich einen wissenschaftlichen Anspruch. Doch allerspätestens jetzt dürfte jedem klar sein, dass es außenpolitisch wohl nur um reine Propaganda geht. Um jeden Preis.

Heinrich-Böll-Stiftung-Vorstand Ralf Fücks lügt nachweisbar: Im Minsker Abkommen haben die Vertragsparteien nie festgestellt oder behauptet, dass russische Truppen in der Ukraine seien.

Heinrich-Böll-Stiftung-Vorstand Ralf Fücks lügt nachweisbar: Natürlich steht im Minsker Abkommen auch nichts von einem Abzug russischer Truppen.

Heinrich-Böll-Stiftung-Vorstand Ralf Fücks lügt nachweisbar: Es ist der heutige Stand der Wissenschaft, dass die russische Armee nicht in die Ukraine einmarschiert ist. Es gibt auch nicht den geringsten Beweis dafür. Nicht einmal ein einziges Handyfoto … Selbst die Bundesregierung weiß nichts davon.

Durch die oben zitierte Formulierung täuschen Fücks und Beck vor, dass allgemein bekannt sei, dass es einen Krieg Russland-Ukraine gegeben habe, dass Russland die Ostukraine besetzt habe, dass Russland das auch – im Minsker Abkommen – zugegeben habe und dass Russland zugestimmt habe seine (angeblichen) Truppen abzuziehen. Nichts davon ist wahr. Selbst wer davon ausgeht, dass russische Truppen in der Ukraine seien (Belege dafür wären nett), muss doch ganz klar feststellen, dass „Ukraine-Experte“ und Heinrich-Böll-Stiftung-Vorstand Fücks und seine Ehefrau hinsichtlich des Minsker Abkommens zur offenen Lüge greifen. Denn das, was sie behaupten, steht nun einmal definitiv nicht im Minsker Abkommen. Da steht nichts von einer russischen Invasion. Es geht nicht um russische Truppen. Das kann jeder nachlesen.

Kultursenator finanziert Nazi-Theaterstück

Das Berliner Maxim-Gorki-Theater will der Bevölkerung einen „Helden der Hitlerzeit“, der tausende Juden, Polen, Russen, Ukrainer und andere Menschen ermorden ließ, mit Hip Hop schmackhaft machen. Hintergrund ist, dass der Protagonist des Stückes „BANDERA“ im vorherrschenden politischen Klima der heutigen Ukraine als Held verehrt wird und Faschisten dort seit dem Maidan-Staatsstreich 2014 fest zu Politik und Gesellschaft gehören. Zur aktuellen „prowestlichen“ ukrainischen Staatspropaganda gehört auch die Verehrung des mordenden Hitler-Kollaborateurs Bandera. Deshalb muss dieser offensichtlich zumindest teilweise im Westen rein gewaschen werden. 

Zu Hitlers Herrschaftssystem gehörte, in den besetzten Gebieten faschistische Statthalter aus den Reihen der ansässigen Bevölkerung zu installieren. Einer davon war der überzeugte Antisemit Stephan Bandera, der unter anderem mit seiner ukrainischen Nazivereinigung OUN zehntausende Juden und andere Menschen ermordete sowie später mit der UPA ebenfalls zahlreiche Massaker verübte, darunter an tausenden von „Kollaborateuren“ (mit den Gegnern der Nazis beziehungsweise später des Westens, denn dieser setzte Bandera nach Ende des Krieges als Terroristenführer gegen die Sowjetunion ein).

Das Maxim-Gorki-Theater zu Berlin hat – bereits seit Dezember 2017 – eine „HipHopera“ mit dem Titel „BANDERA“ im Programm (1). Auf der Bandera-Veranstaltungsseite des etablierten Berliner Theaters zu dem vom Berliner Kultursenat unter dem notorisch propagandistisch aktiven Senator Klaus Lederer (Die Linke, NATO-Flügel) offiziell geförderten Stück heißt es, ganz linientreu lügend mit Verweis auf die „bösen Russen“, wie es jetzt wieder nicht nur in Angela Merkels Deutschland „in“ ist (2-14):

„Wer war Stepan Bandera? In der Ukraine kennen alle seinen Namen. Im russisch-ukrainischen Krieg wird der Mythos um den Partisanenführer wiederbelebt – und zwar von beiden Seiten. Während ihn das russische Fernsehen als eine Art ukrainischen Hitler zeichnet, wird er in der Ukraine als Nationalheld gefeiert und auf Briefmarken abgebildet. Yuriy Gurzhy und Marina Frenk zeigen die Ergebnisse ihrer Recherche in Form einer HipHopera.

Der Soundtrack zu Bandera wurde als digitales Album bei Balkan Beats Records im April 2018 veröffentlicht.

