Horst D. Deckert

Rückgang der Schlaganfall-Krankenhausfälle während der ersten Pandemiephase

Eine in Stoke publizierte Arbeit wertete bundesweite Daten zu Schlaganfällen während der ersten COVID-19-Welle aus und zeigte, dass zwischen März und Mai 2020 die Zahl von Patientinnen und Patienten mit vor allem leichteren Schlaganfallsymptomen deutlich zurückgegangen war. Wegen der Angst sich anzustecken wurden Betroffene offensichtlich nicht oder zu spät vorstellig, und die Schlaganfallsterblichkeit nahm zu.

Die Akuttherapie erfolgte in Deutschland während der Pandemiephase ohne Einbussen, prozentual blieben die Behandlungsraten unverändert hoch. «Allerdings können wir nur helfen, wenn Patienten mit Schlaganfallsymptomen nicht zögern, sondern umgehend den Notruf 112 anrufen», heisst es dazu in der entsprechenden Medienmitteilung.

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