Horst D. Deckert

Schamlos, wie Berlins Gesundheitssenatorin Kinder zum Impfen drängt

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Berlins SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci ruft in einem Brief dazu auf, Schulkinder zu impfen. Der schamlose Schriebs ging jedoch nicht an die Eltern, sondern wurde an diesen vorbei direkt an die Schüler adressiert.

Die Anrede im Schreiben: „Liebe junge Berlinerinnen und Berliner“. Mit der selben Menschenverachtung wie Angela Merkel bespielt Kalayci die Angst der jungen Menschen, indem sie diesen suggeriert, dass diese – sollten sie sich nicht impfen lassen – womöglich andere Menschen in ihrem Umfeld gefährden: So heißt es in dem zweiseitigen Brief, den die Bildzeitung veröffentlichte: Insbesondere „eure Großeltern“ seien gefährdet gewesen und deswegen bevorzugt geimpft worden. „Das ist gut, ist aber noch nicht ausreichend.“

Die SPD-Funktionärin macht den jungen Menschen massive Angst und ein schlechtes Gewissen: Wenn Ihr Euch nicht impfen lasst, gefährdet ihr womöglich andere. Da Kinder aber nur sehr selten schwer an Corona erkranken und alle Erwachsenen mittlerweile ihr Impfangebot bekommen haben, kann der Schutz anderer kein Argument sein, schlussfolgert die Bildzeitung. Kalayci nimmt die Gefährdung von Kinder und Jugendlichen in Kauf, indem in ihrem übergriffigen Schreiben zwar erwähnt, dass die Stiko „sehr vorsichtig“ gewesen sei und noch keine „allgemeine Empfehlung zur Impfung in Eurem Alter ausgesprochen“ habe. Aber, so der widerwärtige Zusatz: „Inzwischen wurden ca. 10 Millionen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren weltweit geimpft.“ Dass die Stiko wegen fehlenden Wissen über Langzeitfolgen wie Herzmuskel-Entzündungen diese Empfehlung nicht ausgesprochen hat, darüber schweigt sich die Senatorin indes aus.

Die türkischstämmige SPDlerin lässt es aber nicht dabei bewenden, Unwahrheiten über das Corona-Gefährdungspotential für Kinder und Jugendliche zu verbreiten. In ihrem erbärmlichen Schreiben stellt sie den Regel-Unterricht infrage und macht die impfunwilligen Schüler sogar indirekt dafür verantwortlich, wenn Schulen geschlossen werden: „Wir wollen eine Rückkehr zu einem weitgehend normalen Leben ermöglichen. Dazu gehört auch ein Schulbetrieb mit möglichst wenigen Infektionen und Beschränkungen.“

Abschließend versucht die nur noch als verantwortungslos zu bezeichnende Politikerin, die Kinder und Jugendlichen damit zu ködern, dass die Impfung „kostenlos und freiwillig“ sei. (SB)

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