Horst D. Deckert

US-Seuchenschutzbehörde passt Richtlinien für Corona-Diagnostik bei Geimpften an

Ob jemand mit dem PCR-Test positiv auf Corona getestet wird oder nicht, wird über den «Cycle Treshold» (Schwellen-Zyklus), kurz den Ct-Wert bestimmt. Das Testergebnis hängt wesentlich von der Anzahl der Vervielfältigungszyklen ab (wir

berichteten). Je höher diese sind, desto mehr Virenfragmente findet man.

In den USA existieren genau definierte Richtlinien diesbezüglich. Die US-Seuchenschutzbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) empfiehlt Richtwerte zwischen 37 und 40.

Doch diese ändern sich nun für geimpfte Personen, die auf Virusmutationen getestet werden. «Für den Fall, dass die Probe einer positiv getesteten Person auf Virusvarianten untersucht und sequenziert werden soll, wird die Zyklenschwelle des PCR-Tests bei geimpften Personen nun auf 28 herabgesetzt», schreibt der russische Staatssender RT.

Zur Erinnerung: Zahlreiche Experten sagen, dass ab einem Ct-Wert von 30 und höher das Ergebnis des PCR-Tests bedeutungslos sei (Corona-Transition berichtete). Dies, weil die Viruslast dann nur noch sehr gering ist. Hinzu kommt, dass mit dem PCR-Test nicht festgestellt werden kann, ob die Viren auch vermehrungsfähig sind.

Entsprechend können mittels des Ct-Werts auch die «Fallzahlen» beliebig manipuliert werden. In der Schweiz und in Deutschland gab es für die Labore bis zuletzt keine strikten Richtlinien hinsichtlich des Ct-Werts, viele testeten mit Werten von weit über 30.

Den ganzen Artikel sowie die neuen Richtlinien lesen Sie hier und hier.

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