Die Jubelchöre der mit Regierungsinseraten und damit mit Steuergeld gut gefütterten und auch ruhiggestellten Medien wegen der angekündigten weiteren „Erleichterungen“ der Regierung per 1. Juli ist an Verlogenheit kaum noch zu überbieten.
Kommentar von Kurt Guggenbichler
„Das große Aufatmen“ titelte ein Zeitungsgroßformat und das kleinere der österreichweiten Kleinformate schwärmte: „Alle Regeln für Sommer wie damals“. Die „Journalisten“, die derartigen Stuss zu Papier gebracht haben, dürften einen „Sommer wie damals“ noch nicht erlebt haben oder sie schreiben wider besseres Wissen, was wahrscheinlicher ist.
Wo, so frage ich meine „Kollegen“, ist die Normalität von früher, wenn ich als Öffi-Fahrer und Besucher von Supermärkten ab 1. Juli die FFP2-Masken mit den Stoffmasken tauschen darf und wenn weiter die 3-G-Regel für den Besuch von Wirtshäusern etc. gilt?
Normal mit 3-G-Regel und Maske?
Warum traktiert man die Gäste von Hochzeiten mit mehr als 100 Personen nach wie vor mit der 3-G-Regel, während man diese bei Begräbnissen mit beispielsweise 500 Personen nicht benötigt?
Aber wer wird denn so kleinlich sein und das alles hinterfragen, wo sich doch schon unsere weisen und unermüdlichen Corona-Bekämpfer in stundenlangen Sitzungen den Kopf darüber zerbrochen haben. Daher sind ihre gewiss evidenzbasierten Entscheidungen keinesfalls zu hinterfragen, zumal sonst auch die gesellschaftliche Ächtung droht.
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