Horst D. Deckert

New York will schusssichere Westen illegal machen

Direkt aus dem Schilda der neuen Welt kommt der Vorschlag eines Stadtabgeordneten aus New York, der schusssichere Westen verbieten will.

In New York ist es bereits heute verboten, bei (sic!) Überfällen schusssichere Westen zu tragen, damit die Polizei mehr Fläche für Wirkungstreffer hat. Das alleine ist zwar schon schildaverdächtig. Der neue Geseltzesvorschlag allerdings geht noch einmal deutlich weiter. Er soll offenbar die Lücke schließen, wonach sich ein Verbrecher nur geringfügig strafbarer macht, wenn er beim Überfall eine Weste trägt, seine Erfolgsaussichten mit Weste gleichzeitig jedoch exorbitant steigen.

Sollte der Vorschlag durchkommen – und New York wird in etwa so intelligent regiert wie Berlin – dann würde nicht nur der allgemeine Verkauf von Westen in der Stadt verboten werden, sondern es sollen auch alle in Zirkulation befindlichen Westen eingezogen werden.

Wer sich in New York auf die dämmernde Postapokalypse vorbereiten will, oder wer auch nur hinter dem Tresen seines Ladens für den Fall der Fälle eine Weste liegen hat, der sollte sich beim Westenkauf besser beeilen und das Ding beispielsweise als Haloween Kostüm oder Trainingsjacke mit extra Gewichten deklarieren.

Alternativ bleibt dann nur noch der Griff zum menschlichen Schutzschild. Aber ich bin mir sicher, New Yorks emsige Abgeordnete werden auch dafür eine Lösung finden.

Quelle Titelbild

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