Horst D. Deckert

Österreich an UNO: Kampf gegen Nazis ist Holocaust-Missbrauch

„Die Instrumentalisierung der Schrecken des Holocausts als Vorwand, um anderen die Schrecken des Krieges zuzufügen, ist niemals zu rechtfertigen.“

Mit diesen Worten begründet die Österreichische Regierung in einem Schreiben an die Vereinten Nationen, warum Nazi-Kampfverbände (angeblich) nicht kritisiert oder bekämpft werden dürften (und die UN-Resolution gegen Nazis daher abzulehnen sei). Mit anderen Worten: Kritik an Nazis gleich Antisemitismus (Verknüpfung hergestellt über „Holocaust als Vorwand“ – Was sagt eigentlich Joschka Fischer dazu?).

Hintergrund dazu: „Irak, Israel, Jamaica“ (UN-Resolution gegen Nazis).

Kleiner „Gag“ am Rande: Israel hat der „Resolution zur Bekämpfung der Verherrlichung von Nazismus und Neonazismus“, in deren Rahmen das Schreiben der österreichischen Regierung getätigt wurde, zugestimmt. Im Gegensatz zu Deutschland, Österreich und 50 weiteren Ländern der Westlichen Wertegemeinschaft, die dagegen gestimmt haben.

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