Die Reihe Mythen der Wirklichkeit wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa“

Die Ankündigung des Stückes quillt schon über vor aktueller ukrainisch-faschistischer Propaganda: Angeblich gibt es gerade einen russisch-ukrainischen Krieg in der Ukraine. Eine glatte Lüge, auch wenn unsere Propagandamedien dies immer wieder behaupten. Einen Angriff von Nazibanden und ukrainischen Militär gegen die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes gibt es aber natürlich sehr wohl. Die Sonntagszeitung aus der Schweiz dazu (17):

„Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz. Recherchen zeigen: Neonazis aus den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und St. Gallen pflegen enge Kontakte zu den kämpfenden Extremisten und liefern Geld und Hilfsmaterial an die Front.“.

In dem Text des Berliner Maxim-Gorki-Theaters zu „BANDERA“ wird quasi als Beleg für die Reinheit Banderas angeführt, dass er heute in der Ukraine verehrt wird. Dass das Faschisten und Ultranationalisten sind, die dies tun, und dass diese in der ukrainischen Regierung sitzen, daran „hat man wohl nicht gedacht“.

Es ist zu befürchten, dass die erwähnte „Reihe Mythen der Wirklichkeit“ eine reine Propagandaveranstaltungsreihe ist. Klaus Lederer hat sich schon in der Vergangenheit als „NATO-U-Boot“ in der letzten noch teilweise Widerstand leistenden Partei – Die Linke – hervorgetan und war beispielsweise für die Aufstellung des Bus-Denkmals für die vom Westen, Saudi-Arabien und anderen Staaten im Syrienkrieg eingesetzten radikalislamistischen Terroristen/Kämpfer am Brandenburger Tor verantwortlich.

Wer sich über den Faschisten Bandera – tatsächlich ein „ukrainischer Hitler“ – und seine Untaten informieren möchte, sollte das am Besten mit Hilfe von vor 2014 erschienenen Veröffentlichungen tun. Wikipedia entfällt bei politisch relevanten Artikeln ohnehin leider seit Längerem aufgrund der massiven „pro-westlichen“ Propagandainhalte. Die deutschsprachige Ausgabe von Le Monde diplomatique hat 2007 einen Artikel unter dem Titel „Kollaboration mit den NS-Besatzern“ veröffentlicht, in dem Bandera und seine OUN eine Hauptrolle spielen (15). In dem Beitrag heißt es beispielsweise:

„1940 kam es zu einer Spaltung der Bewegung. Der radikale Nationalist Stepan Bandera gründete die scharf antisemitische OUN-B („banderowzi“), aus deren Reihen sich die Freiwilligen schon 1940/41 für zwei ukrainische Wehrmachtsbataillone („Nachtigall“ und „Roland“) rekrutierten. Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, am 22. Juni 1941, beteiligte sich Banderas OUN-B an zahlreichen Pogromen in der Ukraine.

In Berlin verfolgte man zunächst die Absicht, die „jüdischen Bolschewisten“ in „spontanen“ Aktionen von örtlichen Nationalisten umbringen zu lassen. So erhielt das mehrtägige Pogrom in Lwow (Lemberg) Ende Juli 1941 den Codenamen „Petljura-Tage“ (nach einem ukrainischen Nationalisten).“

Hartmut Barth-Engelbarth schreibt in seinem Beitrag „Ukrainische Faschisten als Helden im Gorki-Theater, das Liebich“ zu dem Nazi-Theaterstück (16):

„Man muß das „Theaterstück” nicht erst sehen, um zu wissen, dass es sich in die lange Reihe offener Versuche einordnet, die Ergebnisse des Sieges über den Hitlerfaschismus rückgängig zu machen. Der kurze Ankündigungstext sagt bereits alles: Der Krieg der faschistendurchsetzten ukrainischen Putsch-Junta und ihrer Nazi-Verbände gegen das eigene Volk wird dort als „russisch-ukrainischer Krieg” bezeichnet. Das ist bereits die Propagandasprache der ukrainischen Faschisten und ihrer Freunde – nicht zuletzt in der grünen Partei und ihrer Heinrich-Böll-Stiftung, gestützt von NATO und EU und ihren Hauptmächten. Ferner wird dort suggeriert, der Zusammenhang Bandera-Hitlerfaschismus sei ein „Mythos” (des russischen Fernsehens…). Es ist handfestes Geschichtswissen, dass es sich bei den Banderisten und ihren heutigen Nachfolgern um Faschisten und Nazi-Kollaborateure handelt. Wer das ins Reich der „Mythen” einordnet, betreibt Relativierung bis zur Beliebigkeit, um dem antifaschistischen Kampf den Boden zu entziehen.“

Barth-Engelbarth berichtet in seinem Artikel auch über eine BBC-Dokumentation zur Zusammenarbeit zwischen ukrainischen Faschisten und deutschen Nazis während des Zweiten Weltkrieges. Ein Zitat:

„Der Film lässt Augenzeugen (Überlebende des Massakers) erzählen, was dann passierte … das Dorf wurde mit Granaten beschossen … 850 Menschen, die sich in die Kirche geflüchtet hatten, wurden eingeschlossen, dann wurde das Gebäude angezündet … einer Frau wurden die Eingeweide herausgerissen … ein neugeborenes Baby wurde gegen eine Wand geschleudert, einer schwangeren Frau in den Bauch geschossen … (ich habe Fotos gesehen, die einem den Magen umdrehen.)

