Horst D. Deckert

Protest im Regierungsviertel: Groß-Demo in Berlin am Samstag

Nachdem am vergangenen Sonntag bereits Mut-Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) eine flammende Rede bei der MEGA-Demo in Wien gegen die Sanktionen, Teuerungen & die schleichende Verarmung des Volkes hielt, begibt sich auch in Deutschland die parlamentarische Opposition auf die Straße. Die AfD hat eine Groß-Demo am Platz der Republik vor dem deutschen Bundestag im Berliner Regierungsviertel am morgigen Samstag, den 8. Oktober ab 13:30 Uhr angemeldet. Tausende Bürger werden bei diesen großen Protesten erwartet.

Gegen Sanktionen, Teuerung & Verarmung

Der große Protest ist ein Höhepunkt der Kampagne “Unser Land zuerst!”, welche die patriotische Partei fährt. Auf der zugehörigen Homepage erklärt die AfD: “Unsere Bürger werden von beispiellosen Preissteigerungen in allen Lebensbereichen heimgesucht: Lebensmittel, Treibstoff, Strom und Gas sind nur die prominentesten Beispiele. Diese Regierung raubt immer mehr Bürgern nachts den Schlaf und tagsüber das Geld. Für den vorgeblichen Traum der Regierung von einer „besseren Welt“ sollen sich deutsche Bürger in Verzicht üben.”

Die AfD hingegen sage hierzu: “Es reicht!” Man müsse “endlich wieder zuerst an unser Land und unsere Bürger denken.” Und nicht etwa, wie Habeck, Scholz & Co. es fordern “immer mehr Opferbereitschaft um wahlweise das Klima, sogenannte Flüchtlinge oder gleich den Weltfrieden zu retten”. Zugleich treibe die Regierenden die Angst vor Protesten um. Die Deutschen bitte mit hohen Abgaben zur Kasse und gebiete ihnen das Sparen – auf dann würde jede Kritik in Form der grundgesetzlich verbrieften Demonstrationsfreiheit als “extrem” diffamieren. Davon will man sich nicht einschüchtern lassen.

Der geplante Ablauf laut AfD:

  • 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr: Vorprogramm
  • 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr: Auftaktkundgebung mit Reden der beiden Bundessprecher Alice Weidel und Tino Chrupalla
  • 14:45 Uhr bis 17:00 Uhr: Demonstration durch Berlin-Mitte
  • 17:15 Uhr bis 18:00 Uhr: Abschlusskundgebung mit Reden der zwei stellvertretenden Bundessprecher Stephan Brandner und Peter Boehringer sowie der Mitglieder des Bundesvorstands Dennis Hohloch, Dr. Marc Jongen und Martin Reichardt

Protestzug durch das Regierungsviertel

Die Demo beginnt also am Platz der Republik in Berlin und führt dann durch das Regierungsviertel und Teile der Innenstadt. Als Redner sind auch die beiden Co-Sprecher der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla, geladen. Ein Duo, das in der aktuellen Lage genau weiß, wovon es spricht. Chrupalla weiß als Malermeister aus Mitteldeutschland, dass es Arbeitern und mittelständischen Unternehmen an den Kragen geht. Ökonomin Weidel erklärte zu den Selbstmord-Sanktionen: “Ein Schuss ins Knie von Russland, aber zwei Schüsse in beide Knie von Deutschland.”

Die drohende Deindustrialisierung Deutschlands und Europas erkennt die AfD als existenzbedrohend an: “Sowohl die bisherige Energiepolitik als auch die gegen Russland verhängten Sanktionen stehen im deutlichen Widerspruch zu den existenziellen Interessen Deutschlands.” Auch der mutmaßliche Staatsterror auf die “Nord Stream”-Pipeline geht in diese Richtung. Während die “Ampel” dazu weiter schweigt, ergriffen mehrere AfD-Vertreter das Wort und erinnerten daran, dass bei der Schuldigensuche auch ein kritisches Auge auf die Rolle der vermeintlichen US-“Verbündeten” geworfen werden soll.

Geschah die ruinöse Sprengung auch, in der naiven Hoffnung, den Demonstranten den Wind aus den Segeln zu nehmen?:

Samstag-Demo auch in Wien

Die Lage wird in ganz Europa immer angespannter – und der Ärger der leidgeprüften Bevölkerung auch. Im September etwa gingen mehrmals zigtausende Menschen in Prag auf die Straße, um ein Ende der Selbstmord-Sanktionen und ein Abdanken der unfähigen Regierung zu fordern. Und auch Österreichs schwarz-grünes Grusel-Kabinett bekleckert sich weiterhin nicht mit Ruhm, entlastet die Bürger bestenfalls halbherzig, um die Almosen aus der anderen Tasche wieder herauszuziehen. Die Inflation überstieg zuletzt 10 Prozent und ist damit so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr.

Daher geht auch in Wien an diesem Wochenende der “heiße Herbst” weiter. Der Verein “Fairdenken Austria” lädt unter dem Motto “Geht auf die Straße, sonst lebt ihr bald dort” ebenfalls am kommenden Samstag den 8. Oktober ab 14 Uhr zu einem Protest am Wiener Heldenplatz mit anschließendem Marsch über die Ringstraße. Thema der Kundgebung ist auch hier der friedliche Widerstand gegen die Sanktionen, die Teuerung und das Eintreten für den Schutz der österreichischen Neutralität. Unter anderem soll dabei auch ein kritischer Sprecher aus den Reihen der Polizei eine Rede halten.

Bereits vor einigen Wochen wurde der “heiße Herbst” in Wien eingeläutet – Wochenblick war vor Ort:

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