Horst D. Deckert

Pandemie-Kasperletheater: Lächerliche Begrüßungs-Show bei G7-Gipfel

Cornwall – Zu der schier endlosen Reihe von Absurditäten und sich global durchsetzenden bizarren Verhaltensregeln gehört – als Weiterentwicklung des füßelnden „Wuhan-Shake“ – der Ellbogencheck anstelle des Händedrucks. Das vermeintlich abstandswahrende und berührungsfreie Ritual resultiert aus der Frühphase dieser sogenannten „Pandemie“, als eine Übertragung durch Hautkontakt und Schmiereninfektion für möglich gehalten wurde.

Sinn macht dieses alberne Gehabe medizinisch überhaupt nicht und kommunikativ-kulturell ist es eine Katastrophe, weil es mit  jahrhundertealten Anstandsregeln bricht und den Handschlag, seit jeher sprichwörtlicher Vertrauensbeweis und Zeichen der Arglosigkeit durch die „offene Hand“, ebenso wie jede andere Form von physischer Nähe, als Geste der Gefährdung und Aufdringlichkeit abwertet. So etwas sollte vor allem von Politikern und anderen gesellschaftlichen Vorbildern als allerletztes offen propagiert werden.

Genau dies jedoch fanden die G7-Staatschefs offenbar angebracht: In einem kindischen, albernen Showauftritt begrüßten sich Boris Johnson, Angela Merkel, Joe Biden und andere Staatenlenker mit Ehepartnern auf der Strandpromenade im britischen Cornwall mit den Ellbogen und mimten den neuen Corona-Gangsta-Style.

Eines, hoffentlich nicht allzu fernen, Tages wird man nüchtern feststellen, dass wir alle völlig irre waren. https://t.co/XtbfqyWQv4

— Markus Roscher 🇩🇪 (@lawyerberlin) June 12, 2021


Die Komplettierung der weltweiten Psychose erfolgt hier wohlgemerkt ausnahmslos durch geimpfte und/oder genesene und/oder mehrfach negativ getestete Spitzenpolitiker, die füreinander und für andere keinerlei Ansteckungsrisiko darstellen.

Das wissen die Beteiligten natürlich selbst ganz genau – weshalb sie sich, sobald die Kameras aus sind oder sie sich in sorglosen Momenten unbeobachtet fühlen, auch völlig anders verhalten. Merkel hatte zuvor etwa ihr Gegenüber gewohnheitsmäßig per Händeschütteln begrüßt – und wurde prompt von ihrem Protokollchef „auf den Fehler aufmerksam gemacht“, wie „Focus“ schreibt, das einen „Fauxpas“ sieht. Und kaum war dann die peinliche Begrüßungs-Einlage vorbei, sahen die weiteren Kontakte dieser Pandemie-Selbstdarsteller dann völlig anders aus, wie folgendes Meme treffend zeigt:

(Screenshot:Netzfund)

Deshalb ist die von deutschen Medien sogleich vermeldete Beschwichtigung, nach ihrer Handshake-Panne seien Merkels folgende Begrüßungen dann wieder „kontaktfrei“ verlaufen, auch völlig aussagelos – denn niemand nimmt diesen Pandemie-Zirkus noch ernst; und ganz offensichtlich die entscheidenden Strippenzieher und Akteure am allerwenigsten. (DM)

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