Horst D. Deckert

Portugiesisches Gericht bestätigt: Anzahl der Corona-Toten viel tiefer als Behörden behaupteten

Seit März 2020 sind in Portugal lediglich 152 Menschen an Covid-19 gestorben. Das bestätigte kürzlich ein portugiesisches Gericht, das sich auf die Sterbeurkunden berief, welche das Justizministerium ausgestellt hat. Die Herausgabe der Informationen hat laut dem Blog AndreDias.net eine Bürgerbewegung erzwungen, wie Epoch Times berichtet. Die Daten stehen im Widerspruch zu den offiziellen Zahlen. Denn gemäss der Johns Hopkins Universität zählt Portugal mehr als 17’000 Corona-Tote.

Laut dem Gerichtsbeschluss stammen die Zahlen aus dem Sistema de Informação dos Certificados de Óbito (Sterbeurkunden-Informationssystem, SICO). Im Beschluss heisst es, dass die 152 Sterbeurkunden «unter Aufsicht des Justizministeriums» ausgestellt wurden. Dieser Verweis sei jedoch heikel, da alle Sterbeurkunden ohnehin unter der Aufsicht des Justizministeriums ausgestellt werden, schreibt der Blog AndreDias.net, der den Beschluss auch veröffentlichte. «SICO ist das einzige System dieser Art in Portugal.»

Die 152 Covid-Todesfälle machen weniger als 0,9 Prozent der offiziell über 17’000 Todesfälle aus. «152 Corona-Tote bedeutet auch, bis einschliesslich April 2021 starben pro Monat durchschnittlich elf Menschen an Covid-19», schreibt Epoch Times. Die Online-Zeitung verweist aber auch auf das Portal tkp.at. Dieses schrieb: «Der Gerichtsbeschluss besagt nicht, dass nicht auch andere Todesfälle gerichtsmedizinisch bestätigbar gewesen wären. Wir wissen nur, dass die offiziellen Todeszahlen um Grössenordnungen zu hoch sind.»

Damit soll nicht gesagt werden, dass die restlichen circa 16’850 Menschen nicht möglicherweise auch an Covid-19 ursächlich verstorben sein könnten. Der deutsche Journalist Boris Reitschuster hält dazu fest: «Aber es gibt dafür eben keine ‹gerichtsfesten› Belege, weil eben nur 152 Fälle gerichtlich verifiziert wurden.»

Auch nicht entgangen ist der Gerichtsbeschluss den America’s Frontline Doctors, die sich kritisch mit den Massnahmen auseinandersetzen. Über die Erkenntnisse aus Portugal schrieben sie: «Wenn diese Zahlen auch in anderen Ländern in der gleichen Grössenordnung liegen, und es gibt keinen Grund, etwas anderes anzunehmen, dann handelt es sich um einen Betrug ungeahnten Ausmasses und es wurden hier Verbrechen gegen die Menschlichkeit in grossem Stil begangen.»

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