Horst D. Deckert

Spanien testet Kombination der Impfstoffe AstraZeneca und Pfizer-BioNTech

Pharma-Konzerne experimentieren auf Teufel komm raus mit Impfstoffen, «renommierte» Medien profilieren sich als Steigbügelhalter. Dies stellte die spanische Tageszeitung ABC am 27. April unter Beweis. In einem Artikel warb ABC für eine klinische Studie, die am vergangenen Montag vom Gesundheitsinstitut ISCIII (Instituto de Salud Carlos III) in Madrid initiiert wurde.



Die Studie CombivacS soll den «möglichen Nutzen einer Kombination von Impfstoffen zur vollständigen Immunisierung gegen Covid-19» untersuchen.
An 600 Personen, die als erste Dosis den umstrittenen AstraZeneca-Impfstoff erhalten haben, soll nun getestet werden, welche Wirkung es hat, wenn die Probanden als zweite Dosis den Boten-RNA-Impfstoff von Pfizer-BioNTech verabreicht bekommen.

Man wolle feststellen, ob das Pfizer-Produkt in diesen Fällen eine «mögliche Schutzwirkung und Sicherheit» biete. Voraussetzung sei, dass die erste AstraZeneca-Impfung bereits vor acht Wochen erfolgt ist. «Personen unter 60 Jahren, die vor dem 5. März eine Dosis von AstraZeneca erhalten haben, können sich freiwillig für die Teilnahme an der Studie melden», verkündete ABC.

Wohl um das Angebot attraktiver zu machen, fuhr ABC fort: Das Gesundheitsinstitut Carlos III habe mitgeteilt, dass Interessierte sich «aufgrund der zahlreichen Anfragen» von Freiwilligen gleich bei fünf an der Studie beteiligten Krankenhäusern bewerben können: La Paz und Clínico San Carlos in Madrid, Vall d’Hebron und Clínic in Barcelona sowie Cruces in Vizcaya.

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