Aber selbst dieses abscheuliche Massaker wurde noch an Grausamkeit übertroffen, als die SS  in Kiew innerhalb von 36 Stunden mehr als 30.000 Juden ermordete … in Babi Yar … oder bei den ethnischen “Säuberungen” in Volhynia, wo 40-60.000 Polen abgeschlachtet wurden ..und weitere 30.000  in Galizien (von den fanatischen ukrainischen Nationalisten der OUN-B bzw. der UPA) …“

Heutzutage werden auch in Deutschland wieder Faschisten für den Kampf gegen den Russen rekrutiert: Zahlreiche BlogsMagazineAktivisten und Anti-Nazi-Initiativen meldeten unter Bezugnahme auf entsprechende Veröffentlichungen inklusive Flyer des rechtsextremen Asow-Bataillons, dass dieses dem ukrainischen Innenministerium unterstehende Bataillon auf dem Festival Nazis als Kämpfer rekrutierten wollte (18-26). Mehr als 1000 Kämpfer aus ganz Europa sollen nach ukrainischen Angaben in den „Freiwilligenbataillonen“ dienen, die meisten davon beim Asow-Bataillon. Der Spiegel spricht von 2500 Euro-Nazis (11). Unter diesen Kämpfern befinden sich sogar russische Neonazis. Dass die heiß diskutierte Konzertveranstaltung in Themar ein Nazifestival war, dürfte auch dem Letzten spätestens bei den Bildern von den Hitlergruß ausführenden Massen während eines Konzertes klar geworden sein.

Klaus Lederer hat meines Wissens bisher nicht gegen die Rekrutierung von deutschen Nazis für die „russische Front“ protestiert…

Verweise

(1) https://www.facebook.com/maximgorkitheaterberlin/photos/tonight-die-premiere-von-bandera-um-20h30-im-studio-%D1%8F-mit-yuriy-gurzhy-und-marin/10155922127058610/

(2) http://www.barth-engelbart.de/?p=210062

(3) https://gorki.de/de/bandera

(4) http://blauerbote.com/2017/12/03/die-nato-hat-heute-offiziell-die-linke-unter-ihre-kontrolle-gebracht/

(5) http://blauerbote.com/2018/07/23/harter-nato-angriff-auf-die-linke/

(6) http://blauerbote.com/2018/05/04/medien-missbrauchen-syrische-fluechtlinge/

(7) http://blauerbote.com/2017/12/08/fuer-demokratie-und-meinungsfreiheit/

(8) http://blauerbote.com/2017/11/10/berlin-al-qaida-denkmal-am-brandenburger-tor/

(9) http://blauerbote.com/2018/06/03/heiko-maas-inspiziert-unsere-nazitruppen-in-mariupol/

(10) http://blauerbote.com/2019/02/05/das-hakenkreuzaehnliche-symbol/

(11) http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/

(12) http://blauerbote.com/2016/02/27/ard-gniffke-zweiter-weltkrieg-war-sowjetische-invasion-in-deutschland/

(13) http://blauerbote.com/2016/09/30/bundespraesident-gauck-gedenkt-babi-jar-massaker-an-juden-gemeinsam-mit-ukrainischem-nazifuehrer/

(14) https://www.rubikon.news/artikel/das-ukraine-narrativ

(15) https://monde-diplomatique.de/artikel/!249407

(16) http://www.barth-engelbart.de/?p=210062

(17) http://blauerbote.com/2016/02/06/franzoesische-doku-ueber-maidan-und-odessa-massenmorde/

(18) https://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2017/07/26/neonazi-konzert-mit-6-000-besuchern-am-15-juni-in-themar-auswertung-gelder-strukturen-und-der-umgang-der-behoerden/

(19) https://www.facebook.com/MFGNOffizielleSeite/posts/1092171754218390

(20) http://www.fussball-gegen-nazis.de/artikel/ukrainische-faschisten-miliz-rekrutiert-deutsche-neonazis-f%C3%BCr-die-%E2%80%9Cr%C3%BCckeroberung%E2%80%9D-europas

(21) https://www.facebook.com/AfDWatchNRW/posts/1411681242256180

(22) https://jungle.world/artikel/2017/31/hinterm-wald

(23) http://www.belltower.news/artikel/ukrainische-faschisten-miliz-rekrutiert-deutsche-neonazis-f%C3%BCr-die-%E2%80%9Cr%C3%BCckeroberung%E2%80%9D-europas

(24) http://blauerbote.com/2017/07/21/nazi-sommerlager-sorgt-fuer-begeisterung/

(25) http://blauerbote.com/2015/10/22/ukrainisches-militaer-meldet-1000-auslaendische-kaempfer-in-der-ukraine/

(26) http://blauerbote.com/2015/09/05/video-il-giornale-interviews-mit-westeuropaeischen-kaempfern-im-ukrainischen-nazi-bataillon-asow/

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