Horst D. Deckert

Schwerwiegende Impf-Nebenwirkungen steigen in der Schweiz um den Faktor 81

Die schwerwiegenden Nebenwirkungen nach den mRNA-Injektionen steigen weiter an. Laut dem Bulletin der Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic vom 23. Juli 2021 wurden seit Beginn der Corona-Impfkampagne inzwischen 1537 schwerwiegende Nebenwirkungen gemeldet. Zum Vergleich: 2019, in der letzten Periode mit zuverlässigen Vergleichszahlen, verzeichnete Swissmedic im ganzen Jahr «77 medizinisch wichtige Ereignisse und 19 Ereignisse mit schwerwiegenden Folgen» (Corona-Transition berichtete).

In den vergangenen rund sieben Monaten seit Beginn der Impfkampagne haben die schwerwiegenden Nebenwirkungen somit um das 81-fache zugenommen. Auf das ganze Jahr hochgerechnet liegt die Zunahme bei einem Faktor von 128. 704 schwerwiegende Nebenwirkungen ereigneten sich nach der mRNA-Injektion von Pfizer/BioNTech, 788 nach derjenigen von Moderna.

Gesamthaft meldet Swissmedic seit Beginn der Impfkampagne 4319 «Verdachtsmeldungen unerwünschter Wirkungen der Covid-19-Impfungen». Somit handelte es sich bei 35,6 Prozent der gemeldeten Fälle um schwerwiegende. Zum Vergleich: 2019 machten die «19 Ereignisse mit schwerwiegenden Folgen» 7 Prozent aller 273 Meldungen aus, die über «unerwünschte Wirkungen» berichteten. Die von den Nebenwirkungen Betroffenen seien im Mittel 60,2 Jahre alt – bei den als schwerwiegend eingestuften Fällen liege das mittlere Alter bei 63,7 Jahren.

Nach wie vor schreibt Swissmedic in ihren Medienmitteilungen, dass die bisher eingegangenen Meldungen über unerwünschte Wirkungen nichts am «positiven Nutzen-Risiko-Profil» der «Impfstoffe» ändern würden. Dazu muss man wissen: Das «bekannte Nebenwirkungsprofil» bezieht sich unter anderem auf die von Pfizer selbst durchgeführten Testimpfungen an 20’000 Versuchspersonen. Die geringe Zahl an Testpersonen erlaubt aber noch keine statistischen Angaben über sogenannte «rare events» (Corona-Transition berichtete). Deshalb muss Pfizer auch seine Studie fortführen. Der Abschluss ist erst im Januar 2023 zu erwarten. Nach wie vor haben die mRNA-«Impfstoffe» lediglich eine bedingte Zulassung.

Gemäss Swissmedic sind bisher 128 Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben. Doch noch immer schreibt die Zulassungsbehörde dazu: «Trotz einer zeitlichen Assoziation gibt es in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war.» Zum Vergleich: In den USA wurden die Impfungen gegen die Schweinegrippe nach 53 Todesfällen vom Markt zurückgezogen.

Die Aussage: Es gebe keine Hinweise dafür, dass die Impfungen zu Todesfällen führten, ist nur möglich, weil nicht genau hingeschaut wird. Obduktionen wurden bisher kaum durchgeführt. Die Zulassungsbehörde scheint kein Interesse daran zu haben. Christoph Küng, Leiter der Abteilung für Arzneimittelsicherheit bei Swissmedic, sagte erst kürzlich im Rahmen der BAG-Pressekonferenz, dass die Zulassungsbehörde bisher keinen einzigen Todesfall aufgrund von Nebenwirkungen festgestellt habe (Corona-Transition berichtete). Und Bundesrat Alain Berset verkündete unlängst gegenüber SRF dreist (Corona-Transition berichtete): «Das ist die sicherste Impfung der Welt.»

Mantramässig schreibt Swissmedic noch immer: «Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe nicht.»

Zur Erinnerung: Swissmedic kritisierte zuletzt die Vergleiche der Anzahl schwerer Nebenwirkungen mit vergangenen Jahren, die wir von Corona-Transition aufstellen. «Es ist wissenschaftlich nicht legitim, Meldungen von 2019 mit Meldungen zu Impfnebenwirkungen von 2021 zu verglichen – auch weil es sich nicht um Meldungen der gleichen Impfungen handelt», sagte Mediensprecher Alex Josty Ende Juni gegenüber Corona-Transition.

Josty wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass noch nie in so kurzer Zeit eine so hohe Anzahl Menschen in der Schweiz geimpft worden sei. Deshalb liege es in der Natur der Sache, dass mehr Meldungen bei Swissmedic eintreffen. Auf die Frage, wie viele Impfungen 2019 in der Schweiz verbreicht wurden, konnte Swissmedic jedoch keine Antwort geben und verwies an das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Dieses wiederum hatte auf Anfrage von Corona-Transition dazu nicht geantwortet. Weiter sagte Josty, dass die Nebenwirkungen bei den jetzigen Corona-«Impfungen» häufiger gemeldet würden als sonst. Noch Ende 2020 sagte Swissmedic-Sprecher Lukas Jäggi, dass die Dunkelziffer bei 85 Prozent liege.

In den USA kam unlängst eine Whistleblowerin zum Schluss, dass die Todesfälle nach «Impfungen» um den Faktor fünf höher sei als die offiziellen Zahlen, welche in dem Vaccine Adverse Events Reporting System (VAERS) registriert werden. Die Ärztegruppe Americas Frontline Doctors (AFLDS) geht gar davon aus, dass in den USA lediglich ein Prozent der Nebenwirkungen im VAERS registriert werden. AFLDS fordert unter anderem auch deshalb den sofortigen Rückzug der Gen-Injektionen (Corona-Transition berichtete).

Die Swissmedic – mit einem Zusammenarbeitsvertrag mit der Bill & Melinda Gates-Stiftung – ist gleichzeitig Zulassungsbehörde für neue Heilmittel sowie Kontrollinstanz für Nebenwirkungen in der Schweiz. Laut dem BAG wurden inzwischen rund 53 Prozent der Bevölkerung mit mindestens einer Dosis und 46 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

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